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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Bei den Piranhas stehen die nächsten drei Spielerabgänge fest. Nicht mehr für den REC werden Stürmer Jack Bloem, sowie die Verteidiger Mark Shevyrin und Raul Jakob auflaufen. Alle drei kamen erst letztes Jahr an die Ostsee
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach der Meisterschaft in der Verbandsliga halten die Crocodiles weiter an ihrem Erfolgstrainer Jacek Darowski fest

Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nachdem der EVD erst Torhüter Leon Jessler verabschiedete, steht nun bereits der nächste Abgang fest. Stürmer Dominik Piskor wird nicht mehr für die Füchse aufs Eis gehen. Der 31-jährige Deutsch-Tscheche war zuletzt mit 17 Toren und 15 Vorlagen aus 38 Partien teaminterner Topscorer
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach zwei Jahren wird Goalie Leon Grothe den EC nun wieder verlassen. Der 22-Jährige kam 2022 aus dem Wolfsburger Nachwuchs an den Wurmberg
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer trennen sich nach zwei Jahren vom finnischen Angreifer Mikko Virtanen. Der 30-Jährige konnte in der vergangenen Saison in 36 Partien 8 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Torhüter Ruud Leeuwesteijn 
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte von Montag 24.Oktober 2016. Heute mit weiteren Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West, Regionalliga Nord, Verbandsliga Nord und Regionalliga Ost.



ercingolstadtERC Ingolstadt: Pause für Thomas Pielmeier

(DEL)  Der ERC Ingolstadt muss mehrere Wochen ohne Thomas Pielmeier auskommen. Der Stürmer zog sich am Sonntag im Spiel bei den Kölner Haien eine Schulterverletzung zu.
In der 13. Spielminute fuhr ein Gegenspieler auf Höhe der Mittellinie zu einem Open-Ice-Hit an, traf Pielmeier jedoch grob und in der Ausführung regelwidrig. Pielmeier verließ nach einer Behandlung das Eis und kehrte nicht mehr aufs Spielfeld zurück. Mannschaftsarzt Dr. Olaf Büttner untersuchte Pielmeier am Montagnachmittag gründlich und stellte eine Schulterverletzung fest, die einer mehrwöchigen Pause bedarf.
Nach derzeitigem Stand kehren Darryl Boyce, John Laliberte und wohl auch Pielmeier nach der Länderspielpause in den Kader zurück. Angriffstalent Christoph Kiefersauer wird bis auf weiteres fest zum Kader des ERC Ingolstadt gehören.



koelnerhaie„Rückspiel“ gegen Bremerhaven am Dienstag - Die Fischtown Pinguins gastieren am Dienstag erstmals in der DEL in Köln

(DEL)  Nur vier Tage nach dem ersten Aufeinandertreffen zwischen den Kölner Haien und den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven am vergangenen Freitag, kommt es am morgigen Dienstag, 25.10.2016 (19:30 Uhr), schon zum zweiten Duell der beiden Clubs. Das „Hinspiel“ konnte der KEC mit 5:2 im hohen Norden für sich entscheiden, hatte aber mit dem Gegner eine Menge Arbeit.
„Wir mussten ein gutes Auswärtsspiel zeigen, um die Punkte aus Bremerhaven mitzunehmen“, erklärte Haie-Headcoach Cory Clouston. „Bremerhaven ist absolut DEL-würdig“, äußerte sich KEC-Verteidiger Alexander Sulzer nach dem Freitag-Spiel gegenüber Haimspiel.de. Genau das bewiesen die Pinguins am Sonntag mit dem 2:1-Sieg in München.
Nun kommt es am Dienstag zum „Rückspiel“ in der LANXESS arena (Tickets auf www.haie.de). Aufgrund des Wolfsburger Sieges gegen Nürnberg am Sonntag, rückten die Haie von der Tabellenspitze auf Platz zwei (24 Punkte). Bremerhaven rangiert mit 16 Zählern auf Platz zehn.
Ob die angeschlagenen beziehungsweise erkrankten Spieler in den Haie-Kader zurückkehren, entscheidet sich am Dienstag vor dem Spiel.



krefeldpinguinsKeine Unterstützung der Krefelder Wirtschaft - Christian Ehrhoff entscheidet sich gegen ein Engagement bei den Krefeld Pinguinen

(DEL)  NHL-Star und KEV-Meisterspieler Christian Ehrhoff hat sich am späten gestrigen Abend nach eingehenden Gesprächen gegen das Angebot der Krefeld Pinguine entschieden und wird damit nicht für die Mannschaft von Trainer Franz Fritzmeier auflaufen. Ehrhoff wird sich einer anderen DEL-Organisation anschließen. Der 34-Jährige startete seine Karriere 1998 in den Jugendteams des KEV und wurde 2001 in der vierten Runde von den San Jose Sharks gedraftet. Bis zur Saison 2015/16 absolvierte der gebürtig aus Moers stammende Verteidiger mehr als 800 NHL-Partien. In der DEL ging Ehrhoff 193 Mal aufs Eis, alle Spiele im Dress der Krefeld Pinguine.
Wolfgang Schulz, Aufsichtsratschef der Krefeld Pinguine: „Wir haben uns sehr um Chistian Ehrhoff bemüht und ihm ein entsprechendes Angebot unterbreitet. Dies beinhaltete nicht nur, dass wir an unsere finanziellen Grenzen gegangen sind, sondern auch eine Perspektive für die Zukunft aufgezeigt haben, die Christian Ehrhoff noch enger ans Krefelder Eishockey geschmiedet hätte. Nach eigentlich sehr positiven Anzeichen im Vorfeld waren wir dann von der endgültigen Entscheidung, nicht für Krefeld aufzulaufen, sehr überrascht. Sportlich haben wir sicherlich eine sehr gute Mannschaft und mit Christian Ehrhoff hätten wir wahrscheinlich die Playoffs ohne erste Playoffrunde erreichen können, also die direkte Play Off Qualifikation. Wir hatten sehr gehofft, dass die Soft Facts, die wir angeboten haben, den finanziellen Unterschied zwischen unserem Angebot und dem der großen DEL Vereine zum Teil ausgeglichen hätte. Letztendlich konnten wir beim Wettbieten der Großen nicht mithalten. Wir bedauern diese Entscheidung sehr, werden uns jetzt bemühen auch ohne Christian Ehrhoff, die Playoffs zu erreichen.“
Rüdiger Noack, Sportlicher Berater der Krefeld Pinguine: „Ich habe in den letzten Tagen viele Gespräche mit Christian geführt. Es war eine schwere Entscheidung für ihn und ist eine noch härtere Entscheidung für uns. Er hätte uns sportlich und menschlich weitergebracht. Sportlich haben wir sicherlich trotzdem eine sehr gute Mannschaft. Wir werden jetzt noch ein Stück näher zusammenrücken und sind auch ohne Christian auf einem guten Weg. Sein Argument, sich in Krefeld nicht ausreichend auf die WM vorbereiten zu können, ist sicherlich nicht ganz korrekt, da Christian während seiner langen NHL Karriere sich immer in den Sommermonate trainingsmäßig sowohl individuell aus auch im Team der Pinguine erfolgreich vorbereiten konnte. Trotz der enormen Anstrengungen unsere Gesellschafter haben letztendlich auch finanzielle Aspekte den Ausschlag gegeben.“



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Handverletzung bei Kevin Nastiuk

(DEL2)  Hiobsbotschaft für die Dresdner Eislöwen: Goalie Kevin Nastiuk hat sich im DEL2-Punktspiel beim SC Riessersee am Sonntagabend eine Handverletzung zugezogen und wird voraussichtlich bis zur Deutschland-Cup-Pause fehlen. Genauere Erkenntnisse zur Verletzung werden Untersuchungen in den nächsten Tagen bringen.
Eislöwen-Goalie Kevin Nastiuk: „Ich bin natürlich enttäuscht, muss aber zunächst die anstehenden Untersuchungen abwarten. Ich hoffe, dass alles gut über die Bühne geht und ich schnell wieder zur Mannschaft zurückkehren kann.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Kevin hat zuletzt zu alter Stärke zurückgefunden, war ein wichtiger Rückhalt für das Team. Wir müssen das Beste aus der Situation machen. Persönlich wünsche ich Kevin alles Gute und hoffe, dass wir bald wieder auf ihn zählen können.“
Der mit einer Förderlizenz der Kölner Haie ausgestattete Goalie Hannibal Weitzmann wird voraussichtlich am Mittwoch von seinem Einsatz bei den Kölner Haien zurückkehren.



EV LindauEV Lindau: Sekeras schwere Verletzung überschattet den Derbysieg

(OLS)  Grund zum Jubeln hätten die EV Lindau Islanders reichlich gehabt – schließlich holten sie mit dem 4:3 (1:1, 1:0, 2:2) beim ERC Sonthofen ihren zweiten Saisonsieg und diesen noch im brisanten Allgäu-Bodenseederby. Allerdings wurde der Erfolg von der schweren Verletzung von Martin Sekera erheblich getrübt.
Nach zwei brutalen Checks gegen den Kopf in der 3. und 10. Minute von denen nur einer – zudem lediglich als Bandencheck – mit zwei Minuten bestraft wurde, erlitt der 44jährige einen Halswirbelbruch und wurde sofort in eine Spezialklinik nach Kempten eingeliefert, wo er am Dienstag operiert werden soll. „Wir sind alle geschockt und hoffen, dass Martin wieder völlig gesund wird“, sagt EVL- Präsident Marc Hindelang. Die Ausfalldauer des Stürmers ist ungewiss, eine Rückkehr noch in dieser Saison aber fraglich.
„Sonthofen war absolut übermotiviert und hat in den Anfangsminuten ohne Rücksicht auf die Gesundheit des Gegners seine Checks gefahren“, sagte EVL- Geschäftsführer Sebastian Schwarzbart. „Körperspiel ist okay – aber das war über der Grenze.“ Schelm wer Böses dabei denkt, wenn derselbe Sonthofener Spieler zweimal den Topscorer des EVL niederstreckt…
Rein sportlich war der ERC in dieser Phase eigentlich bereits im Vorteil. George Kink hatte schon nach 65 Sekunden mit einem verdeckten Schuss zur Führung der Bulls getroffen, die viel Druck in der Anfangsphase entwickelten. Allerdings nahmen die Islanders vor der enttäuschenden Derby- Kulisse von 701 Zuschauern, darunter rund 100 Lindauer Fans, den Kampf an und hielten dagegen. „Wir sind von Wechsel zu Wechsel zu besser ins Spiel gekommen“, sagte Schwarzbart. Das hatte Strafzeiten gegen die Gastgeber zur Folge, die die Islanders weiter ihren Rhythmus finden ließen. Mehr noch: Nach 13 Minuten zog Andreas Farny gefährlich ab und Jeff Smith war zur Stelle um den Abpraller zum Ausgleich einzuschießen.
In der Folge boten die beiden Teams eine zerfahrene Partie mit vielen Unterbrechungen, wenig Spielfluss und auch wenig Torchancen. Kein Team wollte ein Risiko eingehen, Fehlervermeidung stand im Vordergrund. Zudem waren bei den wenigen Möglichkeiten die Torhüter Martin Morczinietz (ERC) und Korbinian Sertl stets auf dem Posten. Dass die Lindauer dennoch mit einer Führung in die zweite Pause gehen konnten, hatten sie einer starken Aktion von Neuzugang Troy Bigam und Andreas Farny 25 Sekunden vor der Sirene. Bigam gewann noch in der eigenen Hälfte einen Zweikampf und spielte Farny frei, der sich im Laufduell mit seinem Gegenspieler durchsetzte und aus halbrechter Position mit einem knallharten Handgelenkschuss unhaltbar zum 1:2 traf. Es kam noch besser für die Gäste, die gleich nach Wiederbeginn in Überzahl agieren konnten. Tobi Fuchs war es dann, der in der 42. Minute eine starke Kombination über Petr Heider und Andreas Farny zum 1:3 abschloss.
Und doch machten es die Islanders noch einmal spannend. „Wahrscheinlich, weil es bisher ungewohnt für uns war, so in Führung zu liegen“, sagte EVL- Trainer Dustin Whitecotton. „Leider hat das bei uns zu einigen Fehlern geführt.“ Dazu kam, dass die Bulls recht schnell durch ihren neuen Kontingentspieler Michael Neal zum Anschluss kamen (44.).
Dies ließ Sonthofen, dass nach einem mäßigen Saisonstart ohnehin gewaltig unter Erfolgsdruck stand, noch einmal aufkommen. In Überzahl hätten die Gäste die Lage beruhigen können, leisteten sich aber einen fatalen Fehler, den George Kink sogar zum Ausgleich nutzte (49.)
Davon ließen sich die Lindauer dann aber nicht mehr beeindrucken. Sie zeigten Nehmerqualitäten, kämpften verbissen um den Derbysieg und wurden zwei Minuten später belohnt. Ausgangspunkt war Sascha Paul, der sich im Zweikampf nicht nur gegen Andreas Neumann durchsetzte, sondern auch das anschließende Laufduell gegen ihn gewann. Seinen perfekt getimten Querpass nahm der mitgelaufene Johann Katjuschenko direkt und brachte ihn zur erneuten Lindauer Führung im ERC-Tor unter. Eine Führung die sich die Lindauer nicht mehr nehmen ließen. Leidenschaftlich fighteten sie als Team für den Erfolg, ließen bei einem Powerplay der Bulls so gut wie gar nichts zu und brachten das letztlich verdiente 4:3 über die Zeit.
Der Jubel währte allerdings nur kurz, denn die Sorgen um Martin Sekera standen über allem. 



moskitosessenEs grüßen von der Tabellenspitze......die Wohnbau Moskitos Essen

(OLN)  Da gehen einem fast die Superlative aus! Wieder ohne Gulda und Velecky, die aber voraussichtlich in der kommenden Woche wieder zum Schläger greifen können, gewannen die Wohnbau Moskitos auch gegen den Meister. Über weite Strecken der ersten beiden Abschnitte neutralisierten sich beide Teams, im letzten Drittel hatten die Wohnbau Moskitos beim 3:2 (0:1, 2:1, 1:0) die bessere Luft. Knapp 1.000 Zuschauer hatten zum Spitzenspiel den Weg an den Westbahnhof gefunden. Unter Ihnen auch Mike von der Hip-Hop Gruppe 257ers, der einer spontanen Einladung der Wohnbau Moskitos gefolgt war und auch gleich den Puck zum ersten Bully einwerfen durfte.
Und das Spitzenspiel hielt das was sich die Zuschauer versprochen hatten, beide Mannschaften starteten mit offenem Visier. Tilburg wirkte eingespielter, die Wohnbau Moskitos in den ersten Minuten ein wenig nervös. Giovanni Vogelaar eröffnete dem Team von Frank Gentges die erste Chance, doch die Wohnbau Moskitos können die Überzahl nicht nutzen. Besser machen es da die Gäste, Marius Erk muss wegen Haltens auf die Strafbank, da lässt Mickey Bastings dem guten Sebastian Staudt aus halbrechter Position keine Chance. Mit der knappen Gästeführung geht es in die erste Pause.
Kurz nach Beginn des Mitteldrittels haben dann die Wohnbau Moskitos Grund zu jubeln, Dominik Patocka zieht von rechts in das Tilburger Drittel kann frei bis hinters Tor fahren und sieht den mitgelaufenen Niklas Hildebrand, der nur noch den Schläger hinhalten muss. Lange währt die Freude jedoch nicht, dieses Mal sitzt Dominik Patocka auf der Strafbank und der Meister geht im Powerplay erneut in Führung. In dieser Phase brauchen die Moskitos eins ums andere einen starken Sebastian Staudt im Tor, halten zwar dagegen aber die Gäste wirken optisch routinierter. Jedoch auch undisziplinierter, was sich in Strafzeiten äußert, von der Hagen Kaisler kurz vor Drittelende eine nutzen kann.
Ausgeglichen geht es in die letzten 20 Minuten und hier werden die Wohnbau Moskitos immer besser. Tilburg merkt man ein wenig das hohe Tempo an, die Cracks aus Holland werden zunehmend müder. Nichtsdestotrotz führt ein Konter der Gäste zu einem Pfostenschuss. Doch auch die Wohnbau Moskitos haben Pech mit dem Gestänge als kurz vor dem Ende die Latte den Gästen helfen muss. Als alles schon auf eine Verlängerung hindeutet ist es wieder Dominik Patocka der von rechts in das Tilburger Drittel zieht. Er sieht den heranstürmenden Andrej Bires und wieder ist Bires der Matchwinner in einem packenden Spiel.
Frank Gentges, der Wohnbau Moskitos Chefcoach ist in seinem Statement entsprechend zufrieden:“ Es war ein hochklassiges Spiel und due beste Mannschaft, gegen die wir diese Saison gespielt haben. Acht Siege in Serie, aktueller Tabellenführer trotz einem Spiel weniger, eine perfekte Momentaufnahme. Wir können das mit der nötigen Demut genießen, müssen die Situation aber richtig einschätzen, auf dem Teppich bleiben und konzentriert weiterarbeiten.“



crocodileshamburgDer Indiander-Skalp bleibt in Hamburg. Crocodiles schlagen Indians 4:0 (1:0/2:0/1:0)

(OLN)  Wieder geht ein Hammerwochende mit zwei Spielen gegen Top-Teams für unsere Crocodiles zu Ende. Und 3 Punkte stehen auf dem Konto. Viele Zuschauer waren gespannt, wie die Elb-Krokodile die lange Auswärtsfahrt und die deutliche Niederlage in Holland verdaut hatten. BESTENS!
Am Ende eines tollen Eishockeyabends, zog ein sichtlich zufriedener Coach Bartkevics seinen berühmten Eishockey-Hut vor den feiernden Fans und Christoph Schubert begann die Ehrenrunde mit einem Mikrofon in der Hand und bedankte sich mit emotionalen Worten im Namen der Mannschaft bei den wieder über 1.800 Fans für die tolle Unterstützung in den letzten Wochen. Ein toller Moment, der zeigt, dass das neue Team und die vielen neuen Fans dabei sind eine tolle gemeinsame Zukunft aufzubauen und sich gegenseitig viel Freude machen. Die Fans können das Leistungsvermögen ihrer Lieblinge in dieser starken Liga sehr gut einschätzen und werden dafür in jedem Spiel mit leidenschaftlichem Kampf und Siegeswillen belohnt.
Zum Spiel, die Crocodiles zeigten sich gut erholt vom langen Ausflug nach Holland und starteten spritzig und mit viel Druck in das erste Drittel und so ging der erste Torschrei bereits nach 35 Sekunden durch die Halle, aber zur Überraschung der Zuschauer war der Puck nicht im Tor. Der Druck blieb hoch und nach gespielten 1:05, wussten sich die Indianer aus Hannover nur noch mit einem Foul zu helfen. Zurecht erwähnte Indianer-Häuptling Coach Stolikowski in der Pressekonferenz, dass er diese Unterzahl-Situationen unbedingt vermeiden wollte, denn was unsere erste Reihe da regelmäßig zeigt ist beeindruckend. Und so auch dieses Mal. Ganze 53 Sekunden benötigten die Crocodiles, bis Brad McGowan das umjubelte 1:0 erzielen konnte. Die Crocodiles blieben am Drücker und ließen nicht locker, Hannover schien regelrecht überfordert und es dauerte fast 8 Minuten bis Goalie-Krokodil Kristian den ersten gefährlichen Schuss parieren musste. Mitte des ersten Drittel ließ der Druck der Hamburger dann etwas nach und Hannover kam etwas besser ins Spiel und nun auch zu eigenen Chancen. Sieben Minuten vor Drittelende dann die erste Strafe gegen die Crocodiles, aber das Unterzahlspiel funktionierte hervorragend und ließ nun sehr wenige gute Chancen für die Indians zu. Mit diesem 1:0 ging es dann in die Pause. Einziger Makel dieses Drittels: Es stand nur 1:0.
Das zweite Drittel begann wie das erste, mit viel Druck und vielen Chancen der Crocodiles. In Minute 5 dann endlich die Erlösung. In Überzahl erwischte Tim Marek einen Abpraller und versenkte den Puck aus kurzer Entfernung, 2:0! In der 12. Minute legte Verteidiger Tim Marek dann in bester Stürmer-Manier nach und erzielte, toll freigespielt von Kracht und Mitchell, dass vorentscheidende 3:0. Bereits sein sechster Treffer! Hannover hatte auch in diesem Drittel nicht viel entgegenzusetzen und wenn, dann waren dies Einzelaktionen.Im letzten Drittel das gleiche Bild, die Crocodiles bissiger und zielstrebiger. In der 13. Minute dann noch einmal eine Strafe gegen Hamburg und diese nutzen die Crocodiles, um ihr heute tolles Unterzahlspiel zu krönen. Tobi Bruns erahnte einen Querpass der Indians im Drittel der Hamburger, machte sich mit hohem Tempo auf den langen Weg und ließ Indianer-Goalie Preuß mit einem Schuss in den Winkel keine Chance. Tor in Unterzahl, 4:0. Bei diesem Spielstand blieb es dann auch.
Bei aller Freude über den verdienten Sieg, möchten wir, Verantwortliche und Anhänger der Crocodiles, dem Coach der Indians, Fred Caroll, unsere besten Genesungswünsche senden. Fred ist schwer erkrankt und noch schwere Wochen vor sich, bis er hoffentlich wieder hinter der Bande stehen kann. Wir wünschen ihm viel Kraft, alles Gute und hoffen, ihn bald wieder in Hamburg begrüßen zu können!
Ein wirklich überzeugender und verdienter Sieg der Crocodiles. Heute hat sich das gesamte Team ein großes Lob verdient. Erwähnenswert auch, dass unserem starken Goalie Kai Kristian das zweite Shutout (zu null) gelang, Glückwunsch Kai! Mit diesen 3 Punkten bleiben unsere Jungs in der Tabelle vorne mit dabei. Mit nunmehr 20 Punkten aus 10 Spielen steht man auf einem guten 6. Platz, hat allerdings nur 2 Punkte Rückstand zu den führenden Mannschaften. Am kommenden Freitag, um 20:00Uhr (Tickets über den Ticketshop auf den Homepage), dürfen sich die Fans auf einen weiteren Leckerbissen im Eisland freuen: It's Derby-Time! Die Beach Boys aus Timmendorf kommen ins Eisland. Die konnten gestern reichlich Selbstbewusstsein tanken, in dem sie  das Auswärtsspiel bei den Preussen aus Berlin gewannen. Timmendorf wird wie immer zahlreiche Fans mit an die Elbe bringen. Wir können uns also wieder auf ein tolles, spannendes und stimmungsvolles Eishockeyspiel im Eisland freuen. Für diese Partie gibt es noch knapp 300 Stehplatztickets. Wer also dabei sein möchte, sollte sich sein Ticket also schnell besorgen. Heja Crocodiles!! ( GeHe )



rostockpiranhasRostocker EC: Gänsehaut pur in der Schillingallee…

(OLN)  …hatten wohl alle Zuschauer nach dem Spiel am Freitag Abend. Der Gegner auf dem Eis hieß Herner EV und hatte sich den Verlauf der Begegnung wohl etwas anders vorgestellt. Das Team der Piranhas ging hochmotiviert in das Spiel, wollte man doch vor heimischem Publikum die Niederlagenserie beenden. Immer wieder bestürmten sie das gegnerische Tor. Dieser Einsatz wurde in der 16. Minute durch den Führungstreffer von Constantin Koopmann ( Zuspiel Arthur Lemmer, Jannik Striepeke) belohnt. Der einzige wirklich gefährliche Schuss des Gegners landete in der Fanghand von unserem Goalie Dustin Haloschan. Insgesamt meisterten die Rostocker auch drei Unterzahlspiele recht souverän.
Nach der Pause wirkten die Gäste aus Herne doch etwas verbissener, um nicht zu sagen frustrierter.. Die Verteidiger beider Teams bekamen viel zu tun. Auf beiden Seiten erlebte das Publikum sehr gut agierende Goalies. In der 33. Minute war dann das Glück auf Seiten der Gäste. Einen sehr gut servierten Puck schoss die Nummer 41 der Gäste, Bradley Snetsinger, unhaltbar für unseren Goalie ins Tor. Mit Spielstand 1:1 ging es in die Pause.
Die rund 600 Zuschauer feuerten von Beginn des letzten Drittels ihr Team an. Beide Mannschaften kämpften verbissen um den Siegtreffer. Allerdings wurde das Spiel jetzt auch etwas ruppiger, so dass beide Teams einige Unterzahlsituationen meistern mussten. Herne wirkte jetzt ein klein wenig spielbestimmender. Unserer Mannschaft gelang es aber, den gegnerischen Sturm schon in der neutralen Zone zu stören.
Da es keiner Mannschaft gelang, in der regulären Spielzeit, die Partie zu entscheiden, ging es folgerichtig in die Overtime. Zweimal konnten die Piranhas ein Bully vor dem gegnerischen Tor gewinnen, leider traf man das Tor nicht.
Nach Ablauf der fünf Minuten ohne Treffer musste jetzt das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. Die Nerven der Zuschauer waren zum Zerreißen gespannt. Die jeweils ersten beiden Schützen scheiterten an den Goalies. Auch der dritte Schuss der Gäste saß nicht. Und dann traf Michal Bezouska für die Piranhas. Jetzt entlud sich die Spannung im Publikum in lautem Jubel. Mit diesem 2:1 Sieg konnten die Rostocker dem Gegner aus der Tabellenspitze zwei Punkte nehmen.
Am Sonntag Vormittag traten die Piranhas die knapp 400 Kilometer weite Fahrt zu den Icefighters Leipzig an. Diese konnten am Freitag ihren Derbysieg über die Saale Bulls aus Halle feiern, was ihnen sicherlich für die Partie den Rücken stärkte. Außerdem unterschätzten sie ihren Gegner nicht und gingen sehr offensiv in das erste Drittel. Die Piranhas kamen nicht so recht in das Spiel. Offensichtlich hatten sie, wie andere Mannschaften auch, Probleme, mit der kürzeren Eisfläche im Eiszelt zurecht zu kommen. Folgerichtig stand es am Ende des ersten Drittels 2:0 für die Gastgeber. In der neunten Minute musste unser Goalie Dustin Haloschan wegen Knieproblemen vom Eis. Während eines Gerangels vor dem Tor war ihm ein Spieler auf das Bein gefallen. Tobias John, welcher ab der neunten Spielminute das Rostocker Tor hütete, agierte sehr souverän.
Im zweiten Drittel wirkte das Spiel der Piranhas koordinierter. Allerdings waren die Leipziger effektiver bei der Chancenverwertung und konnten die Führung auf 3:0 ausbauen.
Unsere Piranhas ließen sich nicht entmutigen und verstärkten den Sturm auf das Tor der Gastgeber. Folgerichtig verkürzte Michal Bezouska ( Zuspiel Jannik Striepeke, Tomas Kurka) in der 54. Minute. Leider konnte der Gastgeber vier Minuten später den alten Torabstand wieder herstellen. Nicht entmutigt kämpften die Rostocker weiter und nur 16 Sekunden vor Abpfiff traf Constantin Koopmann ( Zuspiel Ulib Gleb Beresovskyy ) zum 4:2.  



wedemarkscorpionsESC Wedemark schlägt Tabellenführer 3:2 - Freitag 28.10. 20:00 Uhr kommt Rostock

(OLN)  Das war die Überraschung des Spieltages. Der ESC Wedemark, der in der Tabelle stark abgerutscht war, schlug den aktuellen Tabellenführer die Halle Saale Bulls mit 3:2 (1:0/1:1/1:1). Endlich konnten die Wedemärker am vergangenen Sonntag wieder einmal komplett auflaufen und boten eine äußerst ansprechende Leistung in einer geschlossen aufspielenden Mannschaft.
Andreas Morczinietz war es im Anfangsdrittel der die Scorpions mit 1:0 in Führung schoss. In einem aufopfernden Kampf hielten die Scorpions diesen knappen Vorsprung bis in die erste Drittelpause.
Nachdem die Hallenser Mitte des zweiten Drittels den Ausgleich zum 1:1 erzielt hatten, war es Thomas Herklotz der den zweiten Treffer für die Wedemark erzielte, indem er einen von Maximilian Bauer geschossenen Puck ins Tor abfälschte.
Im Schlussdrittel, dass äußert hart umkämpft war, glichen die aus Sachsen-Anhalt angereisten Saale Bulls erneut aus, ehe es Michael Budd – Wedemarks Topscorer wieder einmal war der zum entscheidenden 3:2 Siegtreffer einnetzte.
Eine starke Leistung der ganzen Mannschaft die jetzt einen Woche mit dem gesamten Team trainieren kann, ehe am Freitag den 28. Oktober die Rostock Piranhas von der Ostseeküste anreisen.
„Wir müssen hochkonzentriert mit der gleichen Leidenschaft in die Begegnung gegen die Rostocker gehen, wenn wir die starke Leistung vom vergangenen Wochenende bestätigen und zeigen wollen, dass der Knoten geplatzt ist“ so Coach Dieter Reiss, dem am vergangenen Sonntag doch ein Stein vom Herzen gefallen ist. Dieser Sieg hat bewiesen, dass der ESC Wedemark Scorpions noch am Leben ist. 



buchloheDie weiße Weste bewahrt - ESV Buchloe Pirates schlagen Geretsrieder Riverrats mit 6 : 1 – Drei Tore in 80 Sekunden

(BYL)  Der ESV Buchloe bewahrt vor eigenem Publikum weiterhin seine weiße Weste und feierte am Sonntagabend vor 280 Zuschauern in der Sparkassenarena den dritten Sieg im dritten Heimspiel. Das Team von ESV Trainer Topi Dollhofer besiegte den ESC Geretsried am Ende verdient, letztlich aber etwas zu deutlich mit 6 : 1 (3 : 0, 1 : 1, 2 : 0) Toren und setzte sich nach dem sechsten Spieltag der Eishockeybayernliga im Mittelfeld der Tabelle fest.
„Es war zu sehen, dass uns nach den jüngsten hohen Auswärtsniederlagen am Anfang das Selbstbewusstsein gefehlt hat. Das vierte Tor haben wir zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt geschossen. Danach haben wir das Spiel relativ souverän zu Ende gebracht“, so ESV Coach Dollhofer, der genau wie Gästetrainer Florian Funk, die drei schnellen ESV Treffer zum Ende des ersten Drittels, als den Knackpunkt im Spiel ausmachten. Im eher zäh anzuschauenden Startdrittel tat sich in der ersten Viertelstunde nicht allzu viel. Beide Teams waren zunächst vor allem darauf bedacht, keine Fehler zu machen um nicht in Rückstand zu geraten. Doch gegen Drittelende überschlugen sich förmlich die Ereignisse. Mit zwei Spielern mehr auf dem Eis traf Pirates Verteidiger Lukas Huzik nach einer Passfolge über Christopher Lerchner und Alexander Krafczyk zur 1 : 0 Führung (18.). Immer noch in Überzahl legte Christopher Götz nur 35 Sekunden später nach und erhöhte zum 2 : 0 (19.). Schließlich gelang David Vycichlo, angespielt von Marc Weigant, der dritte Buchloer Treffer noch vor der ersten Pause (20.). Diese drei Tore, innerhalb von nur 80 Sekunden, gaben der bis dahin ausgeglichenen Partie, die entscheidende Wendung. Die Gäste kamen nach Wiederbeginn zwar recht entschlossen und schwungvoll aus der Kabine und drängten auf den Anschlusstreffer, doch der starke ESV Torhüter Alexander Reichelmeir war jederzeit auf dem Posten und vereitelte einige durchaus aussichtsreiche Tormöglichkeiten der Riverrats. Nachdem diese stürmische Phase schadlos überstanden war, schlugen die Freibeuter erneut zu. Herrlich angespielt von David Vycichlo, vollstreckte Marc Weigant eiskalt nach einem Konter zum 4 : 0 (26.). Noch war die Partie aber nicht gelaufen, denn die Oberbayern steckten nicht auf und kamen in doppelter Überzahl durch Nino Poch zum 1 : 4 Anschluss (38.). Nur eine Minute später hätten die Riverrats noch weiter aufholen können, doch ESV Torhüter Reichelmeir entschärfte einen Penalty, geschossen von ESC Stürmer Martin Köhler. Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts machte dann schließlich Alexander Krafczyk alles klar und erhöhte nach einem präzisen Zuspiel von Markus Vaitl auf 5 : 1 (42.). Von nun an ließen die Gastgeber nicht mehr allzu viel zu, und im Bedarfsfall konnten sich die die Dollhofer Schützlinge auf ihren sicheren Torhüter verlassen. Und so konnte sich Reichelmeir noch einmal auszeichnen, als er mit einer sehenswerten Klasseparade gegen ESC Stürmer Ondrej Horvath aus kurzer Distanz rettete (47.). In der Schlussminute bediente David Vycichlo seinen Sturmpartner Oliver Braun mit einem genauen Pass, den der Routinier auch eiskalt zum 6 : 1 Endstand verwertete (60). Am kommenden Freitag sind die ESV Pirates bei den „Wanderers“ in Germering zu Gast. Am Sonntag kommt dann der starke Aufsteiger aus Erding nach Buchloe. 



geretsriedESC Geretsried: Auf dem Boden der Tatsachen zurück - Dämpfer in Buchloe

(BYL)  Nach zuletzt drei Siegen in Serie mussten die Rats in Buchloe wieder eine Niederlage einstecken, es setzte ein deutliches 6:1 gegen die Pirates.
Die erste Chance des Spiels resultierte aus einem kapitalen Fehlpass im eigenen Drittel, aber Markus Vaitl zielte zu ungenau und verfehlte das Tor der Rats. Alex Reichelmeir im Tor der Gastgeber musste nur einmal eingreifen, hatte mit dem Schuss von Florian Lechner aber keine Probleme. Beiden Mannschaften fehlte im ersten Drittel die Zielstrebigkeit, klare Torchancen waren zunächst Mangelware. Als jedoch Wiedenbauer und Horvath gleichzeitig die Strafbank besuchten, klingelte es erstmalig hinter David Albanese. In doppelter Überzahl vollstreckte Hruzik per Handgelenkschuss durch die Hosenträger (18.). Kollektiver Tiefschlaf nur wenige Augenblicke später. Immer noch mit einem Mann weniger stehen die Rats hinten nicht gut und ein Pass von der Seite hebelt die gesamte Verteidigung aus. Götz bedankt sich freistehend vor dem Tor mit dem 2:0 (19.) und es sollte noch schlimmer kommen. Der ESC nun komplett von der Rolle, noch vor der Pause schraubten die Gastgeber in Form von Vycichlo das Ergebnis auf 3:0 (20.). Wahnsinn, wie man ein Drittel innerhalb von nicht mal zwei Minuten so aus der Hand geben kann. Buchloe war 18 Minuten keineswegs drückend überlegen, profitierte aber von der völligen Unordnung kurz vor Drittelende.
Mit guten Vorsätzen kam man wieder aus der Kabine, die Chancen hatten aber die Pirates. Albanese verhinderte den vierten Gegentreffer bei einem Alleingang von Weigant, das Tor sollte nur wenig später trotzdem fallen. Eine 3 auf 1 Situation ließen sich die Männer vom ESV nicht nehmen und am Ende erhöhte eben jener Weigant auf 4:0 (26.). Wenigstens für etwas Gefahr sorgte hin und wieder die zweite Sturmreihe, aber die Versuche von Hüsken und Fuchs waren zu ungenau. Trotzdem fand man besser in die Partie und wurde mutiger, angesichts des Vier-Tore Rückstand war das allerdings auch höchste Eisenbahn. Hüsken hatte dann den Anschlusstreffer auf dem Schläger, völlig freistehend klatsche sein Schuss nur an die Latte. Bei eigener 5-3 Überzahl war es dann aber doch soweit, Dominik Meierl fälschte den Schuss von Bernhard Jorde entscheidend zum 4:1 ab (39.). Kurios wurde es dann nur wenige Sekunden später. Klaus Berger zog aus dem Slot ab und traf zum vermeintlichen 4:2 in das Buchloer Gehäuse. Dort befand sich allerdings auch schon Martin Köhler, der zuvor von einem ESV-Spieler gefoult wurde. Anstatt auf Tor zu entscheiden, verhängte der Schiedsrichter einen Penalty gegen die Pirates. Martin Köhler hatte zu keinem Zeitpunkt die Scheibe, warum auf Penalty entschieden wurde bleibt daher ein Rätsel. Den fälligen Penalty konnte Köhler dann nicht verwandeln und so ging es mit einem 4:1 zum letzten Pausentee.
Die erhoffte Aufholjagd musste ziemlich früh wieder abgebrochen werden, Buchloe machte mit dem fünften Treffer (52.) den Deckel drauf. Dieser Gegentreffer nahm den Rats den letzten Mut, auch wenn es trotzdem noch einige hochklassige Chancen gab. Reichelmeir machte aus seinem Fanghandsave dann mehr als es tatsächlich war, Ondrej Horvath war dennoch (zurecht) stinksauer, dass er diese große Gelegenheit nicht verwandeln konnte. Pech hatte Horvath dann auch noch mit einem Pfostenschuss, alles sehr passend zum Gesamtbild dieses Spiels. Gegen Ende der Partie hagelte es dann z.T. ziemlich fragwürdige Strafen gegen die Rats, aber die Begegnung war ohnehin schon entschieden. David Albanese zeigte noch einige gute Paraden, musste aber kurz vor Schluss noch ein letztes Mal hinter sich greifen. Endstand 6:1 für Buchloe, ein gebrauchter Tag für den ESC.
Fazit: Das man hier nicht den vierten Sieg in Folge holen konnte ist kein Beinbruch, die Art und Weise dieser Niederlage ist allerdings schon etwas enttäuschend. Das Spiel hat man Ende des ersten Drittels hergeschenkt, von dem Dreifachschlag erholte man sich nicht mehr. Der Anschluss zum 4:2 hätte evtl. nochmal für Auftrieb sorgen können, stattdessen kassierte man früh das 5:1. Insgesamt sind die Rats trotzdem auf einem guten Weg, solche Rückschläge werden noch öfter auf die Mannschaft zukommen. Entscheidend ist, wie man darauf reagiert.



ecdcmemmingenMemmingen Indians siegen auch in Erding – Freitag Topspiel am Hühnerberg

(BYL)  Der ECDC Memmingen hat auch das zweite Spiel des Wochenendes gewinnen können. Beim starken Aufsteiger aus Erding setzten sich die Indianer deutlich mit 8:4 durch. Die Tore für die Memminger erzielten Lukas Varecha (3), Jan Kouba, Jan Benda, Antti Miettinen und Patrick Weigant. Am Freitag kommt es nun zum Spitzenspiel am Hühnerberg, wenn der aktuelle Spitzenreiter aus Dorfen in Memmingen gastiert.
Mit Joey Vollmer im Tor und allen Leistungsträgern an Bord starteten die Indians in die Mission „Sechs-Punkte-Wochenende“. Erding hatte bislang durch starke Ergebnisse aufhören lassen, doch die Indians schienen davon nicht beeindruckt. Bereits nach 16 Sekunden erzielten sie die Führung durch Kapitän Jan Benda. Es entwickelte sich ein munteres Spiel, exakt zwei Minuten später glich Ligatopscorer Krzizok die Partie für die Oberbayern aus. Doch die Indians erspielten sich die klareren Möglichkeiten. In der sechsten Minute gingen sie erneut in Führung, Jan Kouba war erfolgreich. Doch die Maustädter hatten noch nicht genug, Patrick Weigant in Überzahl und Antti Miettinen zwei Sekunden vor Drittelende schraubten das Ergebnis auf 4:1 und krönten ein starkes Drittel aus Memminger Sicht.
Im Mittelabschnitt kamen die Gladiators zuerst wieder heran. Erneut konnte der brandgefährliche Krzizok Joey Vollmer überwinden und sorgte kurz für Hoffnung um Lager der Weißbierstädter. Doch Lukas Varecha, der wiedergenesene Kontingentstürmer der Indians, machte diese Hoffnung durch zwei starke Treffer in gut 120 Sekunden zunichte. Als dann Jan Kouba kurz vor der Pausensirene das 7:2 nachlegte war die Partie endgültig entschieden.
Im letzten Drittel konnten die Gastgeber noch einmal in doppelter Überzahl verkürzen, ehe Lukas Varecha mit seinem dritten Treffer des Abends den alten Abstand wiederherstellte. Der Schlusspunkt blieb aber den Hausherren vorbehalten, die das letzte Tor zum 8:4 Endstand erzielen konnten. Durch diesen Erfolg setzen sich die Indians oben in der Tabelle fest und können mit sechs Punkten und 17 geschossenen Toren auf ein äußerst erfolgreiches Wochenende zurückblicken.
Die Form scheint also zu stimmen im Indianer-Lager, dies wird für die kommende Partie aber auch notwendig sein, denn am Freitag komm der noch ungeschlagene Spitzenreiter aus Dorfen an den Hühnerberg. Karten für dieses Spitzenspiel sind ab sofort an allen Vorverkaufsstellen erhältlich.



evmoosburgEV Moosburg: Unnötige Spannung beim 5:4-Erfolg in Pegnitz

(BYL)  Das erste Sechs-Punkte-Wochenende ist unter Dach und Fach: Nach dem Heimsieg gegen Pfaffenhofen holte der EV Moosburg am Sonntag im Pegnitzer Freiluft-Oval beim 5:4 (2:1, 2:1, 1:2) den nächsten Dreier. Damit kletterten die Grün-Gelben in der BEL-Tabelle auf Platz sechs.
Warum für Langeweile sorgen, wenn’s auch spannend geht – dieses Motto scheint für den EVM bei Auswärtsspielen in Pegnitz schön langsam zum Programm zu werden. Bereits in der Vorsaison hätte man im Schlussdrittel fast noch eine 4:0-Führung verspielt, siegte nur mit Mühe 5:3. Heuer wackelte man trotz Drei-Tore-Vorsprung am Ende bedenklich.
Dabei waren die Gäste abermals zweieinhalb Drittel lang die dominierende Mannschaft, kamen durch einen schön herausgespielten Treffer von Daniel Möhle nach knapp drei Minuten bestens ins Match. Die IceDogs wirkten bei ihrer Heimpremiere verunsichert, fanden kaum Antworten auf das druckvolle Spiel der Dreirosenstädter. Der zwischenzeitliche Ausgleich des EVP war mehr ein Zufallsprodukt, Patrice Dlugos rückte die Verhältnisse mit dem 2:1 kurz vor dem ersten Pausentee wieder zurecht. Die Torschussbilanz sprach eine deutliche Sprache: 16:5 für Moosburg.
Und diesen Schwung nahm die Kankovsky-Truppe auch in ihr „Problemdrittel“ mit – das diesmal keines war. Alex Feistl und abermals Dlugos bauten den Vorsprung weiter aus, Pegnitz’ angeschlagenem Letten Aleksandrs Kercs gelang lediglich Ergebniskosmetik. „Meine Spieler haben ohne ersichtlichen Grund die Hosen vollgehabt und eine Stimmung verbreitet wie in einer Leichenhalle“, sprach EVP-Coach Knut Pleger Klartext. Als kurz nach Wiederbeginn Möhle auf 2:5 erhöhte, schien die Sache gegessen.
Doch in den letzten Minuten leisteten sich die Gäste unerklärliche Undiszipliniertheiten: Bastian Krämmer, Alexander Feistl und Josef Kankovsky mussten nach teils völlig überflüssigen Fouls innerhalb von 113 Sekunden in die Kühlbox und brachten Pegnitz zurück ins Spiel: Bei 5:3-Überzahl kamen die IceDogs bis zweieinhalb Minuten vor dem Ende mit zwei Toren auf 4:5 heran. Schlimmeres konnten die Moosburger aber glücklicherweise verhindern – zur großen Erleichterung ihres mitgereisten Anhangs.



peissenbergeishacklerWieder Spannung pur in Peißenberg – Eishackler siegen 3:2 in der Overtime gegen Miesbach

(BYL)  „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett….“ so lautete der Titel eines Songs zum gleichnamigen Film aus den Fünfzigern. Ja wenn die Mimi ohne Krimi nicht ins Bett kann dann muss sie nur nach Peißenberg in die Eishalle an die Pestalozzistraße kommen und ein Spiel der Eishackler ansehen. Bereits zum zweiten Mal mussten die Peißenberger Eishockeycracks bei einem Heimspiel in die Overtime und gewannen das Spiel. Mit 3:2 konnten die Mannen von Trainer Neal nach zwei verkorksten Spielen gegen Memmingen und Geretsried wieder einen Sieg einfahren. Dies war mental enorm wichtig um weiterhin in dieser sehr starken Bayernliga erfolgreich sein.
Die Vorzeichen zum Spiel standen indes nicht wirklich gut. Tyler Wiseman konnte wegen Kreuzproblemen nicht antreten. Auf der anderen Seite machte Dejan „Pungi“ Vogl durch diesen Umstand sein erstes Punktspiel für die Eishackler. Er machte seine Sache sehr gut und war eine Bereicherung für das Team. Seine gute Leistung krönte er mit einem schönen Tor, nach Vorarbeit von Valli Hörndl der mit einem lädierten Finger spielte.
Die Miesbacher setzten die Peißenberger die ersten 10 Minuten stark unter Druck konnten jedoch keinen Treffer landen. Auch weil Felix Barth im Tor der Eishackler sein ganzes Können zeigte. Aber auch der Miesbacher Goalie Ewert machte den Eishacklern das Leben schwer und vereitelte mehrere sehr gute Chancen. Die Miesbacher gingen in der 16.Minute mit 0:1 durch Heller in Führung. Im zweiten Drittel machte dann Max Barth in der 11.Minute mit einem schönen Handgelenkschuß nach vorangegangenem Alleingang von Manfred Eichberger den Ausgleich.
Danach waren die Eishackler eigentlich die bessere Mannschaft aber manchmal zu offensiv. Daraus resultierte nach einem Break der weitere Führungstreffer der Miesbacher durch Gaschke (34.). Nur 99 Sekunden später machte dann Dejan Vogl wieder den verdienten Ausgleich. Im letzten Drittel fielen trotz mehrerer guter Chancen auf beiden Seiten keine Tore.
Die Overtime bei drei gegen drei ist schnell erzählt. Beide Teams hatten die Chance zum Sieg doch letztlich konnte Manfred Eichberger bei einem zwei gegen eins Break für Fritz Stögbauer super auflegen und der machte den von rund 650 Zuschauern umjubelten Siegtreffer.



forstnatureboyzHohe Niederlage in Königsbrunn - Forst Nature Boyz außer Form

(BLL)  Die Nature Boyz mußten am Sonntag mit einer 16:0 (4:0, 6:0, 6:0)-Packung die Heimreise vom EHC Königsbrunn antreten. Die Gastgeber erwischten einen Sahnetag, die Gäste dagegen, wiederum durch einige fehlende Stammspieler geschwächt, liefen ihrer Form hinterher. Beide Torhüter, Scholz und Hesse,  zeigten sehr gute Leistungen, doch sie konnten den Torreigen nicht verhindern. Ob diesem Ergebnis erscheint der Neuzugang vom TSV Peißenberg, Daniel Stowasser, nur als Randnotiz.
Dreizehn Minuten konnten die Nature Boyz einigermaßen mithalten, die Fehler der Gastgeber wurden nicht in Tore umgemünzt. Nach der 1:0-Führung brachen die Dämme. Die Gastgeber zogen ihr Angriffsspiel durch, die Tore fielen in regelmäßigen Abständen.



donaudevilsulmDonau Devils Ulm/Neu-Ulm verlieren ihr zweites Heimspiel

(BLL)  Gegen den favorisierten EHC Königsbrunn verloren die Ulmer mit 3:6 (1:2/1:2/1:2). Der VfE Ulm/Neu-Ulm startete - wie auch in den bisherigen Spielen - gut in die Partie. Bereits nach sieben Minuten traf Kyle Armstrong zur Freude der 400 Zuschauer zum 1:0. Auf der anderen Seite konnte sich der Ulmer Torhüter Konstantin Bertet immer wieder gegen die Versuche der Gäste behaupten. Diese schafften aber dann doch relativ schnell nach dem Rückstand den Ausgleich (10.). Den ersten Versuch der Pinguine konnte der Goalie noch abwehren, beim Zweiten war er dann machtlos. Später prallte auch noch der Puck an den Knien von Verteidiger Patrick Meißner ab und fand unglücklich seinen Weg ins eigene Tor(19.). Einen Schlagschuss der Gäste fälschte er zum 1:2 ab. Ronny Zientek vergab kurz vor Drittelende die Chance zum Ausgleich. 
Ins Mitteldrittel starteten die Devils mit einem Sturmlauf, der sich früh auszahlte. Zientek traf nach super Vorarbeit von Armstrong zum 2:2 (21.). Danach spielte nur noch Ulm, schaffte es aber nicht eine der zahlreichen Chancen in Tore umzumünzen. So kassierte der VfE durch eine Unachtsamkeit das 2:3 (31.). In dem ansonsten sehr fairen Spiel kassierten die Ulmer innerhalb von kurzer Zeit drei Strafen. Gleich die erste davon nutzen die Pinguine zum vierten Treffer (35.). Als die Königsbrunner ihre erste und einzige Strafe an diesem Abend erhielten (43.), vergaben die Hausherren in Person von Michael Waldherr und Zientek die Chancen zum Anschlusstreffer. Das Auslassen dieser rächte sich schnell, denn durch einen relativen harmlosen Schlenzer - vermutlich war Bertet die Sicht genommen - trafen die Gäste zum 2:5 (46.). Bei den Devils lief jetzt nicht mehr viel zusammen und die Gäste verwalteten den Vorsprung. Zumindest konnten die Ulmer nach einer schönen Kombination durch Louis Delsor auf 3:5 (58.) verkürzen. Die Pinguine stellten aber doch wieder den alten Abstand her (60.). 
In der anschließenden Pressekonferenz meinte zunächst der Gästetrainer Erwin Halusa: "Kompliment an Ulm, die haben am Anfang Druck gemacht." Manfred Jorde, der für den Devils-Trainer Martin Valenti erschien, sagte: "Wir fangen super an und verlieren dann das Spiel. Durch die individuellen Fehler kommen wir raus und verschenken unsere Möglichkeiten."

Zwei Mal zurück gekommen
Die Donau Devils lieferten am Sonntag bei der 2:4 (1:2/1:0/0:2) Niederlage beim Topmeisterschaftsfavoriten EV Füssen eine ganz starke geschlossene Mannschaftsleistung ab. Zwei Mal egalisierten die Ulmer einen Rückstand, mussten dann aber 13 Minuten vor dem Ende durch einen Doppelschlag die Entscheidung hinnehmen. Nach der frühen Führung durch Nikolas Oppenberger (9.), schaffte zunächst Ronny Zientek den Ausgleich (16.). Leider kassierten die Devils nur eine Zeigerumdrehung später erneut durch Oppenberger den zweiten Treffer (17.). Immerhin schafften die Blau-Weißen dann das Kunststück das zweite Drittel durch ein Tor von Felix Anwander (25.) für sich zu entscheiden und das obwohl sie komplette zwei Minuten in 3:5 Unterzahl spielen mussten. Als dann aber im letzten Drittel fast nur noch die zwei Füssener Topreihen aufs Eis kamen, war es geschehen. Marc Besl (47.) und Mauro Seider (48.) brachten die Hausherren mit einen Doppelschlag endgültig auf die Siegerstraße. Ein Extralob verdiente sich Ulms Torhüter Konstantin Bertet, der mit zig Paraden die Füssener fast zur Verzweiflung brachte. Devils Trainer Martin Valenti war nach der Partie sehr zufrieden mit den Seinigen: "Ich kann heute sehr stolz auf mein Team sein."



eisbaereneppelheimEisbären Eppelheim überzeugen doppelt

(RLSW)  Am Samstag war man bei den Baden Rhinos Hügelsheim zu Gast.
Die Eisbären zeigten dabei Moral und drehten im letzten Drittel mit einem klaren
4:0-Drittelsieg das Spiel in einen verdienten 7:4 –Auswärtserfolg.
Das Spiel begann im Sinne der Eisbären. Es waren gerade vier Minuten
gespielt, da brachte Martin Nikolov die Gäste in Front. In dem sehr fair
geführten Spiel konnten die Eisbären spielerisch überzeugen, die Gäste
setzten auf schnelle und gefährliche Konter, wie man es am Baden Airpark
gewohnt ist. Diese konnten die Eisbären jedoch stets gut verteidigen und
konnten durch Marc Bruns in der 15.Minute auf 2:0 erhöhen. Allerdings
brachte die Führung den Eisbären kurioserweise eine Strafzeitenflut bei,
als ob man es nötig gehabt hätte, die Gastgeber so zu stören. Die erste
davon gegen die Eisbären nutzen die Rhinos aus postwendend zum
Anschlusstreffer. Obwohl die Eisbären den Rest des Drittels keine fünf
Feldspieler mehr aufs Eis schicken sollten, gelang es, die Führung in die
Pause zu retten.
Aus dieser kamen die Gastgeber besser heraus und konnten schnell den
Ausgleich verbuchen. Die Eisbären durften nun auch wieder in voller
Spielstärke am Spiel teilnehmen und erarbeiteten sich Chancen zu erneuten
Führung. Dies war allerdings nicht nur den Rhinos ein Dorn im Auge, so
dass plötzlich eine erneute Flut an Strafzeiten auf die Eisbären
einprasselte, die bis zu diesem Spieltag noch die Fair-Play-Tabelle
angeführt hatten. Sehr fragwürdig auch dabei die
Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Martin Nikolov. Ein Gegenspieler hatte
sich, nach eigenen Angaben, beim Bully das Knie verdreht. Allerdings
befanden die Schiedsrichter auf einen Stockstich von Nikolov, der sich
beim Bully leicht in den Gegner drehte und ihm so die Knieverletzung
beigebracht haben soll. Da es bei dieser Strafe nicht bleiben sollte,
spielten die Eisbären sogar zeitweise mit zwei Mann in Unterzahl, was die
Gastgeber jedoch nicht nutzen konnten. Erst, als wieder „normales“
Eishockey gespielt werden durfte und die Eisbären wieder angreifen
wollten, nutzen die Rhinos eine ihrer Konterchancen um das bis dato
„logische“ 2:3 aus Sicht der Eisbären (38.) zu erzielen. Kapitän Tim
Brenner war es vorbehalten, diesen postwenden mit dem Ausgleichstreffer zu
beantworten (39.). Doch erneut waren es die Rhinos, die nachlegten und
noch vor der Pause in Führung gehen konnten (40.).
Die Pausenansprache viel dementsprechend laut aus und es waren sich alle
einig, dass man sich hier als spielerisch bessere Mannschaft nicht den
Sieg nehmen lassen wollte. Selbiges hatte offensichtlich nun auch der
Schiedsrichter vor, denn mit lediglich zwei Strafminuten pro Team liess er
diese im letzten Drittel gewähren. Das Ergebnis konnte man vorhersehen.
Nach dem frühen Ausgleich durch Nicolas Ackermann (42.), brachten Bruns
(45.) und Roman Gottschalk (50.) die Eisbären endlich wieder in Front. Die
nur spärliche Gegenwehr der Rhinos konnte man gekonnt unterbinden und
spätestens durch den Treffer von Tim Brenner (56.) zum 7:4 im Keim
ersticken.
Mit 3:5 unterlagen die Eisbären tags darauf den Namensvettern aus
Heilbronn. Dabei war man stets auf Augenhöhe mit dem Favoriten und am Ende
zumindest einem Remis sehr nahe. Daher waren sich viele uneinig, wie man
diese knappe Niederlage gegen den Meister aus Heilbronn einzuordnen hatte.
Bitter enttäuscht, weil man erneut gegen die „Bärlis“ den Kürzeren zog,
oder erfreut, dass man den Favoriten in Schach halten und sich am Ende nur
knapp geschlagen geben musste. Am Ende trifft beides zu, allerdings kann
man mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden sein.
Denn von Beginn an zeigten beide Teams sehr schnelles und attraktives
Eishockey, ohne dabei jedwede Unfairness an den Tag zu legen, was auf
Grund der Tatsache, dass beide Teams bereits ein Spiel an diesem
Wochenende in den Knochen hatten, nicht zu erwarten war. Die erste Strafe
leisteten sich dabei die Gäste. Doch der ECE zeigte sich im sonst
souveränen Powerplay gehemmt und leistete sich dazu noch einen
Aufbaufehler, den Heilbronn bitter mit dem 0:1 bestrafte (4.). Mit der
Führung im Rücken kamen die Gäste besser in die Partie und wurden früh mit
dem 0:2 (9.) belohnt. Die Hoffnungen auf eine Sensation schwanden abrupt
und es schien eine deutliche Angelegenheit zu werden. Doch dem Ruf,
niemals aufzugeben, wurden unsere Eisbären erneut gerecht und kämpften
sich zurück in die Partie.
Nachdem bis zur Pause der Anschlusstreffer nicht gelingen sollte, machte
es Sören Gerber nach dieser besser und brachte die Eppelheimer wieder ran
(22.). Die Euphorie sollte jedoch nur kurz aufkommen, denn Heilbronn
schlug schnell zurück (27.) und stellte den alten Abstand wieder her.
Beide Teams boten in der Folge weiter temporeiches Offensiv-Eishockey und
spielten auf Augenhöhe zur Freude der knapp 500 Zuschauer, auch wenn dies
Dank zweier gut aufgelegter Goalies zunächst zu keinem weiteren Treffer
führen sollte.
Im letzten Drittel musste man um die Kondition der gastgebenden Eisbären
bangen, waren sie doch innerhalb von nicht Mals 24 Stunden zum zweiten
kräfteraubenden Duell auf dem Eis. Dies mag auch zu dem Black-Out der
Verteidigung geführt haben, die Heilbronn leichtfertig den Puck überlies,
und das 1:4 zur Folge hatte (46.). Doch man fand die Richtige Reaktion und
stellte nur 100 Sekunden später durch Cedric Striepekes Treffer den alten
Abstand wieder her. Und weiter schenkten sich beide Teams nichts, glänzten
mit Kampfgeist und Spielfreude und boten beste Unterhaltung. Um diesem die
Krone aufzusetzen, brachte Alex Rosentritt mit seinem Anschlusstreffer in
der 56. Minute nochmals ordentlich Spannung in die Partie. Der ECE
reagierte mit einer Auszeit und setzte mit dem 6. Feldspieler alles auf
eine Karte. Leider war diese Maßnahme nicht von Erfolg gekrönt und führte
zum Knock-Out durch den Empty-Net-Treffer aus vermeintlicher
Abseitsposition zum Endstand von 3:5 (59.).
Nichts desto trotz muss man der Leistung unserer Eisbären Tribut zollen,
die bereits am Samstag eine starke kämpferische Einstellung an den Tag
legten und nur 24 Stunden später selbst den hohen Favoriten in Schach
halten konnte. Mit etwas mehr Regeneration wären vielleicht einige
individuellen Fehler ausgeblieben, die Heilbronn eiskalt nutzen, und so am
Ende das Spiel für sich entscheiden konnte.



dinslakenerkobrasDinslakener EC: Keine Punkte gegen Eisadler

(RLW)  Das hatte man sich in Dinslaken anders vorgestellt. Drei Punkte sollten gegen Dortmund her, doch die Kobras verloren 3:4 gegen die Eisadler und müssen vorerst mit Platz Zehn vorlieb nehmen. Dabei verlief schon der Start suboptimal für die Giftschlangen. Bereits nach einer Minute klingelte es das erste Mal im Gehäuse von Felix Zerbe. Die Kobras erholten sich schnell von dem frühen Rückstand und lieferten sich mit den Eisadlern eine Partie auf Augenhöhe. In der 11. Minute schlug dann die große Stunde der Kobras. Zunächst erzielte Kevin Wilson den 1:1 Ausgleich und nur 20 Sekunden später, als die Torjubelmusik noch lief, nutzte Dennis Schott eine Unaufmerksamkeit in der Dortmunder Abwehr und traf zur 2:1 Führung. Diese hatte allerdings nur 5 Minuten bestand. Die Eisadler konnten ein Überzahlspiel für sich nutzen und zum 2:2 ausgleichen. Mit diesem Ergebnis ging es das erste Mal in die Pause.
Im zweiten Drittel verloren die Kobras den Faden im Spiel und wurden von den Eisadlern immer wieder im eigenen Drittel unter Druck gesetzt. Nur selten gelang den Kobras die Befreiung aus der Dortmunder Umklammerung. Die Konsequenz daraus war eine Dortmunder 2:4 Führung durch Tore in der 23. und 27. Minute. Und die Kobras hatten noch Glück, denn die Latte verhinderte eine höheren Rückstand. Erst ein Penaltytor durch Philipp Heffler in der 35. Minute, als er zuvor bei seinem Alleingang unsanft am Torschuss gehindert wurde, brachte die Kobras wieder zurück ins Spiel und auf ein Tor an die Eisadler ran. Nun waren die Kobras wieder hellwach und kreierten eigene Möglichkeiten. Doch allen Angriffsbemühungen zum Trotz blieb es zur Pause beim 3:4.
Im letzten Drittel besannen sich die Kobras noch mal auf ihre alte Stärken und hatten nun mehr vom Spiel. Doch trotz bester Möglichkeiten blieb das Dortmunder Tor wie Zugenagelt. Im Gegenzug hatten die Giftschlangen das Glück auf ihrer Seite, als zwei mal Pfosten und Latte retteten. In der letzten Minute setzte Trainer Grygiel noch mal alles auf eine Karte und nahm bei eigenem Powerplay Felix Zerbe zu Gunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Tor. Doch das Dortmunder Abwehrbollwerk hielt den wütenden Dinslakener Angriffen stand und die Niederlage war besiegelt. „Wir haben heute nicht gut genug gespielt. Ein gutes Drittel reicht nicht, um gegen Dortmund zu gewinnen.“ so Coach Grygiel nach dem Spiel.
Am Sonntag wollen die Kobras gegen den Neusser EV einen neuen Angriff auf die Playoffplätze starten. Keine leichte Aufgabe für die Männer um Kapitän Haßelberg, denn die Neusser liefern zur Zeit überzeugende Ergebnisse und sind derzeit auf dem vierten Platz zu finden. Doch was sind schon leichte Aufgaben in einer ausgeglichenen Liga, in der Jeder Jeden schlagen kann.



grefrathphoenixGrefrather Aufholjagt kommt zu spät


(RLW)  Im “Duell der Aufsteiger” empfing die Grefrather EG am Sonntag-Abend die “Rockets” aus Diez-Limburg, einem der offensiv stärksten Regionalliga-Teams.
Nach einer Woche der intensiven Aufarbeitung und mentalen Neuorientierung hatten sich Mannschaft und Trainer vorgenommen, wieder mit größerer Lockerheit und Spielfreude die Rolle als Liga-Außenseiter anzunehmen und bereit zu sein, den Gegner zu ärgern, sollte dieser Schwäche zeigen.
Doch zunächst kam es anders als erhofft. Ganz anders. Bereits nach 14 Sekunden musste Dominik Henning, der den am Knie verletzten Oliver Nilges im Phoenix-Tor vertrat, das erste mal hinter sich greifen. Die Blau-Gelben hatten sich nach dem frühen Gegentor noch nicht ganz erholt, da nutzten die Gäste bereits in der 2. Spielminute ein Überzahlspiel zum 0:2. Zwei Chancen - zwei Tore, war die bittere Realität. Nachdem schließlich die “Rockets” ihren Raketenstart per Doppelschlag in der 9. und 10. Spielminute zum 0:4 perfekt machten, schien das Spiel bereits gelaufen und somit alle guten Vorsätze dahin. “Geht das schon wieder los?” mögen sich viele der Zuschauer im Grefrather EisSport & EventPark gedacht haben.
GEG-Trainer Karel Lang nahm eine Auszeit, um seine Männer wach zu rütteln und somit den freien Fall des Phoenix zu beenden. Dabei hatte er scheinbar den “Reset-Knopf” seines Teams gedrückt, welchem es nun zunehmend besser gelang das eigene Spiel zu ordnen und selbst auch einmal den Vorwärtsgang einzulegen. Prompt boten sich den Feuervögeln erste Gelegenheiten. Eine davon nutzte Stürmer Lukas Bisel in der 12. Minute zum 1:4-Anschlusstreffer, indem er Alexander Neurath im Tor der Gäste “durch die Hosenträger”mit seinem gezielten Versuch überwand. Zwei Minuten später stellten die vor dem Tor äußerst effektiven Gäste jedoch den alten Abstand wieder her. So ging es beim Stande von 1:5 zum ersten mal in die Kabine.
Nach der Pause agierte der Phoenix deutlich konzentrierter, als zu Beginn des ersten Spielabschnitts. Mit seinem Pfostentreffer in der 22. Minute setzte Lukas Bisel ein erstes Ausrufezeichen. Dieses war jedoch auch der Weckruf für die Gäste, welche aber im prompten Gegenzug am nun zunehmend sicherer agierenden Dominik Henning im Phoenix-Tor scheiterten. Diez-Limburg machte wieder mehr Druck und nutze in der 29. Minute eine erneute Überzahlsituation zum 1:6. Wer nun aber dachte, die GEG würde sich ihrem Schicksal ergeben, Flügel und Köpfe hängen lassen, der sah sich getäuscht. Stattdessen folgendes: Das Spiel schien zweifelsfrei verloren. Häkchen dran und los...
Der letzte Druck war offenbar aus den Köpfen gewichen, so dass der Phoenix plötzlich wie befreit aufspielen konnte. Nun lief auch mal die Scheibe durch die Reihen, so dass sich allmählich auch die Grefrather Chancen mehrten und sich die Spielanteile zu Gunsten der Heimmannschaft verlagerten. “Na bitte, es geht doch!” hörte man auf der Tribüne, als Youngster Tobias Meertz mit seinem 2:6 in der 35. Minute den Goalie der Gäste sehenswert überwand. Nur eine Minute Später hatte der wieder genesene Roby Haazen in seinem ersten Pflichtspieleinsatz sogar die Chance auf 3:6 zu verkürzen, jedoch blieb Alexander Neurath im Tor der Rockets bei der 1 zu 1-Situation Sieger.
Auch nach der 2. Drittelpause kam der Phoenix besser aus der Kabine als die Gäste von der Lahn. Im Gefühl des sicheren Sieges überließen die Rockets den Feuervögeln nun zunehmend das Feld. Grefrath war jetzt am Drücker, spielte wie ausgewechselt und nötigte die Gäste so zu der einen oder anderen kleinen unsauberen Aktion, welche vom sicher leitenden Schiedsrichtergespann promt geahndet wurde. So mussten in der 46. Minuten gleich zwei “Raketen” auf der Strafbank Platz nehmen. Die freie Bahn nutze Gerrit Ackers mit einem seiner gefürchteten Schlagschüsse von der Blauen Linie zum 3:6.
Der Phoenix witterte nun noch einmal Morgenluft und setzte Diez-Limburg weiter unter Druck. Nachdem Andre Schroll in der 50. Minute eine sehr gute Möglichkeit vergab und Dennis Holstein in der 56. Minute nur das Torgestänge traf, schien den Blau-Gelben jedoch die Zeit davon zu laufen. Genau 57 Minuten waren gespielt, da traf der starke Lukas Bisel bei erneuter Überzahl schließlich doch noch zum 4:6.
Karel Lang setzte nun alles auf eine Karte und nahm mit Dominik Henning seinen Goalie zugunsten eines 6. Feldspielers vom Eis. Leider ohne Erfolg. So blieb den Gästen mit ihrem Emty-Net-Goal zum 4:7 schließlich der Schlusspunkt vorbehalten.
"Heute war mehr für uns drin. Leider haben wir den Start verschlafen. Aber danach hat meine Mannschaft gezeigt, dass sie in dieser Liga durchaus mithalten kann" meinte Phoenix-Trainer Karel Lang nach der Begegnung.
Ziel muss es sein, die Leistung aus den letzten beiden Dritteln auch über die gesamte Spielzeit abzurufen. Dann wird man auch am kommenden Wochenende nicht chancenlos sein, wenn sich am Samstag, 29.10.2016 um 19.30 Uhr die 1b-Vertretung der Roten Teufel Bad Nauheim an der Grefrather Stadionstraße vorstellt.



HammerEisbaerenHammer Eisbären schlagen Bad Nauheim souverän 7:2

(RLW)  Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge haben die Hammer Eisbären wieder in die Spur gefunden und ihr Heimspiel gegen die 1b der Roten Teufel souverän mit 7:2 gewonnen.
Schon bei der knappen 2:3-Niederlage in Ratingen zeigten die Eisbären eine gute Leistung ohne sich allerdings dafür zu belohnen. Dies sollte sich am Sonntagabend in der Helinet-Eissportarena ändern. Trainer Ralf Hoja musste kurzfristig neben den Langzeitverletzten auf die erkrankten Weissleder und Ulrich sowie Hemeier verzichten. Von Beginn an spielten die Eisbären ihre Favoritenrolle aus und wurden bereits nach drei Minuten mit der frühen Führung belohnt. Trapp erkämpfte sich hinterm Nauheimer Tor die Scheibe und legte in den Slot auf Ehlert, der per Direktabnahme erfolgreich war. Die Gäste versuchten ihrerseits mit Kontern zum Erfolg zu kommen: „Defensiv hat Bad Nauheim vor allem im ersten Drittel ganz gut gestanden, da brauchten wir etwas Zeit um uns dann auch regelmäßig Torchancen zu erarbeiten“, resümierte Hoja nach dem Spiel. In der 9. Minute erhöhte Dustin Demuth auf 2:0 mit einem eigentlich ungefährlichen Schuss, der Becker allerdings durch die Schoner rutschte. Weitere Torchancen ließen die Eisbären ungenutzt und so konnten die Gäste einen schönen Konter zum 2:1 durch Stark verwerten (16.).
Mit zunehmender Spielzeit wurde die Qualität der Torchancen auf Seiten der Eisbären besser. Sie ließen nicht nach und setzten die Gäste unter Druck. Dieser Druck spiegelte sich auch auf der Anzeigentafel wieder. Zunächst traf Vavra nach Vorarbeit von Thau zum 3:1 (22.). Als Klinke freistehend aus dem Slot zum 4:1 erhöhte (27.) und Demuth bei angezeigter Strafe die Scheibe zum 5:1 über die Linie stocherte war die Entscheidung gefallen. Das Spiel wurde nun zerfahrener und viele Strafen prägten das Bild. So dauerte es bis zur 51. Minute ehe den Eisbären der nächste Treffer gelang. Tommy Kuntu-Blankson spielte quer zum freistehenden Marvin Couht, der sich Chance nicht nehmen ließ. Den letzten Treffer für die Eisbären durfte wiederum Dustin Demuth erzielen, der dadurch mit drei Treffern erfolgreichster Hammer war (57.). Den Schlusspunkt setzten die Gäste als Stark ein Bully direkt im Tor von May unterbringen konnte (60.). Trainer Ralf Hoja war nach dem Spiel zufrieden: „Wir haben das heute nach anfänglichen kleinen Schwierigkeiten gut und souverän gespielt, was uns natürlich Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben gibt. Ich hoffe, dass sich unser Lazarett jetzt nach und nach lichtet und wir uns weiter einspielen können. Im Moment haben wir da leider ne Serie, jedes Spiel neue Ausfälle kompensieren zu müssen. Ich bin aber recht optimistisch, dass wir kommendes Wochenende wieder mehr Alternativen zur Verfügung haben werden.“ Lari Mäkijärvi wird dabei allerdings noch nicht helfen können. Seine im letzten Testspiel erlittene Verletzung stellte sich als Muskelfaserriss im Bauchmuskel heraus. Wann der Finne wieder mit der Mannschaft trainieren kann ist derzeit noch ungewiss.



Weserstars BremenWeserstars Bremen: Erste Saisonniederlage


(RLN)  Das erste Duell der beiden Topteams der Liga geht an den Adendorfer EC. Mit 5:3 besiegten sie die Weserstars am 4. Spieltag der Eishockey Regionalliga Nord. Weserstars Bremen - Adendorfer EC 3:5 (2:3 | 1:0 | 0:2)
Die Weserstars -mit einigen Rückkehrern in ihren Reihen- trafen von Anfang an auf sehr stark aufspielende Gäste. Der AEC hatte sich viel vorgenommen und legte druckvoll los. Die Gastgeber nahmen das Spiel an und erarbeiteten sich einige Möglichkeiten. Das erste Tor des Abends erzielten die Weserstars. Darian Wellman traf auf Vorlage von Igor Schön in der siebten Spielminute. Ein sehr intensiv geführtes Spiel beider Teams, zog diverse Strafzeiten mit sich. So nutzte Adendorf in der zehnten Spielminute ein Powerplay zum Ausgleich. Keine drei Minuten und eine erneute Strafzeit gegen die Weserstars später fiel der nächste Treffer für den AEC.
Es war ein rassiges erstes Drittel , welches gegen Ende ein wenig an spielerischer Kunst verlor. Viele Unterbrechungen und diverse persönliche Differenzen ließen die Situation fast eskalieren. Igor Schön brachte mit dem ersten Powerplaytor auf Bremer Seite (17.) den zwischenzeitlichen Ausgleich. Doch 33 Sekunden später fiel mit einem weiteren Tor die Führung erneut an die Gäste aus Adendorf.
Im zweiten Spielabschnitt, sahen die Zuschauer deutlich besser agierende Weserstars, die in der 25. Minute durch einen Unterzahltreffer von Paul Schön, erneut das Ergebnis egalisierten. Das Tor sorgte für Sicherheit und zeigte nun Weserstars, die sich jetzt mehr Spielanteile erarbeiteten. Einzig der erfolgreiche Abschluss blieb ihnen verwehrt.
Der Start in den letzten Abschnitt verlief aus Bremer Sicht bescheiden. Das vierte Adendorfer Tor, zwei Minuten nach Wiederbeginn, sorgte für einen Bruch im Spiel der Weserstars. Es lief nun nicht mehr viel zusammen und auch die Tormöglichkeiten gab es nur noch vereinzelt. Die Entscheidung fiel dann in der 50. Minute. Das 5:3 für den Adendorfer EC markierte letztlich auch die Endstand.



ecnordhornDie ersten Punkte gesichert: 1:10 gegen HSV  - EC Nordhorn siegt zum Saisonauftakt


(VLN)  Das erste Punktspiel in der neuen Verbandsliga Nord lief gut für den Eishockey Club Nordhorn e.V.: Der Landesligameister schlug die Gastgeber vom Hamburger SV am vergangenen Samstag (22. Oktober) mit einem soliden Ergebnis von 3:10 (0:2; 1:4; 2:4). Die Punkte gingen damit nach Nordhorn, besonders stark war Neuzugang Mikhail Berezhnoi mit  gleich drei Treffern.
Durch einen schnellen Treffer von Mikhail Berezhnoi in der zweiten Minute geht der EC
Nordhorn früh in Führung. Die Zeichen sind klar, Nordhorn macht von Beginn an deutlich, dass
der Sieg das Ziel ist. Hamburg kann in den nächsten Minuten mithalten, ein weiterer Treffer von
Berezhnoi in der zwölften Minute macht die Bemühungen allerdings zunichte. Adrian Matula
und Hamburgs Simon Rehmann geraten in der 13. Minute allerdings aneinander und müssen
vorzeitig duschen. Der Drittelstand 0:2, Nordhorn führt.
Das Zepter in der Hand - den Sieg im Blick
Das Zepter bleibt fest in der Hand des ECN. Anton Gluchich trifft bereits nach 50 Sekunden im
zweiten Drittel, Berezhnoi schiebt nur 14 Sekunden später lässig nach. Dem HSV gelingt durch
Lasse-Vincent Koth der 1:4-Anschlusstreffer, danach verlängern allerdings Christian Synowiec
(29.) und Anton Gluchich (31.) auf 1:6 – Hamburg wechselt den Tormann und bleibt im weiteren
Drittelverlauf sauber.
Zum Beginn des letzten Drittels steht es 1:6; Nordhorn verteidigt die Führung nicht nur, sie wird
weiter ausgebaut: In der 49. Minute versenkt Nachwuchsspieler Kevin Zimbelmann, Rückkehrer
Jeffrey James Kalawarny legt einen weiteren Treffer obenauf (51.), bevor Zimbelmann das
Doppelpack schnürt. Trainer Heiko Niere wechselt seinen Tormann aus, Marcel Zinke erhält
seine erste Eiszeit für den EC Nordhorn. Maik Holzke kann sich verdient zurücklehnen. Lars
Schellerhoff knüpft nahtlos an seine starke Leistung aus der Vorsaison an und macht nach drei
Vorlagen auch noch ein Tor – in der 56. Minute steht es 1:10. Der HSV dreht in der letzten
Spielminute noch einmal auf, Leo Prüßner und Lasse-Vincent Koth schrauben Marcel Zinke im
Nordhorn-Tor zwei starke Schüsse ins Netz. Endstand 3:10.
Sauberer Sieg - starke Mannschaftsleistung
Für die Mannschaft des Eishockey Club Nordhorn e.V. ein starker und gelungener Einstand in die
Verbandsliga-Saison, die ersten Punkte im ersten Spiel sind gesichert. Das Training zahlt sich
aus und das Team spielt sich ein. Neben der gesamten Mannschaftsleistung haben sich auch
gerade die Nezugänge, Rückkehrer und Nachwuchsspieler gut präsentiert.
Am Sonntag, 30. Oktober empfängt der ECN die Freibeuter vom Rostocker EC in der
Eissporthalle Nordhorn. Die Rostocker haben im bisherigen Saisonverlauf zwei Spiele absolviert
und beide Partien gewonnen. Los geht es am Sonntag um 18 Uhr, Karten sind im Vorverkauf
beim VVV Nordhorn erhältlich – auch Dauerkarten sind noch zu haben.



chemnitzcrashersChemnitz Crashers bleiben Tabellenführer in der Eishockey Regionalliga Ost

(RLO)  Den Abschluss eines erfolgreichen "Kidsday on ice" versüßten gut aufgelegte Crashers. Das Heimspiel gegen den ESC Berlin gewann das Team um Coach Buschmann deutlich mit 11:2. Damit bleiben die Crashers Tabellenführer in der Regionalliga Ost und bauen ihren Vorsprung zum Zweitplatzierten ECC Preussen Berlin auf 3 Punkte aus.
Nach einigem Abtasten im ersten Drittel (1:0) und einer kleinen Umstellung in der Aufstellung der Crashers, startete das Team wie ausgewechselt ins Mitteldrittel. Ab der 27. Spielminute knipsten die Crashers im Minutentakt. Am Ende des zweiten Drittels führten die Chemnitzer furios mit 10:0. Das Schlussdrittel gestalteten beide Teams offen. Nach der 11:0-Führung musste Kevin Kopp im Tor der Crashers noch zwei Mal hinter sich greifen. Das Nachwuchstalent aus der U19-Schmiede absolvierte ansonsten eine sehr gute Partie. Ebenso hatten die Nachwuchscracks Tobias Dietzsch, Viktor Braun und Charly Strobelt das Crashers-Team verstärkt.
Insgesamt gab es sechs Torschützen im Team. Herausragende Akteure waren wie schon eine Woche zuvor Kevin Geier (4 Tore und 1 Assist) und Jan Nekvinda (2 Tore und 4 Assists). Alles in allem harmonierten die Crashers wie lange nicht mehr und zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung. Alle drei Blöcke trugen letztendlich zum tollen Ergebnis bei:
13:35 Michael Stiegler, Nekvinda
26:17 Jan Nekvinda, Fritz
28:29 Patrick Fritz, Haid, J. Rutsatz
29:16 Geier, Nekvinda
29:54 Geier, Wolf
31:26 Fritz, Schulz, J. Rutsatz
32:53 Geier, Nekvinda
33:46 Marcel Schulz, Löhmer
34:40 Geier, Nekvinda, Wolf
38:42 Torsten Hofmann, Wolf
41:24 Nekvinda, Geier, Braun
46:29 ESC Berlin
52:57 ESC Berlin
Nächsten Samstag, 29.10., starten die Crashers in der Mission "Tabellenführung" ins dritte Pflicht- und gleichzeitig ins erste Spitzenspiel in Chemnitz. Ab 19:00 Uhr geht es gegen die zweite Abteilung von FASS Berlin. Gegen die Berliner haben die Crashers noch eine Rechnung offen. Im Spiel am 02.10. in Berlin verloren sie ihren ersten und einzigen Punkt. Erst im Penaltyschießen konnten die Crashers in der Hauptstadt den Sack zu machen. Zudem hatten die Hauptstädter ihr Spiel am Samstag gegen die Bombers aus Bad Muskau deutlich mit 9:1 gewonnen. Mit 10 Punkten aus 6 Spielen sind die Berliner derzeit Tabellendritte.
Sei dabei, wenn es im Kampf um die Tabellenführung in die dritte Runde geht! Unterstütze Dein Team! Einlass ab 18:00 Uhr. Vollzahler 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.



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Montag 24.Oktober 2016
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