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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Amberg Wild Lions
(BYL)  Stürmer Felix Köbele hat seine weitere Zusage für die kommende Bayernligasaison gegeben. Dagegen wird Förderlizenz-Torhüter Janik Engler nicht mehr zur Verfügung stehen
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Stürmer Leon Abstreiter wechselt von den Erding Gladiators zum EVD und ist somit der erste Neuzugang. Der 26-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Landshut und Memmingen. Für Erding brachte er es zuletzt in 34 Spielen auf 30 Scorerpunkte
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmertalent Maksym Andriienko kehrt nach Hamburg zurück. Der 19-jährige Ukrainer spielte in der Saison 22/23 im DNL3-Team der Crocodiles und brachte es damals auf sensationelle 130 Scorerpunkte in 41 Spielen. In der letzten Saison ging er in der DNL2 für den EC Bad Tölz aufs Eis. Nun soll er das neue Regionalliga-Team verstärken
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Erding Gladiators
(BYL)  Verteidigerroutinier Elia Ostwald hat seinen Vertrag bei den Gladiators verlängert. Der 36-Jährige kam letztes Jahr von den Blue Devils Weiden und konnte in 40 Spielen 4 Tore erzielen und beachtliche 47 Vorlagen beisteuern
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln. Ausserdem wird auch Verteidigerroutinier Manuel Neumann seine Laufbahn bei den Füchsen fortsetzen. Der 37-Jährige konnte in der lezten Saison in 43 Spielen 24 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 15.Februar 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 18 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
1:4! Klarer Sieg der DEG in Bremerhaven!

(DEL)  Ein starker Auftritt der DEG! Die Düsseldorfer gewinnen deutlich und souverän mit 4:1 (3:1, 1:0, 0:0) bei den Fischtown Pinguins. Nach starkem Beginn der Hausherren übernahmen die Gäste das Ruder und dominierten das Spiel.
Nach vielen Chancen, aber einer am Ende bitteren 0:2-Niederlage am Mittwoch gegen Wolfsburg forderte DEG-Trainer Harold Kreis vor dem nächsten Auswärtsspiel eine Verbesserung: „Im Prinzip müssen wir in Bremerhaven so spielen wie in Wolfsburg, allerdings mehr Effizienz zeigen“. Gesagt, getan – Düsseldorf zeigte sich souverän und effektiv und bescherte Geburtstagskind Charlie Jahnke damit ein passendes Geschenk.
Zum Kader: Bei der DEG stand nach langer Pause Victor Svensson als Rückkehrer auf dem Eis. Patrick Buzás und Johannes Johannesen mussten weiterhin verletzungsbedingt aussetzen. Kreis stellte sein Team auf einigen Positionen um: Zwischen den Pfosten stand Mirko Pantkowski. Eugen Alanov sortierte er zu Alexander Barta und Jerome Flaake. Alexander Ehl rückte in die Reihe von Kenny Olimb und Daniel Fischbuch.
(DEG/pdeg)
  
    
toelzerloewenTölzer Löwen
Crimmitschau eiskalt

(DEL2)  Eiskalt. Im Eishockey meist ein Ausdruck für ein treffsicheres Team. Das traf am Sonntagabend vor allem auf die Eispiraten Crimmitschau zu. Doch der Begriff auch in zweiter Hinsicht treffend: Das Eisstadion im Sahnpark ist an den Seiten teilweise geöffnet, dadurch eine eiskalte Angelegenheit für beide Teams bei nahezu zweistelligen Minustemperaturen. Die Crimmitschauer kamen damit vor allem ab dem zweiten Drittel besser zurecht und gewannen mit 4:2. Dabei begannen die Buam mit ordentlich Elan. Im ersten Drittel waren sie die bessere Mannschaft, Crimmitschau war mit dem 0:1-Rückstand noch gut bedient. Manuel Edfelder bereits im ersten Shift mit einer guten Chance. Außerdem vergaben Eberhardt und Morrison Großchancen. Einzig Youngster Oliver Ott gelang es nach klugem Zuspiel Philipp Schlagers Michael Bitzer im Eispiraten-Gehäuse zu überwinden. In der Defensive standen die Löwen sicher, kaum einmal musste Maximilian Franzreb eingreifen. Es war ein nahezu perfektes Auswärts-Auftaktdrittel. Doch die Eispiraten schlugen hart zurück. Kalt "wie Sau", sei es gewesen, gab Marco Pfleger nach dem ersten Abschnitt zu Protokoll. "Da heißt es Beine bewegen", so der Stürmer. Das taten die Buam auch im Mittelabschnitt, allerdings nicht mehr so effektiv, wie noch zuvor. Timo Gams, Mathieu Lemay und Petr Pohl drehten das Spiel zugunsten des Teams von Mario Richer. Die Löwen spielten zwar weiterhin gefällig nach vorne, hatten erneut durch Eberhardt und dann Gardiner auch zwei weitere gute Chancen, doch es waren einzig die Crimmitschauer, die ihre Möglichkeiten verwerteten. Hier auch die Special Teams mitentscheidend. Lief im Löwenpowerplay nicht viel zusammen - es wurde zudem ein weiterer Shorthander kassiert -, trafen die Rot-Schwarzen in eigener Überzahl. So war klar, dass die Löwen im Schlussabschnitt ein dickes Brett zu bohren hatten. Sie begannen stark, ähnlich dem ersten Abschnitt. So traf Marco Pfleger nach 84 Sekunden zum Anschluss. Das auflodernde Feuer wurde aber durch den zweiten Treffer Timo Gams´ schnell erstickt. Eiskalt.
So gehen die Tölzer Löwen ohne Punkte aus dem Wochenende. Am Dienstag und Donnerstag stehen zwei Heimspiele an.
(TL/sr)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Revanche geglückt – Tigers nehmen die Punkte mit nach Oberfranken

(DEL2)  Mit einer, gerade in der Defensive, konzentrierten Leistung bestritt man den ersten Abschnitt beim zweiten Heilbronn-Spiel dieser Woche. Offensiv nutzte man die Gelegenheiten, die sich boten größtenteils konsequent aus. Järveläinen nahm sich, nachdem Rajala ein Bully in der Angriffszone gewonnen hatte, sofort ein Herz und stellte nach sechs Minuten, nachdem er kurz vorher nur den Pfosten anvisiert hatte, auf 0:1. Auftakt einiger Möglichkeiten, die Gron, Kolozvary und Karlsson hatten – unterbrochen von einem Pfostentreffer der Heilbronner. Als Schmitz einen langen Pass aus dem eigenen Drittel auf Bindels spielte, ließ sich der Bayreuther Stürmer diese Gelegenheit nicht entgehen und erhöhte das Ergebnis für die Tigers. Dass Lillich und später Rajala ihre Chancen nicht verwerten konnten, rächte sich dann in Form des Anschlusstreffers durch Koch, der einen Schlagschuss die entscheidende Richtungsänderung gab, was der Gastmannschaft für den Rest des Drittels einen gewissen Auftrieb gab, der jedoch nicht zu weiteren Erfolg führte.
Analog zur Partie am Dienstag fielen auch dieses Mal im Mittelabschnitt einige, wenn auch weniger als beim ersten Aufeinandertreffen, Tore. Den besseren Start legten die Tigers aufs glatte Parkett, die durch Davidek schnell die 1:3 Führung erzielen konnten. Järveläinen, Davidek mit zwei weiteren Gelegenheiten sowie Lillich hätten diese Führung weiter ausbauen können, verpassten jedoch meist sehr knapp. Die
Konsequenz war der Ausgleich - der durch Götz mit einem glücklichen Tor, dass von Davis ins eigene Tor abprallte – sowie Neal, der im ersten Überzahlspiel traf – bis zur Mitte des Abschnitts auf die Anzeigentafel geschrieben wurde. Eine weiter Strafe, die Mannes zog, konnte nicht genutzt werden und so kamen die Tigers, als sie kurze Zeit komplett waren, durch den zweiten Treffer von Davidek zur erneuten Führung. Unglücklich dann der Zeitpunkt des erneuten Ausgleichs zum 4:4 durch die Falken kurz vor der zweiten Drittelpause, als man Kirsch, der über die linke Bahn reinlief, allen Platz gab den ein Stürmer benötigt, um sich den Goalie auszuschauen.
Im Schlussabschnitt nahm die Partie, auch was die Torerfolge angeht, den Verlauf, der dem Spielverlauf gerecht wurde. Bis auf ein Überzahlspiel zum Anfang des Abschnitts, konnten die Falken, gegen gut stehende Tigers, selten Druck aufbauen. Dass Davidek für einen Check 2 + 10 Minuten auf die Strafbank musste, durfte man zumindest kritisch hinterfragen aber auch hier standen die Tigers stabil und ließen nichts zu – nutzten dann aber ihrerseits eine Möglichkeit mit einem Mann mehr auf dem Eis durch Gron, der zur Führung einschoss. Genau 10 Sekunden später war es Meisinger, der den Doppelschlag aufschrieb und zum 4:6 traf. Das Bemühen der Falken, die drei Minuten vor Schluss den Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, brachte nichts mehr ein. Im Gegenteil. Gron nutzte die Gelegenheit und traf zum Endstand in das dann verlassene Tor.
„Das Spiel war ähnlich wie vor ein paar Tagen. Wir sind gut reingekommen aber haben es dieses Mal länger halten können. Im zweiten Drittel sind wir dann wieder unnötig nervös geworden. Sehr zufrieden bin ich mit den dritten Drittel, nicht nur wegen der Tore sondern weil wir auch gut gespielt haben. Insgesamt bin ich froh, dass wir Mal wieder gewonnen haben“, so Petri Kujala kurz nach der Partie.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
4:2! Eispiraten besiegen Tölzer Löwen - Westsachsen melden sich mit Sieg eindrucksvoll zurück

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau melden sich mit einem Sieg gegen die Tölzer Löwen nach zuletzt zwei Niederlagen eindrucksvoll zurück. Mit 4:2 setzten sich die Westsachsen nach einer starken Vorstellung gegen den Tabellenzweiten der DEL2 durch. Neben Goalie Michael Bitzer rückte auch Doppeltorschütze Timo Gams immer wieder in den Blickpunkt.
Mario Richer und seine Eispiraten wollten im heutigen Heimspiel die Revanche gegen die Tölzer Löwen, bei welchen man kurz vor dem Jahreswechsel mit 1:8 ganz schön unter die Räder geriet. Dennoch gehörte auch dieses Mal den Bayern das Startdrittel. Immer wieder übten Trainer Kevin Gaudets Mannen viel Druck auf die Crimmitschauer aus, auch wenn sie ihre Auswärtsfahrt nach Sachsen einmal mehr mit einem Mini-Kader bestritten. Das machte den Löwen aber nichts aus, nach 13 Minuten durften sie das erste Mal jubeln. Der 19-jährige Oliver Ott erzielte da sein erstes Profitor und brachte seine Farben mit 0:1 in Front. Michael Bitzer, der vor Ilya Andryukhov den Vorzug erhielt, hatte bei dem abgefälschten Schuss keine Abwehrchance. Von den Eispiraten kam offensiv in den ersten zwanzig Minuten hingegen zu wenig.
Dies sollte sich im zweiten Durchgang allerdings ändern. Ausgerechnet Timo Gams, der aus dem Tölzer Nachwuchs stammt und heute neben Petr Pohl und Travis Ewanyk stürmte, erzielte nach 26 Minuten und 26 Sekunden den Ausgleich zum 1:1 (27.). Ein Glücksgefühl und ein Kuriosum zugleich für den Mann mit der Trikotnummer 26, welcher im Fallen einschießen konnte. Die Eispiraten waren nun hellwach und am Drücker. So dauerte es nur vier Minuten, bis Mathieu Lemay seine Mannschaft erstmals in Führung schießen konnte. Der Topscorer, welcher nach einem geblockten Schuss im ersten Durchgang noch das Eis verlassen musste, war zurück und traf ähnlich kurios. Er zog auf Höhe der Torlinie ab, von Franzrebs Rücken sprang der Puck ins Tor – 2:1 (31.). Die Westsachsen hatten nun vollends die Kontrolle über das Spiel übernommen. Petr Pohl hämmerte die Scheibe nach 36 Minuten dann humorlos zum 3:1 in die Maschen des Tölzer Gehäuses. Auf der Gegenseite erwischte Michael Bitzer einen richtig guten Tag und war für sein Team einmal mehr ein Fels in der Brandung.
Die Mannschaft von Kevin Gaudet gab sich jedoch nicht auf und tat alles, um noch einmal in dieses Spiel zurückzukommen. Gerade einmal zwei Minuten dauerte es also, bis Marco Pfleger auf 2:3 verkürzen konnte – wieder einmal war Michael Bitzer machtlos (42.). Die Eispiraten ließen sich aber nichts anmerken. So traf Timo Gams nur eine Minute nach dem Anschluss der Tölzer zum 4:2 und erhöhte somit weiter für die Gastgeber (43.). Diese stemmten sich fortan gegen drückende Tölzer, welche sich mittlerweile aber immer wieder extrem schwertaten, gefährliche Einschusschancen zu kreieren. Was aber auf das Tor von Bitzer kam, blieb auch die Beute des Deutsch-Amerikaners.
Nach einem großen Kampf und einer geschlossenen Teamleistung standen nach 60 gespielten Minuten dann drei wichtige Zähler zu Buche, mit welcher die Eispiraten ihren fünften Tabellenplatz weiter behaupten. Gleichzeitig meldete sich das Team von Mario Richer mit dem 4:2-Erfolg, über den zuletzt formstarken Tabellenzweiten, nach zwei Niederlagen in Serie eindrucksvoll zurück.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen unterliegen beim Spitzenreiter

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben einen zweiten Sieg am Wochenende verpasst. Beim unangefochtenen Tabellenführer der DEL2, den Kassel Huskies, musste sich die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann mit 2:4 geschlagen geben. Roope Ranta und Evan Trupp trafen für die Eislöwen. Im Tor begann Riku Helenius.
Zu Beginn des Spiels waren die Dresdner direkt in der Defensive gefordert. Kassel begann im Stil eines Spitzenreiters und baute Druck auf. Dem hielten die Eislöwen zunächst Stand, verpassten daraufhin aber aus ihren zwei Überzahlsituationen Kapital zu schlagen. Wie es gehen kann, zeigten die Huskies. Lukas Laub (12. Minute) und Ryan Olsen (19.) brachten die Gastgeber im ersten Drittel mit zwei Powerplay-Treffern in Führung.
Im zweiten Drittel spielten beide Teams auf Augenhöhe, beide Torhüter konnten sich mit guten Paraden auszeichnen. Wie aus dem Nichts fiel das 0:3 aus Dresdner Sicht. Derek Dinger beförderte den Puck von der blauen Linie in Richtung Tor, wo die Scheibe den Weg vorbei an Helenius fand. Dem Eislöwen-Keeper wurde die Sicht genommen (30.). Unglücklich agierte Helenius in der 43. Minute, als er hinter dem eigenen Tor einen Fehlpass spielte. Kassel nahm das Geschenk an und Valentin erzielte den vierten Treffer für die Hessen. Nick Jordan Vieregge ersetzte daraufhin Helenius.
Im Schlussabschnitt verwaltete Kassel den deutlichen Vorsprung und wurde dafür beinahe noch bestraft. In Überzahl konnte Roope Ranta (52.) das 1:4 erzielen und Evan Trupp legte nur neun Sekunden später mit dem 2:4 nach. Die Eislöwen drängten weiter, aber Kassel verteidigte die Führung bis zur Schlusssirene.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Kassel ist die beste Mannschaft der Liga. Wenn du gegen sie etwas reißen willst, dann muss die Bereitschaft da sein. Die hat uns im ersten Drittel gefehlt. Zu Beginn des 2. Drittels hatten wir ein paar gute Chancen, schießen aber zu wenig auf das Tor. Wenn du nach zwei Dritteln 0:4 zurück bist, wird es natürlich schwer. Die letzten zehn zwölf Minuten im Spiel hatten wir unseren Flow gefunden. Ich hätte mir das für das ganze Spiel gewünscht. Wir müssen daraus lernen und es am Dienstag besser machen.“
Am Dienstagabend empfangen die Dresdner Eislöwen die Bayreuth Tigers.
(ESCD/ka)
  
    
loewenfrankfurtLöwen Frankfurt
Brief der Löwen Frankfurt

(DEL2)  Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher, sehr geehrte Damen und Herren Stadtverordnete,
die jüngste Berichterstattung in mehreren Zeitungen und die damit verbundenen Äußerungen rund um den Bau einer Multifunktionsarena nehmen wir zum Anlass, uns unmittelbar an Sie zu wenden.
Seit mehr als 15 Jahren versucht die Stadt Frankfurt am Main eine Multifunktionshalle für Sport und Events zu realisieren. Wir, die Löwen Frankfurt, haben uns immer sehr engagiert gezeigt und die entsprechenden Planungen unterstützt, da eine solche Arena für unsere Zukunft lebensnotwenig ist. In vielen Gesprächen mit den zuständigen Dezernenten, allen voran mit Stadtrat Frank, haben wir dies immer wieder bekräftigt und auch darauf hingewiesen, dass die Zeit für die Errichtung einer neuen Heimspielstätte den Löwen Frankfurt aus vielerlei dargelegten Gründen sehr drängt.
Ende 2015 wurde eine europäische Ausschreibung für Planung, Errichtung, Betrieb und Finanzierung einer Multifunktionsarena für Profisport- und Konzertveranstaltungen auf dem Grundstück am Kaiserlei initiiert. Genau zwei Unternehmen haben sich beworben: Der Weltmarktführer, die amerikanische Anschutz Entertainment Group (AEG), und ein Konsortium um den Vermarkter Lagardere, welcher jedoch keine Referenzen im Bereich Stadionbau vorzuweisen hat. Wider Erwarten hatte man sich auf den vermeintlich chancenlosen Bieter Lagardere als bevorzugten Bieter festgelegt, um mit diesem innerhalb einer üblichen Zeitspanne von wenigen Wochen zu verhandeln und um festzustellen, ob dieser der geeignete Partner für die Stadt Frankfurt sei. Aus wenigen Wochen des „Verhandelns“ wurden Jahre, Lagardere zog sich überraschend zurück und der verbliebene Bieter AEG nahm vergrätzt und aus vielen anderen Gründen ebenso Abstand von dem Projekt des Stadionbaus am Kaiserlei.
Das städtische Ausschreibungsverfahren am Kaiserlei wurde sodann am 16. September 2020 erfolglos eingestellt. Mit der Erkenntnis für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Proficlubs dieser Stadt, * dass knapp 1 Mio. Euro Steuergelder für das Ausschreibungsverfahren verschwendet wurden und, * dass 5 (!) Jahre verschwendet wurden, um ein dringend nötiges Arena-Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen und, * dass das Grundstück am Kaiserlei offensichtlich völlig ungeeignet ist, um dort eine Multifunktionsarena zu erbauen und erfolgreich zu betreiben. Denn sonst hätten ja sowohl der zunächst bevorzugte Bieter Lagardere, als auch AEG, als der zuletzt verbliebene Bieter, der Stadt Frankfurt ein akzeptables Angebot unterbreitet. Große Fragezeichen stehen nach wie vor am Kaiserlei hinter den Themen Verkehr, Erschließung, Grundstücksfragen, Tunnelbau der Deutschen Bahn und noch viele mehr.
Umso überraschender war es für uns und jeden anderen, dass ausgerechnet und „rein zufällig“ am Tag des Beendens der erfolglosen Ausschreibung am Kaiserlei die FRAPORT Skyliners ihre Idee für den Bau einer Multifunktionsarena auf eben jenem Grundstück am Kaiserlei präsentierten. Das Ganze flankiert von großem Applaus entsprechender Dezernenten, die das für eine tolle Idee hielten am Kaiserlei eine Arena bauen zu wollen und dass es eine tolle Sache sei, dass ein Club bereit sei, seine Zukunft nun selbst in die Hand nehmen zu wollen (nachdem es die Stadt Frankfurt ja eben nicht geschafft hat am Kaiserlei eine Arena bauen zu lassen). Auch solle das Grundstück einfach mal so für weitere Planungen den Skyliners zur Verfügung gestellt werden…
Wir, die Löwen Frankfurt und ihre vielen Fans, sind entsetzt und fassungslos über diese Vorgänge.
Parallel zu dieser Farce am Kaiserlei ist das Projekt TheDOME mit einem international anerkannten kanadischen Investor mit einer Idee auf die FRAPORT AG zugegangen, auf deren Grundstück am Squaire eine Multifunktionsarena zu erbauen und zu betreiben.
Sehr früh hat TheDOME uns über seine Pläne informiert und uns einen verbindlichen Vormietvertrag angeboten, der es uns ermöglicht, in eine sorgenfreie Zukunft zu gehen und erfolgreich die Stadt Frankfurt im nationalen, aber auch internationalen Wettbewerb zu vertreten.
Die Löwen Frankfurt haben diesen Vormietvertrag mit TheDOME bereits 2019 unterschrieben und stehen voll hinter diesem Projekt. Sollte sich die FRAPORT für TheDOME entscheiden, wird Spitzensport in Frankfurt wieder möglich machen und ein Aushängeschild mit internationaler Strahlkraft für die Stadt, aber auch die gesamte Rhein-Main-Region sein.
Zugleich wundern wir uns sehr darüber, dass dieser Investor vom ersten Tage an mehr als kritisch behandelt und in seinem Tun behindert wurde. Ist das eine adäquate Willkommens-Politik eines Wirtschaftsdezernates? Behandelt man so einen Investor, der bereit ist, 350 Mio. Euro zuschussfrei in der Stadt Frankfurt zu investieren?
Aus unserer Wahrnehmung heraus hat das Projekt TheDome sowie der potente ausländische Investor, die kanadische KATZ-Group, nie eine angemessene Wertschätzung der verantwortlichen Dezernenten Markus Frank und Jan Schneider erfahren. Die Gründe hierfür sind für uns nicht nachvollziehbar.
Aus der Römer-Koalition ist es nur der SPD zu verdanken, dass es dieses Projekt noch gibt, die FRAPORT das Vergabeverfahren nun führen kann und die Löwen damit eine sportliche und wirtschaftliche Perspektive besitzen.
Was das für die Wahlentscheidung der unzähligen in Frankfurt lebenden Löwen-Fans bedeutet, kann sich jeder denken.
Im Namen der Löwen Frankfurt bitten wir Sie eindringlich, das Interessensbekundungsverfahren der FRAPORT, einem Unternehmen, an dem die Stadt Frankfurt beteiligt ist, zu unterstützen.
(LF/mk)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Elfter Heimsieg in Serie – auch Dresdner Eislöwen können Huskies nicht stoppen

(DEL2)  Die Kassel Huskies sind zu Hause eine echte Macht. Dies mussten auch die Dresdner Eislöwen am Nachmittag des Valentinstags in der Kasseler Eissporthalle spüren. Denn durch den 4:2 (2:0/2:0/0:2/-Erfolg feierten die Kassel Huskies bereits den elften Heimsieg in Serie.
Im Vergleich zum freitägigen Sieg bei den Ravensburg Towerstars traten die Schlittenhunde unverändert an. Hieß erneut ohne die verletzen Burns und Trivino, sowie den überzähligen Michi Christ. Im Tor startete wieder Jerry Kuhn.
In einer mit reichlich Tempo versehenen Partie waren es die Nordhessen, die die ersten Akzente setzten. Nachdem einige Versuche zu Beginn noch erfolglos blieben, trafen die Schlittenhunde in nicht gerade ihrer Spezialdisziplin – Überzahl. In der zwölften Spielminute verwertete Lukas Laub einen Rebound nach Cornet-Schuss aus dem linken Bullykreis zur Führung. Sieben Minuten später nutze Ryan Olsen den Freiraum bei numerischer Überzahl und traf freistehend vor dem Tor zum 2:0. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt knüpften die Hausherren an die gute Leistung an. Einen Schnellangriff konnte Lois Spitzner allerdings nicht erfolgreich abschließen (29.) Zuvor verpassten die Gäste durch Ranta (21.) und per schnellem Konter einen Treffer (23.). Und so waren es wieder die Huskies, die das nächste Tor erzielten. Derek Dinger zog aus dem Slot einfach mal ab. Die Scheibe ging an Freund und Feind vorbei ins Tor – 3:0 nach 30 Minuten. Kurz drauf verteilte dann Eislöwen-Goalie Helenius sein persönliches Valentinstags-Geschenk. Hinter dem Tor verunglückte dem finnischen Schlussmann ein Zuspiel. Marc Schmidpeter nahm die Scheibe, legte vor das Tor auf Eric Valentin, der dies an seinem Namenstag dankend zum 4:0 annahm.
Im Schlussdrittel kontrollierten die Huskies weiterstgehend die Partie, ehe die Eislöwen durch einen Doppelschlag wieder etwas Spannung in die Eissporthalle brachten. Erst traf Ranta in Überzahl und nur neun Sekunden später bestrafte Evan Trupp eine schläfrige Kasseler Hintermannschaft. Diese fing sich anschließend aber wieder und hielt zusammen mit Jerry Kuhn dem Druck der Gäste stand.
Durch den 4:2-Heimerfolg konnten die Kassel Huskies ein weiteres Sechs-Punkte-Wochenende perfekt machen und den Platz an der Tabellenspitze der DEL2 weiter festigen, ehe ab der kommenden Woche durch den neuen Spielplan ein dich getakteter Spiele-Marathon zum Hauptrundenfinale beginnt.
(ECK/js)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Starke Joker unterliegen in Freiburg - ESVK verliert beim EHC Freiburg mit 3:2

(DEL2)  Für den ESV Kaufbeuren stand heute Abend im Freiburg das dritte Spiel binnen vier Tagen auf dem Programm. ESVK Trainer Rob Pallin schickte dabei das fast identische Team wie am Freitag gegen die Eispiraten Crimmitschau in das Rennen um drei Punkte. Denis Pfaffengut bekam eine Pause verordnet und Fabian Koziol rückte zurück in das Lineup. Kurz vor Spielbeginn musste dann leider Torhüter Maxi Meier passen, der sich beim Warmup eine Verletzung zuzog und Jan Dalgic kam somit kurzfristig zum Einsatz.
Wie schon beim letzten Auftritt in Freiburg gelang den Joker auch dieses Mal alles andere als ein guter Start. Bereist in der ersten Spielminute patzten die Allgäuer in der eigenen Zone und Scott Allen hatte aus kurzer Distanz keine Mühe, zum schnellen 1:0 für die Hausherren, einzunetzen. In der Folge sollte sich ein ausgeglichenes Spiel entwickeln, ohne dass dabei aber auf beiden Seite wirklich große Chancen kreiert wurden. Ein erstes Powerplay der Breisgauer in Spielminute 16 sollte dann auch schon für das 2:0 sorgen. Verteidigten die Joker die erste Minute noch gut und auch Jan Dalgic konnte sich einmal mit der Fanghand auszeichnen, brockten sich die Kaufbeurer das dann folgende Gegentor wieder einmal irgendwie selbst ein. Sören Sturm hatte die Scheibe bei einem Befreiungsversuch nicht aus der Zone gebracht, sondern blieb dabei an Daniel Oppolzers Rücken hängen und der Puck viel einem Wölfe Spieler direkt vor den Schläger. Die Freiburger waren somit wieder in Position und Sekunden später, wurde ein Schuss von der blauen Linie von Chris Billich in den ESVK Kasten abgefälscht. Für den ESVK bedeutete dies nach einem eigentlich guten Auftritt aber zur ersten Pause einen zwei Tore Rückstand.
Die Joker zeigten dann ein starkes zweites Drittel. Chancen auf den Anschlusstreffer gab es für die Mannschaft von Trainer Rob Pallin dabei zu Hauf. Unter anderem scheiterte Tyler Spurgeon schon im ersten Wechsel nach Pause aussichtsreich an Ben Meisner im Kasten der Wölfe und dieser stand dabei nun auch immer mehr im Mittelpunkt des Spieles. Zwei Überzahlspiele ließen die Kaufbeurer trotz guter Chancen leider ebenfalls liegen und auch hier war es Ben Meisner, der mehrfach stark parierte. Ein weiteres Powerplay der Hausherren verteidigten die Allgäuer aber ebenfalls sehr gut. In den letzten Minuten des Mitteldrittels erhöhten die Kaufbeurer nochmals den Druck auf die Freiburger, was sich dann nun auch endlich auf der Anzeigentafel bemerkbar machen sollte. Tyler Spurgeon war mit einem Abstauber aus kurzer Distanz zur Stelle und erzielte das wichtige 2:1 Anschlusstor in der 38 Spielminute. In den letzten zwei Minuten bis zur Pausensirene hatten die Joker noch bei zwei, drei ganz gefährlichen Aktionen vor Ben Meisner den Ausgleichstreffer auf dem Schläger, verpassten aber in Person von Max Lukes, Tobias Wörle und Sami Blomqvist jeweils knapp.
Auch im Schlussabschnitt zeigten die Allgäuer weiter ein tolles Spiel und drängten wehemend auf den Ausgleichstreffer, gaben dabei aber auch den Wölfen dadurch ach immer wieder gute Gegenangriffe. Einen solchen hätten die Freiburger nach einen schönen Pass durch den Slot fasst zum 3:1 genutzt. Der Freiburger Stürmer aber scheiterte am spektakulär agierenden Jan Dalgic und die Joker waren weiter im Spiel. Auf der anderen Seite wurde es wie schon im zweiten Drittel ein „Duell“ der ESVK Stürmer gegen Ben Meisner. Der Torhüter der Freiburger brachte die Kaufbeurer immer wieder mit starken Paraden schier zur Verzweiflung, bis in der 53. Spielminute Fabian Voit die Scheibe im Fallen zum 2:2 Ausgleichstreffer über die Linie buchsierte. Die Joker hatten sich endlich für ihren großen Aufwand und ihr sehr gutes Spiel belohnt. Leider konnten die Breisgauer aber kaum einen Minute später zurückschlagen. Ein Pass durch den Torraum von der langen Bandenseite aus, fand Andree´ Hult und der Schwede traf zum 3:2 für den EHC Freiburg. Der ESVK ließ sich aber nicht beirren und versuchte wiederum auf den Ausgleichstreffe zu drücken. Als die Joker wieder starken Druck auf die Freiburger aufbauten, gab es in den Schlussminuten noch eine Reihe an richtig guten Abschlussmöglichkeit. Begünstigt wurde dies dann auch noch durch einen Strafe für den EHC und der ESVK konnte zunächst mit fünf gegen vier und dann noch mit sechs gegen vier Feldspielern agieren. Dabei traf Sami Blomqvist 20 Sekunden vor der Schlusssirene noch die Latte. Auch die letzten 20 Sekunden nutzten die Kaufbeurer weiter gut aus, aber Ben Meisner im Kasten der Breisgauer verhinderte mehrfach den dritten Treffer des ESVK. Somit sicherte der Schlussmann der Hausherren seinem Team drei Punkte und die Joker mussten sich, trotz einem wirklich starken Auswärtsspiel, schlussendlich denkbar knapp mit 3:2 geschlagen geben.
(ESVK/pb)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS WERFEN SPIEL IM SCHLUSSABSCHNITT ÜBER BORD

(DEL2)  Für die Ravensburg Towerstars gab es am Sonntag in Frankfurt eine derbe 1:7 Niederlage. Nachdem sie bis zum zweiten Drittel noch weitgehend solide mitgespielt hatten, hatte das Team nach dem dritten Gegentreffer nichts mehr entgegenzusetzen.
Die Oberschwaben hatten in dieser Begegnung nach 65 Sekunden die ersten Schüsse auf das gegnerische Tor. Zunächst Joshua Samanski, dann Robin Just scheiterten jeweils aus halblinker Position an Frankfurts Torhüter Bastian Kucis. Wenig später eröffnete sich den Cracks von Coach Rich Chernomaz in numerischer Überzahl die Möglichkeit auf die Führung. Die Gastgeber standen allerdings gut in der eigenen Zone, die Towerstars taten sich ausgesprochen schwer in die Aufstellung zu kommen.
Nach rund sechs Minuten mussten sich dann auch die Towerstars mit einem Mann weniger auf dem Eis wehren. Towerstars Torhüter Jonas Langmann hatte alle Hände voll zu tun, konnte seinen Kasten jedoch sauber halten. Die Partie blieb auch in der Folgezeit in Händen der Gastgeber, die in der 13. Minute durch Carter Proft die nächste hochkarätige Chance auf die Führung hatten. Der frühere Ravensburger Stürmer zog auf halblinker Seite auf und davon, Jonas Langmann wehrte allerdings mit der Stockhand ab. Geschlagen war der Keeper jedoch drei Minuten vor der ersten Pause. Wieder kam ein weiter Pass durch die neutrale Zone an die blaue Linie, Mike Fischer vollendete dann eiskalt zur 1:0 Führung für Frankfurt. Bitter war dies für die Oberschwaben vor dem Hintergrund, dass wenige Sekunden zuvor Andreas Driendl auf der Gegenseite freistehend vor Kucis das 0:1 auf dem Schläger hatte.
Der zweite Spielabschnitt zeigte dann ein anderes Bild. Die Towerstars legten ein deutlich höheres Tempo an den Tag und gingen aggressiver in die Zweikämpfe. Das eröffnete auch sofort Chancen. Joshua Samanski zog in der 22. Minute auf halbrechts in Richtung Löwen Tor. Er fand seinen Meister allerdings in Bastian Kucis. Gleich erging es Yannick Drews eine Minute später. Die vierte Sturmreihe wirbelte hier selbstbewusst durch das Angriffsdrittel, es fehlte jedoch die allerletzte Konsequenz im Abschluss. Bei einem Schuss von Kai Hospelt während eines Überzahlspiels in der 27. Minute konnte man das sicherlich nicht behaupten, bei seinem Pfostenschuss aus der zweiten Reihe war jedoch das Pech im Spiel.
Davon, dass sie das zweite Spieldrittel bis zu diesem Zeitpunkt beherrschten, konnten sich die Oberschwaben erst recht nichts kaufen, als Frankfurt mit einer der ganz wenigen herausgespielten Möglichkeiten im 2. Drittel das 2:0 markierte. Ein Schuss aus halbrechter Position von Mike Fischer wurde zur Seite abgelenkt, dort stand Stephen MacAulay parat und schob aus der Drehung ins weit offene Ravensburger Tor ein. 32 Minuten waren gespielt, das brachte die Gastgeber prompt wieder in Schwung Es blieb bis zur zweiten Pause jedoch bei der 2-Tore Führung für Frankfurt.
Noch war für das Team von Coach Rich Chernomaz alles drin, es musste aber möglichst schnell ein Anschlusstreffer her. Die Towerstars rackerten hierfür hart, doch die Frankfurter Defensive war nicht zu knacken. Als Stephen MacAulay in der 47. Minute die Abwehr für die zu träge Zuordnung in der eigenen Zone bestrafte, war die Partie durch. Frankfurt lief der Rest des Spiels dann leicht vom Schläger, die Ravensburger Cracks hatten sich dann leider auch mental ergeben. Am Ende stand ein ernüchterndes 7:1 für die Gastgeber auf der Anzeigentafel, den Ehrentreffer erzielte Yannick Drews 50 Sekunden vor Ende.
Zwei Tage haben die Oberschwaben Zeit, diese derbe Auswärtsniederlage zu verdauen. Am Dienstag sind die Heilbronner Falken zum Nachholspiel des 11. Spieltags zu Gast, Spielbeginn ist um 19.30 Uhr, die Partie wird selbstverständlich live von SpradeTV (www.sprade.tv) übertragen.
(EVR/fe)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC bricht Indianer-Fluch

(OLS)  Im bisherigen Saisonverlauf schienen die Memmingen Indians bisher so 
etwas wie das rote Tuch für den Deggendorfer SC zu sein. Am 
Sonntagabend konnte der Bann mit einem 2:3 Auswärtserfolg endlich 
gebrochen werden. Neu-Coach Chris Heid nahm im Vergleich zum 
Lindau-Spiel einige Veränderungen vor, sodass die beiden Youngster 
Jonas Stern und Fabian Belendir von Beginn an Eiszeit erhielten, 
ebenso wie die vierte Angriffsformation. Auf der Torhüterposition 
startete Kristian Hufsky. Nikas Deske bekam an diesem Abend eine 
Pause, Raphael Fössinger saß als Backup auf der Bank.
Der Deggendorfer SC zeigte in den ersten Minuten, dass sie die 
schwache Vorstellung vom Freitag wieder wettmachen wollten und setzten 
die Indians früh unter Druck. In der vierten Minute wurde der DSC für 
den Aufwand belohnt. Vor dem Tor stocherte David Seidl einen Abpraller 
über die Linie. Doch die Hausherren hatten direkt im Gegenzug die 
passende Antwort parat. Verteidiger Christopher Kasten zog von der 
blauen Linie ab und der Puck schlug hinter Kristian Hufsky ein zum 
schnellen Ausgleich. Der DSC ließ sich zunächst nicht davon beirren 
und spielte weiter nach vorne. In der zweiten Hälfte des ersten 
Abschnitts aber kam die Mannschaft von Chris Heid aber immer mehr 
unter Druck, als mehrmals Deggendorfer Spieler auf der Strafbank Platz 
nehmen mussten. Doch mit energischer Arbeit in der eigenen Zone 
überstand man die Unterzahlsituationen schadlos, sodass es mit dem 1:1 
in die Kabine ging.
Im zweiten Abschnitt erwischten dieses Mal die Hausherren den besseren 
Start und kamen mit viel Druck aus der Kabine. Doch ein ums andere Mal 
war in der Deggendorfer Abwehr oder bei Kristian Hufsky im DSC-Tor 
Endstation. Mitten in diese Drangphase hinein dann der Paukenschlag 
aus Deggendorfer Sicht. René Röthke bediente den gestarteten Andrew 
Schembri, der geschickt den Memminger Abwehrspieler umkurvte und den 
Puck in der 29. Minute mit einem tollen Schuss in den Winkel 
beförderte. Die Hausherren schienen für einen kurzen Moment angeknockt 
und diese kurze Unsicherheit nutzte der DSC eiskalt aus. Chase Schaber 
bediente den freistehenden Thomas Greilinger, der eine Minute nach dem 
Führungstreffer mit einem präzisen Schuss das Ergebnis auf 1:3 
schraubte. Im weiteren Drittelverlauf ging es hin und her, jedoch ließ 
sich keiner der beiden Torhüter mehr überwinden, sodass es beim 1:3 
nach 40 gespielten Minuten blieb.
Im Schlussdrittel versuchten die Hausherren nochmal heranzukommen, 
doch die Deggendorfer verteidigten kompakt und blieben selbst durch 
Konter gefährlich. Kurz vor Ende der Partie fiel zwar noch der 
Anschlusstreffer durch Marvin Schmid, doch der DSC brachte das 
Ergebnis über die Zeit und gewinnt damit das erste Mal in dieser 
Spielzeit gegen die Indians.
Am kommenden Freitag geht es für den Deggendorfer SC mit einem 
Heimspiel weiter. Zu Gast in der Festung an der Trat ist dann der HC 
Landsberg.
(DSC/mh)
  
    
evfuessenEV Füssen
Füssen nutzt beim 2:6 gegen Höchstadt seine Chance und seine Chancen nicht

(OLS)  Die Konkurrenz lieferte eigentlich eine Steilvorlage, alle für den EVF noch erreichbaren Teams verloren ihre Spiele. Doch die Füssener schlossen sich da gleich mal an und unterlagen dem Höchstadter EC mit 2:6 (1:2, 0:1, 1:3). Vor 14 Tagen war gegen die Mittelfranken noch ein glücklicher 3:1-Sieg gelungen, diesmal waren die Alligators der verdiente Sieger, der vor allem seine Tore immer zum richtigen Zeitpunkt machte. Die Füssener scheiterten dagegen wieder einmal an ihrer eigenen Chancenverwertung, denn so klar wie das Ergebnis war die Partie nicht. Vor allem bei den vielen Powerplay-Situationen wäre durchaus mehr drin gewesen für das Heimteam.
Wie vor 14 Tagen lag der EVF nach dem ersten Abschnitt mit einem Tor im Rückstand. Das ging auch so in Ordnung, da die Gäste in den ersten zwölf Minuten die tonangebende Mannschaft mit Chancenplus waren. Benedikt Hötzinger musste mehrmals in höchster Not eingreifen. In der achten Minute hatte dann Payeur die erste große Möglichkeit, frei vor dem Tor brachte er aber die Scheibe nicht an Torhüter Dirksen vorbei. Im Gegenzug lief Jentsch alleine auf das Füssener Tor zu, aber auch er scheiterte. Danach war wieder Füssen an der Reihe, der freigespielte Miller zielte aber über das Tor. Im Gegenzug machte es Martin Vojcak besser und traf aus ähnlicher Position zum 0:1. Nur 60 Sekunden später setzte Niklas Jentsch energisch vor dem EVF-Gehäuse nach und markierte das 0:2. Marc Sill konnte nach einem Konter aber das 1:2 erzielen, danach war wie Partie wesentlich ausgeglichener.
Im Mitteldrittel hatte Besl gleich die Ausgleichschance, auf der anderen Seite scheiterte Seewald im Alleingang. Als der EVF erstmals in Überzahl kam gelang nur wenig Druck. Im Gegenteil kam die Scheibe unglücklich zum von der Strafbank zurückkehrenden Cypas, Füssen konnte sich nur mit einem Foul helfen. Den fälligen Penalty verwandelte Anton Seewald zum 1:3. Danach gab es auch das erste Powerplay für Höchstadt, das jedoch ebenso nichts einbrachte. Der HEC blieb in der Folge feldüberlegen, die besseren Chancen hatte aber das Heimteam. Hops kam völlig frei zum Abschluss, Burghart wurde bei seinem Alleingang unfair gestoppt. In Überzahl hatten Miller, Payeur und Deubler große Möglichkeiten, auch Nadeau hatte vor dem Tor die Chance. Dirksen hielt aber alles und damit seinem Team den 2-Tore-Vorsprung fest.
Im letzten Abschnitt konnte der EVF eine weitere Überzahl nicht nutzen. Als Anton Seewald einen Konter zum 1:4 verwandelte, war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Der HEC machte die Tore einfach im richtigen Moment. Das zeigte sich auch kurz darauf. Die Füssener mit zwei sehr guten Möglichkeiten zum Anschluss, es trafen aber die Gäste durch Verteidiger Dolezal zum 1:5. Wieder im Powerplay drückten die Füssener, aber egal ob Besl, Hops oder Nadeau, Benjamin Dirksen hielt. Wieder komplett gegen Besl und auch ein Solo des Füssener Jentsch. Beim nächsten Powerplay kam auch bereits ein sechster Feldspieler für Hötzinger, Vitaly Aab konnte aber einen Fehlpass zum 1:6 in leere Tor setzten. Florian Stauder nutzte die Überzahl doch noch zum zweiten Tor, und als am Ende zwei Alligators-Spieler auf die Strafbank mussten, probierte es der EVF mit sechs gegen drei Feldspieler. Doch der Versuch war nicht von Erfolg gekrönt, es blieb beim 2:6.
(EVF/mil)
  
    
ecdcmemmingenECDC Memmingen
Am Ende fehlt nur wenig: Knappe Niederlage der Indians

(OLS)  Ein enges Spiel gegen den Deggendorfer SC geht am Sonntagabend mit 2:3 verloren. Die Memminger haben zahlreiche Chancen, am Ende waren sie nur knapp vom Punktgewinn entfernt. In der nächsten Woche geht es erneut gegen Angstgegner Passau.
Mit neuem Trainer und viel Elan starteten die Gäste aus Deggendorf in die Partie gegen die Indians. Schon in der vierten Minute fiel die, durchaus verdiente, Führung für den DSC, welcher die Hausherren über längere Zeit ordentlich unter Druck setzte. Die Memminger fanden bis dahin zwar nur schwer ins Spiel, konnten aber sofort antworten. Einen Schuss von Christopher Kasten fälschte Donat Peter wohl noch leicht ab und sorgte so für den etwas glücklichen Ausgleich. Dieser Treffer brachte die Rot-Weißen zurück ins Spiel und sorgte für einen offenen Schlagabtausch im ersten Drittel, in dem aber keine weiteren Treffer mehr fallen sollten. Großer Wehrmutstropfen aus Sicht der Maustädter war der verletzungsbedingte Ausfall von Kapitän Huhn, der nach einem ungeahndeten Check gegen den Kopf nicht mehr weitermachen konnte.
Im zweiten Abschnitt waren die Indians drauf und dran die erstmalige Führung zu erzielen. Mehrere Male scheiterten sie in aussichtsreicher Position. Die Gäste aus Niederbayern machten es dann besser. Andrew Schembri schlenzte einen Schuss in den Winkel, ehe Thomas Greilinger zu spät gestört wurde und auf 3:1 erhöhte.
Im letzten Drittel folgte dann das große Anrennen der Indians. Mehrere Überzahlsituationen konnten dabei aber nicht genutzt werden, so dass die Deggendorfer dem Sieg immer näher kamen. Marvin Schmid schaffte es dann zwar noch per Nachschuss und bei herausgenommenem Torhüter auf 2:3 zu verkürzen, doch die Zeit reichte nicht mehr aus. Im Endeffekt scheiterten die Indians an diesem Abend an der mangelnden Chancenverwertung, auch das nötige Quäntchen Glück in den entscheidenden Momenten fehlte. Lediglich bei einem Schlagabtausch mit den Fäusten behielt Indianer Jannik Herm die Oberhand gegen seinen Kontrahenten.
Dieser kämpferische Einsatz muss auch am kommenden Wochenende an den Tag gelegt werden. Am Freitag reisen die Indians an die Zugspitze zum SC Riessersee, zwei Tage später kommt dann der Angstgegner aus Passau erneut an den Hühnerberg.
(ECDCM/mfr)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Überzeugender Starbulls-Heimsieg gegen Regensburg

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim haben die Eisbären Regensburg am Sonntagabend im heimischen ROFA-Stadion 5:2 besiegt. Dank des überzeugenden Auftritts, bei dem sich die Grün-Weißen auch vom zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand nicht irritieren ließen, setzten sich die Starbulls sogar an die Tabellenspitze. Genau wie Regensburg hat das Rosenheimer Team nach 27 Spielen nun 66 Punkte erbeutet, weist aber das bessere Torverhältnis auf. Schon am Dienstag kommt es zur Neuauflage des Gipfeltreffens zwischen den Starbulls und den Eisbären, dann in Regensburg (20 Uhr).
Im Team der Starbulls waren im Spitzenspiel Verteidiger Tobias Draxinger und Stürmer Kyle Gibbons wieder mit dabei, die zwei Tage zuvor beim 8:0-Sieg gegen Tabellenschlusslicht Landsberg noch geschont wurden. Stürmer Kevin Slezak und Verteidiger Benedikt Dietrich, die sich im Aufbautraining befinden, fehlten weiterhin. Die Gäste mussten neben dem verletzten Stürmer Tomas Gulda auch auf Kapitän Peter Flache verzichten, der sich am Freitagabend wegen unsportlichen Verhaltens eine Spieldauerdisziplinarstrafe einhandelte, als das Regensburger Heimspiel gegen die Selber Wölfe (5:4 nach Verlängerung) bereits beendet war.
Das intensive Spitzenspiel zwischen den Starbulls und den Eisbären stand bis zum Beginn des letzten Drittels auf des Messers Schneide. Die Starbulls gingen kurz vor der ersten Drittelpause in Unterzahl in Führung. Michael Baindl und Alexander Höller hatten gegen vier gegnerische Spieler in der Regensburger Zone zwar nur wenige Optionen, aber dank Durchsetzungsvermögen und etwas Scheibenglück traf Höller flach aus fünf Metern durch die Schoner des Gästetorwarts zum 1:0 (19.). Es war der Lohn für einen engagierten Rosenheimer Auftritt von der ersten Minute an. Und zu Beginn des zweiten Spielabschnitts hätten die Hausherren weitere Tore nachlegen können. Die größten Chancen dazu hatte Enrico Henriquez-Morales, der zweimal aus zentraler Position ungehindert abschließen konnte, einmal am guten Gästetorwart Patrick Berger scheiterte und einmal das leere Regensburger Tor verfehlte (23.).
Für das Auslassen der Chancen wurden die Hausherren bestraft. Bei einer Regensburger Überzahlphase wurde der aus dem eigenen Drittel startende Thomas Schwammberger bei seiner Reise über fast die komplette Eisfläche nicht gestört und bei seinem Handgelenkschuss ins kurze Eck machte auch Rosenheims Torwart Andreas Mechel nicht die glücklichste Figur – 1:1 (27.). Zuvor hatte Mechel bei einem Alleingang von Lukas Heger allerdings prächtig reagiert und einen Regensburger Unterzahltreffer verhindert.
Es gab nun einige Großchancen auf beiden Seiten. Bei einem Schuss von Dominik Daxlberger, den Curtis Leinweber abfälschte, verhinderte der Pfosten die abermalige Rosenheimer Führung (30.). Stattdessen konnten erneut die Gäste jubeln, denn die Starbulls verteidigten zu offensiv bzw. wechselten zu riskant, sodass Richard Divis einen schnellen Regensburger Gegenstoß mit einem trockenen Flachschuss zum 1:2 abschließen konnte (34.). Erneut war es ein Überzahltor für die Gäste von der Donau, erneut aber kein typischer Powerplaytreffer. Die Starbulls zeigten sich völlig unbeeindruckt und blieben bissig – der rasche Ausgleichstreffer war die logische Folge. Kyle Gibbons zeigte all seine Klasse und versenkte den Puck nach schönem Zuspiel von Michael Baindl platziert im linken Eck zum 2:2, obwohl er von drei Gegenspieler umringt war (36.). Eine Minute später rettete erneut der Pfosten für die Gäste, diesmal nach einem Solo von Tobias Meier (37.).
Der Spielstand und die Vita der Partie ließen ein spannendes Schlussdrittel erwarten, es kam aber anders. Die Gäste, die zuvor eine geduldige, abgeklärte, aber stets gefährliche Aktionen erzwingende Spielweise an den Tag gelegt hatten, konnten sich gegen extrem sicher und konzentriert wirkende Rosenheimer offensive kaum noch in Szene setzen. Vor allem leisteten sich die Grün-Weißen keine Fehler, nutzten dafür aber die Unzulänglichkeiten des Kontrahenten eiskalt aus. Enrico Henriques-Morales luchste Petr Heider an der blauen Linie der Rosenheimer Zone die Scheibe ab, nahm Tempo auf, schüttelte den ihn verfolgenden Nikola Gajovsky ab und versenkte frei vor Torwart Berger technisch brillant zum 3:2 (44.).
In Überzahl erhöhte Dennis Schütt mit einem Handgelenkschuss von der blauen Linie ins linke obere Eck auf 4:2 (47.), als die Regensburger Defensive weniger schnell wirkte als bei ihren vier Unterzahl-Herausforderungen in den ersten beiden Spieldritteln. Und dass Kyle Gibbons zum 5:2-Endstand abstauben konnte (55.), nachdem Torwart Berger gegen Daxlberger noch retten konnte, hatte den Ursprung in einem bösen Fehlpass von Richard Divis im eigenen Drittel in einer eigentlich unspektakulären Situation
Bereits am Dienstag kommt es zur Neuauflage des Spitzenspiels, dann in der Regensburger „das Stadtwerk.Donau-Arena“. Erstes Bully ist um 20 Uhr. Alle Eishockeyfans können den Kracher live auf www.sprade.tv verfolgen.
(SBR/mh)
  
    
selberwoelfeVER Selb
Riverkings machen es den Wölfen schwer

(OLS)  Auf dem Papier eine leichte Aufgabe erwartete unsere Selber Wölfe auswärts beim Tabellenletzten HC Landsberg Riverkings. Unsere Wölfe, die auf Gelke, Deeg, Verelst und den gesperrten Gare verzichten mussten, sahen sich aber einem Gegner gegenüber, der sich keineswegs versteckte und nie aufsteckte. Beide Teams verspielten jeweils eine zwei-Tore-Führung, ehe die Wölfe im letzten Spielabschnitt all ihre Routine aufs Eis brachten und einen verdienten Auswärtserfolg einfahren konnten.
Eigentlich kamen unsere Jungs super aus der Kabine – eigentlich, denn nach zwei großen Chancen durch Hechtl und Miglio, letzterer konnte nur durch ein Foul gestoppt werden, und einer zweiminütigen Überzahl, waren es die kess aufspielenden Landsberger, die Zählbares auf die Anzeigentafel brachten. Mitchells Schuss wurde scheinbar noch vom Selber Verteidiger abgefälscht und wenig später nutzte Feigl einen Scheibenverlust unserer Hintermannschaft. Schon stand es 2:0 für die Gastgeber. Doch unsere Jungs beeindruckte der Frühstart der Hausherren wenig. Hechtl stand nach einem Miglio-Abschluss goldrichtig und bugsierte die Scheibe zum Anschlusstreffer an Güßbacher vorbei zum Anschlusstreffer. Nachdem Weidekamp noch das mögliche 3:1 gegen Gäbelein verhindert hatte, war es Geisberger, der einen Böhringer-Schuss von der blauen Linie unhaltbar zum verdienten Ausgleichstreffer abfälschte.
Konzentriert und fokussiert kamen unsere Wölfe aus der Drittelpause. Ein langer Pass auf Miglio brachte die erstmalige Führung an diesem Abend für unsere Farben. Als in der gleichen Spielminute Miglio, Miculka und Hechtl per Tic Tac Toe mustergültig eine drei-auf-eins-Situation zum 2:4 ausgespielt hatten, schienen unsere Jungs endgültig auf Kurs zu sein. Doch sie hatten die Rechnung ohne die Landsberger gemacht, die das Spiel noch lange nicht aufgegeben hatten. Als unsere Wölfe in der 38. Minute in Überzahl agierten, war es Reuter der allein auf Weidekamp zumarschierte und im zweiten Versuch die Scheibe zum Anschlusstreffer im Selber Tor versenken konnte. Damit nicht genug: Eineinhalb Minuten später konnte Rypar einen eigentlich harmlosen Charvat-Schuss zum Ausgleich abfälschen. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Drittelpause.
Unsere Wölfe schüttelten sich wieder und spätestens nach Snetsingers Lattentreffer in der 45. Spielminute war klar, dass unsere Jungs nun für klare Verhältnisse sorgen wollten. In der 49. Minute war es Schiener, der – zunächst in Unterzahl – mit einem Doppelschlag den Spielstand auf 4:6 stellte. Sollten die Hausherren es noch einmal schaffen, heranzukommen? Landsberg versuchte alles, zog früh den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers, doch es waren unsere Wölfe, die durch Miglio zum Endstand von 4:7 treffen konnten.
Beim Spiel unserer Selber Wölfe bei den HC Landsberg Riverkings absolvierte Lukas Slavetinsky sein 1.200 Profispiel. Der 39-jährige lief für Hamburg und Ingolstadt in der DEL auf, spielte 15 Jahre in der zweithöchsten deutschen Spielklasse sowie sechs Jahre in der Oberliga. Und ans Aufhören denkt „Slava“ noch lange nicht, wie er erst kürzlich unserem Medienpartner „Frankenpost“ verraten hat.
(VERS/oo)
  
   
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Klare Niederlage: Rockets verlieren gegen starke Ice Dragons

(OLN)  Am Ende gab es keine zwei Meinungen: Dieser Sieg war hochverdient. Die Ice Dragons Herford gewinnen das Duell der beiden Oberliga-Aufsteiger bei der EG Diez-Limburg mit 7:3 (2:1, 0:1, 5:1). Die Rockets kassierten damit nach zuletzt fünf Heimsiegen in Serie zum ersten Mal wieder eine Niederlage am Diezer Heckenweg.
Die Gäste aus Herford kamen mit dem Schwung aus zwei Siegen in Serie auch in Diez sehr gut ins Spiel. Der Mitaufsteiger aus der Regionalliga hatte zuletzt den Klassenprimus Hannover Scorpions mit 8:0 geschlagen und unter der Woche mit 6:3 in Krefeld gewonnen. Gewillt diese Serie auszubauen gingen die Gäste durch Matyas Kovacs (12.) und Marius Garten (17.) mit 2:0 in Führung.
Und das ging zunächst auch in Ordnung, denn Herford spielte schnell, geradlinig, brachte viele Scheiben zum Tor und stand defensiv sicher. Die EGDL konnte im ersten Drittel lediglich einmal einnetzen, als Kevin Lavallee Sekunden vor der Pause in Überzahl zum 1:2 verkürzte (20.). Allerdings hatten die Rockets da schon einen wichtigen Spieler verloren: Stammkeeper Jan Guryca musste sich nach dem ersten Gegentreffer verletzt auswechseln lassen, eine finale Diagnose steht noch aus.
Sein Vertreter Louis Busch machte anschließend viele Chancen der Gäste zunichte und ermöglichte es den Rockets dadurch, in der 32. Minute durch Cheyne Matheson auszugleichen. Schon das erste Heimspiel gegen Herford hatte die EGDL verloren, schon da hatte man sich mit der flotten Spielweise des Gegners schwer getan. Auch am Freitagabend blieb das so: Sebastian Christmann in Überzahl (47.) und Björn Bombis (53.) stellten im letzten Drittel zunächst die Zwei-Tore-Führung wieder her.
Doch die Gastgeber, die zuletzt sehr konstant ihre Leistung hatten abrufen können, sendeten noch ein weiteres Lebenszeichen: Cheyne Matheson (54.) brachte seine Mannschaft sechs Minuten vor dem Ende wieder ins Gespräch. „Danach haben wir es leider versäumt die Ruhe zu bewahren“, sagte Rockets-Trainer Arno Lörsch. „Da haben wir nicht ausreichend Scheiben zum Tor gebracht, zudem die entscheidenden Zweikämpfe nicht gewonnen.“
Und so wurde die Partie am Ende noch deutlich, allerdings auch zu hoch, verloren: Marius Garten (55.), Ralf Rinke (57.) und Jörn Weikamp (60.) nutzten ihre Chancen eiskalt und netzten zum 7:3-Endstand für Herford ein. „Herford hat das clever gemacht. Insgesamt war unsere Fehlerquote zu hoch“, bilanzierte Arno Lörsch.
(EGDL/tn)


diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Indians setzten sich klar gegen die Rockets durch

(OLN)  Die EG Diez-Limburg hat das Auswärtsspiel bei den Hannover Indians mit 3:7 (2:2, 0:2, 1:3) verloren. Die Gastgeber unterstrichen mit einer couragierten Leistung ihre Favoritenrolle in diesem Duell. Die Rockets holen zum ersten Mal nach sechs Wochen an einem Wochenende keinen Punkt, bleiben aber weiterhin auf einem Pre-Playoff-Platz. Bereits am Dienstag ist die EGDL erneut gefordert, dann geht es auf heimischem Eis am Diezer Heckenweg gegen die Hammer Eisbären.
Die Partie am Pferdeturm begann denkbar gut für die Gäste von der Lahn: Während die Indians vorne über die vermeintliche Führung jubelten - die Scheibe war wohl nicht ganz über der Linie - machten die Rockets im Gegenzug durch Cheyne Matheson die frühe Führung (2.). Zwar traf Hannover bereits sechs Minuten später durch Parker Bowles zum Ausgleich (8.), dennoch war die EGDL gut drin im Spiel.
„Wir haben intensiv gearbeitet und das zu Beginn wirklich gut gemacht“, sagte Rockets-Trainer Arno Lörsch. „Lediglich die zwei Fehler, die zu den Gegentoren führten, waren ärgerlich.“ Zwei Fehler, weil Hannover kurz vor der Drittelpause mit einem Konter durch Igor Bacek zum 2:2 ausglich (20.). Zuvor hatte Konstantin Firsanov zum zweiten (und letzten) Mal an diesem Abend die Gäste in Führung geschossen (14.).
Je länger die Partie dauerte, umso besser kamen die Indians jedoch ins Spiel - und nun auch vermehrt zu Toren. Im zweiten Abschnitt trafen Robby Hein und Igor Bacek zum zwischenzeitlichen 4:2 (26., 39.). Auch die Rockets hatten einige sehr gute Chancen, machten aber nichts aus ihren Möglichkeiten.
Stattdessen machten die Indians in ihrem Revier im letzten Drittel schnell den Deckel drauf: Bacek dritter Treffer (47.), dazu weitere Tore von Thomas Pape (52.) und Brett Bulmer (56.) - die Gastgeber zogen auf 7:2 davon, die Partie war entschieden. Die Rockets konnten durch Dominik Patocka lediglich noch Ergebniskosmetik betreiben (60.).
„Wir haben ab dem zweiten Drittel zu viele Torchancen zugelassen“, sagte Lörsch. „Wir haben dann zwar noch einmal versucht, im letzten Drittel selbst Druck aufzubauen, aber es sollte heute einfach nicht sein. Hannover hat am Ende verdient gewonnen:“
(EGDL/tn)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Sechs-Punkte-Wochenende für die Crocodiles

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben auch das zweite Spiel an diesem Wochenende gewonnen. Gegen die Saale Bulls Halle feierte die Mannschaft um Geburtstagskind Kai Kristian (30) einen 6:2 (1:0/3:0/2:2)-Erfolg.
Die Hanseaten machten am Sonntagnachmittag da weiter, wo sie am Freitag in Tilburg aufgehört haben: Harte Zweikampfführung, aggressives Forechecking und konsequente Defensivarbeit. Mit diesem System gerieten die Gäste früh unter Druck und nach knapp acht Minuten in Rückstand. In Überzahl traf Harrison Reed zum 1:0 (8.). Gefährlich wurde es für die Crocodiles, als der fast schon zur Routine gewordene Wechselfehler und eine weitere Strafe zur doppelten Unterzahl führte. Doch das Powerplay der Hallenser scheiterte an Hamburgs Defensive und Kai Kristian.
Im zweiten Spielabschnitt sorgten die Hausherren mit einem Doppelschlag für einen deutlichen Vorsprung. Victor Östling stellte mit seiner Torpremiere für die Crocodiles auf 2:0 (25.) und Patrick Saggau erhöhte auf 3:0 (26.). Die darauf folgende Unruhe im Spiel der Bulls nutzte Michal Bezouska, der aus spitzem Winkel nachlegte (30.). Mit der 4:0-Führung im Rücken ging es in die Pause.
Im letzten Drittel sorgte Max Schaludek für die vermeintliche Entscheidung: In Unterzahl fing der Stürmer einen Pass der Saale Bulls ab, machte sich allein auf den Weg zum Tor von Sebastian Albrecht und überwand den Gäste-Torwart (42.). Doch die Hallenser bäumten sich noch einmal auf. Leon Fern traf zum 5:1 (46.) und Valtteri Hotakainen verkürzte in Überzahl auf 5:2 (49.). Die Gastgeber fingen sich noch zwei Strafen ein, aber die Unterzahl-Reihen hielten stand. In der letzten Spielminute sorgte Dominik Lascheit mit dem 6:2 für den Schlusspunkt.
„Wir haben das Selbstvertrauen aus Tilburg mit in dieses Spiel genommen. Durch unser Forecheck hatten die Bulls Probleme aus ihrem Drittel zu kommen. Da haben wir alle zusammen gut gearbeitet. Und ich freue mich natürlich, dass ich jetzt mein erstes Tor für die Crocodiles geschlossen habe“, sagte Victor Östling.
(CH/tb)
  
    
rostockpiranhasRostocker EC
Piranhas gewinnen mit 5:4 nach Verlängerung in Krefeld - REC-Stürmer August von Ungern-Sternberg erzielt mit seinem 16. Saisontor den Siegtreffer

(OLN)  Auswärtssieg für die Rostock Piranhas in der Eishockey-Oberliga: Die Norddeutschen setzten sich mit 5:4 (1:0, 2:3, 1:1, 1:0) nach Verlängerung beim Krefelder EV durch. Mit jetzt 26 Punkten aus 25 Partien (im Schnitt 1,05) bleibt der REC Elfter, liegt aber nur noch knapp hinter dem Herforder EV, der bislang 32 Zähler aus 30 Spielen (1,07) holte und als Zehnter den letzten Pre-Playoff-Platz belegt.
„Wie erwartet, kam Krefeld mit viel Tempo und recht ungestüm aufs Eis. Wir hielten aber gut dagegen, blockten viele Schüsse und unterstützen so unseren Keeper Nils Velm. Die Führung ging absolut in Ordnung“, sagte Dirk Weiemann, Mannschaftsleiter der Piranhas, zum ersten Drittel.
Das Tor gelang den Gästen durch Jayden Schubert in Unterzahl (17.). Nach dem Ausgleich der Gastgeber bringt Thomas Voronov die Piranhas erneut in Führung. Anschließend wurde die Gangart der Krefelder etwas ruppiger. Unter anderem wurde Sean Morgan durch einen Check von hinten niedergestreckt, wofür sein Gegenspieler mit einer Matchstrafe vorzeitig zum Duschen geschickte wurde. Der REC blieb ruhig und machte durch Neuzugang Christian Bauhof das 3:1. Doch die Hausherren schlugen zurück und nutzen zwei Überzahlsituationen zum Ende des zweiten Drittel, um zum Ausgleich zu gelangen.
„Zeitweise ist von Krefeld schon ziemliche Härte reingebracht worden. Den Schiedsrichtern ist das Ganze teilweise schon etwas entglitten. Aber die beiden Strafzeiten gegen Drittelende waren wirklich unnötig von uns, da haben wir uns nicht clever angestellt. Insgesamt spielen wir aber das bessere Eishockey. Ich hoffe wir können uns im Schlussdrittel noch belohnen“, sagte Weiemann
Im dritten Drittel ging es noch einmal sehr eng zu. Zum Glück kann August von Ungern Sternberg die erstmalige Führung der Gastgeber relativ schnell kontern. In der Verlängerung war es dann erneut der Angreifer der Piranhas, der mit seinem 16. Saisontreffer für den Sieg sorgte.
„Einerseits überwiegt die Freude darüber, dass wir schließlich dieses Spiel noch gewinnen konnten und zwei Punkte mitnehmen. Anderseits aber auch die Erleichterung, dass kein weiterer Verletzter bei uns hinzukam. Das war teilweise schon mehr als grenzwertig. Viel Pause zum Durchschnaufen haben wir natürlich nicht, schon am Dienstag geht es mit einem schweren Auswärtsspiel in Hamburg weiter“, so Dirk Weiemann 
(NNN/at)
  
 
 
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