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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP News

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga Mitte und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Regionalliga Südwest, Regionalliga West, Hessenliga, Rheinland-Pfalz-Liga und Regionalliga Nord.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 4:3-Sieg n.P. gegen Ravensburg bleibt ohne Wert - Ab 13. März Playdowns gegen Kaufbeuren

(DEL2)  Mit 4:3 (0:0, 0:1, 3:2) n.P. gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim ihr heutiges letztes Hauptrundenspiel gegen die Towerstars aus Ravensburg, was am Ende ein Sieg ohne Wert war, da Kaufbeuren im Parallelspiel gegen Dresden unterlag, so dass die Sachsen anstelle der Hessen in die Pre-Playoffs einziehen. "Die Enttäuschung ist natürlich groß. Nicht wegen heute, sondern wegen vielen ähnlichen Spielen in der Saison, in denen wir viele große Chancen hatten, diese aber nicht reinmachten. Jetzt brauchen wir die fast zwei Wochen bis zu den Playdowns, um die Köpfe frei zu bekommen", sagte ein sichtlich bewegter EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.
Seine Mannschaft war von der ersten Minute an gut im Spiel und setzte die Towerstars unter Druck. Die Scheibe wurde schnell und einfach gespielt und immer wieder vor den Kasten von EVR-Goalie Christian Rohde gebracht, der um einiges mehr an Arbeit hatte als sein Gegenüber Jan Guryca. Das einzige was fehlte, was das berühmte Tor, das hoch verdient gewesen wäre. Die beste Chance hatte Dusan Frosch in der 19. Minute, doch der Deutsch-Tscheche wollte es zu schön machen, anstatt auf den mitgelaufenen Tim May zu passen, so dass sein Schuss vorbei ging. Somit blieb der erste Abschnitt torlos.
Ähnliches Bild im zweiten Abschnitt: zunächst versprang Matt Beca nach einem Solo die Scheibe kurz vor Rohde (22.), dann traf Drew Paris nur die Latte (26.). Zuvor nutzte de Paly die erste richtig gute Gelegenheit mit einem verzögerten Schuss aus dem Slot zur doch etwas überraschenden Gäste-Führung (23.), allerdings zeigten die Towerstars nach vorne insgesamt mehr Ansätze. Die Roten Teufel blieben vom Rückstand aber unbeeindruckt und spielten weiter nach vorne, allerdings kam man nur selten an der gut gestaffelten Abwehr der Gäste vorbei. Noch vor der zweiten Pause war es dann mal Max Campbell, der mit einem Break alleine auf Rohde zulief, dieser rettete mit einem tollen Stockhandsave die 0:1-Führung für sein Team.
Als direkt nach Wiederanpfiff Leavitt am langen Pfosten vergessen wurde un dieser zum 0:2 einschießen konnte, glaubten wohl die meisten im Stadion, dasss das Match gelaufen wäre. "Da wusste meine Mannschaft bereits von der hohen Führung der Dresdner, umso höher ist die Moral der Spieler zu unterstreichen, die noch einmal zurückkamen", sagte Petri Kujala nach dem Schlusspfiff. Vitalij Aab war es, der mit dem 1:2-Anschluss noch einmal für Hoffnung sorgte, Yannik Baier glich nur kurze Zeit später gar auf 2:2 aus. Schmidt zum 2:3 und Campbell zum 3:3 sorgten für Action auf dem Eis, auch wenn das Resultat ob des Parallelspiels nicht mehr entscheidend war. Dennoch wollten die Roten Teufel den Erfolg und trafen im Penaltyschießen nach einer torlosen Verlängerung durch Kapitän Patrick Strauch zum Siegtreffer.
In den Playdowns geht es somit nun gegen Kaufbeuren, das erste Spiel der best of seven-Serie findet am Freitag, den 13. März 2015 um 19.30 Uhr im Colonel-Knight-Stadion statt.



toelzerloewenTölzer Löwen schlagen Bayreuth mit 3:2: Tigers auch Erstrunden-Gegner in den Play-offs

(OLS)  Mit einem Sieg gegen Bayreuth haben sich die Tölzer Löwen den fünften Tabellenplatz gesichert. Damit ist der Sonntagsgegner gleichzeitig der erste Play-off-Gegner. 3:2 (1:2, 1:0, 1:0) war der Endstand in einer spannenden Partie.
55. Spielminute, es steht 2:2. Gerade kommt der Bayreuther Ivan Kolozvary von der Strafbank, damit sind die Gäste in Überzahl. Der Tölzer Tobias Biersack schnappt sich den Puck im eigenen Verteidigungsdrittel und startet einen Sololauf. Er umkurvt alle Gegenspieler. Vor Torwart Julian Bädermann angekommen, lupft er die Scheibe unter die Latte. Der vielumjubelte Siegtreffer.
Gut 900 Zuschauer hatten zuvor ein umkämpftes Spiel gesehen. Hatten gesehen, wie die starken Gäste im ersten Drittel die Löwen ein ums andere Mal in Bedrängnis brachten. Und Chancen vergaben. Wie etwa Michal Bartosch alleine vor Jakob Goll (7.) oder Ivan Kolozvary ebenfalls völlig frei vor dem Tölzer Torwart (20.). „Da waren wir zu langsam, haben schlecht verteidigt“, sagte Löwen-Coach Yanick Dubé hinterher. Es war Glück, dass die Löwen nur 1:2 hinten lagen. Den Ausgleichstreffer zum 1:1 hatte Florian Strobl besorgt (5.).
Nach der ersten Pause wurde das Spiel von Tölzer Seite her besser. „Da hatten wir mehr Spielanteile“, sagte Dubé. „Wir haben die Scheibe gut verlagert, und der Gegner musste Strafzeiten nehmen.“ In Überzahl gelang Klaus Kathan (25.) dann auch der Ausgleich.
Im letzten Drittel war es dann eine ausgeglichene Partie. „Beide Seiten haben wenige Fehler zugelassen“, sagte Dubé. Und dann war es eben der Geistesblitz von Tobias Biersack, der am Ende den Unterschied machte.
Durch diesen Sieg und die gleichzeitige Niederlage des EC Peiting im Heimspiel gegen den EHC Klostersee springen die Tölzer Löwen wieder auf Rang fünf, Bayreuth rutscht auf vier ab. Daher stehen sich beide Teams bereits am Freitag, 6. März, zum Auftakt der Play-offs wieder gegenüber. Die erste Partie wird in Bayreuth ausgetragen, am Sonntag, 8. März, empfangen die Tölzer Löwen die Tigers um 18 Uhr zu Spiel zwei.



evbitburgeifelmoselbaerenEifel-Mosel Bären ziehen ins Meisterschaftsfinale ein

(RPL)  Mit zwei souveränen 12:2 Siegen gegen die Rheinland-Pfalz Liga Mannschaft des EHC Zweibrücken ziehen die Eifel-Mosel Bären erneut ins Finale der Eishockey Rheinland-Pfalz Meisterschaft. Finalgegner und Termine stehen frühestens am 7. März fest.
Bereits in der Vorrunde bezwang man die „Hornets“ aus Zweibrücken stets zweistellig, ebenso im Halbfinale der RLP Liga. Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle, darunter auch die Topscorer der Vorrunde Lukas Golumbeck und Thomas Barth, war der Finaleinzug nie in wirklicher Gefahr. Im ersten Spiel der „Best-of-Three“ Runde unterstrichen die Bären frühzeitig ihre Stärke. Nach dem ersten Drittel führte man souverän mit 1:6 in der Ice Arena Zweibrücken. Am Ende stand ein sicheres 2:12 auf der Anzeigetafel.
Besonders Patrick Berens lieferte eine bärenstarke Vorstellung mit 3 Toren und 1 Vorlage im ersten Spiel der Playoffs. Der Bitburger verletzte sich beim zweiten Spiel gegen den EHC Zweibrücken jedoch schwer am Knie und fällt den Rest der Saison aus. Wieder mit von der Partie war dafür Ryan Macri. Der US-Amerikaner gewann im vergangenen Jahr bereits die Meisterschaft mit den Bären, wurde jedoch zum Anfang der neuen Saison als Air Force Soldat nach Afghanistan berufen. Mit 3 Scorerpunkten im Halbfinale feierte Macri aber ein gutes Comeback im Bären Kader.
Ähnlich wie im ersten Spiel gewannen die Bären auch das zweite Spiel auf heimischen Eis mit 12:2. Insgesamt verewigten sich 13 verschiedene Torschützen auf Seiten der Eifel-Mosel Bären, was erneut von einer sehr geschlossenen Mannschaftsleistung zeugt. Heraus stach jedoch David Müller der mit 4 Toren und 6 Vorlagen an den meisten Toren beteiligt war. Bastian Arend und Cole Fink folgen mit je 7 bemerkenswerten Scorerpunkten.
Für die Bären heißt es nun warten. Im zweiten Halbfinale gewann die Rheinland-Pfalz Liga Mannschaft des EHC Neuwied ihr erstes Spiel knapp mit 2:3 im luxemburgischen Beaufort. Das zweite Spiel des Halbfinales findet am 7. März in Neuwied statt.



echarzerfalkenHarzer Falken Braunlage gelingt durch ein 7:1 die Revanche – Entscheidung am Dienstag möglich

(OLN)  Die Falken trafen am Abend bereits zum fünften Mal im Viertelfinale der Oberliga Nord Playoffs auf die Crocodiles Hamburg. Nach der deftigen Niederlage am Freitag in Hamburg, wollte das Team ein Zeichen setzen und sich natürlich revanchieren.
Vor rund 800 Zuschauern gelang dieses eindrucksvoll, auch wenn die Falken durch die Strafen gegen Robert Wittmann und Andreas Bippus, sowie die Verletzungen von Andre Niemeyer, der Erkrankung von Michael Fichtl sowie der Suspendierung von Christian Wittmann lediglich mit 13 Feldspielern die Partie begannen.
Durch die Ausfälle war natürlich Trainer Bernd Wohlmann gezwungen die Reihen umzustellen. Vor allem Lukas Brückner sorgte wieder einmal für viel Verwirrung in der Hamburger Defensive. Doch das Tor erschien wie schon so oft gegen die Crocodiles wie vernagelt. Erst in der 12. Spielminute konnte Mike Schwindt nach einem schönen Solo die längst fällige Führung für die Falken erzielen. Nachdem auch noch Schock das 2:0 erzielen konnte in der 16. Minuten, kamen auch die Gäste gefährlich vor Mario D’Antuono, welcher jedoch auf seinem Posten war und nichts zuließ.
Kurz vor Ende des Drittels konnten die Falken dann in Überzahl durch Andrew Bailey noch das 3:0 erzielen und somit für einen sicheren Abstand sorgen.
Im zweiten Drittel sollte dann aber alles noch einmal von vorne beginnen. Die Gäste zeigten wieder einmal ihr giftiges Eishockey und sorgten immer wieder für Probleme in den Reihen der Falken, jedoch konnten diese sich auf Mario D’Antuono verlassen. Erst in der 36. Spielminute konnte Erik Pipp in bester „Baseball-Spieler“-Manier auf Hüfthöhe mit einem schönen Schlag den Puck ins Tor befördern zur 4:0 Führung. 28 Sekunden vor Schluss sollte Pipp dann erneut treffen in Überzahl und somit alle Nerven der Fans mit dem 5:0 beruhigen.
Im letzten Drittel ließen es die Falken natürlich dann etwas ruhiger angehen und so kam bereits nach 48 Sekunden zum Anschlusstreffer. Kurz bevor Schwindt in der 50. Minute mit seinem zweiten Treffer am Abend die 6:1 markieren sollte, bekam Keeper Mario D’Antuono einen Schlag aufs Knie und musste nach Schwindts Treffer vom Eis genommen worden. Für ihn hütete Tobias Bannach bis zum Schluss das Tor und sollte keinen Treffer mehr zulassen. In der 52. Spielminute konnte dann Brückner noch den Treffer zum Endstand von 7:1 markieren. Bitter ist allerdings, dass Maximilian Bauer ebenfalls wohl die Saison beendet ist, da er sich im letzten Drittel noch einen Fingerbruch zuzog und nach dem Spiel sich direkt ins Krankenhaus begab.
Auch Trainer Bernd Wohlmann zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden und lobte vor allem die Disziplin noch einmal. Beide Trainer lobten im Nachgang besonders den Schiedsrichter, der heute eine sehr solide Partie leitete und dafür sorgte, dass sich beide Teams aufs Eishockey konzentrieren konnten.
Durch den deutlichen Sieg können die Falken nun am Dienstag in Hamburg das Halbfinale klar machen. Dort würden dann die Hannover Scorpions warten. Das erste Heimspiel wäre dann genau in einer Woche am Dienstagabend um 20:00 Uhr im Wurmbergstadion, während das erste Spiel in Hannover am Sonntag stattfinden würde.



Weserstars BremenGeneralprobe gelungen / Weserstars Bremen – Altonaer SV  9 : 3 (2:1, 3:1, 4:1)

(RLN)  18 Spiele sind absolviert und damit ist die Vorrunde der Regionalliga Nord Saison 2014/2015 beendet. Für die Weserstars Bremen gab es zum Abschluss einen ungefährdeten 9:3 Sieg gegen den Altonaer SV.
Die Generalprobe zum Playoff-Viertelfinale gegen die Gäste aus Hamburg, begann aus Bremer Sicht eher holprig. Die jeweils durch Igor Schön herausgeschossenen Führungen (1:0, 2:1) für die Weserstars, egalisierte der ASV bis Mitte des zweiten Drittels. Bis hier hin zeigte sich den knapp 230 Zuschauern in der Eissporthalle Paradice eine ausgeglichene Partie. Ab der 30. Spielminute wurde das Spiel dann aber einseitig und verlagerte sich ins Drittel des Altonaer SV. Mit einer 5:2 Führung für die Hausherren ging es in die zweite Pause. Für Chris Otten war das Spiel kurz vor Ende des zweiten Drittels beendet. Nach einem Zusammenprall mit einem Hamburger Spieler, konnte er verletzungsbedingt nicht weiterspielen.
Die Weserstars kontrollierten auch im letzten Abschnitt das Geschehen und erzielten weitere vier Tore. Der dritte Treffer für die Gäste, war da nur Ergebniskorrektur. Fünf Minuten vor Ende der Partie erhielt Andreas Gläser eine Spieldauerdisziplinarstrafe (Stockschlag). Er wird im ersten Playoffspiel fehlen.
Wie auch schon in den vorangegangen Partien zeigte sich der Altonaer SV als unangenehmer Gegner. Zwar sprechen die bisherigen Ergebnisse deutlich für die Weserstars, doch sollte der ASV nicht unterschätzt werden. Reine Selbstgänger dürften die beiden Partien gegen den Hamburger Traditionsverein nicht werden.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau mit Heimniederlage gegen Bremerhaven - Westsachsen sind dem amtierenden Meister mit 1:3 unterlegen

(DEL2)  Im letzten Heimspiel der DEL2 Hauptrunde 2014/15 konnten die Eispiraten Crimmitschau den amtierenden Meister aus Bremerhaven nicht stoppen. Die Gäste sorgten mit einer frühen Führung in der Partie für Klarheit, auch wenn sich beide Teams in der Folge ohne größer Spannungsmomente duellierten. Am Ende gelang Jamie MacQueen in der 36. Minute der Ehrentreffer für die Hausherren.
Die Partie begann zunächst von beiden Teams eher verhalten. Die Eispiraten, die ohne die Stürmer Matt MacKay, Eric Lampe sowie Verteidiger Nico Oprée, Jakub Körner und Kevin Neumüller antraten, versuchten zunächst, defensiv wenige Chancen zuzulassen. Die erste gute Möglichkeit konnte Dominic Walsh herausspielen, der als gelernter Stürmer heute wieder von Chris Lee in der Abwehr zum Einsatz kam. Sein Schuss kann vom gegnerischen Keeper aber ohne Probleme entschärft werden. Erst in der 6. Minute tauchen auch die Gäste erstmals gefährlich vor dem Tor der Eispiraten auf. Die bis dahin beste Chance können die Nordlichter gleich zum 1:0 nutzen. In der 10. Minute fällt nahezu in einer identischen Szene dann das 2:0 für die Fischtown Pinguins, die wiederum aus dem Slot die Scheibe über die Linie befördern können. Für die Eispiraten bleibt die Zahl der Chancen im 1. Drittel eher rar, da die neu zusammengewürfelten Sturmreihen noch mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen hatten.
Im Mitteldrittel ist es zunächst Bremerhaven, die in einer Überzahlsituation das 3:0 herausschießen kann. Ein abgefangener Unterzahlangriff landet schnell vor dem eigenen Tor, wo Brendan Cook den Puck vor Eispiraten Torwart Ryan Nie noch entscheidend abfälschen kann. In der Folge dauert es bis zur 36. Spielminute, bis auch die Hausherren den Puck über die Linie bringen. Jamie MacQueen hämmert das Spielgerät in doppelter Überzahl zum 1:3 in die Maschen. Bis zur Pause gibt es dann einige Chancen für beide Teams zu verzeichnen, die aber zu keinen weiteren Treffern führen.
Im Schlussabschnitt lassen beide Teams den letzten Biss vermissen, so dass Chancen eher Mangelware sind. Die wenigen guten Gelegenheiten, die sich dennoch ergeben, können beide Keeper ohne größere Schwierigkeiten vereiteln. Somit bleibt es am Ende beim Spielstand von 1:3. Für die Eispiraten, für die das Ergebnis der heutigen Partie ohnehin belanglos ist, gilt es sich nun intensiv auf die bevorstehenden Playdowns zu fokussieren. Am Freitag den 13.03.2015 beginnt für die Westsachsen der Kampf um den Klassenerhalt, wenn sie die Heilbronner Falken zum 1. Playdown Spiel im Sahnpark erwarten.



deggendorferscDeggendorfer SC beendet die Hauptrunde mit einer Niederlage

(OLS)  Nichts wurde es für den DSC mit dem Sprung auf Platz sieben, denn gegen die Blue Devils Weiden setzte es eine unnötige 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen. Dabei hatte man nach zwei Dritteln noch zwei Tore Vorsprung, aber die Kunde der hohen Führung des EHC Klostersee in Peiting, die das Spiel „abschenkten", muss bis in die Kabine vorgedrungen sein. Nur so ist zu erklären, dass der DSC im Schlussdrittel noch zwei Tore kassierte und sich Weiden letztlich den Zusatzpunkt sichern konnte.
Nach anfänglichem Abtasten gewann der DSC mehr und mehr die Oberhand und ging folgerichtig auch in Front, als Dominik Retzer auf das Weidener Gehäuse zusteuerte (10.) und den Puck versenkte. Nun war man Herr im eigenen Haus und wollte den zweiten Treffer nachlegen. Die große Chance hatte Benni Frank, der aber einen an ihm verschuldeten Penalty nicht im Tor unterbrachte. Im Gegenzug der überraschende Ausgleich für Weiden, aber nur 16 Sekunden später stellte Stefan Ortolf die Führung wieder her.
Im Mittelabschnitt erhöhte Simon Maier (25.) auf 3:1, der DSC hatte im weiteren Spielverlauf auch die besseren Chancen. Daniel Möhle zielte zu ungenau und bei Fabian Calovis Schuss aus nächster Nähe blieb Daniel Huber im Tor der Gäste Sieger. Fast hätten Dustin Whitecotton und Dimitri Litesov im Zusammenspiel einen weiteren Treffer erzielen können, aber auch diese Möglichkeit wurde vergeben.
In den letzten 20 Minuten lief aus DSC-Sicht nicht mehr viel zusammen. Nach dem das Zwischenergebnis aus Peiting bekannt war, war die Luft aus dem Spiel „raus". Jiri Otoupalik passte dies gar nicht. Nicht nur, dass er nach dem Anschlusstreffer der Blue Devils seine Mannschaft mit einer Auszeit noch einmal wachrütteln wollte, nach dem Spiel war er etwas sauer über die Art und Weise, wie die Mannschaft den sicher geglaubten Sieg noch herschenkte. „Wir müssen 60 Minuten Eishockey spielen. Das dritte Drittel hatte aus meiner Sicht nichts mit Eishockey zu tun. Ich muss mich bei den Fans entschuldigen". In der Tat, in der 53. Minute glich Weiden sogar aus und war in der Folge dem vierten Treffer näher als Deggendorf. Zwar raffte sich der DSC noch einmal auf, aber Zählbares sprang nicht mehr heraus. Im Penaltyschießen konnte Weiden zwei Versuche unterbringen, bei Deggendorf war nur Litesov erfolgreich.
Nun geht es in den Playoffs gegen den Tabellenersten aus Freiburg. Die Wölfe erwarten den DSC am Freitag zum ersten Vergleich der Best-of-7-Serie, ehe am Sonntag (18.30 Uhr) Spiel 2 in Deggendorf steigt. Jiri Otoupalik erwartet dabei von seiner Mannschaft Auftritte „mit Herz", wichtig wird außerdem sein, die taktischen Vorgaben genau umzusetzen.



dinslakenkobrasDinslakener Kobras verpassen Finaleinzug

(RLW)  Im entscheidenden dritten Spiel kassieren die Kobras eine deutliche 7:3 Niederlage gegen die Dortmunder Eisadler und müssen sich nun mit dem Spiel um Platz drei gegen die Lauterbacher Luchse zufrieden geben. Dabei reichte den Dortmundern ein gutes Mitteldrittel, um das Spiel für sich zu  entscheiden und den Finaleinzug klar zu machen.
Im ersten Drittel lief noch alles nach Plan für die Kobras. Nervöse Eisadler rannten sich immer wieder an der gut aufgestellten Dinslakener Hintermannschaft fest und bissen sich die Zähne an Dennis Rudolph im Dinslakener Tor aus. Besser machten es da die Kobras. In der sechsten Minute startete Kamil Vavra hinter dem eigenen Tor zu einem sehenswerten Alleingang durch alle Dortmunder Reihen, den er mit seinem Tor zur Dinslakener Führung abschloss. Diese hatte, trotz aller Dortmunder Angriffsbemühungen, bis kurz vor der Pause bestand. Erst ein Penalty für die Eisadler, den Petr Macaj gegen Tommy Kuntu-Blankson verursachte, brachte den Dortmunder Augleich.
Durch diesen Ausgleich bekamen die Eisadler im zweiten Spielabschnitt nun mehr Sicherheit und der Druck auf Dinslakens Abwehr wurde nun stärker. Drei schnelle Dortmunder Tore in der 24. und 26. Minute waren das Resultat dieser Dortmunder Druckphase und im Prinzip schon die Vorentscheidung zu Gunsten der Eisadler. Zwar versuchte Dinslakens Trainer Thomas Schmitz mit einer Auszeit wieder Ruhe in das Dinslakener Spiel zu bringen, doch die Dortmunder hatten zu alter Stärke zurückgefunden und spielten nun ihr Spiel. Dinslaken hatte auch noch einige gute Möglichkeiten, doch weitere Tore wollten für die Kobras in diesem Drittel nicht mehr fallen. Obendrein mussten die Dinslakener auf Kamil Vavra verzichten, der eine zehnminütige Disziplinarstrafe wegen Checks gegen Kopf und Nacken absaß. Den Schlußpunkt in diesem Drittel setzten die Eisadler mit dem 5:1 in der 33. Minute.
Im letzten Drittel ließen die Eisadler nichts mehr anbrennen und bauten ihren Vorsprung durch Tore in der 44. und 52. Minute sogar auf 7:1 aus. Auch wenn die Kobras noch einige Chancen hatten, konnten sie kurz vor Schluß durch zwei Tore von Tim Cornelißen zum 7:3-Endstand nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Nach Spielende handelte sich Kamil Vavra noch eine weiter Zehnminutenstrafe ein, die gleichzeitig eine Spieldauerstrafe bedeutet, weil er mit dem Schiedsrichter noch Einiges zu besprechen hatte. Dieser ließ allerdings nicht mit sich reden und sprach ihm diese Strafe aus. Somit fehlt Kamil den Kobras beim nächsten Spiel in Lauterbach.
Nun geht es für Dinslaken im Spiel um Platz drei gegen den EC Lauterbach weiter. Gespielt wird im Modus Best of Five. Dabei haben die Luchse zunächst Heimrecht. Wann die Serie beginnt, stand nach dem Halbfinale gegen Dortmund noch nicht fest. Die Termine für die ersten drei Spiele werden aber schnellstmöglich bekannt gegeben.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund – Dinslakener Kobras 7 : 3 (1:1,4:0,2:2)

(RLW)  Als in der Schlussminute sehr lautstark „Oberliga, Oberliga, hey, hey, hey“ durch das erneut sehr gut gefüllte Dortmunder Eissportzentrum schallte, da war das nicht nur der Ausdruck der großen Freude über den zweiten Aufstieg in Folge im erst zweiten Jahr des Bestehens der Eisadler Dortmund. Es zeigte auch gleichzeitig die Erleichterung der Fans. Der 7:3-Heimsieg der Eisadler im dritten und entscheidenden Play-Off-Halbfinalspiel gegen sich erneut engagiert wehrende Dinslakener Kobras wurde zu Beginn des zweiten Spielabschnitts vorentscheidend auf den Weg gebracht, als der 1:1-Zwischenstand nach den ersten Zwanzigminuten auf 4:1 ausgebaut werden konnte. Dies wirkte befreiend für das Team von EAD-Coach Krystian Sikorski und so konnte dann nach Spielschluss nicht nur der Aufstieg in die Oberliga West sondern auch der Einzug in das Finale um die Regionalliga West Meisterschaft gefeiert werden. Dort treffen die Eisadler nun auf den Kölner EC. Die genauen Termine werden am Wochenbeginn zwischen beiden Vereinen abgestimmt.
Die Partie konnte erst mit einer zehnminütigen Verspätung durch den sicheren Hauptschiedsrichter Eugen Schmidt angepfiffen werden. Vor dem Stadion gab es noch kurz vor 19 Uhr eine lange Schlange, da die Eisadler nur über einen Kassenraum verfügen. Nach dieser Verzögerung fanden dann aber 982 Zuschauer den Weg zu diesem Entscheidungsspiel und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen. Beide Mannschaften lieferten sich sofort ein spannendes Duell, so wie man es nach den ersten beiden Partien vom letzten Wochenende erwarten konnte. Bereits nach 24 Sekunden gab es den ersten Schuss auf das Kobra-Gehäuse und dass die Gäste nicht gewillt waren, freiwillig das Spiel abzugeben, sah man in der 3. Spielminute. Dinslakens Kapitän Sven Linda konnte sich durchsetzen, aber Eisadler Keeper Marius Dräger war auf dem Posten. Im Gegenzug scheiterte Christian Gose nach einem Alleingang am Kobra Torhüter Dennis Rudolph. Die sechste Minute zeigte, warum sich die Eisadler in den Play-Offs mit den Kobras so schwer getan haben. Gästestürmer Kamil Vavra schnappte sich den Puck in der neutralen Zone, zog an allen vorbei und versenkte die schwarze Hartgummischeibe zum 0:1. Es war also erneut Schwerstarbeit angesagt. Die sollte trotz guter Möglichkeiten erst 16 Sekunden vor der ersten Pausensirene von Erfolg gekrönt werden. Tommy Kuntu-Blankson setzte sich mit einem Alleingang gut in Szene und konnte nur regelwidrig am Abschluss gehindert werden. Den fälligen Penalty schob er gekonnt durch die Schoner des Gästekeepers.
Mit noch mehr Druck starteten die Eisadler in den zweiten Abschnitt, man merkte dem Team an das es nun auf die Entscheidung aus war. Das erste zählbare Zeichen setzte Christian Gose in der 24. Minute, im Nachschuss markierte er das 2:1. Die Kobras zeigten sich (noch) nicht beeindruckt, Kamil Vavra hatte nur eine Minute später den Ausgleich auf dem Schläger, vergab die Chance aber. Es folgte die 27. Minute und die brachte schon eine kleine Vorentscheidung. Innerhalb von nur 21 Sekunden konnten erst Andrej Karmancikov und dann Matthias Potthoff auf 4:1 erhöhen. Gästetrainer Thomas Schmitz nahm daraufhin eine Auszeit um sein Team neu einzuschwören. Aber als dann Kamil Vavra in der 31. Minute eine Zweiminutenstrafe zuzüglich einer zehnminütigen Disziplinarstrafe wegen Check gegen Kopf und Nacken einstecken musste, nutzten die Eisadler nach einer Dinslakener Breakchance durch Sven Linda diese Überzahl um erneut durch Matthias Potthoff auf 5:1 zu erhöhen. Da den Kobras nun zumindest bis zum Beginn des letzten Abschnitts ihr wichtigster Stürmer fehlte, hatten es die Eisadler etwas leichter den Vorsprung zu halten.
In den letzten Zwanzigminuten machten die Eisadler dann alles klar. Zuerst war es der zweite Treffer von Christian Gose an diesem Abend, der in der 44. Minute für das 6:1 sorgte und mit dem 7:1 durch Malte Bergstermann nach 52 Minuten konnte man schon einmal den
Feiermodus einschalten. Daran änderten auch die beiden Dinslakener Treffer durch Tim Cornelißen am Ende nichts mehr. Nach Spielschluss zeigten sich beide Trainer positiv angetan von dieser spannenden Play-Off-Runde. „Meine Mannschaft hat es dem Favoriten schwer gemacht. Das war unser Ziel als Außenseiter. Heute war es diese Phase im zweiten Abschnitt, wo unsere Ordnung verloren ging. Trotzdem bin ich zufrieden, nun wollen wir zum Abschluss der Saison gegen Lauterbach den dritten Platz holen“ sagte Kobra Coach Thomas Schmitz. EAD Trainer Krystian Sikorski meinte: „Der Gegner hat uns alles abverlangt. Nun haben wir unser Saisonziel, den Aufstieg in die Oberliga, erreicht. Die Finalspiele gegen Köln sind nun das Sahnehäubchen einer insgesamt sehr erfolgreichen Saison.“

Die Termine der Play-Off-Finalspiele gegen Köln stehen fest!
Die nächste Party kann beginnen! Am Montagmorgen einigten sich die Verantwortlichen des Kölner EC und der Eisadler Dortmund auf die Termine der Play-Off-Finalspiele um die Meisterschaft der Regionalliga West. Diese letzte Runde der Saison 2014/15 wird im Modus „Best-Of-5“ gespielt, um den Meisterpokal in den Händen zu halten sind also drei Siege nötig.
Die Eisadler Dortmund starten am kommenden Freitag (6. März) ab 20 Uhr mit einem Heimspiel. Bereits einen Tag später, am Samstag (7. März) hat der Kölner EC dann ab 19 Uhr in der Kölnarena 2 Heimrecht. Die dritte Partie dieser Finalserie findet dann am Sonntag, dem 15. März um 19 Uhr wieder im Eissportzentrum an den Westfalenhallen statt. Die eventuell nötigen Spiele vier und fünf würden am Dienstag, dem 17. März um 20:15 Uhr in Köln und am Sonntag, dem 22. März um 19 Uhr in Dortmund stattfinden.
Nachdem es am gestrigen Sonntag längere Schlangen an der Abendkasse gegeben hat bieten die Eisadler Dortmund einen Vorverkauf für die ersten beiden Heimspiele an. Der findet am Mittwoch (4. März) und Donnerstag (5. März) jeweils zwischen 18 Uhr und 20 Uhr an der Kasse der Eisadler (Nordeingang Eissportzentrum) statt.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Sieg in Kaufbeuren bedeutet Klassenerhalt & Pre-Playoff-Qualifikation

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben mit dem 5:2-Erfolg (3:0; 2:2; 0:0) beim ESV Kaufbeuren am letzten DEL2-Hauptrundenspieltag den Klassenerhalt und die Teilnahme an den Pre-Playoffs perfekt gemacht.
Das Team von Cheftrainer Thomas Popiesch nutzte vor 998 Zuschauern - darunter 30 blau-weiße Anhänger - im ersten Abschnitt konsequent die sich bietenden Chancen. Nach Bullygewinn zog Lukas Slavetinsky ab und brachte Kaufbeurens Schlussmann Pasi Häkkinen in Schwierigkeiten. Arturs Kruminsch war zur Stelle und netzte nach nur 29 gespielten Sekunden zur Dresdner Führung ein. Als Kaufbeuren das Spielgerät wenig später (6.) nicht aus dem eigenen Drittel brachte, zog Arturs Kruminsch aus zentraler Position ab. Carsten Gosdeck fälschte die Scheibe zum 0:2 ab. Der Stürmer war es auch, der in der 12. Minute mit einem Schlagschuss das 0:3 erzielte. Während Kevin Nastiuk im Dresdner Tor ebenfalls mehrfach gefragt war, traf Jannik Woidtke nach einer weiteren Gosdeck-Großchance nur den Pfosten.
Im zweiten Abschnitt baute Stefan Chaput in Überzahl nach einer sehenswerten Kombination zunächst die Führung aus (24.). Ebenfalls im Powerplay konnten jedoch Rob Kwiet (28.) und Jordan Knackstedt (36.) die Anschlusstreffer für den ESVK erzielen. In Überzahl gelang Marius Garten jedoch in einer Druckphase der Gastgeber das wichtige 2:5 (39.). Trotz zahlreicher Chancen im Schlussdrittel bedeute dies auch gleichzeitig den Endstand der Partie.
 "Für uns ging es heute um eine ganze Menge. Wir sind gut in die Partie gestartet, haben in den ersten Minuten unsere Chancen konsequent genutzt. Im Spielverlauf hat man aber gesehen, dass Kaufbeuren sich in den letzten Wochen stark verbessert hat. Die Joker haben Druck gemacht. Wir haben uns durch viele Strafzeiten das Leben selbst schwer gemacht. Kevin Nastiuk im Tor hat eine wahnsinnig starke Leistung gezeigt, die für uns der Schlüssel zum Erfolg war", sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch und fügt mit Blick auf den Pre-Playoff-Gegner SC Riessersee hinzu: "Das Team hat zuletzt mit einem kleinen Kader gute Ergebnisse erzielt. Es ist immer schwer gegen den SCR zu spielen. In den letzten Wochen haben wir nicht immer zu 100 Prozent unsere Leistung abgerufen. Das ist die Voraussetzung, um gegen Garmisch-Partenkirchen eine Chance zu haben."
"Wir wollten die Pre-Playoffs und jeder hat seinen Schritt zum Erreichen dieses Ziels beigetragen. Die Reihe von Arturs Kruminsch hat überragend gespielt. Jetzt werden wir uns intensiv auf unseren nächsten Gegner vorbereiten. Der SC Riessersee weiß besonders mit seinen Special Teams zu überzeugen", sagt Eislöwen-Kapitän Hugo Boisvert.
"Es war ein schwieriges Spiel, der Druck war spürbar. Aber unser Team war von Beginn an fokusiert. Die frühen Tore waren wichtig, denn zum Spielende hin haben wir einfach nur noch gekämpft. Kevin Nastiuk im Tor war heute überragend", sagt Arturs Kruminsch.
Für die Dresdner Eislöwen steht das 1. Pre-Playoff-Spiel am Freitag, 6. März um 20 Uhr beim SC Riessersee an. Das Heimspiel der 1. Playoff-Runde tragen die Dresdner am Sonntag, 8. März um 17 Uhr in der EnergieVerbund Arena aus. Tickets für dieses Spiel sind bereits über die bekannten Vorverkaufswege erhältlich. 



fuechseduisburgFüchse Duisburg kehren mit 6 Punkten und der Tabellenführung zurück in den Fuchsbau

(OLM)  Mit einem 3:2 Sieg in Taucha überflü̈geln die Fü̈chse den bisherigen Spitzenreiter die Icefighters Leipzig und geben sich auch am Samstag, beim 8:1 Sieg, in Niesky keine Blöße.
Das Top-Spiel am Freitag begannen beide Teams taktisch diszipliniert und lassen kaum zwingende Chancen zu. Falls mal ein Spieler die Lücke fand, war bei den Goalies jeweils Endstation. In der 7. Minute hatte Raphael Joly die Chance zur Führung, aber Goalie Sebastian Staudt hielt mit einer Glanzparade. In der 14. Minute musste Felix Bick in höchster Not retten, als Albrecht einen Schuss von Breiter gefährlich abfälschte. Nach 18 Minuten kommen die Icefighters zur u
̈berraschenden Führung. In Unterzahl spielen sie die Scheibe tief, Bick will in der Ecke weiterleiten, Vrba fängt den Puck ab und muss nur noch zum 1:0 ins leere Tor einschieben. Mit dem unglücklichen und knappen Rückstand ging es in die Pause.
Die Füchse sind noch nicht ganz auf dem Eis und da steht es schon 2:0 für Leipzig. 11 Sekunden gespielt, Bully verloren, Rau schickt Fominych auf die Reise und der lässt Bick keine Chance. Die Füchse lassen sich durch den zweiten Gegentreffer nicht schocken und finden immer besser ins Spiel. In den nächsten 10 Minuten rennen die Fu
̈chse immer wieder auf das Tor der Icefighters, aber Staudt hat einen starken Tag erwischt. In der 31. Minute nimmt der Leipziger Trainer dann eine Auszeit, doch die Füchse bleiben am Drücker. Nach genau 36 Minuten fällt endlich der verdiente Anschlusstreffer. Auf Vorlage von Fröhlich und Bettahar verkürzt Verteidiger Maximilian Faber auf 2:1. Die Füchse marschieren weiter, kommen aber im 2. Drittel zu keinem weiteren Treffer.
Die Füchse kommen hellwach aus der Kabine und machen da weiter, wo sie ihm 2. Drittel aufgehört haben. In der 46. Minute machen es die Füchse im Powerplay besser und kommen zum Ausgleichstreffer. Pfohl auf Huebscher und der bringt den Puck mit der Ru
̈ckhand an Staudt vorbei im Tor unter. 131 Sekunden später dann die erste Führung für die Füchse. Kapitän Dennis Fischbuch bringt den Puck vors Tor und Lars Grözinger erzielt den umjubelten Führungstreffer. Die Füchse wollen mehr und spielen auf den nächsten Treffer, dann aber bekommt Vrba aus dem Nichts den Puck und knallt in der 52. Minute an den Pfosten. Leipzig drückte jetzt auf den Ausgleich und die Füchse kassieren in der Schlussphase noch 3 Strafen, aber die Füchse retten die Führung über die Zeit und lösen die Icefighters an der Spitze der Tabelle ab.
Bereits knappe 20 Stunden spa
̈ter standen die Füchse dann zum ersten Mal in der Endrunde als Tabellenführer auf dem Eis. Beim „Wintergame“ in Niesky merkte man der Mannschaft in der Anfangsphase die doch ungewohnte Umgebung an. Die Tornados erspielten sich in den ersten 10 Minuten die besseren Chancen. Nach 14 Minuten dann das erste Ausrufezeichen der Füchse. Zuerst scheiterte Kevin Orendorz noch an der Latte, dann macht es Diego Hofland, bei seinem ersten Spiel nach der Verletzungspause von Beginn an, besser. Manuel Neumann zieht im Powerplay ab und Hofland fälscht den Puck zum 0:1 ab. Mit der knappen Führung geht es in die Kabine.
In der 24. Minute sitzt wieder ein Nieskyer Spieler auf der Strafbank und wieder klingelt es hinter Torfrau Ivonne Schröder. Hofland und Neumann legen auf, Maximilian Faber trifft. Der dritte Treffer dann nach 30 Minuten. Fabio Pfohl fälscht den Schuss von Faber unhaltbar ab. In der 32. Minute machen die Spieler der Tornados den Platz frei und Fabio Pfohl mit seinem zweiten Treffer am Abend. Kurz vor der Dritteplpause der nächste Powerplaytreffer durch Dominik Lascheit. Die Powerplayquote wird heute nach oben geschraubt.
Die Füchse haben das Spiel weiter im Griff und nach 45 Minute fa
̈llt der 6. Treffer. Comebacker Diego Hofland mit Treffer Nr. 2. 50 Sekunden später erhöht Kevin Orendorz auf 0:7. In der 56. Minute kommen die Tornados zum Ehrentreffer. 4 Sekunden Strafzeit waren noch auf der Uhr, als Mojmir Musil auf 1:7 verkürzt. Das erste Tor von Niesky gegen die Füchse. In der 58. Minute krönt Diego Hofland sein starkes Comeback mit einem Hattrick. Pfohl und Ziolkowski legen vor und Hofland trifft zum nie gefährdeten 1:8 Endstand.
Negativ waren die Anzahl an Strafen. In einer eigentlich überdurchschnittlich fairen Partie verteilten die Unparteiischen 58 Strafminuten. Nach den Erfolgen vom Wochenende gehen die Füchse mit einer sehr guten Ausgangslage in die letzten vier Spielen der Endrunde.




woelfefreiburgPlayoff-Auftakt am Freitag - EHC Freiburg trifft auf Deggendorf

(OLS)  Nach dem letzten Spieltag der Hauptrunde, der für den EHC Freiburg ein 6:7 nach Penaltyschießen in Erding mit sich brachte, stehen die Playoff-Paarungen der Oberliga Süd fest. Der EHC Freiburg trifft in der ersten Runde auf den Deggendorfer SC. Die weiteren Serien lauten: Selb - Klostersee, Regensburg - Peiting, Bayreuth - Bad Tölz.
Der Modus:
Insgesamt gibt es in der Eishockey-Oberliga vier Playoff-Runden: Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale, Finale. Das Achtelfinale wird nach dem Modus "Best of seven" ausgetragen (= vier Siege sind zum Weiterkommen nötig), alle anderen Runden nach dem Modus "Best of five". Achtel- und Viertelfinale werden innerhalb der Süd-Gruppe ausgespielt, in Halbfinale stoßen die beiden erfolgreichsten Teams der Oberliga-Staffeln Nord, West und Ost hinzu. Der Gewinner des Finales steigt auf in die zweithöchste deutsche Spielklasse, die DEL2.
Die Achtelfinal-Termine:
Freitag, 6. März, 19.30 Uhr: EHC Freiburg - Deggendorfer SC
Sonntag, 8. März: Deggendorfer SC - EHC Freiburg
Dienstag, 10. März, 19.30 Uhr: EHC Freiburg - Deggendorfer SC
Freitag, 13. März: Deggendorfer SC - EHC Freiburg
Sonntag, 15. März, 18 Uhr: EHC Freiburg - Deggendorfer SC (falls bis dahin noch keine Entscheidung gefallen ist)
Dienstag, 17. März: Deggendorfer SC - EHC Freiburg (falls bis dahin noch keine Entscheidung gefallen ist)
Freitag, 20. März, 19.30 Uhr: EHC Freiburg - Deggendorfer SC (falls bis dahin noch keine Entscheidung gefallen ist)
Die weiteren Termine:
Viertelfinale: 27.03., 29.03., 31.03., 02.04., 04.04.2015
Halbfinale: 06.04., 08.04., 10.04., 12.04., 14.04.2015
Finale: 17.04., 19.04., 21.04., 24.04., 26.04.2015
Die Tickets:
Wir raten mit Blick auf die gesamte Playoff-Runde dringend dazu, den Kartenvorverkauf in Anspruch zu nehmen. Am schnellsten und bequemsten geht dies in Internet auf https://tickets.ehcf.de. Dort gibt es Karten für alle Partien, die sicher feststehen, aktuell also für das erste und das dritte Spiel der Achtelfinal-Serie (die Spiele 2 und 4 werden in Deggendorf ausgetragen - ein denkbares Spiel 5 wäre wieder in Freiburg und ginge in den Vorverkauf, wenn klar ist, dass es stattfindet). Neben dem Online-Verkauf gibt es die Möglichkeit, Karten auf der Geschäftsstelle zu erwerben, und zwar donnerstags von 17 bis 19 Uhr, an heimspielfreien Freitagen von 17 bis 19 Uhr und an Spieltagen jeweils ab 3 Stunden vor Spielbeginn.
Der Auftakt:
Das erste Spiel der Playoffs ist immer etwas ganz Besonderes und für jeden Eishockeyfan der Start in die schönste und intensivste Zeit des Jahres. Deshalb hat sich die Fangruppe Freiburg84 auch in diesem Frühjahr etwas Großes einfallen lassen und eine Choreografie auf die Beine gestellt, die für Stadionbesucher und Mannschaften ein Erlebnis darstellen wird. Der Andrang zu der Partie am Freitag um 19.30 Uhr dürfte groß sein, weswegen wir einmal mehr auf den Vorverkauf aufmerksam machen.



hanoverscorpionsHannover Scorpions: Scorpions stehen im Playoff Halbfinale

(OLN)  Mit einem 5:0 in der Viertelfinalserie gegen den EHC Timmendorfer Strand haben die Hannover Scorpions den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale der Play-Offs geschafft.
Die Halbfinalserie beginnt mit einem Heimspiel am Sonntag, den 08.03.2015 um 18 Uhr. Der Gegner für das Halbfinale steht noch nicht fest, entweder werden es die Rostock Piranhas oder die
Harzer Falken.
Da die Termine für die ersten zwei Heimspiele schon fest stehen, starten die Hannover Scorpions ab sofort mit dem Vorverkauf. Die Ticketpreise im Halbfinale bleiben, wie in der Vorrunde, bestehen (Einzelpreise: Sitzplatz 16,00 €; Erm. 14, 00 € - Stehplatz 10,00 €; Erm. 8,50 €).
Die Spieltermine der Halbfinalserie der Oberliga Nord-Playoffs: (best-of-five Modus)
Heimspiel: So., 8.3., 18 Uhr – bereits im Vorverkauf
Auswärtsspiel: Di., 10.3.
Heimspiel: Fr., 13.3., 19.30 Uhr – bereits im Vorverkauf
Auswärtsspiel: So., 15.3.
Heimspiel: Di., 17.3., 19.30 Uhr
Tickets können im Vorfeld an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder bequem über das Internet bestellt werden, um lange Schlangen an der Abendkasse zu vermeiden. Wochentags zwischen von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr können in der Geschäftsstelle der Hannover Scorpions, Brüsseler Str. 1, 30853 Langenhagen (Eingang neben der Herzblut Sport- und Musikbar) Tickets gekauft werden. Über die Tickethotline (0180 6050400) Karten bestellt werden. Über unsere Homepage gelangt man in den Ticketshop und auch an vielen Vorverkaufsstellen in der Region Hannover können Eintrittskarten erworben werden!



EHC Eisbaeren Heilbronn8:1 - Eisbären Heilbronn mit einem Bein im Finale

(RLSW)  Perfekte Werbung für Playoff-Eishockey haben die Eisbären Heilbronn und die Baden Rhinos Hügelsheim am Sonntag morgen betrieben. 1.600 Zuschauer sahen in der Kolbenschmidt Arena ein packendes und lange Zeit hart umkämpftes erstes Halbfinalspiel, das die Eisbären am Ende hoch verdient mit 8:1 (2:0, 2:1, 4:0) für sich entscheiden konnten.
Doch obwohl sein Team damit schon mit einem Bein im Finale steht, war Eisbären-Coach Kai Sellers nach dem Spiel angefressen und konnte sich nicht wirklich über den Sieg freuen: “In den Playoffs gibt es in jedem Spiel das Vier-Mann-System, damit die Schiedsrichter einen besseren Überblick haben. Heute mussten drei unserer Spieler ins Krankenhaus fahren, und scheinbar hatte bei keiner der drei Verletzungen einer der Offiziellen einen Regelverstoß erkannt. Ich würde mir bei einem eh schon brisanten Spiel wie heute mehr Fingerspitzengefühl wünschen, auch was die großen Strafen auf beiden Seiten angeht.”
Beide Teams kamen zusammen auf stolze 136 Strafminuten, von denen 108 allein im zweiten Drittel ausgesprochen wurden.
Die Eisbären zeigten von Anfang an, dass es in diesem Spiel nur einen Sieger geben konnte. Es waren noch keine fünf Minuten gespielt, als Manuel Pfenning die gegnerischen Reihen austanzte und Sebastian Trenholm im Rhinos-Tor zum ersten Mal überwand. Knapp zwei Minuten später hatten die Gäste durch Dennis Walther den Ausgleich auf der Schippe, jedoch rettete der Pfosten für den geschlagenen Eisbären-Keeper Kevin Yeingst. Im direkten Gegenzug hätte Pfenning auf 2:0 erhöhen können, doch diesmal blieb Trenholm Sieger gegen die Nummer 44 der Eisbären.
Der zweite Treffer folgte in der 10. Minute aber dann doch, als Igor Filobok auf Zuspiel von Rückkehrer Marc Bruns zum 2:0 abstaubte. In der 18. Minute konnten die Eisbären erneut jubeln, doch fand der Treffer von Axel Hackert zum 3:0 wegen hohem Stock keine Anerkennung.
Danach folgte ein zweites Drittel, das es in sich hatte. Nachdem Sven Breiter in der 25. Minute auf 3:0 erhöht hatte, skandierten die ca. 100 mitgereisten Hügelsheimer Fans ob der Heilbronner Überlegenheit “Aufwachen, aufwachen” und “Wir wollen euch kämpfen sehen” in Richtung ihres Teams. Und tatsächlich, die Rhinos kämpften sich ins Spiel zurück – nachdem die Referees eine Fünf Minuten- plus Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Marc Oppenländer ausgesprochen und den Gästen damit eine fünfminütige Überzahl beschert hatten. Cedrick Duhamel verkürzte in der 29. Minute auf 3:1.
Zwei Minuten später wurde auch Pascal Schoofs mit einer Spieldauerstrafe bedacht, nachdem er sich lautstark über eine Zehn-Minuten-Strafe beschwert hatte. Als weitere vier Minuten später auch noch John Kraiss für zwei plus zehn Minuten in die Kühlbox verbannt worden war, drohten die Emotionen überzukochen. Die Eisbären überstanden die Unterzahlspiele unbeschadet, und bekamen nun ihrerseits eine Fünf-Minuten-Überzahl geschenkt – eine Konzessionsentscheidung, denn auch die Spieldauerdisziplinarstrafe gegen den Hügelsheimer Michel Obermann hätte man nicht unbedingt geben müssen.
Nachdem dann auch noch Kevin Kern auf Hügelsheimer Seite auf der Strafbank saß, hatte Sven Breiter bei fünf gegen drei Überzahl ein leichtes Spiel, um das 4:1 für die Eisbären zu erzielen – die Vorentscheidung in dem hart umkämpften zweiten Drittel.
Im Schlussabschnitt ließen die Eisbären nichts mehr anbrennen. Ähnlich wie in den ersten zwanzig Minuten dominierten sie den Gegner und kamen zu zwei weiteren Treffern durch Arno Metz (54.), Igor Filobok (48.) und zweimal Leo Kreps (48., 51.).
Nun geht es am kommenden Samstag um 19.30 Uhr beim Rückspiel am Baden Airpark wieder bei null los. Dort werden den Eisbären in jedem Fall Marc Oppenländer und Pascal Schoofs fehlen, die aufgrund ihrer Spieldauerstrafen für eine Begegnung gesperrt sind.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Hauptrundenabschluss geht mit 2:5 verloren / Ergebnis deutlicher als Spielverlauf - Bad Nauheim Gegner in den Play-Downs

(DEL2)  Zum letzten Spiel der Hauptrunde waren die Dresdner Eislöwen zu Gast, die unbedingt einen Sieg für die sichere Teilnahme an den Pre-Playoffs brauchten. Die Trainer Juha Nokelainen und Stefan Mayer mussten dabei auf Michael Fröhlich, Alexander Winkler und Michael Schöppl verzichten.
Die fast 1.000 Zuschauer sahen dabei einen denkbar schlechten Start des ESV Kaufbeuren. Nach nur 29 Sekunden musste Pasi Häkkinen zum ersten Mal die Scheibe aus dem Netz holen, als Eislöwe Arturs Kruminsch nach einem offensiven Bullygewinn der Dresdner einen Abstauber verwerte. Die erste große Chance auf Seiten der Hausherren hatte dann Jordan Knackstedt in der fünften Minute. Zuerst prüfte er Kevin Nastiuk nach einer Rückgabe Josh Lundens bevor er nochmal aus der Drehung sein Glück probierte. Auf der Gegenseite waren dann jedoch wieder die Eislöwen erfolgreich. Arturs Kruminsch wurde von zwei Spielern nicht entscheidend bedrängt, spielte sich ins Angriffsdrittel und seinen Handgelenkschuss fälschte schließlich Carsten Gosdeck zum 0:2 ab. Dresden hatte zwar weniger Spielanteile, doch erspielten sie sich meist durch gute Einzelaktionen aussichtsreiche Chancen wie in der 10. Minute, als Boisvert auf die Reise geschickt und erst im letzten Moment durch ein Foul gestoppt wurde. Nur eine Minute später zeichneten sich dann beide Torhüter aus. Eine Direktabnahme Marius Gartens bei doppelter Überzahl und ein Versuch Richters in Unterzahl nach einem Pass Menges führten jedoch zu keinen Toren. Aber die Chancenauswertung bei den Gästen lief trotzdem wie am Schnürchen. Noch in Überzahl erhöhte Carsten Gosdeck auf 3:0, bevor Jannik Woidtke zum Glück der Rot-Gelben kurz danach nur den Pfosten traf. Mit dieser Führung, ging es schließlich in den Mittelabschnitt, da Dresden quasi fast jede Möglichkeit nutzte und Knackstedt in den Schlusssekunden auch noch mit der Rückhand scheiterte.
Gefrustet vom Rückstand startete die Reihe um Daniel Menge zu Beginn des zweiten Drittels einen wahren Sturmlauf, doch Dresden verhinderte mit Mann und Maus ein mittlerweile hochverdientes Tor des ESVK. Wie einfach dies gehen kann, zeigten dann erneut die Sachsen. In Überzahl hatte Topscorer Stefan Chaput keine Mühe mehr zu verwandeln. In der 28. Minute jubelte dann aber auch Kaufbeuren, als Knackstedt in Überzahl einen Querpass durch den Torraum spielte und Rob Kwiet aus spitzem Winkel traf. Hier noch Vorlagengeber, war Knackstedt beim 2:4 dann selbst der Torschütze mit einem Schuss durch die Schoner. Die Joker waren nun am Drücker, doch nachdem Heider in aussichtsreicher Situation verpasste, bekam Max Schmidle im Gegenzug eine fragwürdige Strafe, die zum 2:5 durch Marius Garten führte. Die Hausherren spielten aber weiterhin munter nach vorne, so dass die Gäste nach zwei Vergehen an Oppolzer und Richter in eine zweiminütige doppelte Unterzahl in der 40. Minute mussten.
Diese verstrich jedoch trotz guter Versuche torlos. Das Scheibenglück war dem ESV schlicht nicht hold, denn als in der 44. Minute Knackstedt einen Abpraller nur noch hätte einschieben müssen, verpasste auch er das Ziel knapp. Die Chancen häuften sich und Bergmann scheiterte ebenfalls an dem weit herausgerückten Nastiuk. Gegen Ende bauten die Hausherren nochmals richtig Druck auf. Heider, Knackstedt und Schmidle verpassten jedoch in der 55. bzw. 56. Minute. Danach wurde auf zwei Reihen umgestellt, doch auch das half an diesem Abend nichts. In den entscheidenden Situationen war das Glück und die Kaltschnäuzigkeit der Unterschied. Zu verspielt zeigten sich beispielsweise Knackstedt und Lunden bei einem 2 auf 0 in der 58. Minute.
Auf der anschließenden Pressekonferenz stellte Thomas Popiesch fest, dass quasi jede Chance von seiner Mannschaft zu Beginn genutzt wurde. Das 5:2 sehe zudem deutlicher aus, als der Spielverlauf gewesen sei. Er sah des Weiteren eine deutlich verbesserte Kaufbeurer Mannschaft, die gute Chancen auf den Klassenerhalt habe. ESV-Trainer Juha Nokelainen resümierte, dass eine Mannschaft unbedingt gewinnen wollte und die andere nur gewinnen mochte. Im zweiten und dritten Drittel sah er dann bemühte Kaufbeurer gegen einen überaus starken Kevin Nastiuk. Insgesamt war Nokelainen jedoch mit dem Spiel zufrieden.
Der Auftakt der Play-Downs findet für den ESV Kaufbeuren dann am 13. März in Bad Nauheim gegen die Roten Teufel statt.



mainzwoelfeKeine Punkte gegen die Eintracht - Nach 4:5 in Frankfurt könnten Mainzer Wölfe noch auf Platz 4 abrutschen

(HL)  Die Wölfe haben die Hessenliga-Saison mit zwei Niederlagen beendet. Nach dem 6:8 in eigener Halle sechs Tage zuvor verloren die Eishockeyspieler des TSV SCHOTT Mainz am Samstagabend auf der Außenfläche der Eissporthalle am Ratsweg.
Eishockey-Hessenliga: Eintracht Frankfurt – TSV SCHOTT Mainz 5:4 (2:0, 1:3, 2:1). „So hatten wir uns das Saisonende nicht vorgestellt. Es waren zwei sehr enge Spiele, in denen leider beide Male die Eintracht das bessere Ende für sich hatte“, bilanzierte der Mainzer Teammanager Milan Nosek. Im Abschlussklassement könnte es damit nur zu Platz 4 reichen: Sowohl die nun punktgleiche Eintracht (noch drei Spiele) als auch der ESC Darmstadt (zwei) können noch vorbeiziehen.
Am Ratsweg lagen die mit zwei Reihen angetretenen Wölfe Mitte des Spiels 0:3 zurück, ehe sie das Spiel komplett drehten. Kevin Müller hatte für Frankfurt einen Hattrick erzielt (1., 9., 28.). Mainz schlug noch in den letzten Minuten des zweiten Drittels aus Powerplay-Gelegenheiten Kapital: Nicolas Johansson bei 5 gegen 3 (36.), Witali Wölk bei 4 gegen 3 und wieder Johansson (jeweils 37.) egalisierten – das alles innerhalb von 86 Sekunden. Kurz nach Wiederbeginn sogar die 4:3-Führung durch Alexey Gebel (41.). Der Spielertrainer war, nachdem Tim Krahforst für die Eintracht ausgeglichen hatte (46.), in den letzten zehn Minuten wegen einer Disziplinarstrafe zum Zuschauen verdammt. Er sah von der Strafbank Müllers vierten Treffer (54.), gleichzeitig der Game Winner.



memmingenindiansAuswärtssieg! Memminger Indians erreichen zum dritten Mal in Folge das BEL-Halbfinale – treffen auf Höchstadt

(BYL)  Die Memminger Indians stehen im dritten Jahr in Folge im Halbfinale der Bayerischen Eishockey-Liga. Am Sonntagabend besiegte der ECDC den HC Landsberg mit 3:1 und entschied damit die „Best-of-5“-Viertelfinalserie nach vier Spielen für sich. Vor knapp 2000 Zuschauern, darunter rund 650 Memminger, erzielten Schirrmacher, Pertl und Baker die Tore für die Rot-Weißen, die nun ab Sonntag mit Höchstadt um den begehrten Finalplatz kämpfen.
Mit dem überzeugenden 7:2-Sieg vom Freitag am Hühnerberg im Rücken reisten die GEFRO-Indians nach Landsberg, um im vierten Spiel des Viertelfinals die vorzeitige Entscheidung zu erreichen. Der Liga-Neuling vom Lech, der sein Saisonziel bereits erreicht hatte, war in allen vorhergegangenen Spielen ein harter Gegner, die Memminger waren also gewarnt. Und so setzten sie die Gastgeber gleich vom ersten Bully an unter Druck, was sich sofort auszahlen sollte. Nach nicht einmal einer Minute klingelte es schon im Landsberger Gehäuse, Sven Schirrmacher hatte Schedlbauer verladen und zum 1:0 eingeschoben. Dies verlieh dem ECDC noch mehr Auftrieb und die Offensivaktionen häuften sich. Schon in der elften Minute konnte Anton Pertl dann eine Überzahlsituation ausnutzen und auf 2:0 erhöhen. Memmingen, mit dem bislang wohl stärksten Drittel dieser Serie, übte Dauerdruck auf die Riverkings aus. Begünstigt durch Hinausstellungen gegen den HCL ergaben sich weitere Möglichkeiten, die vom starken Landsberger Schlussmann Schedlbauer aber pariert wurden. So ging es mit einer Zwei-Tore-Führung in die erste Pause.
Das zweite Drittel startete erneut mit Memminger Überzahl, ehe auch die Indians vermehrt die Strafbank besuchen mussten und die Riverkings besser in die Partie kamen. ECDC-Goalie Martin Niemz wurde ein ums andere Mal auf die Probe gestellt, doch der Memminger Goalie bewies einmal mehr seine Klasseform und hielt den Kasten sauber. Eine große Möglichkeit zur Vorentscheidung bot sich den Indianern in der 35. Spielminute, als der Landsberger Grünauer mit einer Spieldauerstrafe wegen Stockstichs vom Eis geschickt wurde, was den Memmingern eine fünfminütige Überzahl bescherte. Diese numerische Überlegenheit brachte den GEFRO-Indians aber keine nennenswerten Torchancen ein und so blieb es beim bewährten Vorsprung.
Im letzten Drittel kamen die Landsberger noch einmal auf, spielten sie doch um ihre allerletzte Chance. Memmingen beschränkte sich nun aufs Verwalten des Vorsprungs, zog dabei aber mehrere Strafzeiten. Doch wirklich zwingend war der HCL an diesem Abend nicht – und was aufs Tor kam, wurde sichere Beute von Martin Niemz. So waren die Gastgeber gezwungen, nach einer Auszeit bereits drei Minuten vor dem Ende alles auf eine Karte zu setzen und den Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis zu nehmen. Aber auch dies brachte den Riverkings nicht den benötigten Torerfolg. Im Gegenteil: Jordan Baker, nach Pass von Milan Vanek, machte mit einem Schuss ins leere Tor alles klar und stellte die Weichen endgültig auf Halbfinale. Der HCL kam kurz vor dem Ende zwar noch zum Ehrentreffer durch Fischer, dies trübte die Memminger Freude allerdings nicht mehr. Ausgelassen wurde der dritte Halbfinaleinzug in Serie mit den zahlreichen und lautstarken Fans bejubelt. In der Runde der letzten Vier wartet nun der Vorrundenzweite aus Höchstadt auf die Indians. Die Halbfinalserie, die im Modus „Best-of-3“ ausgetragen wird, startet am Sonntag mit einem Auswärtsspiel in Höchstadt. Das einzige Heimspiel findet am Freitag, 13. März, um 20 Uhr am Memminger Hühnerberg statt. Informationen zum Vorverkauf folgen.
Fan-Info: Zum Auswärtsspiel am kommenden Sonntag in Höchstadt (18 Uhr) setzt der ECDC wieder einen großen Fanbus ein, zu dem ab sofort Anmeldungen möglich sind. Fans, die das Team im Halbfinale in Mittelfranken unterstützen wollen, können sich unter der Telefonnummer 0160 7856269 oder der E-Mail-Adresse auswaerts @maustadt-clan.de schnellstmöglich melden.



ehcbaerenneuwiedSieben auf einen Streich: Leipzig dominiert Neuwied - Ost-Meister gewinnt mit 7:0 (1:0, 6:0, 0:0) in der Bärenhöhle


(OLM)  Irgendwann geht es an die Substanz. Das wussten sie eigentlich alle. Doch dass es dann in nur 20 Minuten so schmerzhaft werden könnte, damit hatten sie nicht gerechnet beim EHC Neuwied. Der kleine Kader der vergangenen Wochen musste am Sonntagabend – erneut ersatzgeschwächt – sich von den Icefighters aus Leipzig die Grenzen aufzeigen lassen. Der Ost-Meister legte im zweiten Drittel einen furiosen Zwischensprint ein und gewann am Ende verdient mit 7:0 (1:0, 6:0, 0:0) in der Neuwieder Bärenhöhle. Tristesse auf den Rängen wollte sich dennoch nicht einstellen, was zum einen an den besten Auswärtsfans lag, die man in Neuwied seit vielen Jahren erleben durfte. Und an Bärenfans, die sich anstecken ließen – und im letzten Drittel einfach mitfeierten.
Zwei Torhüter, vier Verteidiger, neun Stürmer: Erneut sollte es beim EHC nicht einmal für drei Reihen reichen. Krank, verletzt, gesperrt – Arno Lörsch musste auf gleich sieben Spieler verzichten. Und dennoch bot sein Team ein beeindruckendes erstes Drittel. „Der EHC war in den ersten 20 Minuten die bessere Mannschaft“, sagte auch Leipzigs Trainer Mannix Wolf. Doch Neuwied machte nichts aus dem spielerischen Übergewicht und den sich bietenden Chancen. Im Gegenteil: In Überzahl kassierte man früh das 0:1 durch Tomas Vrba (2.), der unverschämt effektiv gleich mit dem ersten Schuss Björn Linda überwand. „Im ersten Drittel haben wir spielerisch eigentlich alles richtig gemacht“, sagte Lörsch. „Nur machen wir derzeit einfach keine Tore.“ Schon gegen Herne in der Vorwoche hatte der EHC nur einmal getroffen.
Während Mannix Wolf in der ersten Drittelpause unüberhörbar laut wurde in der Leipziger Kabine, sah sich Neuwied eigentlich auf dem richtigen Weg. Doch das zweite Drittel sollte einen äußerst unlustigen Verlauf nehmen aus EHC-Sicht. Der Ost-Meister machte sechs Buden in elf Minuten, zwei davon innerhalb von 25 Sekunden unmittelbar vor der zweiten Pausensirene. Florian Eichelkraut (29., 33.), Denis Fominych (32.), Fabian Hadamik (37.), Hannes Albrecht (40.) und der Ex-Neuwieder Jay Jay Kasperczyk (40.) erwischten die Bären derart auf dem falschen Fuß, wie man es schon lange nicht mehr erlebt hatte in der Bärenhöhle. „Ich hätte nach dem dritten Gegentor eine Auszeit nehmen müssen“, sagte Lörsch. „Ein Fehler, den ich auf meine Kappe nehme. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass wir derart den Faden verlieren.“ Leipzig spielte beeindruckend schnell und scheibensicher, fand stets eine Anspielstation, lief oftmals ohne Gegenwehr auf das Tor von Linda zu.
Die Partie war damit entschieden, für das letzte Drittel schienen beide Teams nur noch auf zwei Dinge bedacht: Keine Verletzten. Und bloß nichts von dem verpassen, was da auf den Rängen passiert. Denn angetrieben von lautstarken und kreativen Icefighters-Fans ließen sich auch die Bärenfans trotz des Spielstands immer wieder auf Gesangsduelle ein, die nicht selten in einem gemeinsamen „Wir sind alle Eishockeyfans“ endeten. „Ich möchte noch mal etwas sagen“, ergriff denn auch Mannix Wolf am Ende der Pressekonferenz noch einmal das Wort: „Die beiden Fanlager auf der Tribüne waren der Wahnsinn. Deshalb lieben wir alle diesen Sport. Ich würde mir wünschen, das wäre auch bei allen anderen Vereinen so. Wir spielen Eishockey, nicht Fußball.“
Doch nicht nur die Party auf den Rängen, auch das sportliche Geschehen auf dem Eis galt es zu analysieren – und auch hier gab es keine zwei Meinungen. „Leipzig hat im zweiten Drittel richtig Vollgas gegeben“, sagte Lörsch. „Da waren wir mit unserem kleinen Kader überfordert. Im letzten Drittel haben wir aber Charakter bewiesen und versucht, den Fans etwas zurückzugeben. Personell müssen wir derzeit so viele Spieler ersetzen, das hält auf Dauer ja keiner aus. Leipzig hatte dagegen drei auf allerhöchstem Niveau besetzte Reihen. Diese Qualität hat am Ende den Unterschied ausgemacht.“  Auch Wolf griff die Kaderstärke auf: „Der kleine Kader war für Neuwied sicherlich ein Nachteil. Dennoch großen Respekt an den EHC. Wir haben im zweiten Drittel den Faden gefunden und die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Im ersten Drittel hat uns unser Torhüter im Spiel gehalten.“
Und in der Tat wurde Leipzigs Keeper Sebastian Staudt – neben EHC-Verteidiger Kai Schmitz – zum Spieler des Spiels gewählt. Zur Belohnung gab es wie immer einen schmucken Pokal. „Kann ich auch den Polo haben“, fragte Staudt in Anspielung an das Fahrzeug, in dem die Sponsorenvertreter samt Pokale stets zur Ehrung auf das Eis gefahren werden. Der „EHC-Polo“ von der Löhrgruppe Neuwied wird jedoch am Ende der Saison unter den Bärenfans verlost. Staudt nahm dann aber auch den Pokal dankend entgegen: „Der ist ja doppelt so groß wie unser Meisterpokal. Und von deutlich besserer Qualität.“ Staudt staunte. Und wird den Abend in Neuwied wohl in vielerlei Hinsicht in bester Erinnerung behalten.



ratingenRatinger Ice Aliens: Die 20-Minuten-Aliens und ein total verrücktes Spiel

(OLM)  Eigentlich wollte man in Ratingen ein „F.A.S.S.“ aufmachen und eine offene Rechnung begleichen, aber ein kleiner, spielstarker sowie kampfkräftiger Berliner Kader spielte die Außerirdischen vierzig Minuten fast „an die Wand“. Nach zwei von drei Dritteln führten die Gäste vermeintlich sicher mit 5:1 und es machte nicht den Anschein, als wolle sich die Heimmannschaft noch einmal aufbäumen.
Am Publikum konnte es nicht gelegen haben, denn das gab alles und feuerte die Rot-Weißen, auch als sich die Gegentreffer summierten, weiter lautstark an. Welchen Knopf Coach Alexander Jacobs dann drückte, wird sein Geheimnis bleiben, aber im letzten Drittel kehrte „eine Mannschaft“ auf das Eis zurück, die spielte, kombinierte, rannte, fightete und unglaubliche 20 Minuten zeigte, in denen sie das Spiel von einer sicheren Niederlage zu einem 7:5-Sieg (1:1; 0:4; 6:0) der Aliens drehte.
In den ersten Minuten der Partie wurde gleich klar, dass das kleine, mit knapp drei Reihen angetretene Team von F.A.S.S. Berlin sich nicht in eine „Opferrolle“ begeben wollte. Durch ein frühzeitiges Stören provozierten die agilen, schnellen Berliner Aufbaufehler bei ihren Gegnern, sodass Aliens-Keeper Domenic Huch einige Male sein Können zeigen musste, um einen Rückstand zu verhindern. Nach einem schnell, über drei Stationen vorgetragenen Aliens-Angriff in der vierten Minute, schien jedoch für Ratingen alles nach Plan zu verlaufen – Jan Philipp Priebsch passte auf Marvin Moch, der den Puck ins gegnerische Drittel trieb und Kevin Wilson bediente, welcher wiederum dem Berliner Schlussmann aus kurzer Distanz bei seinem 1:0 keine Abwehrchance lies.
Der anfänglichen F.A.S.S.-Druckphase folgten jetzt verstärkte Aliens-Angriffe. Ein katastrophaler Fehlpass brachte der Berliner Offensive in der neunten Minute dann allerdings im Ratinger Drittel den Puckbesitz ein und die schwarze Scheibe hüpfte anschließend, als Folge eines zusätzlich mehr als unglücklichen Abwehrversuch eines Aliens-Verteidigers, „fröhlich“ hinter Goalie Domenic Huch die Torlinie entlang, um diese schlussendlich zum 1:1-Ausgleich zu überqueren. Die Aliens brachten sich anschließend weiter durch Ungenauigkeiten im Zuspielen immer wieder in Verlegenheit, was ihr Schlussmann mehrfach mit starken Paraden ausbügeln musste.
Nach der Pause stellten die Hausherren dann überwiegend das Eishockeyspielen ein – Aliens-Trainer Jacobs verglich die Spielweise seiner Mannschaft hinterher in der Pressekonferenz mit „Bambini-Eishockey“, womit man, nüchtern betrachtet, den Bambini eventuell Unrecht tut.
Konsequenz waren vier Tore des F.A.S.S.-Sturms in der 21., 23., 26. und 30. Minute, die für einen deutlichen 5:1-Vorsprung sorgten. Leid tun musste einem dabei insbesondere Aliens-Keeper Domenic Huch der, bis er in der 26. Spielminute entnervt vom Eis ging, von seinen Vorderleuten fast komplett im Stich gelassen wurde und trotz einer guten Leistung nichts gegen die Einschläge in seinem Kasten ausrichten konnte. Auch nach einer Auszeit mit sehr deutlichen Worten von Alexander Jacobs, welche so ziemlich jeder Besucher der Eishalle problemlos „akustisch“ wahrgenommen haben dürfte, fand Ratingen kein Mittel, Berlin ernsthaft in Gefahr zu bringen – was allerdings auch an einer herausragenden Torhüterleistung des F.A.S.S-Goalies Philipp Lücke lag, der bis zur zweiten Pause keinen der auf sein Tor zufliegenden Aliens-Schüsse passieren ließ. Entsprechend gedrückt war die Stimmung, als die zweite Pause anstand.
So gut wie niemand am Sandbach dürfte zu diesem Zeitpunkt noch einen „Pfifferling“ für die Heimmannschaft gegeben haben, aber manchmal kommt es tatsächlich doch anders, als man denkt. Marc Höveler überlistet in der 42. Spielminute mit einem verdeckten Schuss den Berliner Torwart zum 2:5, was F.A.S.S. aber noch nicht sonderlich irritierte; die Bundeshauptstädter nutzten nach wie vor unverdrossen jede sich bietende Chance zu gefährlichen Attacken.
Jetzt standen ihnen aber „andere“, engagierte, konzentrierte und sicher kombinierende Außerirdische gegenüber, die deutlich mehr Zug zum Tor zeigten und den gegnerischen Spitzen mehr und mehr den Schneid abkauften. Als Aliens-Stürmer Teemu Koskinen, von Kevin Wilson sowie Marvin Moch in Szene gesetzt, in der 45. Minute zum 3:5 zuschlug, wuchs „das zarte Pflänzchen der Hoffnung“ weiter und von den Rängen schallte der dröhnende Schlachtruf „Auf geht´s, Aliens, kämpfen und siegen!“. Die Koskinen-Wilson-Connection sorgte knapp zwei Minuten später dafür, dass Jan Philipp Priebsch während eines RIA-Powerplays zum Schuss kam und auf 4:5 verkürzte. Es dauerte dann jedoch scheinbar endlos bis zur 54. Minute, in welcher “J.P.“ Priebsch, Marvin Moch und abschließend Teemu Koskinen die furiose, unglaubliche Aufholjagd mit dem schon von den Zuschauerrängen minutenlang geforderten 5:5-Ausgleich krönten. Einmal „von der Kette gelassen“ bestürmten 26 Sekunden später wieder Marvin Moch, Teemu Koskinen sowie Kevin Wilson das gegnerische Gehäuse – und die schwarze Hartgummischeibe mogelte sich erneut unter den Schonern des wirklich guten Berliner Schlussmanns zur 6:5-Führung (55. Minute) ins Tor!
Nachdem Aliens-Keeper Richard Steffen den Vorsprung knapp zwei Minute vor Spielende mit einem „Riesensave“ für sein Team festgehalten hatte, setzten wieder Teemu Koskinen, Kevin Wilson und Jan Philipp Priebsch zum endgültigen K.O. für die Berliner an. Ein, wenn auch nicht sehr harter, aber anscheinend tückischer Schuss des Ratinger Verteidigers mit der Trikotnummer 55 traf erneut ins Tornetz – 7:5 in der 59. Minute!     
Während der Pressekonferenz äußerte Berlins Verantwortlicher nachvollziehbar, dass es ihm lieber gewesen wäre, wenn das Spiel heute nur zwei Drittel gedauert hätte. Sein Pendant auf Ratinger Seite, Alexander Jacobs, brachte zum Ausdruck, dass diese Partie die verrückteste in seiner langjährigen Trainerlaufbahn gewesen sei. Auf die Frage, wie er seine Spieler nach den zwei eher „unterirdischen“ Dritteln für die letzten zwanzig Minuten motiviert habe, dankte er der lokalen Presse, die seiner Mannschaft nach der Niederlage im Penaltyschiessen gegen Hamm mangelnden Charakter vorgeworfen habe, weil er mit der Wiedergabe dieser Zeitungsaussage anscheinend den Nerv seines Teams, das zwei Drittel fast kopflos agierte, habe treffen können. Wenn seine Spieler so spielten, wie sie es im letzten Drittel taten, sagte er, müsse jede Mannschaft der Oberliga-Mitte-Pokalrunde mindestens Respekt, wenn nicht sogar Angst vor ihnen haben…und vielleicht würden sie ja noch verinnerlichen, dass ein Spiel nicht erst nach vierzig Minuten anfinge!
Mit diesem Sieg haben die Ratinger Ice Aliens bei sechs Heimspielen hintereinander am Sandbach das Eis als Sieger verlassen – seit der Verein der Oberliga angehört ist dies eine noch nie dagewesene Serie!    



evregensburg4:2-Auswärtssieg in Sonthofen sichert EV Regensburg am Ende Platz drei


(OLS)  Vor 703 Zuschauern gestaltete der EV Regensburg seine Playoff-Generalprobe erfolgreich und profitierte sogar von einem Ausrutscher der Konkurrenz aus Bayreuth. Nun geht es ab Donnerstag gegen den EC Peiting. 
Ca. 60 Regensburger Schlachtenbummler begleiteten ihre Mannschaft ins Allgäu um vielleicht noch Boden in der Tabelle gut zu machen. Der EVR war in Bestbesetzung aufgelaufen - lediglich Florian Domke, für den die Saison bereits beendet ist, stand nicht im Aufgebot - und im Kasten der Gäste stand Philipp Hähl. Martin Cinibulk war durch eine Erkältung geschwächt, aber immerhin als Ersatz auf der Bank. Die Hausherren aus Sonthofen hatten mehrere Ausfälle zu beklagen, denn einige Akteure wie Ron Newhook oder Michael Grimm lagen mit einer Magen-Darm-Grippe flach, andere kurierten vor den Playdowns gegen die Blue Devils Weiden ihre Wehwehchen aus. 
Furios war der Beginn aus EVR-Sicht in Abschnitt eins, denn nach nur 53 Sekunden lag der Gast aus der Domstadt schon in Front. Blitzschnell kombinierte sich die SOS-Reihe durch die Abwehrreihen des ERC Sonthofen und am Ende hatte David Stieler keine Mühe mehr an Kevin Beech vorbei zum 0:1 zu treffen (1.). Ähnlich ging es auch in den Folgeminuten weiter: Die Oberpfälzer gestalteten, ja dominierten sogar das Geschehen, lediglich der nächste Torerfolg ließ noch auf sich warten. Als die in rot-weiss spielenden EVR-Cracks aber dann in der 9. Spielminute in Überzahl waren, ließ sich Louke Oakley nicht lange bitten. Regensburgs Kanadier traf über die Stockhand von Sonthofens Goalie Beech zum 0:2 und verbuchte damit auch noch sein 50. Erfolgserlebnis in der Hauptrunde. Danach fehlte dem EV Regensburg etwas das Scheibenglück. Dem vermeintlichen 0:3 von Verteidiger Barry Noe stand nämlich in der 15. Minute nur noch der Pfosten im Weg, genauso wie bei Stieler in Minute 16 die Querlatte. 
Ab dem Mitteldrittel kamen die von Dave Rich trainierten Bulls aus Sonthofen besser in die Partie und auch zu guten Chancen. EVR-Torsteher Hähl musste dann auch schon früh, nämlich in Minute 23 das erste Mal hinter sich greifen. Der ERC hatte einen Mann mehr auf dem Eis und Pascal Kröber verkürzte per Direktabnahme auf 1:2. Nur 23 Sekunden vorher hatte Svatopluk Merka die Scheibe für Regensburg an die Latte gesetzt und so ein beruhigendes 0:3 wie schon Noe und Stieler in Abschnitt eins verpasst. Die Hausherren waren in der Folge drauf und ran, den Rückstand zu egalisieren und zurück ins Spiel zu finden. Regensburg hielt dem Andrang aber erfolgreich Stand und kam in Person von Vitali Stähle zurück zur 2-Tore-Führung. In der 31. Spielminute verwertete der Deutsch-Russe eine schöne Hereingabe von David Stieler direkt aus dem Slot zum 1:3. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die zweite Pause, da die gastgebenden Sonthofener wenige Sekunden vor Ablauf der Zeit zu zweit an Hähl im EVR-Tor scheiterten. 
Im letzten Abschnitt schien es so, als würden die Gäste das Ergebnis souverän nach Hause fahren und dann gespannt auf die Konkurrenz blicken können. Bis zur Mitte der noch verbleibenden Zeit war dem auch so, doch eine doppelte EVR-Unterzahl brachte nochmal Spannung in die Partie. Welter und Stiefenhofer saßen in der Kühlbox, Sikora bedankte sich für Sonthofen mit dem 2:3. Freistehend und unbedrängt traf der Oldie der Allgäuer über die Schulter von Hähl zum Anschluss (52.). Schnell schafften es aber die Kufencracks aus Regensburg den Wind aus den Sonthofenern Segeln zu nehmen. Louke Oakley besorgte - erneut in Überzahl - den 4:2-Endstand und die Entscheidung im letzten Spiel der Hauptrunde. Allerdings kassierte den Treffer nicht mehr Beech, sondern Jennifer Harß, die im letzten Abschnitt das Bulls-Gehäuse hütete. 
Durch den Erfolg zum Abschluss und der gleichzeitigen 2:3-Niederlage der Bayreuth Tigers bei den Tölzer Löwen schließt der EVR die Hauptrunde als Tabellendritter ab. Am kommenden Donnerstag beginnen die Playoffs und in der ersten Runde wartet der EC Peiting als Gegner. Manch einer spricht von einem Angstgegner, bei drei Niederlagen in der Hauptrunde auch verständlich, aber ab dem nächsten Wochenende beginnt alles von Neuem und somit ist für Spannung gesorgt. 



scriesserseeErstes Saisonziel erreicht – Playoffs beginnen / Dresden am Freitag zu Gast beim SC Riessersee

(DEL2)  Wieder nur mit 14 Feldspielern reiste der SC Riessersee nach Heilbronn. Um es kurz zu machen, durch eine souveräne Mannschaftsleistung gewann der SCR souverän mit 6:1 Toren und qualifizierte sich als bestes Team für die Pre Playoffs. „Wir hatten das Ziel unter die besten zehn Mannschaften zu kommen und das haben wir als gemeinsames Team mehr als erreicht. Wir können stolz darauf sein, was wir geleistet haben, gerade unter den widrigen Umständen, die wir immer wieder hatten“, so Ralph Bader.
Ausschlaggebend für den Erfolg war sicherlich die Konstanz in den letzten Wochen. In den letzten zehn Spielen wurde nur einmal nicht gepunktet, in den vergangenen sieben Heimspielen ging die Mannschaft nur einmal ohne Punkt vom Eis. „Wir waren immer ein Team und haben alles gemeinsam gemeistert. Die Mannschaft, Trainer und die Personen außerhalb vom Eis sowie die Zuschauer sind als Einheit aufgetreten, das war sehr wichtig und hat zum Erfolg beigetragen“, so nochmals der Geschäftsführer.
Trainer Maurizio Mansi kann ebenfalls eine hervorragende Bilanz vorweisen. Er erreichte einen Schnitt von 1,75 Punkte pro Spiel. Die Mannschaft hatte die wenigsten Strafminuten der gesamten Liga und die zweitwenigsten Gegentore aller Teams.
!! Schüler bezahlen nur fünf Euro !!
Alle Schüler zahlen am Freitag gegen Dresden nur 5 Euro auf allen Plätzen (außer A/I und Dauerkartenplätze). Die Karte hat nur in Verbindung des Schülerausweises sein Gültigkeit.
Am Freitag (20 Uhr) gastieren die Dresdner Eislöwen zum ersten Play Off Spiel beim SC Riessersee. Die Bilanz ist ausgeglichen. Beide Mannschaften konnten ihre Heimspiele gegeneinander gewinnen. „Dresden hat viele erfahrene Spieler in seinen Reihen, die alle ein Spiel alleine entscheiden können. Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, die alle den Erfolg suchen“, so Trainer Mansi.



starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim: Pre-Playoffs gegen die Lausitzer Füchse

(DEL2)  Es sind die Pre-Playoffs und es sind die Lausitzer Füchse. Die Starbulls Rosenheim müssen nach der 4:6 Heimniederlage gegen die Kassel Huskies den Umweg über die Playoffqualifikationsspiele nehmen und treffen da am kommenden Freitag auf einen unangenehmen Gegner.
5:3 gewonnen, 1:2, 2:3 nach Penaltyschießen und 2:5 verloren, das ist die bisherige Saisonbilanz der Starbulls gegen Weißwasser. Darum macht sich Starbulls-Trainer Franz Steer auch gar nichts vor: „Gegen Weißwasser ist das sicherlich nicht einfach, wir hatten die letzten Jahre immer schwierige Spiele gegen die Lausitzer Füchse.“
Spiele, die in dieser Saison nicht den absoluten Erfolg brachten, aber knapp waren. Insgesamt haben die Starbulls in vier Spielen zehn Tore gegen Weißwasser geschossen und 13 kassiert, das verspricht zusätzlich zur Ko-Phase Spannung.
„Wir müssen das so hinnehmen wie es ist und müssen schauen, dass wir uns auf den Freitag gut vorbereiten“, sagt Steer. Es bleibt ihm auch nichts anderes übrig, als die Situation als gegeben hinzunehmen, auch wenn er den Ursprung der Situation nicht am Spiel gegen Kassel festmacht:
„Wir haben das nicht heute vergeigt, wir haben das in Garmisch vergeigt und in Bremerhaven. Wenn wir da annähernd so gespielt hätten wie heute, hätten wir da wahrscheinlich gewonnen.“
Denn gegen Kassel wollte Steer seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. „Über 60 Minuten haben wir versucht das Spiel zu gewinnen, haben aber auch immer zum falschen Zeitpunkt die Tore bekommen.“
Neben der Niederlage und dem Umweg über die Pre-Playoffs gibt es aber auch positive Zeichen aus dem Rosenheimer Kader. Max Renner hat etwas über vier Monate nach seinem Kreuzbandriss wieder zwei Spiele absolviert und er scheint fit zu sein. „Der Max ist wirklich top, der hat eine sehr gute Einstellung und er wird uns sicherlich noch weiterhelfen, da Beppo Frank ja noch drei Spiele gesperrt ist“, lobt Steer.
In der Tat wird aber Frank in der Verteidigung fehlen. Die Pre-Playoffs wird er verpassen, vielleicht sogar ein mögliches erstes Viertelfinalspiel. Zurück werden aber Mario Trabucco und Simon Fischhaber sein. Fischhaber war noch in Bremerhaven erkrankt und musste wieder abreisen, am Freitag scheint es aber zu einem Einsatz zu reichen. Topscorer Mario Trabucco wurde gegen Kassel nach einer Verletzung noch geschont, soll zur Ko-Runde aber auch wieder eingreifen. Und damit das am kommenden Freitag auch etwas wird im Heimspiel gegen Weißwasser, wiederholt Steer noch mal gebetsmühlenartig: „Wir werden uns auf jeden Fall gut vorbereiten und Weißwasser hoffentlich weghauen.“



selberwoelfe„Wölfe“ schießen sich zum Vizemeister / EV Füssen – Selber Wölfe 1:6 (0:1,0:2,1:3)

(OLS)  Der VER Selb sichert sich nach einem souveränen Auftritt in Füssen den zweiten Platz in der Eishockey-Oberliga. In der ersten Play-off-Runde wartet ab Freitag der EHC Klostersee auf die Holden-Schützlinge.
Für den zweiten Stern auf dem Trikot hat es zwar nicht gereicht für den VER Selb, die Hauptrunde dieser starken Oberliga Süd als Vizemeister abzuschließen, ist aber auch aller Ehren wert. Mit einem souverän herausgespielten 6:1-Erfolg beim EV Füssen sicherten sich die „Wölfe“ am Sonntagabend hinter dem EHC Freiburg den zweiten Platz. In der ersten Play-off-Runde treffen die Schützlinge von Cheftrainer Cory Holden auf den EHC Klostersee, der mit einem 7:1-Sieg in Peiting ein dickes Ausrufezeichen setzte. Das erste Spiel der „best of seven“-Serie findet am Freitag (20 Uhr) in der Netzsch-Arena statt. Die Mannschaft, die zuerst vier Siege feiert, zieht in das Viertelfinale ein. Dort hätten die „Wölfe“ erneut Heimrecht.
Im ersten Drittel passierte nicht allzuviel Aufregendes im Bundesleistungszentrum am Füssener Kobelhang. Die „Wölfe“ waren zwar über weite Strecken das tonangebende Team und kamen zu der ein oder anderen guten Möglichkeit. Höllisch aufpassen mussten die Holden-Schützlinge aber bei Kontern der Hausherren. In der zwölften Minute war VER-Keeper Suvelo zwei Mal gegen den einschussbereiten EV-Torjäger Burnell gefordert – und auf dem Posten. Diese kurze Drangphase des Gastgebers brachten den VER Selb aber ebenso wenig aus der Ruhe wie die Kunde von den frühen Führungen der Konkurrenz aus Bayreuth und Regensburg. Geduldig bleiben, hieß das Motto der „Wölfe“. Und sie wurden belohnt: In der 17. Minute spielte Piwowarczyk einen scharfen Pass vor das Tor, Mudryk lenkte die Scheibe ab, und Selb führte mit 1:0.
Im zweiten Drittel mussten die Selber zunächst eine Schrecksekunde überstehen. Dunlop rutschte aus und der Füssener Golts steuerte alleine auf Torwart Suvelo zu. Der Routinier der Hausherren zeigte allerdings Nerven und verzog die Scheibe. Dem Glück der „Wölfe“ folgte fast im Gegenzug das Pech. Nach einem feinen Pass von Pauker umspielte Neumann den Füssener Keeper Fießinger, traf dann aber aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten. Ein wenig zittern war für die Selber Anhänger nach 26 Minuten angesagt, als Meier die erste Strafzeit der Partie kassierte. Doch die Gäste agierten in Unterzahl ebenso souverän wie im folgenden Überzahlspiel. Nach einer herrlichen Kombination traf Piwowarczyk zum 2:0 für den VER. Und dem nicht genug. Nur 25 Sekunden später war Schmid zur Stelle, nachdem Fießinger einen Schuss von Moosberger nur kurz nach vorne abwehren konnte. Im Schlussdrittel ließen sich die „Wölfe“ auch vom Anschlusstreffer der Hausherren nicht beirren. Heilman und Schütt mit zwei Überzahltoren machten binnen einer Minute alles klar. Schütt traf in der 57. Minute sogar noch zum 1:6.
„Wir standen super in der Defensive und haben uns in der Offensive viele Chancen herausgespielt“, lobte Cory Holden sein Team nach diesem souveränen Auftritt und dem siebten Auswärtssieg in Folge. Zum Play-off-Gegner EHC Klostersee äußerte sich der Selber Trainer in der „Eiszeit“ bei Radio Euroherz ungewohnt forsch: „Die haben eine gute Mannschaft. Aber wir sind besser!“



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg ziehen ins Halbfinale ein

(BYL)  Der EHC Waldkraiburg steht unter den letzten und besten vier Teams der Eishockey-Bayernliga. Im vierten Spiel der „Best-of-Five“-Serie des Playoff-Viertelfinals gegen den ESC Dorfen verwandelten die „Löwen“ ihren ersten Matchball und gewannen mit 4:3 nach Penaltyschießen. Im Spiel trafen Martin Führmann, Andreas Paderhuber und Johannes Pfeiffer, den entscheidenden Penalty verwandelte Kapitän Max Kaltenhauser. Insgesamt siegte der EHC damit mit 3:1 in der Serie und trifft bereits am kommenden Sonntag im ersten Halbfinalspiel auf den EV Lindau.
Am Ende kannte der Jubel im Eisstadion des ESC Dorfen keine Grenzen mehr- zumindest unter den wohl mindestens 500 mitgereisten Anhängern der „Löwen“. Das Team von Rainer Zerwesz musste die Raupe machen und so ließen sich die Mannen um Kapitän Max Kaltenhauser zu Recht gebührend feiern. Die so emotionale Serie gegen den Lokalrivalen ging mit 3:1 an den Favoriten, den Vorrundenmeister und Zwischenrundenersten- die „Löwen“ aus der Industriestadt, deren MissionO damit eine Fortsetzung findet. Trainer Rainer Zerwesz zeigte sich auf der anschließenden Pressekonferenz natürlich glücklich, sparte aber auch nicht an Lob für den Gegner: „Der dritte Sieg ist immer der schwerste und ich muss Dorfen wirklich ein Riesenkompliment machen. Die haben sich überhaupt nicht aufgegeben, obwohl sie nach dem zweiten Drittel schon mit 1:3 hinten waren- das verdient absolut Respekt“ so der 46-Jährige. Martin Führmann hatte die Industriestädter bereits früh in Führung gebracht und in Überzahl auf 1:0 für die Gäste gestellt (03:22), Andreas Paderhuber legte gut sechs Minuten später von der blauen Linie nach und baute den Vorsprung aus (09:33). Mit diesem Zwischenstand ging es vor 1000 Zuschauern in die erste Drittelpause, allerdings hätten die „Löwen“ aufgrund zahlreicher guter Chancen in den ersten 20 Minuten schon für eine- zumindest mentale- Vorentscheidung sorgen können wenn nicht sogar müssen. Doch in den Playoffs geht es anders zu und in einem Derby bekanntlich sowieso. Tobias Brenninger brachte die „Eispiraten“ folglich in Überzahl wieder heran (32:16) und es wurde in den letzten 20 Minuten wieder spannend. In denen jubelten zwar früh erneut die Industriestädter, nachdem der ehemalige Erdinger Johannes Pfeiffer den Dorfenern auch einen Gruß vom anderen Lokalrivalen ins Netz gelegt hatte (41:54), doch die Hausherren zeigten Moral. Zunächst vergab Lukas Miculka einen Penalty gegen EHC-Keeper Patrick Vetter, dann war jedoch Spielertrainer Thomas Vogl zur Stelle und sorgte für das zweite Tor des ESC (54:16). 74 Sekunden vor dem Ende fiel dann sogar der Ausgleich durch Miculka (58:46) und die Dramatik fand ihren Höhepunkt im Penalty-Schießen. Hier war es wieder mal Max Kaltenhauser, der seine Extraklasse unterstrich, ESC-Schlussmann Tanzer überwand, den 4:3-Erfolg sicherte und die Serie damit zugunsten der „Löwen“ entschied. Eine Genugtuung, die Kaltenhauser sicherlich genossen haben dürfte, nachdem ihn zuvor noch einige Vollchaoten- die in keiner Sportart dieser Welt eine Daseinsberechtigung haben sollten- aus dem Dorfener Fanblock mit Bananen beworfen hatten. „Im Endeffekt denke ich, haben wir die Serie verdient gewonnen. Im ersten Spiel war Dorfen war einfach bereiter und hat das Spiel verdient gewonnen. Für uns war das aber vielleicht gar nicht so schlecht. Ab dem zweiten Spiel haben wir nämlich in die Serie gefunden und gutes, schnelles und auch faires Eishockey gespielt- trotz aller Emotionen war es eine sehr faire Serie“ so Zerwesz. Seine Trainerkollege zeigte sich als guter Verlierer und verteilte ebenfalls Lob an seine Spieler: „Die Mannschaft, die 19 Minuten vor Schluss 1:3 hinten ist und dann das Spiel noch dreht- die hat Charakter und allerhöchsten Respekt verdient. Mit den Jungs, die heute auf dem Eis waren, würde ich durch dick und dünn gehen. Andere haben uns nämlich im Stich gelassen und das werde ich auch nicht vergessen. Waldkraiburg hat die Serie aber verdient gewonnen“ so Thomas Vogl. „Was der Rainer heuer aus dieser Mannschaft gemacht hat- wenn man sie sich im letzten Jahr anschaut und dann in diesem- da muss ich sagen: Hut ab, noch dazu im ersten Jahr als Trainer. Da gratuliere ich und das kommt wirklich von Herzen.“ Am kommenden Sonntag steht jetzt das erste Halbfinale auf dem Programm. Die Serie gegen den EV Lindau wird im Modus „Best-of-Three“ ausgetragen und startet am Sonntag um 17:15 Uhr in einer, wie sie bei den „Löwen“ hoffen, erneut gut gefüllten, bebenden Halle.



lausitzerfuechseweiswasserLausitzer Füchse Weißwasser: Kartenverkauf für Pre-Playoffs ab Dienstag - Verkauf ab zehn Uhr über alle Vorverkaufsstellen

(DEL2)  Die Lausitzer Füchse beginnen am Dienstag mit dem Verkauf der Eintrittskarten für das Pre-Playoff-Heimspiel gegen Rosenheim. Der Verkauf erfolgt für alle Vorverkaufsstellen (inklusive Geschäftsstelle) ab zehn Uhr.
Die Partie gegen Rosenheim findet am 8.März um 17 Uhr statt. Für diese Pre-Playoff-Partie erheben die Lausitzer Füchse auf allen Plätzen einen Zuschlag von einem Euro. Dauerkartenbesitzer brauchen sich keine Karte kaufen. Ihre Dauerkarte gilt automatisch auch für dieses Spiel.
Auch VIP-und Arbeitsklarten gelten automatisch weiter. VIP-Kartenbesitzer müssen einfach nur ihre Karten mit dem Aufdruck Playoff/Playdownspiel 1 mitbringen. Diese wurden bereits vor Saisonbeginn ausgehändigt. Sollten die Füchse das Viertelfinale erreichen, haben die Dauerkarten dann keine Gültigkeit mehr. Für Dauerkartenbesitzer gibt es aber ein Vorkaufsrecht für ihren Platz. Genaue Informationen folgen in der kommenden Woche.
Unterstützerklubkarten haben in den Pre-Playoffs und Playoffs keine Gültigkeit. Sie können erst wieder in der Hauptrunde für die Saison 2015/16 eingelöst werden.



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Montag 2.März 2015
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