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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Memmingen Indians
(OLS)  Nach Maxim Mastic wird auch Verteidiger Lubor Pokovic künftig nicht mehr für den ECDC auflaufen. Der 32-jährige Deutsch-Slowake konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison nicht viele Spiele bestreiten. Ob und wann er seine Karriere weiter fortsetzen wird, ist derzeit noch unklar
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Stürmer Enzo Herrschaft hat seinen Vertrag bei seinem Heimatverein verlängert. Der 23-Jährige gehört siet 2017 zum Kader der 1.Mannschaft und brachte es in zuletzt 41 Spielen auf 9 Scorerpunkte
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Buchloe Pirates
(BYL)  Vetreidiger Nico Nieberle wird in seine vierte Spielzeit im Trikot des ESV gehen. Der 23-jährige spielte im Kaufbeurer und Landshuter Nachwuchs und kam 2021 zu den Pirates und hat sich zur festen Größe in der Hintermannschaft entwickelt
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
Berlin Wikinger
(LLB)  Torhüter Ben Weyrauch und die beiden Stürmer Claudio Paganini und Dennis Bröhl werden auch in der nächsten Saison wieder für die Wikinger des Berliner Schlittschuh-Club aufs Eis gehen
  
Berliner SC
(LLB)  Angreifer Leon Edelhäuser wechselt nach zwei Jahren vom SC Charlottenburg zum Schlittschuh-Club. Zuvor schnürte er die Schlittschuhe für die Ice Rebells Waltershausen
  
Erding Gladiators
(BYL)  Die Brüder Bastian und Tobias Cramer werden auch in der nächsten Saison wieder für ihren Heimatverein aufs Eis gehen. Während Bastian verletzungsbedingt nur wenige Partien absolvieren konnte, spielte Tobias bisher vor allem im Nachwuchs
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben zahlreiche Spielerabgänge bekannt gegeben. Demnach werden die Torhüter Patrick Golombek, Mitja Fiedrich und Wotan Knecht, die Verteidiger Cedric Riedel, Eric Strieska, Lukas Willer und Artur Herber, sowie die Stürmer Christian Bauhof, Devon Pepin, Nolan Redler, Petr Wiencek, Carlo Wittor und Loris Walter nicht mehr für die Stuttgarter auflaufen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Dienstag 4.Mai 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 5 Beiträgen von der U18-Weltmeisterschaft, sowie aus der Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
deutschereishockeybundU18-Weltmeisterschaft
U18-WM 2021 Tag 7: Die Viertelfinalspiele

(DEB)  Drei enge Spiele, einen klaren Sieg und eine kleine Überraschung gab es bei den Viertelfinalspielen der U18-Weltmeisterschaft. Hier ist die Zusammenfassung.
Russland – Belarus 5:2 (2:0/1:2/2:0)
Einige Probleme bereitete Belarus den Russen. Matvei Michkov mit seinem 10. Turniertreffer (5.) und Danila Yurov (16.) die Russen konnten die Russen nach dem 1. Drittel in Führung bringen.
Mit dem 3:0 durch Artyom Duda schien nach 23 Minuten eine Vorentscheidung gefallen zu sein, doch die Weißrussen kamen zurück. Ilya Morozov (28.) und Fyodor Nikolayenya (32.) brachten sie auf 3:2 heran.
Ein Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten sorgte im letzten Drittel für die Entscheidung in diesem Spiel. Ivan Miroshnichenko (47.) und Vsevolod Gaidamak (49.) sorgten mit den Toren 5:2 für den Endstand in diesem Spiel. Am Ende hatten die Weißrussen sogar mehr Torschüsse, es reichte aber nur zu einem recht knappen Ergebnis. Die Russen ziehen damit wie erwartet ins Halbfinale ein.
Kanada – Tschechien 10:3 (4:1/2:1/4:1)
Keine Chance ließ Favorit Kanada der tschechischen U18. Nach bereits sieben Minuten führten sie durch Tore von Wyatt Johnston (3.), Conner Roulette (5.) und Connor Bedard (7.) mit 3:0. Tschechien wechselte daraufhin den Torhüter und konnte in Überzahl durch Lukas Pajer nach neun Minuten auf 3:1 verkürzen, das stoppte die Kanadier aber nicht. Logan Stankoven erhöhte nach elf Minuten sogar auf 4:1.
Auch im 2. Drittel ließ Kanada nicht nach. Dylan Guenther erhöhte nach 22 Minuten in Überzahl auf 5:2. Tschechien kam durch Jaroslav Chmelar noch auf 5:3 heran (24.), aber die 37. Minute brachte durch Dylan Guenthers 5:2 eine sichere Führung.
Diese wurde im letzten Drittel durch Connor Bedard (47.) und Ryan Winterton (48.) auf 8:2 ausgebaut. Gabriel Szturc konnte für Tschechien verkürzen (49.), das stoppte die Kanadier aber nicht mehr. Brett Harrison (50.) traf zum 9:3 und in Überzahl machte es Shane Wright nach 54 Minuten zweistellig.
Die Kanadier ziehen damit wie erwartet ins Halbfinale ein und unterstrichen ihre Favoritenrolle.
Finnland – Schweiz 2:0 (0:0/1:0/1:0)
Ein hartes Stück Arbeit hatte Finnland zu bewältigen, ehe der Halbfinaleinzug feststand. Denn Außenseiter Schweiz hielt gut mit und kassierte erst 4 Sekunden vor der zweiten Pausensirene den ersten Gegentreffer. Samu Salminen brachte die Finnen mit einem Überzahltreffer in Führung.
Louis Robin hatte nach 47 Minuten die größte Chance zum Ausgleich, er scheiterte aber mit einem Penalty an Finnlands Torhüter Aku Koskenvuo. Vier Minuten später sorgte Aleksi Heimosalmi mit dem 2:0 für den Endstand, denn auch ohne Torhüter gelang es der Schweiz nicht das Spiel noch zu drehen.
Der Favorit setzte sich am Ende also durch, aber sie taten sich schwer.
Schweden – USA 5:2 (1:0/1:1/3:1)
Mit Hauptschiedsrichter Lukas Kohlmüller war auch der DEB an diesem Viertelfinale beteiligt. Titelverteidiger Schweden und Gastgeber USA lieferten sich ein spannendes Duell, das erst im letzten Drittel entschieden wurde. Mattias Havelid konnte Schweden nach bereits vier Minuten in Überzahl in Führung bringen.
Nach dem Seitenwechsel konnte Sasha Pastujov ebenfalls mit einem Powerplaytreffer für die USA nach 33 Minuten ausgleichen. Doch 43 Sekunden später brachte Fabian Lysell Schweden wieder in Führung.
86 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels traf Fabian Lysell erneut für seine Farben und Schweden führte 3:1. Oliver Möberg nutzte eine weitere Strafe gegen die USA nach 55 Minuten zum 4:1 aus. Zwar konnte Red Savage 116 Sekunden vor dem Ende auf 4:2 verkürzen, aber Isak Rosen konnte drei Sekunden vor dem Ende den Puck ins verlassene Tor der USA schießen und so gewann Schweden am Ende etwas überraschend mit 5:2.
Die Halbfinalpaarungen:
Kanada - Schweden
Finnland – Russland
(NIS/ns)
  
    
heilbronnerfalkenHeilbronner Falken
Falken verabschieden sich in die Sommerpause

(DEL2)  Nach einem sportlichen Fehlstart in die Saison 2020/2021 und dem einhergehenden Trainerwechsel fand die Mannschaft unter Head Coach Bill Stewart immer besser ins Spiel und konnte durch einen starken Saisonendspurt noch den Sprung in die Playoffs schaffen. Am Ende musste man sich dem Hauptrundensieger aus Kassel in drei Spielen geschlagen geben. Für alle Beteiligten war es eine absolut verrückte Spielzeit und Falken Geschäftsführer Stefan Rapp darf neben seiner Nachbetrachtung der abgelaufenen Saison auch einen Blick in die Zukunft werfen.
Falken-Geschäftsführer Stefan Rapp:
„Ich möchte mich auf diesem Wege nochmals ganz herzlich bei allen Unterstützern des Heilbronner Eishockeys (speziell der Heilbronner Falken), den Fans, den Sponsoren, der Stadt Heilbronn sowie auch dem Heilbronner EC bedanken. Ohne diese finanzielle, mediale und operative Unterstützung hätten wir den Spielbetrieb in der Saison 2020/2021 nicht aufrecht erhalten können.
Die täglichen Herausforderungen seit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020, haben die letzten 13 Monate massiv beeinflusst und die nicht vorhandene Einflussnahme auf Vorgaben, Richtlinien und Prozesse haben uns schier zum Wahnsinn gebracht. Die Planbarkeit, Verlässlichkeit und Stabilität waren nicht gegeben. Nichtsdestotrotz konnten wir mit extremen Kraftanstrengungen aller Beteiligten, vor allem innerhalb der Organisation im Hintergrund, weiterhin professionelles Eishockey in Heilbronn zeigen.
Die sportliche Entwicklung der Falken war durch massive Ausfälle innerhalb der gesamten Saison auf dem Prüfstand. Personelle Entscheidungen in solch schwierigen Zeiten müssen wohl überlegt sein und können nicht von heute auf morgen erfolgen - finanzielle Belange haben hier die Priorität. Da wundert es mich schon gewaltig, wenn von Trainerwechsel und Neuverpflichtungen gesprochen wird, „…egal wie man dies finanziert“, hier stand teilweise Anspruch und Wirklichkeit auf dem Prüfstand.
Am Schluss können wir meines Erachtens behaupten, dass die Mannschaft durch den Trainerwechsel zu ihrer Stärke zurückgefunden hat und erhobenem Hauptes die Saison abgeschlossen hat. Die stärkste Mannschaft der Liga (die „Kassel Huskies“) während den Playoffs zum Zweifeln zu bringen, verdient von meiner Seite her höchsten Respekt für diese Mannschaftsleistung.
Aktuell sind wir gerade intensiv damit beschäftigt, die Saison 2020/2021 abzuschließen. Ohne diese Basisarbeit inkl. der Berücksichtigung der Corona-Effekte kann keine stabile Saisonplanung 2021/2022 vorgenommen werden, ich denke dies ist jedem bewusst. Sobald dies definiert und fixiert ist, kann man mit Hochdruck an der Kaderbildung arbeiten, vorher macht es keinen Sinn. Natürlich sind wir bereits seit längerer Zeit bezüglich der Position des Head Coach in Gesprächen. In Bezug auf Spieler lassen wir uns jedoch noch ein wenig Zeit, es sei denn, es ist eine absolute Hammerverpflichtung !
Ich bin derzeit voller Zuversicht, in der kommenden Spielzeit meine erste Eishockeysaison mit Zuschauern starten zu können. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Ich wünsche allen eine erfolgreiche und angenehme Sommerzeit, natürlich beste Gesundheit und hoffentlich mehr Freiraum in naher Zukunft am gesellschaftlichen Leben wieder aktiv teilzunehmen.“
(HF/fk)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Huskies starten ideal ins Halbfinale – 5:2-Heimsieg gegen Ravensburg

(DEL2)  Perfekter Start ins Halbfinale. Die Kassel Huskies haben sich dank eines 5:2-Heimerfolgs gegen die Ravensburg Towerstars die 1:0-Serienführung gesichert. Für die Nordhessen war es zudem der vierte Sieg im vierten Playoff-Spiel.
Der Start ins Spiel glückte den Nordhessen, die trotz sechs Tagen Pause gut in die Partie kamen. Nach anderthalb Minuten prüfte Lois Spitzner aus zentraler Position zum ersten Mal EVR-Goalie Olafr Schmidt. Bis zum Premieren-Treffer dieser Halbfinal-Serie dauerte es aber noch acht Minuten. Dann eroberte Corey Trivino die Scheibe in der Offensivzone, legte quer auf Vinny Saponari, der das Hartgummi unter die Latte knallte. Für Schmidt blieb keine Abwehrchance. Die Towerstars brauchten jedoch keine zwei Minuten für die Antwort. Andrew Kozek brachte den Puck vor das Tor, wo Yannick Drews ihn aus kurzer Distanz über die Linie drückte.
Auch im Mittelabschnitt gehörten die ersten Minuten den Gastgeber, die sich nach nur drei Minuten belohnten. Clarke Breitkreuz zog über die linke Seite vor den Kasten, scheiterte allerdings noch an Olafr Schmidt. Da aber Rückkehrer Lukas Laub goldrichtig stand und den Rebound verwertete, gingen die Schlittenhunde erneut in Führung. Doch wie schon im ersten Abschnitt folgte die Antwort der Gäste. In Überzahl verwertete Andrew Kozek einen Kuhn-Abpraller zum 2:2 (29.). Die Huskies antworteten mit einer Doppelchance für Ryan Olsen, der allerdings beide Mal am gut aufgelegten Schmidt scheiterte. In der 32. Minute versuchte es der Kanadier aus spitzem Winkel, vier Minuten später chippte er die Scheibe freistehend über den Kasten. Kurz nach der zweiten Olsen-Chance bot sich den Huskies die beste Gelegenheit des Drittels, als nach einem Cornet-Abschluss die Scheibe erst Zentimeter vor der Torlinie von einem Ravensburger Verteidiger geklärt werden konnte. Und auch Eric Valentin scheiterte zwei Minuten später am Ravensburger Torhüter. Da aber Clarke Breitkreuz im Nachsetzten den dritten Kasseler Treffer besorgte, gingen die Schlittenhunde mit einer Führung in den Schlussabschnitt.
Und dort zeigte die Mannschaft von Tim Kehler mal wieder ihre große Qualität eine Führung zu behaupten. Abschlüsse der Oberschwaben wurden von der gut aufgelegten Defensive entschärft oder fanden im starken Jerry Kuhn ihren Meister. Die größte Kasseler Chance dieser Phase vergaben Valentin, Laub und Schmidpeter bei einem drei-auf-eins-Konter. Da aber die Towerstars auch ihre wenigen weiteren Chancen, wie bei zwei Abschlüssen von Henrion und Hospelt, ungenutzt ließen sorgten die Huskies gut sechs Minuten vor dem Ende für die Entscheidung. Troy Rutkowski nahm die Scheibe im vollen Lauf mit, tanzte seinen Gegenspieler aus und ließ mit einem platzierten Handgelenksschuss Towerstars-Goalie Schmidt keine Abwehrchance. Und spätestens nach Derek Dingers 5:2 ins verwaiste Ravensburger Tor kam kein Zweifel mehr auf am ersten Huskies-Sieg in diesem Halbfinale.
Für die Schlittenhunde war es somit der ideale Start in die „Best-of-Five“-Serie. Spiel 2 steigt dann am Mittwoch ab 19:00 Uhr in Ravensburg. Wie gewohnt gibt es die Partie im Livestream bei SpradeTV.
(ECK/js)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS HALTEN ZWEI DRITTEL LANG GUT MIT

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars sind mit einer 2:5 Auswärtsniederlage beim Topfavoriten und Hauptrundenmeister Kassel in die Halbfinalserie gestartet. Die Oberschwaben hielten bis Mitte des Schlussdrittels aber gut mit und egalisierten zweimal einen Rückstand.
Für die Towerstars war es zum Start der Halbfinalserie in Kassel enorm wichtig, nach der sechsstündigen Busfahrt den Rhythmus zu finden. Diese Vorgabe klappte durchaus gut, die Scheiben liefen flüssig und auch bei gegnerischem Puckbesitz wirkte die Abstimmung konzentriert. Dass die favorisierten Gastgeber von Beginn an druckvoll zu Werke gehen wollten, zeigte sich auch bei einem zu rustikalen Einsatz von Clark Breitkreuz in der 2. Minute - dafür setzte es prompt zwei Strafminuten. Das Powerplay der Towerstars lief zunächst vielversprechend, wurde nach 75 Sekunden aber von einer eigenen Strafzeit unterbrochen. Bei einem Konter musste Pawel Dronia den durchgestarteten Gegenspieler mit einem Haken bremsen und die numerische Überzahl war wieder vorbei. Zumindest überstand das Team von Coach Marc Vorderbrüggen auch das Powerplay der Huskies.
Es war deutlich spürbar, dass beide Mannschaften einen klaren Fokus auf die Defensivarbeit in der neutralen Zone legten. Eine adäquate Lösung schienen weite Pässe, zahlreiche Icing-Unterbrechungen waren allerdings die Folge. Ab der 9. Minute waren die Gastgeber dann mit mehr Tempo und folgerichtig auch mehr Torchancen bestückt. Die Folge ließ nicht allzu lange auf sich warten. Vincent Saponari zog aus der Halbdistanz ab und der Puck schlug zum 1:0 ein. Die Towerstars hatten allerdings eine starke Antwort parat. Nicht einmal zwei Minuten später drückte Yannick Drews den Puck zum 1:1 Ausgleich über die Linie, nachdem Andrew Kozeck die Scheibe hinter dem Tor unter Kontrolle bekam und den Pass spielen konnte. Das restliche Startdrittel lief dann weitgehend ausgeglichen ab, der Spielstand von 1:1 spiegelte dies wider. Nicht gerade vielversprechend war für den zweiten Abschnitt allerdings, dass die Defensive durch den frühen Ausfall von Patrick Seifert noch weiter personell belastet war.
Den zweiten Spielabschnitt starteten die Towerstars ziemlich unglücklich. Kassel kam druckvoll aus der Kabine, die Towerstars standen zunächst aber sicher in der eigenen Zone. Nach einem eigenen Konter war die Abstimmung vor dem eigenen Tor allerdings nicht konsequent und ein Nachschuss von Eric Valentin fiel hinter Towerstars Torhüter Olafr Schmidt zum 2:1 über die Linie. Kassel versuchte sofort nachzulegen, doch die Oberschwaben wehrten sich vehement. Das stärkte auch das Selbstvertrauen für das Spiel nach vorne.Immer häufiger eröffnete sich der Raum für Angriffe, der Abschluss war leider aber nicht präzise genug. Zumindest nicht bis zur 29. Minute. Dann aber setzte Andrew Kozek nach einem Schuss von Mathieu Pompei entschlossen nach und machte den 2:2 Ausgleich perfekt. Die Towerstars waren hier fast vier Minuten in Überzahl, nachdem Corey Trivino das Kunststück fertiggebracht hatte, noch mit einem Bein auf der Strafbank das nächste Foul zu begehen.
Die Kassel Huskies ließen sich hiervon aber nur kurz beeindrucken und drückten weiter auf den nächsten Treffer. Dieser kam knapp zwei Minuten vor der zweiten Pause. Clark Breitkreuz löffelte den Puck mit der Rückhand zum 3:2 unter die Latte. Bitter für die Towerstars: Zuvor hatten sie durch ein 3 gegen 1 Break selbst die Führung auf dem Schläger.Kassel nahm den Schwung der erneuten Führung prompt auch in den Schlussabschnitt mit und nahm das Ravensburger Tor mächtig unter Beschuss. Eigene Chancen wurden zwar seltener, wenn die Oberschwaben sich aber einmal im gegnerischen Drittel festgesetzt hatten, gab es durchaus Möglichkeiten zum 3:3. So auch in der 50. Minute, als Kassel’s Marc Schmidtpeter auf der Strafbank saß, das Powerplay allerdings ungenutzt blieb.
Zur Vorentscheidung kam es dann in der 55. Minute, als die Huskies den Raum im Ravensburger Drittel zu einem öffnenden Pass nutzten und Scharfschütze Troy Rutkowski aus der zweiten Reihe zum 4:2 traf. Towerstars Coach Marc Vorderbrüggen ging dann dreieinhalb Minuten vor Schluss volles Risiko und nahm nach einer Auszeit den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Zählbares gelang allerdings nicht, stattdessen schlenzte Derek Dinger zwei Minuten vor Schluss den Puck zum 5:2 ins verwaiste Ravensburger Tor.
Kassel geht in der „best-of-five“ Serie damit mit 1:0 in Führung, zum zweiten Duell kommt es am Mittwochabend um 19 Uhr in der Ravensburger CHG Arena.
(EVR/fe)
  
   
selberwoelfeVER Selb
Wölfe wollen auswärts Beute machen - Können unsere Wölfe in Spiel 3 den benötigten Auswärtssieg einfahren?

(OLS)  Was war das für ein Herzschlagfinale am Sonntagabend in der NETZSCH-Arena? Mit 4:3 nach Penaltyschießen gingen unsere Wölfe als Sieger vom Eis und glichen die Serie aus. Das war definitiv nichts für schwache Nerven. Bereits am morgigen Dienstag, 04.05., geht es ab 20:00 Uhr in Hannover (live auf sprade.tv bzw. in der Radio Euroherz Eiszeit) weiter mit Spiel 3, welches unsere Wölfe unbedingt gewinnen wollen, um die Serie am Freitag zu Hause möglichst vorzeitig beenden zu können. Die weiteren Termine sind: Freitag, 07.05. (19:30 Uhr in Selb) sowie – falls erforderlich - Sonntag, 09.05. (17:00 Uhr in Hannover). Unser Trainergespann wird dabei weiter auf die Dienste von Maximilian Hirschberger (verletzungsbedingtes Saisonaus) und Benedikt Böhringer (Nachwirkungen eines Fouls mit Verletzungsfolge aus Spiel 1) verzichten müssen.
Es ist die erwartet enge Serie. Beide Mannschaften begegnen sich auf Augenhöhe, mussten doch die ersten beiden Begegnungen in der Verlängerung bzw. Im Penaltyschießen entschieden werden. Den Zuschauern wird alles geboten, was zum Playoff-Eishockey gehört: Emotionen, Härte, Spannung, Tore sowie schnelle Spiele auf hohem Niveau. Auf Seiten unserer Selber Wölfe ist Nachwuchscrack Max Gimmel positiv herauszuheben, der durch den verletzungsbedingten Ausfall von Benedikt Böhringer ins kalte Wasser geworfen wurde und seinen Job bis hierhin mehr als ordentlich erledigt hat. Überhaupt scheinen unsere Wölfe Nerven wie Drahtseile zu haben, was unter anderem die von Lukas Miculka (2x) sowie von Feodor Boiarchinov eiskalt verwandelten Penaltys am Sonntag beweisen. Insgesamt hat man als Zuschauer den Eindruck, dass, je länger das Spiel geht, die Chancen auf einen Sieg unserer Wölfe steigen, sofern Hannover keine frühe hohe Führung herausschießt.
"Jede Scheibe, die aufs Tor kommt, ist eine gute Scheibe.” So lautet eine vielzitierte Eishockey-Weisheit, die unsere Wölfe in dieser Finalserie gegen die Hannover Scorpions beherzigen. Unser Rudel brachte in den beiden bisherigen Begegnungen 89 Schüsse aufs Tor, die Scorpions hingegen “nur” 65. Allerdings geht der Nord-Meister effizienter mit diesen Abschlüssen um, haben sie doch genauso viele Tore, nämlich sieben, wie unsere Selber Wölfe erzielt.
(VERS/oo)
  
 
 
 Dienstag 4.Mai 2021 www.icehockeypage.de 
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