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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Bei den Piranhas stehen die nächsten drei Spielerabgänge fest. Nicht mehr für den REC werden Stürmer Jack Bloem, sowie die Verteidiger Mark Shevyrin und Raul Jakob auflaufen. Alle drei kamen erst letztes Jahr an die Ostsee
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach der Meisterschaft in der Verbandsliga halten die Crocodiles weiter an ihrem Erfolgstrainer Jacek Darowski fest

Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nachdem der EVD erst Torhüter Leon Jessler verabschiedete, steht nun bereits der nächste Abgang fest. Stürmer Dominik Piskor wird nicht mehr für die Füchse aufs Eis gehen. Der 31-jährige Deutsch-Tscheche war zuletzt mit 17 Toren und 15 Vorlagen aus 38 Partien teaminterner Topscorer
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach zwei Jahren wird Goalie Leon Grothe den EC nun wieder verlassen. Der 22-Jährige kam 2022 aus dem Wolfsburger Nachwuchs an den Wurmberg
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer trennen sich nach zwei Jahren vom finnischen Angreifer Mikko Virtanen. Der 30-Jährige konnte in der vergangenen Saison in 36 Partien 8 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Torhüter Ruud Leeuwesteijn 
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte von Montag 26.September 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga West, Regionalliga Nord, Landesliga Nord und Regionalliga Ost.



fischtownpinguinsbremerhavenFischtown Pinguins Bremerhaven: Unglückliche Niederlage in Niederbayern - Ex-Pinguin Rene Röthke für 700 DEL Spiel geehrt

(DEL)  Die Fischtown Pinguins haben ihr Auswärtsspiel in der DEL bei den Straubing Tigers etwas unglücklich mit 0:2 (0:1, 0:1, 0:0) verloren. In der ausgeglichenen Partie zweier Mannschaften auf Augenhöhe nutzten die Gastgeber ihre Chancen besser.  
Die Pinguins spielten in der gleichen Formation wie am Freitag und zeigten vor 3785 Zuschauern am Straubinger Pulverturm wie beim3:1 Sieg gegen Iserlohn am Freitag erneut eine ansprechende Leistung, belohnten sich jedoch nicht mit Punkten. Das Straubinger Tor war wie vernagelt.
Die Pinguins verschliefen den Start, in den ersten Minuten kamen sie kaum in die Zweikämpfe und kassierten schon nach 54 Sekunden das 0:1 durch Adam Mitchell. Aber sie fanden ins Spiel rein und waren danach die bessere Mannschaft. In der 10. Minute erzielten sie auch ein Tor, das die Schiedsrichter nach dem Videobeweis jedoch zurücknahmen.  Bei einem Schuss von Mike Moore sahen die Schiedsrichter  eine aktive Bewegung zum Puck von Combs. 
Im zweiten Drittel blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, beide Mannschaften gaben in etwa gleich viele Torschüsse ab, aber nur die Straubinger trafen. Ein Schuss von Max Renner, der von Ross Mauermann abgefälscht wurde, schlug in der 29. Minute zum 2:0 für Straubing im Tor ein. Die Pinguins hatten auch danach gute Chancen, die größte vergab Marian Dejdar, der im Alleingang scheiterte. Die Pinguins mühten sich im Schlussdrittel weiter und versuchten, möglichst viele Scheiben zum Tor der Gastgeber zu bringen. Ganz große Torchancen sprangen dabei zunächst jedoch nicht heraus. In der 49. Minute musste Straubings Torhüter Matthew Climie allerdings eine Glanzparade gegen Jack Combs zeigen und in der 53. Minute einen Unterzahl-Konter von Ross Mauermann stoppen. Der Puck wollte einfach nicht rein, und so lief den Pinguins die Zeit davon.  
Zu Beginn der Partie wurde Ex-Pinguin Rene Röthke, der auch noch heute in Bremerhavenen auf eine ansehnliche Anzahl von Fans zurückblicken kann, für sein 700 DEL Spiel geehrt. Auch die Fischtown Pinguins reihen sich ein in die Kette der Gratulanten und wünschen dem fairen und sympathischen Sportler auch in Zukunft alles erdenkliche Gute.



ehcredbullmuenchenRed Bulls München gewinnen Wiesn-Derby gegen Augsburg / RBM – AUG 6:2 | Jerome Flaake: „Waren sehr dominierend heute“

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat im ersten Heimspiel der Saison eine starke Leistung abgeliefert. Am vierten Spieltag feierte die Mannschaft von Don Jackson im Derby gegen die Augsburger Panther einen 6:2-Erfolg (1:0|3:1|2:1). Vor 4.350 Zuschauern erzielten Hattrick-Schütze Jerome Flaake, Mads Christensen, Jason Jaffray und Konrad Abeltshauser die Treffer für die Münchner. Durch den Sieg im 600. DEL-Spiel von Kapitän Michael Wolf eroberten die Red Bulls die Tabellenführung.
Nachdem das Meisterbanner unter das Dach des Olympia-Eisstadions gezogen wurde, lieferten sich beide Teams zunächst einen harten Kampf. Obwohl die Red Bulls leichte Vorteile hatten, konnten sie sich gegen defensiv stabile Augsburger zunächst kaum Torchancen erspielen. Auf der Gegenseite hatte Münchens Torhüter Danny aus den Birken nur wenig zu tun. In der 13. Minute erhielt Matt Smaby für eine Behinderung mit Verletzungsfolge eine Spieldauerstrafe. Die daraus resultierende Fünf-Minuten-Überzahl war das Startsignal für die Red Bulls. Sie verteidigten offensiv und zwar so stark, dass Augsburg nur einmal aufs Tor schoss. München war gerade wieder komplett, da erzielte Jerome Flaake nach schöner Vorarbeit von Jon Matsumoto das erste Heimtor der Saison (18.).
Nach dem Seitenwechsel spielten sich die Landeshauptstädter in einen Rausch. In der 23. Minute scheiterte Jason Jaffray am Pfosten, kurz darauf erzielte Mads Christensen nach einem wunderschönen Spielzug das 2:0: Frank Mauer passte vor das Tor zu Dominik Kahun. Kahun hätte selbst treffen können, legte aber hinter dem Rücken auf Mads Christensen ab, der die Scheibe ins leere Tor schoss (25.) Dem 3:0 von Jerome Flaake nur 56 Sekunden später ging ebenfalls eine schöne Kombination voraus. München drückte weiter und erhöhte durch Jason Jaffray auf 4:0 (36.). Erst in den letzten Minuten des Mittelabschnitts konnten sich die Panther befreien. In dieser Phase erzielte Trevor Parkes im Nachschuss den Anschlusstreffer (38.). Die Gäste hätten kurz darauf sogar noch einmal treffen können, Aleksander Polaczek scheiterte aber am Pfosten.
Im Schlussdrittel begann München zunächst besser, dann machten die Gäste aus der Fuggerstadt in eigener Überzahl Druck – ohne Erfolg. In der 47. Minute besorgte Konrad Abeltshauser mit einer schönen Einzelleistung das 5:1: Der Verteidiger eroberte die Scheibe in der neutralen Zone und traf dann mit einem Handgelenkschuss. Ebenfalls per Handgelenkschuss erzielte Jerome Flaake das 6:1 (58.). Den Schlusspunkt setzten die Gäste. Arvids Rekis markierte in Unterzahl den 6:2-Endstand.



ecbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 2:5-Niederlage in Freiburg - "Sah optisch gut aus, aber zu wenig Druck auf den Torhüter entwickelt"

(DEL2)  Mit 2:5 (1:1, 1:2, 0:2) verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend das Auswärtsspiel am 4. DEL2-Spieltag beim EHC Freiburg. "Optisch hat das womöglich ganz gut ausgesehen, aber wir haben nicht genug Zug zum Tor entwickelt. Am Ende haben unnötige Scheibenverluste den Freiburger den Sieg eingebracht, der unter dem Strich auch in Ordnung geht", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Bei den Gästen stand mit Jan Guryca der nominelle Backup im Tor, nachdem Mikko Rämö von seinem Trainer eine turnusmäßige Pause erhielt. Und es war der ehemalige DEL-Goalie, der gleich zu Beginn im Fokus stand: Freiburg spielte einfaches Eishockey und brachte die Scheibe immer wieder zum Tor, so dass Guryca nach Schüssen von Billich und Duda zwei Mal in der Anfangsphase in größter Not zupacken musste. Die Roten Teufel versuchten, das Geschehen spielerisch in den Griff zu bekommen, allerdings fehlte zu Beginn noch die Durchschlagskraft. Besser machten es da die Wölfe, die in der 5. Minute erneut einfach mal draufhielten, der Schlenzer von Kästle wurde unhaltbar für Guryca mit einer Bogenlampe zum 1:0 abgefälscht. Von diesem Tor an übernahmen jedoch die Hessen die Regie des Spiels und ließen sich auch nach einem verschossenen Penalty durch Freiburgs Verteidiger Enrico Saccomani, den Guryca souverän hielt, nicht aus der Ruhe bringen. Der erste gelungene Gäste-Angriff saß dann auch gleich, als Dineen seinen Sturmpartner Dusan Frosch von hinter dem Tor bediente: Ausgleich zum 1:1. In der Folgezeit plätscherte die Partie mehr oder minder dahin, große Chancen sollten sich hüben wie drüben nicht mehr ergeben, so dass es mit dem unter dem Strich gerechten Unentschieden in die erste Pause ging.
Der zweite Abschnitt begann wie der erste: Freiburg kam zu zwei gefährlichen Schüssen durch Haluza und Wittfoth, die beide frei im Slot standen - aber am Tor vorbei zirkelten. Die Kurstädter nahmen anschließend wieder das Heft in die Hand und kamen ihrerseits durch Meisinger (27.) und zwei Mal Dineen (28.) zu Großchancen, die EHC-Goalie Mensator entschärfen musste. Mitten in diese Drangphase der Gäste gewann Saccomani an der Bande einen Zweikampf, der ihm Raum im Spiel nach vorne verschaffte. Es entwickelte sich eine Konterchance, die der Verteidiger mit einem Schuss ins kurze Eck zum 2:1 für die Schwarzwälder abschloss (30.). Die Roten Teufel antworteten aber erneut: ihr erstes Powerplay nach einer Strafe gegen Billich nutzte Radek Krestan mit einem Schuss aus der Halbdistanz zum 2:2-Ausgleich (35.). Als das Kujala-Team kurz vor der zweiten Pause noch einmal die Chance in Überzahl erhielt, verlor man gegen Ende des Powerplays die Übersicht, was der von der Strafbank kommende Meyer mit einem Pass auf Herm nutzte, der wiederum zur 3:2-Führung der Wölfe nach 40 Minuten einschießen konnte.
Im letzten Drittel drängten die Gäste auf den erneuten Ausgleich. Freiburg wartete auf Konter und hatte mit einem solchen in der 46. Minute durch Haluza die große Chance auf die Vorentscheidung, doch Guryca war zur Stelle. Die Hessen bekamen gleich mehrfach Gelegenheit, in Überzahl den dritten Treffer zu markieren, die Schusswege wurden von den Wölfe allerdings gut zugestellt, so dass der Freiburger Torhüter wenig Mühe hatte. Besser machten es da erneut die Breisgauer, die durch Haluza in der 58. Minute nach einer Strafe gegen Dusan Frosch den vierten Treffer markierten. Bad Nauheim kassierte in dieser Schlussphase einfach zuviele Strafen, was Linsenmaier in doppelter Überzahl in der 59. Minute zum 5:2-Endstand verwertete, so dass am Ende Kleinigkeiten diese Partie entschieden. "Wir hatten nicht genug Druck in Richtung Freiburgs Torhüter, der es stets einfach hatte. Nach dem 3:2 hatten wir nochmal Chancen in Überzahl, aber es war auch dort so wie in dem ganzen Spiel, es kam einfach zu wenig Torgefahr. Freiburg hat das insgesamt sehr gut gelöst heute", so Petri Kujala.
Am kommenden Freitag geht es für den EC ab 20 Uhr in Heilbronn um die nächsten Punkte, das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 2. Oktober 2016 ab 18.30 Uhr gegen Kaufbeuren statt.



bayreuthtigersBayreuth Tigers sichern sich spät einen Punkt bei der Verlängerungsniederlage - Torarme Partie gegen Kaufbeuren hatte ihre Höhepunkte erst ab der 50. Minute

(DEL2)  EHC Bayreuth unterliegt nach intensivem Kampfspiel vor 1 497 Zuschauern dem ESV Kaufbeuren 1:2 n.V. (0-0,0-0,1-1) knapp, nachdem den Tigers 56 Sekunden vor Ende durch Kolupaylo der Ausgleich gelungen ist.
Nächstes Heimspiel des EHC Bayreuth findet statt am Sonntag 02.10.2016 im Tigerkäfig gegen die Ravensburg Towerstars



crimmitschauEispiraten Crimmitschau holen Punkt in Ravensburg - Westsachsen unterliegen mit 4:3 im Penaltyschießen

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau kommen mit einem Punkt aus Ravensburg zurück. Das Team von Trainer Chris Lee zeigte eine gute Partie und lag bis kurz vor Schluss sogar in Führung. Der Ausgleichstreffer der Towerstars 88 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit rettete die Gastgeber in die Verlängerung. Der Sieger zwischen beiden Teams konnte dann erst im Penaltyschießen ermittelt werden, wo die Ravensburger das Glück auf ihrer Seite hatten und den Endstand von 4:3 n.P. herstellten.
Die Anfangsminuten der Begegnung bringen den erwarteten Spielverlauf. Die Towerstars machen sofort Druck auf das Tor der Eispiraten die sich zunächst auf die Defensive konzentrieren. Dennoch können sie einen frühen Gegentreffer nicht verhindern. In der 4. Spielminute findet ein Querpass in den Torraum seinen passenden Abnehmer in Riley Brace der den Puck zum 1:0 über die Linie drückt. Die Eispiraten lassen sich davon aber nicht verunsichern und kommen in der Folge besser in die Partie. Immer wieder tauchen die Crimmitschauer gefährlich vor des Gegners Tor auf. In der 6. Minute wird dieser Wille belohnt, als Jason Pinizzotto den Puck zum 1:1 Ausgleich in die Maschen befördern kann. Über den weiteren Verlauf des 1. Drittels sind es dann die Westsachsen, die sich gute Chancen erspielen. Ravensburg ist meist nur über schnelle Konter gefährlich. Durch die guten Leistungen beider Tormänner fällt allerdings kein weiterer Treffer, was den Pausenstand von 1:1 erklärt.
Kurz nach Wiederanpfiff setzten sich die Eispiraten gut im Drittel der Towerstars fest. Erik Gollenbeck, der als derzeitiger Topscorer den Goldhelm in seinem Team trägt, erzielt in der 25. Minute die erstmalige Führung der Westsachsen. Der Crimmitschauer überwindet den Keeper mit einem Bauerntrick zum 1:2. Quasi wie im 1. Drittel kann der Gegner auf den Rückstand wenige Minuten später Antworten. Diesmal sind es die Towerstars, die mit einem Distanzschuss den 2:2 Ausgleich herstellen. In der Folge sind es dann wieder die Eispiraten, die ein weiteres Tor bejubeln können. Nach schöner Vorarbeit von Erik Gollenbeck legt dieser für Sturmpartner Ivan Ciernik auf, der die Scheibe aus Nahdistanz zum 2:3 über die Linie befördert. Bis zur Pause duellieren sich beide Teams dann über weite Strecke auf Augenhöhe ohne einen weiteren Treffer erzielen zu können.
Der Schlussabschnitt hält zunächst keine spannenden Szenen bereit. Bis 2 Minuten vor Schluss verteidigen die Eispiraten ihren Führung clever und haben ab und an sogar gute Chancen ihren Vorsprung noch auszubauen. Als Ravensburgs Trainer Daniel Naud seinen Keeper zu Gunsten eines 6. Feldspielers vom Eis nimmt fällt dann doch noch der Ausgleich. 88 Sekunden vor Ultimo erzielen die Gastgeber das 3:3 und retten sich somit in die Verlängerung.
Die Overtime, die für die Eispiraten erstmals im System 3 gegen 3 Feldspieler ausgetragen wurde, bringt nochmals Diskussionsbedarf. Quasi mit Ablauf der Zeit erzielt Ravensburg einen Treffer, der letztlich vom Schiedsrichtergespann nicht gegeben wird. Während der Videobeweis keine Aufklärung leisten kann sind sich die Unparteiischen sicher, der Treffer lag außerhalb der regulären Zeit und zählt nicht. Somit musste der Sieger im Penaltyschießen ermittelt werden. Dort trifft Patrick Pohl nur die Querlatte. Nach 2 Treffern der Towerstars und einem vergebenen Versuch von Erik Gollenbeck steht der Sieger fest. Dennoch können die Eispiraten mit erhobenem Haupt die Heimreise antreten. Mit einem Punkt im Gepäck wusste das Team von Trainer Chris Lee vom Auftreten zu überzeugen. Zugleich bestätigte man die ansteigende Formkurve nach den beiden Auftaktniederlagen am 1. Punktspielwochenende.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen feiern Sieg gegen Heilbronn

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Heilbronner Falken mit 5:4  (3:2; 1:1; 1:1) gewonnen.
Vor 2064 Zuschauern wollten die Gastgeber von Beginn an deutlich machen, wer der Herr im Haus aus. Bei Chancen von Alexander Höller, Maximilian Faber und Brendan Cook war Heilbronns Goalie Stefan Ridderwall jedoch auf dem Posten. Verletzungsbedingt musste der Falken-Schlussmann wenig später seinen Kasten allerdings vorzeitig verlassen. Ersatz Niklas Deske war infolge gleich mehrmals in Unterzahl gefragt, entschärfte gute Gelegenheiten von Arturs Kruminsch, Marcel Rodman und Cook. Letzterer war es auch, der Deske in der 9. Minute in Überzahl mit einem Schuss von der linken Seite unter die Latte überwinden konnte. Wenig später nutzte Dresden eine weitere Powerplaysituation, um durch den im Slot perfekt bedienten Petr Macholda zum 2:0 einzuschieben (11.). Aus kurzer Distanz verpasste es Rodman, von Mirko Sacher gut in Szene gesetzt, die Führung auszubauen. Dies gelang Marius Garten jedoch in der 15. Spielminute mit dem 3:0. Eine Powerplaysituation ebnete den Weg für den Heilbronner Anschlusstreffer durch Richard Gelke (17.). Nur eine Minute später nutzte Jordan Heywood Abstimmungsprobleme in der Dresdner Defensive zum 3:2 (18.). Während Sacher, Macholda und René Kramer auf der Gegenseite an Goalie Deske scheiterten, zappelte der Puck mit der Pausensirene im Dresdner Tor. Nach dem Videobeweis entschied der Schiedsrichter allerdings den Treffer nicht zu werten, da das Pausensignal schon erklungen war.
Das erste Zeichen im zweiten Abschnitt setzten die Dresdner Eislöwen: Zunächst scheiterte Martin Davidek an Deske, anschließend entschied der Referee nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor der Falken auf Penalty. Höller brachte den Puck allerdings nicht über die Linie (22.). Besser machte es auf der Gegenseite erneut Heywood, der von der blauen Linie abzog und den 3:3-Ausgleich markierte (23.). Dresden zeigte sich engagiert, blieb aber zunächst ohne Torerfolg. Während Kruminsch und Cook vergaben, stand der Kölner Förderlizenzspieler Maximilian Faber goldrichtig, um nach einem parierten Weitschuss von Sacher zum 4:3 einzunetzen (29.). Nach einer guten Aktion von Dresdens Hannibal Weitzmann, der Kevin Nastiuk im Tor ersetzt hatte, bestimmten erneut die Hausherren das Geschehen deutlich. Henry Martens hatte dennoch den Ausgleich für die Falken auf der Kelle, doch der Schuss verfehlte wie die Versuche von Davidek und Kruminsch das Tor.
Auch zum Auftakt des Schlussdrittels war Deske erneut gegen Kruminsch und Höller gefragt. Erneut war es jedoch Petr Macholda, der in Überzahl perfekt im Slot bedient wurde und zum 5:3 einnetzen konnte (48.). Dresden ließ nicht nach, kreierte weitere Möglichkeiten. In doppelter Unterzahl servierten die Eislöwen den Gästen den Anschlusstreffer durch Rylan Schwartz allerdings auf dem Silbertablett (54.). Heilbronn machte noch einmal Druck, Tore sollten jedoch nicht mehr fallen.
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Es war ein Charaktersieg meiner Mannschaft. Es ist nicht einfach, wenn man 3:0 in Front liegt und dann den Ausgleich hinnehmen muss. Das Spiel kann in so einer Situation schnell kippen. Ich bin stolz, dass meine Jungs über die gesamte Spielzeit in puncto Schnelligkeit und Dynamik nicht nachgelassen haben. Sie haben weiter an sich geglaubt. Wichtig war es für mich auch zu sehen, dass unsere Mannschaft als Team funktioniert. Tomas Schmidt hat in Bietigheim einen harten Tag erwischt und auch Kevin Nastiuk geht gerade durch eine schwere Zeit. Aber die Jungs unterstützen sich gegenseitig. Das spricht für die Mannschaft.“
Falken-Coach Fabian Dahlem: „Es war ein herrliches Spiel für die Zuschauer. Für mich als Trainer war es allerdings weniger erfreulich. Wir haben auswärts wieder vier Tore geschossen, müssen aber insgesamt smarter spielen. Dresden hat eine sehr talentierte Mannschaft. Der Schlüssel zum Erfolg der Eislöwen ist aber das einfache und dennoch sehr druckvolle Spiel. Wir hingegen machen uns durch zu viele Turnovers das Leben selbst schwer. Dennoch muss ich auch meiner Mannschaft Respekt zollen, wie sie nach dem Rückstand noch einmal ins Spiel gekommen ist.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 30. September um 19.30 Uhr bei den Löwen Frankfurt.  



kasselhuskiesKassel Huskies holen ersten Saison-Dreier

(DEL2)  Am 4. Spieltag der DEL2-Hauptrunde gastierte mit den Starbulls Rosenheim der Tabellenletzte beim Tabellenvorletzten aus Kassel und vor dem Duell war klar, dass beide Mannschaften unbedingt den ersten „Dreier“ der Saison benötigen. Die Huskies starteten mit einigen personellen Veränderungen. Trainer Rico Rossi wechselte die Reihen, Manuel Klinge und Toni Ritter tauschten die Positionen. Zudem erhielt Markus Keller eine Pause, stattdessen hütete Patrick Klein das Gehäuse der Schlittenhunde. Diese Personalrochade hatte den Vorteil, dass mit Mathias Müller ein Ü24-Spieler wieder ins Team rücken konnte.
Die Gäste aus Rosenheim erwischten den besseren Start und hatten in der ersten Spielminute
bereits die frühe Führung auf dem Schläger, Tyler Scofield verwertete jedoch einen Alleingang
nicht. Nachdem beide Mannschaften erste Überzahlsituationen nicht nutzen, erzielten die Huskies
bei doppelter Überzahl das 1:0. Die Rosenheimer Greg Classen und Tyler Scofield saßen auf der
Strafbank, da bediente Braden Pimm mit einem Querpass Jack Downing, der mit einem satten
Schlagschuss aus dem linken Bullykreis das 1:0 markierte. Zu diesem Zeitpunkt waren 17 Minuten
gespielt.
Im zweiten Spielabschnitt verwertete zunächst Tyler Scofield einen Konter nicht, auf der
Gegenseite vergab Philipp Schlager per Flachschuss. In der 26. Spielminute rutschte André
Gerartz im Spielaufbau weg, Maximilian Vollmayer wusste dies zu nutzen und traf frei aus dem
Slot zum 1:1. Nach 28 Minuten verpasste Marco Müller nach feinem Zuspiel von Philipp Schlager
die erneute Führung und kurz darauf hatte auch André Gerartz das Nachsehen gegen den stark
parierenden Lukas Steinhauer. Als in der 34. Spielminute Gustav Veisert auf der Strafbank Platz
nahm, erzielten die Huskies den erneuten Führungstreffer in Überzahl. Kapitän Manuel Klinge
schloss eine schöne Kombination über Drew MacKenzie und Jack Downing aus dem Slot zum 2:1
ab.
Nur zwei Minuten später hätten die Hausherren die Führung ausbauen können, doch Dorian
Saeftel scheiterte bei einem Konter am glänzend aufgelegten Lukas Steinhauer.
Gleich zu Beginn des Schlussdrittels drängten die Gäste auf den Ausgleich, Stephan Kronthaler tauchte frei vor Patrick Klein auf, scheiterte aber am Schlussmann der Schlittenhunde. In der 43. Spielminute schoss Manuel Klinge aus dem linken Bullykreis auf das Tor und Braden Pimm drückte den Abpraller zum 3:1 über die Linie.
In der Folge wollten die Huskies frühzeitig die Entscheidung erzwingen, aber Braden Pimm scheiterte in der 46. und Phil Hungerecker in der 50. Spielminute am abermals glänzend parierenden Torhüter der Starbulls. Als Hauptschiedsrichter Sven Fischer in der 51. Spielminute den Kasseler Verteidiger Esa Lehikoinen auf die Strafbank schickte, prüfte Peter Lindlbauer aus der Distanz Patrick Klein, doch der Schlussmann machte auch in dieser Szene einen souveränen Eindruck.
Die Rosenheimer waren in diesem Abschnitt bemüht den Anschluss wieder herzustellen. Burts Schuss in der 57. Spielminute wurde im Slot gefährlich abgefälscht und rutschte Zentimeter am Pfosten vorbei. In der 58. Spielminute nahm Thomas Merl auf der Strafbank Platz, Gästetrainer Franz Steer holte Lukas Steinhauer für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Die nun folgende Überzahl dauerte 5 Sekunden, ehe Tyler Scofield nach schönen Pass von Cameron Burt aus dem rechten Bullykreis einnetzte und auf 2:3 aus Sicht der Gäste verkürzte. Spannend wurde es allerdings nur kurz, da Jack Downing in der 59. Spielminute auf dem rechten Flügel durchbrach und trocken zum 4:2 in den Winkel traf. Zwei Sekunden vor der Schlusssirene traf Greg Gibson nochmals für die Gäste zum 4:3 Endstand.
Große Erleichterung auf Seiten der Huskies-Fans, denn ihr Team beendete zunächst eine 137 Minuten andauernde Torflaute und fuhr darüber hinaus noch den ersten Dreier der Saison ein. Ob dies der Anfang einer Siegesserie war, könnte sich bereits am kommenden Freitag zeigen, wenn ab 19:30 Uhr die Lausitzer Füchse in der Kasseler Eissporthalle gastieren.



kaufbeurenESV Kaufbeuren gewinnt in Bayreuth mit 2:1 nach Verlängerung - Simon Olsson mit dem entscheidenden Treffer in der Overtime

(DEL2)  Mit einem 2:1 Auswärtssieg nach Verlängerung kehrt die Mannschaft um Kapitän Sebastian Osterloh am Sonntagabend aus Bayreuth zurück. Trainer Andreas Brockmann musste beim Aufsteiger auf Daniel Oppolzer (Verletzt) und Christoph Kiefersauer (ERC Ingolstadt) verzichten. Michi Fröhlich fehlte dem ESVK nach kurzer Zeit im ersten Drittel, nach dem er einen Schläger ins Gesicht bekommen hatte und mit acht Stichen genäht werden musste. Im zweiten Drittel kam Fröhlich dann wieder auf das Eis zurück und spielte die Partie auch bis zum Ende durch.
Im ersten Drittel kam der ESV Kaufbeuren nur schwer in die Begegnung. Bayreuth zeigte ein sehr gutes Vorchecking und bereitete den Jokern dadurch immer wieder Schwierigkeiten im Spielaufbau. Eine erste gute Möglichkeit hatte dann Max Schmidle, der mit einem Schuss in aussichtsreicher Position an Johannes Weidemann scheiterte. Der Bayreuther Schlussmann, der aus dem Kaufbeurer Nachwuchs stammt und auch schon für den ESVK in der DEL2 das Tor hütete, machte insgesamt ein sehr gutes Spiel gegen seinen Heimatverein. Weitere gute Torabschlüsse waren auf beiden Seiten eher Mangelware, so dass es mit 0:0 in die erste Pause ging.
Im zweiten Drittel zeigte sich der ESVK dann zielstrebiger und erspielte sich eine Reihe guter Chancen, die aber leider ungenützt blieben. Weiter gab es dann auf beiden Seiten einige Strafzeiten und beide Mannschaften agierten vor allem in Unterzahl sehr gut. Beide Torhüter bekamen dadurch aber sichtlich mehr zu tun und konnten sich dementsprechend auszeichnen. Wobei die Joker dem ersten Treffer deutlich näher waren wie die Bayreuth Tigers, trotz alle dem ging es weiter ohne einen einzigen Treffer auch in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt war es dann dem ESVK vorbehalten den ersten Treffer der Partie zu erzielen. Jere Laaksonen fälschte in Überzahl einen Schuss von Ondrej Pozivil unhaltbar für Johannes Wiedemann zur Kaufbeurer Führung ab. Bayreuth zeigte sich nach dem 0:1 kurze Zeit etwas geschockt und die Joker kamen zu einigen guten Torabschlüssen. In den letzten Spielminuten erhöhten die Tigers aber noch einmal das Tempo und drängten auf den Ausgleichstreffer. Bei einem Konter des ESVK traf Branden Gracel nach schöner Vorarbeit nur den Pfosten und verpasse damit die Vorentscheidung. 56 Sekunden vor dem Ende, die Bayreuther spielten schon mit einem zusätzlichen Feldspieler, gelang Fyodor Kolupaylo der umjubelte Ausgleichstreffer für den Aufsteiger und der ESVK musste schon wie am zweiten Spieltag in Weißwasser in die Verlängerung.
In dieser waren die Joker dann sofort spielbestimmend und hatte durch Max Schmidle, die große Chance auf den Siegtreffer. Diesen besorgte dann aber zur großen Freude der mitgereisten ESVK Fans in der 63. Spielminute Simon Olsson mit seinem sehenswerten Treffer zum 1:2.



EV LindauZum Abschluss ein Sieg für die EV Lindau Islanders

(OLS)  Mit einem standesgemäßen 8:3 (4:0, 2:0, 2:3) Sieg gegen den ESV Buchloe schlossen die EV Lindau Islanders die Vorbereitung auf die Saison der Oberliga Süd ab.
Der größte Gegner für die Islanders war am Sonntag das Wetter. Die sommerlichen Temperaturen sorgten dafür, dass die Eissportarena nicht gerade aus allen Nähten platzte. Die 275 Zuschauer wurden aber bestens unterhalten. Zwei Drittel lang ließen die Lindauer den geforderten Klassenunterschied erkennen und führten durch Tore von Zdenek Cech (nach 24 Sekunden), Michal Mlynek (7.), Andreas Farny (11.), Marco Miller (16.), Lubos Sekula (24.) und Steffen Kirsch (30.) mit 6:0.
Im letzten Drittel kamen die Pirates dann auf und nach dem 7:0 von Zdenek Cech (41.) zu ihren ersten beiden Toren durch Ex-Islander Mario Seifert und Christopher Götz (45./ 52.). Nach Martin Sekeras Treffer zum 8:2 (57.) setzten die Gäste eine Minute später durch Christoph Heckelsmüller dann den Schlusspunkt. „Im letzten Drittel sind wir leider in ein paar alte Verhaltensmuster gefallen, die uns nicht so gutgetan haben“, sagte EVL- Team-Manager Sebastian Schwarzbart vor allem über die drei Gegentore im Schlussabschnitt, „Davor war das in Ordnung“. Wichtig sei, dass man Selbstvertrauen gewonnen habe und alle Blöcke getroffen hätten.
Zwei Tage zuvor gaben die Islanders nach Führung (Mike Sabautzki, 24.) in Memmingen noch das Derby ab. Bei beiden Gegentreffern stellten sich die Lindauer nicht wirklich geschickt an, kassierten 10 Minuten vor Schluss den Ausgleich bei eigener Überzahl und ließen 24 Sekunden vor dem Ende ein Break zu, das die Indians zum Siegtreffer nutzten. Die 1:2 Niederlage deckte erneut auf, dass in der letzten Trainingswoche vor dem Start noch einiges für die Islanders zu tun ist. 



ecpeitingEC Peiting: Vorbereitungsabschluss erfolgreich!

(OLS)  Das war ein gelungenes Finale Richtung neue Saison: mit 7 zu 1 haben Kapitän Anton Saal und seine Jungs zum Abschluss der Vorbereitungsphase in Landsberg beim HCL zugeschlagen. Damit kommt unser ECP jetzt auf fünf Siege und fünf Niederlagen in der Preseason bei insgesamt 30 zu 35 Treffern. Jetzt kann es am Freitag (30.9.16, 19:30 Uhr) endlich mit den Punktspielen losgehen, dann kommt Aufsteiger Höchstadt in die Eishalle Peiting.
Von Beginn an merkte man unseren Jungs bei der Generalprobe in Landsberg an, dass sie es konzentriert und nach Möglichkeit auch deutlich gestalten wollten. Beim Derbygegner früherer Jahre übernahmen Anton Saal, Ben Warda, Dominic Krabbat, Andreas Feuerecker und co. sofort das Kommando und kombinierten sich häufig im Drittel der Gastgeber fest. Die zuletzt etwas spärliche Konsequenz im Abschluss scheint ebenfalls auf der Kritikliste unseres Trainers, Sebastian Buchwieser, gestanden zu haben, denn die Peitinger Cracks schossen häufiger auf des Gegners Kasten, als zuletzt. Martin Andrä und Dominic Krabbat stellten im ersten Abschnitt auf 2:0 für den Eissportclub. Sean Morgan setzte noch einen klasse Schlagschuss an die Querlatte. Aber auch Goalie Florian Hechenrieder war einige Male gefordert, wenn auch nicht gezwungen, sein ganzes Können zu demonstrieren.
Im zweiten Spielabschnitt machte Ty Morris schon früh den schönsten Treffer des Abends: er spielte sich im Slot frei und verlud HCL – Goalie Christoph Schedlbauer elegant, 3:0. Danach erarbeiteten sich die Hausherren für eine kurze Phase mehr Spielanteile, was Dennis Sturm zum 1:3 zu nutzen wusste. Nur kurze Zeit später stellte ECP – „C“, Anton Saal in Überzahl den alten Abstand wieder her, 4:1. Insgesamt hätten auf beiden Seiten mehr Tore fallen können, aber entweder waren Schedlbauer und Hechenrieder auf dem Posten, oder die Chancen (von höherer Qualität auf seiten des ECP) wurden liegen gelassen.
Spielabschnitt Nummer 3 war dann eine ganz klare Angelegenheit für unsere Jungs. Landsberg wehrte sich nach Kräften, hatte aber kaum mehr zuzusetzen. Und so sorgte die größere Kaltschnäuzigkeit dafür, dass Florian Stauder und noch zweimal Ty Morris den Endstand von 7:1 herstellen konnten. Sie trafen per abgefälschtem Schlagschuss, Nachschuss und mit einer schönen Kombination inklusive Direktschuss.
Damit schließt unser ECP die Preseason – wie gesagt – ausgeglichen ab und startet jetzt in die Punktrunde 2016 / 17.
Zum Auftakt gastieren am Freitag (19:30 Uhr) die „Höchstadter EC – Alligators“ bei uns in Peiting. Das dürfte eine interessante Partie werden, denn immerhin ist Höchstadt einer der drei Aufsteiger aus der Bayernliga. Also auf geht’s, Fans: Ab ins Stadion, wir freuen uns auf EUCH und eure Unterstützung!



selberwoelfeTorreiche Generalprobe / Selber Wölfe vs. EV Pegnitz Ice Dogs 12:2 (5:1; 5:1; 2:0)

(OLS)  Die Generalprobe ist gelungen. Im siebten und letzten Vorbereitungsspiel zeigen sich unsere „Wölfe“ in bester Torlaune und bezwingen den spielerisch unterlegenen EV Pegnitz standesgemäß mit 12:2. Ein Ergebnis, welches einerseits nach Spielanteilen in dieser Höhe in Ordnung geht, andererseits aber nicht überbewertet werden darf, zumal die Gäste, welche nur mit 14 Feldspielern aufliefen, ihr insgesamt drittes Testspiel innerhalb von nur 48 Stunden absolvierten und kein ebenbürtiger Gegner für einen Oberligisten waren.
Unsere „Wölfe“ präsentierten sich über die komplette Spielzeit als die spielbestimmende Mannschaft, die sich dank zahlreich toll herausgespielter Tore Selbstvertrauen für die am kommenden Freitag startende Saison holen konnte. Erwähnenswert: unsere „Wölfe“ schließen die Vorbereitung mit einem Zuschauerschnitt von 1.069 pro Spiel (deutliche Steigerung zu den letzten Jahren) und verletzungsfrei ab - Youngster Klughardt durfte sich bei seinem Debüt im Oberligakader gleich in die Torschützenliste eintragen. 
Piwowarczyk eröffnet Torreigen
Von Beginn an rissen unsere Kufenflitzer das Spielgeschehen an sich und drängten die Gäste in die Defensive. Angriff auf Angriff rollte auf das Pegnitzer Tor, TW Müller, einer der besten seines Teams sorgte mit zahlreichen Paraden dafür, dass seine Farben nicht früher in Rückstand gerieten. Die „Wölfe-Fans“ mussten trotz Überlegenheit ihres Teams bis zur 7.Minute ausharren, ehe Piwowarczyk den Torreigen in Überzahl eröffnete. Dann ging es schnell. Pegnitz trug nur sehr wenig zum Spiel bei und unsere „Wölfe“ nutzten den Platz auf dem Eis – sehenswert „Wölfe-Treffer“ Nummer Zwei nach einer schönen Kombination.
„Schönheitsfehler“ der 1:3 Anschlusstreffer, als unsere Defensive in Unterzahl leichtfertig dem Gegner zu viel Raum zugestand. Kolb im Nachschuss mit seinem zweiten Treffer und Neumann trocken unter die Latte schraubten bis zur ersten Pause das Ergebnis leistungsgerecht in die Höhe.
Youngster Klughardt trifft bei Debüt
Munteres Scheibenschießen auch im Mittelabschnitt. Selbst wenn es unsere Cracks hin und wieder zu lässig angehen ließen, der Bayernligist hatte nicht die spielerischen Möglichkeiten – läuferisch wie stocktechnisch - daraus Kapital zu schlagen. So sehr sich die Gäste auch bemühten, unsere „Wölfe“ immer einen Schritt schneller, immer gedanklich einen Spielzug weiter. Zum Zunge schnalzen Treffer Nummer 7 durch Moosberger, wenig später schickte Schneider Hördler mit einem langen Pass zum Torerfolg. Den Schlusspunkt im Mitteldurchgang setzte ein Youngster mit der Rückennummer 36. Lukas Klughardt, heute mit Silbermann sein Debüt gebend, stand 15 Sekunden nach Tor 9 goldrichtig und besorgte das 10:2 - den Puck ließ er sich als Andenken gleich sichern.
Geisberger macht Dutzend voll
Unsere „Wölfe“ gingen leicht vom Gas, was aber Pegnitz nicht nutzen konnte. Der Oberligist weiter tonangebend, erspielte sich zahlreiche gute Möglichkeiten, welche noch zu zwei weiteren Toren führte. Selb zeigte ansehnliche einstudierte Spielzüge, Pegnitz, die kräftemässig nichts mehr entgegenzusetzen hatten, gewährten den Hausherren den dafür notwendigen Platz. Geisberger machte mit seinem Treffer das Dutzend voll und sorgte für den Schlusspunkt einer torreichen, spielerisch sehr einseitigen Partie gegen einen Gegner, der sicherlich kein Gradmesser für die anstehenden Aufgaben ab nächster Woche im Oberligaspielbetrieb war.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Torfestival vor Abenteuer Oberliga

(OLS)  Eine klare Angelegenheit war das letzte Vorbereitungsspiel des EHC Waldkraiburg am Sonntagabend in der Raiffeisen-Arena. Gegen den Bayernliga-Aufsteiger aus Passau gewann die Mannschaft von Trainer Rainer Zerwesz vor 441 Zuschauern mit 9:1, Lukas Wagner und Daniel Hämmerle trafen doppelt, die weiteren Tore für die Löwen erzielten Nico Vogl, Stanislav Hudec, Fabian Zick, Martin Hagemeister und Philipp Seifert. Am kommenden Freitag startet der bayerische Meister ins Abenteuer Oberliga auf eigenem Eis gegen Landshut!
Daniel Hilpert und Max Kaltenhauser fehlten EHC-Coach Zerwesz gegen die Black Hawks aus beruflichen Gründen, auch Keeper Björn Linda hatte aus Studiengründen passen müssen. So stand bei den Löwen die ersten 30 Minuten Thomas Hingel zwischen den Pfosten, die zweite Spielhälfte hütete Fabian Birk das Gehäuse des EHC- auf der Gegenseite das gleiche Spiel: Es begann Ex-Löwe Patrick Vetter, er wechselte sich im Laufe des Spiels mit Christian Hamberger ab. Vetter war aber der erste, der hinter sich zu greifen hatte: In Überzahl war es Nico Vogl, der im Gewühl vor dem Tor der Passauer am schnellsten schaltete und das 1:0 für die Hausherren erzielen konnte (07:29). Nur eine gute Minute später durfte Lukas Wagner dann über seinen ersten Treffer des Spiels jubeln. Wagners Alleingang hatte Vetter noch stark parieren können, der vergleichsweise harmlose Nachschuss fand dann aber doch den Weg über die Linie (08:37). Das 3:0 ging dann auf das Konto von Daniel Hämmerle, der seinen Nachschuss aus dem Slot einnetzen konnte und damit endete ein erstes Drittel, das die Hausherren klar bestimmten. Aus einer starken Defensive heraus agierten die Löwen und versuchten auch in der Offensive Akzente zu setzen- gerade bei Letzterem ist aber noch mächtig Luft nach oben, nicht nur im Powerplay. Die Black Hawks blieben in den ersten 20 Minuten zu harmlos, auch in Überzahl kamen sie nicht auf eine richtige, erwähnenswerte Chance.
Das änderte sich zu Beginn des mittleren Spielabschnitts, denn da traf Michael Dorfner zum Anschlusstreffer für die Niederbayern (24:19). Zur großen Aufholjagd wurde aber nicht wirklich geblasen, im Gegenteil: Lukas Wagner hatte einen Alleingang, den Vetter noch parieren konnte (28.Minute), knapp sechs Minuten später traf Stanislav Hudec im Powerplay zum 4:1 (33:21), 89 Sekunden später erzielte Lukas Wagner mit seinem zweiten Tor des Spiels das 5:1 (34:50) gegen den inzwischen eingewechselten Keeper Hamberger.
Kurz nach Anpfiff des letzten Drittels, in dem Passau viele Strafen kassierte, traf Fabian Zick in Waldkraiburger Unterzahl zum 6:1 (40:48) und sorgte damit anscheinend für den endgültigen Stimmungs- und Motivationskiller bei den Gästen. Hamberger im Tor der Black Hawks gab zwar sein Bestes und verhinderte Schlimmeres, trotzdem musste er durch Daniel Hämmerle (45:31), Martin Hagemeister (49:24) und Philipp Seifert in Überzahl (50:08) noch drei weitere Gegentore hinnehmen.  



ECC Preussen Juniors BerlinHannover Scorpions – ECC Preussen Berlin 2:4 (1:1, 0:1, 1:2)

(OLN)  In dieser Begegnung war von Anfang an Pfeffer. Der Scorpions- Spieler Thomas Mery hat sich in der Vorbereitung bei einem Spiel gegen die Charlottenburger einen Schädelbruch zugezogen. Entsprechend aufgeheizt war die Stimmung unter den über 1000 Zuschauern. Von dieser Stelle nochmal die besten Wünsche aus Berlin auf schnelle und vollständige Genesung.
Die Preussen fanden schnell ins Spiel und erarbeiteten sich ein leichtes Übergewicht. Doch beim ersten Überzahlspiel schlich sich eine Unaufmerksamkeit ein und die Gastgeber gingen in der achten Spielminute in Führung. Die Charlottenburger zeigten sich unbeeindruckt und waren bei der nächsten Überzahl hellwach. 1:1 nach 11 Minuten.
Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause zum Abkühlen. Strafen hat es schon in den ersten 20 Minuten reichlich gehagelt.
Im Mittelabschnitt das gleiche Bild, Nicklichkeiten hüben wie drüben und das Strafenfestival ging munter weiter. Den besseren Überblick in dieser aufgebrachten Stimmung behielten jedoch die Preussen und nutzten ein Powerplay nach 16 Minuten zur erneuten Führung. Mit dieser knappen Führung für die Berliner ging es in den Schlussabschnitt.
Beide Strafbänke durften sich weiterhin über reichlich Besuch freuen. Eishockey wurde aber auch gespielt und nach 7 Minuten gelang den Scorpions in Überzahl der Ausgleich.
Würde das Spiel jetzt zu Gunsten der Gastgeber kippen? Nein, einmal auf den Geschmack gekommen bitte schön der nächste Treffer in Überzahl. Kapitän Max Janke sorgte für die Führung der Gäste.
Die große Chance auf den erneuten Ausgleich ergab sich für die Hannoveraner in der 17. Spielminute.
Patrick Hoffmann guckte den Penaltyschuss aus der Kiste und dieser landete neben dem Tor.
Die 60. Minute hatte es noch mal in sich. Preussen besetzt die Strafbank und der Gastgeber nimmt den Torwart aus der Kiste.
Preussen kommt in Scheibenbesitz und per Empty Net machen sie den Sack zu.



echarzerfalkenHarzer Falken in Leipzig chancenlos

(OLN)  Mit ordentlich Selbstbewusstsein aus dem Freitagsspiel im Gepäck reisten die Falken am Sonntag nach Leipzig. Doch erkämpfte man sich zwei Tage zuvor mit großem Willen und Einsatz die ersten drei Punkte gegen eine starke Wedemarker Mannschaft, so holten die Sachsen die Harzer sehr überzeugend wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und mit einem deutlichen 8:2 (3:1; 3:1; 2:0) ihre erste drei Punkte in der noch jungen Saison.
Dabei hatte es gar nicht so schlecht angefangen. Zwar gingen die Leipziger bereits in der 3. Spielminute durch Fischer in Führung, es dauerte jedoch keine Minute, als Artjom Kostyrev nach Vorarbeit von Dylan Quaile und Thomas Schmid einen Alleingang in Unterzahl zum Ausgleich einschoss. Ein Treffer, der jedoch nicht die erhoffte Wirkung zeigen sollte. Denn die Falken agierten weiter unsicher und kamen gegen gut aufspielende Leipziger nie so richtig ins Spiel. Und so konnte man sich bei Tobias Bannach bedanken, der ein paar Mal gut zugriff und nur noch die beiden Treffer von Albrecht und Miethke zum Pausenstand von 3:1 zulassen musste.
Etwas besser startete man dann in das 2. Drittel, in dem Bannach verletzungsbedingt den Kasten für Mario D'Antuono räumen musste. Man erkämpfte sich nun immer mehr Spielanteile, sollte jedoch in der 28. Minute um den Lohn der Bemühungen gebracht werden, als Eichelkraut auf 4:1 erhöhte. Einzig das Überzahlspiel klappte in der bereits gegen Wedemark zu beobachtenden souveränen Art und Weise. Und so war es Scharfschütze Tobias Schwab, der in der 30. Minute frei nach dem Motto „Penthouse oder gar nichts“ den Puck von der blauen Linie unter die Latte hämmerte. Doch auch dieser Treffer sollte nicht der Beginn einer Aufholjagd werden. Denn als sich Alexander Engel kurze Zeit später auf der Strafbank abkühlte war es erneut Eichelkraut, der den alten Abstand wieder herstellte. Berger setzte kurz vor Drittelende mit einem Alleingang noch einen drauf und sorgte mit dem 6:2 für so etwas wie die Vorentscheidung.
So sahen es dann wohl auch beide Mannschaften im Schlussdrittel. Leipzig spielte das Spiel unaufgeregt runter und die Falken hatten keine wirklich zwingenden Ideen, um hier noch einmal zurück ins Spiel zu kommen. Vielmehr sorgten Lazorko und Keil noch dafür, dass es mit einem Ergebnis von 8:2 so richtig deutlich und entsprechend ernüchternd wurde.
Rückblickend wäre man vor dem Wochenende wahrscheinlich mit 3:3 Punkten recht zufrieden gewesen und kann dies im Großen und Ganzen auch sein. Gerade wenn man bedenkt, dass mit Wedemark und Leipzig zwei Gegner auf dem Eis standen, die auch Kandidaten für die Play-Offs sind. Dennoch muss man bei einem Torverhältnis von 10:14 auch kritische Schlüsse ziehen. Sicherlich ist erfreulich, dass die Offensivarbeit recht gut funktioniert und sich gleich fünf verschiedene Torschützen in die Scorerliste eingetragen haben. Wobei Tobias Schwab mit 4 Toren auch in dieser Saison ein Erfolgsgarant zu sein scheint. Bemerkenswert sicherlich auch die Arbeit, die Ryan McGrath für die Mannschaft leistet. Unermüdlich versucht er das Spiel anzutreiben und hat dieses Wochenende ganze 6 Tore vorbereitet. Und dann ist da noch das Powerplay der Harzer, das überlegt und effektiv die gegnerische Mannschaft im eigenen Drittel hält und bereits vier Mal zum Erfolg führte. Bei bislang 12 Strafzeiten der qualitativ gut aufgestellten Gegner keine allzu schlechte Bilanz. Und auch das Unterzahlspiel weiß durchaus zu gefallen. In 10 genommenen Strafzeiten kassierte man zwar insgesamt drei Gegentore, konnte aber auch zwei selber erzielen. Von den drei Gegentoren holte man sich zwei von Charlie Adams und Michael Budd ab, die man auch regulär nur schwer in den Griff bekam. Und damit ist man schon beim Knackpunkt des Harzer Spiels angekommen. Bei durchweg ordentlichen Torhüterleistungen scheint die Harzer Defensive noch nicht den gegnerischen Stürmern gewachsen zu sein. Natürlich hat man mit Dylan Quaile, Alexander Engel und Roy Hähnlein drei überdurchschnittlich gute Verteidiger in seinen Reihen, die körperbetont eine gute Zweikampfquote aufweisen und auch im Spielaufbau starke Ansätze zeigen. Doch bei 14 Gegentoren in zwei Spielen wurden einige Gegentreffer zu einfach erzielt, weil der Gegner im Slot vor dem Braunlager Tor nicht ausreichend Gegenwehr erfahren hat, oder man zeitweise einfach den berühmten Schritt zu spät war.
Doch nach einem Wochenende gegen so starke Mannschaften wie Wedemark und Leipzig sollte man noch nicht alles schlecht reden. Hat man in den ersten Vorbereitungsspielen gegen Hamburg und die Hannover Indians angesichts der schwachen Chancenverwertung bereits das schlimmste befürchtet, was die Harzer Offensivkraft angeht, so konnte dieser Makel bereits in den Freundschaftsspielen gegen Wedemark behoben und kompensiert werden. Und auch in der Defensive verfügt man neben den bereits erwähnten Verteidigern mit Bannach, D'Antuono und vor allem Hessel auch noch über drei sichere Torhüter, die im Stande sind, auch mal ein Spiel zu entscheiden. So wird das Hauptaugenmerk in der Vorbereitung auf das kommende Wochenende, wo es am Freitag zunächst zu einem Wiedersehen mit den Hannover Indians im Braunlager Eisstadion kommt, bevor man am Sonntag die Reise nach Timmendorf angeht, darin liegen, die Stärken weiter auszubauen und die Defensive zu stabilisieren. Dabei hoffen der Verein und vor allem das Team auf eine zahlreiche und lautstarke Unterstützung ihres „siebten Mannes“, den Fans. 



moskitosessenESC Essen: Erster Saisonsieg an der Ostsee

(OLN)  Große Unsicherheit gab es zunächst um den ersten Treffer der Wohnbau Moskitos in der Saison 2016/2017, vermeldet wurde Dominik Patocka, doch alle Anwesenden in Rostock hatten den ersten Treffer bei Andrej Bires gesehen. Schlussendlich wertete auch Hauptschiedsrichter Hummel den Treffer für den Essener Kontingentspieler, der damit die Torsaison für die Wohnbau Moskitos eröffnete. Und mit diesem Treffer führten die Essener nach dem ersten Drittel verdient an der Ostsee, waren spielfreudig und standen hinten trotz des Fehlens von Werner Hartmann und Oliver Granz sehr kompakt. Und das was auf das Tor der Wohnbau Moskitos kam entschärfte ein gut aufgelegter Sebastian Staudt im Essen Tor. Auch im zweiten Drittel ging das Spiel so munter weiter, die Wohnbau Moskitos erspielten sich ein Plus bei den Spielanteilen und machten endlich auch die Tore. Innerhalb von knapp zwei Minuten sahen die 649 Zuschauer in der Eissporthalle an der Schillingallee die Essener Treffer zwei und drei. Zunächst legte Dennis Thielsch für den Moskitos Top-Scorer Michal Velecky auf und dieser erzielte die 2:0 Führung. Kurze Zeit später war Christoph Ziolkowski auf Vorarbeit von Robin Slanina und Petr Gulda der Torschütze für eine beruhigende Essener 3:0 Führung an der Ostsee. Die Piranhas hatten noch im Mitteldrittel die Möglichkeit das Ergebnis zu verbessern, Michal Velcky zweimal und Andrej Bires mussten jeweils Strafzeiten hinnehmen, doch es blieb zur zweiten Pause beim 3:0. Und auch das letzte Drittel begann mit einem Essener Treffer, Patrick Franz leistete sich einen Check gegen die Bande, in Überzahl traf Niklas Hildebrand zum 4:0. Für den ersten Rostocker Treffer gut fünf Minuten vor dem Spielende bedurfte es dann doppelter Überzahl. Niklas Mannes und Dennis Thielsch saßen in der Kühlbox als Arthur Lemmer zum 1:4 traf. Mehr Tore gab es an der Schillingallee an diesem Abend nicht, die Wohnbau Moskitos musste weit reisen um den ersten Saisonsieg einzufahren.
Zum besten Essener Spieler wurde übrigens Dennis Thielsch gewählt. Und auch in der Statistik waren die Wohnbau Moskitos führend: Im ersten Abschnitt führten die Essener die Schuss Statistik mit 17 zu 11 Schüssen an, waren das agilere Team. Im zweiten Drittel drehte Rostock die Statistik knapp mit 9 zu 8 zugunsten der Ostsee Städter. Doch im letzten Abschnitt drehten die Essener die Schuss Statistik wieder mit 10 zu 7 zugunsten der Stechmücken. Und entsprechend zufrieden und stolz präsentierte sich Wohnbau Moskitos Cheftrainer Frank Gentges in seinem Statement: „Es war ein überragendes Spiel der gesamten Mannschaft ohne einen Schwachpunkt. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft.“



crocodileshamburgCrocodiles Hamburg erlegen Drachen, 5:2 Erfolg in Erfurt...

(OLN)  Im ersten Auswärtsspiel der noch jungen Saison konnten die Crocodiles ihren zweiten Sieg einfahren. Nach dem 2:1 Sieg am Freitag gegen Rostock, gewannen die Crocodiles am Sonntagnachmittag in Erfurt, vor nur 309 Zuschauern, verdient mit 5:2 (0:1 / 2:0 / 3:1).
Das Spiel hatte allerdings zwei Gesichter. Im ersten Drittel waren die Black Dragons aus der thüringischen Hauptstadt die überlegenere Mannschaft und die Crocodiles durften sich bei Goalie Kai Kristian bedanken, dass es zur Drittelpause nur 1:0 (Überzahl-Tor) für Erfurt stand. Die Erfurter, die nur wenig Veränderungen in ihrem Team zu verkraften hatten, waren eingespielt und hatten nach dem ersten Auswärtssieg am Freitag (5:3 bei FASS Berlin) das nötige Selbstvertrauen.
Coach Bartkevics hatte in der ersten Drittelpause offensichtlich die richtigen Worte gefunden, denn die Crocodiles kam wie verwandelt aus der Kabine. Nun stimmten die Abstände zwischen den Verteidigern und Stürmern und von nun ab dominierten die Krokodile das Spiel. Zwei Überzahlspiele konnten Marek (15:29) und Israel (18:37) nutzen, um mit einer Führung in das letzte Drittel zu gehen.
6: Minuten waren im Schlussabschnitt gespielt, als wieder Moritz Israel in Überzahl zum 3:1 verwandeln konnte. Vier Minuten später stellten die Drachen dann zwar noch einmal den Anschluss her, aber bereits eine Minute später stellte Josh Mitchell den alten Abstand nach einem tollen, schnellen Spielzug wieder her. Als Kapitän Schubert dann dreieinhalb Minuten vor dem Ende von der blauen Linie das vierte von sechs Überzahlspielen zum 5:2 nutze, war klar, wer das Eis als Sieger verlassen würde.
Tolle Leistungssteigerung der Krokodile nach dem ersten Drittel! Aber auch dieses Spiel hat gezeigt, dass weniger als 100% nicht reichen, um in der Oberliga Nord als Sieger vom Eis zu gehen.
Insgesamt ein tolles erstes Wochenende für die Crocodiles Hamburg, die alle sechs Punkte mitnehmen konnten.
Am kommenden Freitag steht das zweite schwere Auswärtsspiel bei den Moskitos aus Essen (20:00 Uhr) an, bevor dann am Sonntag, dem 02.10. um 19:00 Uhr, das Eis im Eisland Farmsen gegen FASS Berlin brennt. Karten gibt es über die Homepage im Ticketshop oder in Claudia's Vereinshaus. ( GH )



hernerev2007Herner EV – Hannover Indians 4:2 (0:0,3:1,1:1)

(OLN)  In einer spannenden und sehr intensiv geführten Partie kommt der Herner EV am Sonntagabend vor knapp 1200 Zuschauern zu einem verdienten 4:2-Heimerfolg und damit zum ersten Sieg in der noch ganz frischen Oberliga Saison. Ganze 29 Minuten musste auf den ersten Torerfolg gewartet werden, dennoch konnte auch bis dahin schon das Kampfspiel begeistern. Dann fielen auch die Treffer, sogar vier Stück innerhalb von knapp fünf Minuten. Aber auch eine zwischenzeitliche 2:0- bzw. 3:1-Führung für den HEV brachte noch keine Vorentscheidung, so dass bis 40 Sekunden vor dem Abpfiff um den Erfolg der Gysenberger gebangt werden musste. Für die Erlösung sorgte Aaron McLeod mit einem Empty-Net-Goal.
Von Beginn an machte der Herner EV sofort Druck und erspielte sich gute Chancen. Aber egal ob es Dominik Luft (nach 34 Sekunden), oder Stephan Kreuzmann, Thomas Dreischer und Aaron McLeod (jeweils 3. Minute in Überzahl) versuchten, Boris Ackers im Indians Gehäuse ließ sich nicht überwinden. Erst ab der 6. Minute bekam bei der ersten Gäste Überzahl auch HEV Keeper Michel Weidekamp einiges an Arbeit. Danach ging es aber weiter mit Herner Angriffen und Chancen und gelegentlichen Kontern der Indians.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts gab es zuerst Powerplay-Druck der Hannoveraner, dann aber wieder Herner Chancen, z.B. durch Sam Verelst (26. Minute) und Aaron McLeod (29.) … und dann platzt der Knoten. Genau 29 Minuten sind gespielt. Thomas Dreischer schafft es von der rechten Seite aus irgendwie den Puck in der kurzen unteren Ecke zwischen Torwartschienen und Pfosten hindurch zu stochern. Der Bann ist gebrochen, die 1:0-Führung steht auf der Anzeigentafel und es sollte noch besser kommen. Ganze 35 Sekunden später gelingt Dominik Luft nicht nur das 2:0 sondern auch ein Traumtor, als er aus der Drehung heraus mit der Rückhand den Puck im Tor der Indians versenkt. Aber die Gäste schlagen zurück und kommen in der 32. Minute zum Anschlusstreffer … um weitere zwei Minuten später das 3:1 des Herner EV zu kassieren. Es war Brad Snetsinger, der aus dem Handgelenk den Puck unter Boris Ackers durchschiebt. Damit war die Torproduktion aber erst einmal wieder unterbrochen.
In den letzten Zwanzigminuten versuchten die Indians besser in die Partie zu kommen und hatten auch einige Möglichkeiten. Zudem wurde die Begegnung nun noch verbissener. In der 49. Minute gab es einige Reibereien und eine längere Beratung des Schiedsrichtergespanns. Als Ergebnis kamen einige Strafzeiten heraus, darunter eine Matchstrafe gegen Hannovers Kapitän Branislav Pohanka wegen unsportlichen Verhaltens. Das Spielgericht wird sich mit dem genauen Sachverhalt zu beschäftigen haben. Der HEV hatte in der Folgezeit weitere Chancen durch Aaron McLeod oder Lorenzo Maas. Aber als Christian Nieberle in der 56. Minute die Entscheidung auf dem Schläger hatte und scheiterte, machten es die Indians im Gegenzug besser und verkürzten auf 3:2. Damit war die finale Spannung da, vor allem in den letzten 100 Sekunden. Auszeit Hannover, bei 1:25 zu spielender Zeit die Herausnahme des Keepers … und dann 40 Sekunden vor der Schlusssirene die Befreiung. Aaron McLeod erkämpft sich die Scheibe, zieht vor das leere Tor der Indians und schiebt ein zum 4:2-Endstand!
Am kommenden Wochenende stehen gleich zweimal Scorpions auf dem Spielplan. Zuerst geht es am Freitag nach Langenhagen zu den Hannover Scorpions (erstes Bully 19:30 Uhr), am Sonntag gastieren dann die Wedemark Scorpions zur gewohnten Zeit um 18:30 Uhr am Herner Gysenberg.



wedemarkscorpionsESC Wedemark empfängt Ice Fighters Leipzig - Platz 7 nach Auftaktwochenende

(OLN)  Nach der knappen Niederlage am Freitag im Harz bei den Harzer Falken hat das Team von Coach Dieter Reis am vergangenen Sonntag mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegen den EHC Timmendorf den ersten Sieg dieser Saison gelandet.
Mit 3 Punkten und 12 geschossenen Toren nimmt der ESC Wedemark Scorpions nach dem ersten Punktspielwochenende Tabellenplatz 7 ein und ist punktgleich mit den Hannover Indians. Mit 12 geschossenen Toren haben die Wedemärker an diesem Auftaktwochenende am meisten Tore in der Oberliga-Nord erzielt. Kein Wunder, dass mit Michael Budd und Charlie Adams zwei Wedemärker die Topscorerliste anführen.
Nach einem nicht ganz befriedigenden Auftaktdrittel gingen die Wedemärker am Sonntag in der Partie gegen Timmendorf mit 1:3 in die Kabine. Deutlich verbessert dann die Leistung im Mitteldrittel das die Wedemärker durch Tore von Schütt, Lehmann und Budd (Penalty) für sich entscheiden konnten. Auch im Schlussabschnitt waren die Wedemärker das stärkere Team und siegten durch weitere Treffer von Budd und Lehmann am Ende verdient mit 6:3.
Am kommenden Freitag am 30. September um 20:00 Uhr empfangen die Wedemärker im Mellendorfer Eisstadion (Hockeyzentrale Ice-House) die Ice Fighters Leipzig die ebenfalls mit 3 Punkten in die Saison gestartet sind und Tabellenplatz 5 einnehmen, wobei die Leipziger gegen Braunlage mit 8:2 gewonnen haben, gegen das Team welches dem ESC eine 8:6 Niederlage im Harz beigebracht hatte. 



buchloheESV Buchloe: Déjà Vu- Erlebnis in Lindau  - Freibeuter verlieren am Bodensee mit 8:3

(BYL)  Ein Torhüter der im ersten Drittel aufgrund der Sonneneinstrahlung nichts sieht und teilweise eklatantes Defensivverhalten entscheiden das Testspiel des ESV Buchloe am Sonntagabend beim Oberligisten in Lindau schon im ersten Drittel. Lag der ESV Buchloe da doch bereits mit 0:4 hinten. Verzichten musste ESV Trainer Topias Dollhofer auf Lukas Hruzik, David und Mathias Strodel, Tobias Kastenmeier und David Vycichlo, während auf Lindauer Seite die Bank voll besetzt war.
Erstes Aufbauspiel des EV Lindau, erster Schuss von Zdenek Cech von links ins lange Eck auf das Gehäuse von Alexander Reichelmeir und schon hieß es nach 24 Sekunden 1:0 für den Gastgeber. Das kannten die Buchloer Zuschauer und die Spieler noch aus der vergangenen Saison, als man am 1. Spieltag mit 10:2 in Lindau verlor. Der schnelle Rückstand sorgte für eine Verunsicherung im Team der Piraten. So wirbelten im ersten Drittel die Kufencracks des EV Lindau ein um andere Mal die Buchloer Reihen gehörig durcheinander. Bei den drei weiteren Gegentreffern im ersten Drittel durch Michal Mlynek (7.), Andreas Farny (11.) im Powerplay und Marco Miller (16.) nutzen die Islanders mit ihren Spielzügen das tiefstehende Sonnenlicht clever aus. So wurde die Sicht von ESV-Tormann Alexander Reichelmeir durch die Einstrahlung doch erheblich beeinträchtigt. Die einzig nennenswerte Buchloer Chance durch Alexander Krafczyk auf Vorlage von Marc Weigant wusste Korbian Sertl im Tor der Islanders zu parieren.
Im zweiten Abschnitt dann trotz Seitenwechsel beste Sicht für Korbinian Sertl. Der ESV Buchloe zu Beginn des Drittels direkt mit einem Wechselfehler, welchen der Gastgeber durch Lubos Sekula mit einem Schuss aus dem Rückraum ins Kreuzeck als Geschenk zum 5:0 dankend verwertete (24.). Korbian Sertel durfte sich dann gegen Marc Weigant auf Pass von Mario Seifert in der 27. Spielminute auszeichnen. Eine weitere Strafzeit des ESV Buchloe und ein weiteres Tor für den EV Lindau und es hieß bei Halbzeit 6:0 durch Adrian Kirsch, der eine Vorlage von Simon Klingler einnetzte. Eine Verbesserung des Drittels aus Buchloer Sicht war, dass der EVL aus noch zwei weiteren Unterzahlspielen keine weiteren Tore erzielen konnte. Die letzte Chance gehörte aber ESV-Verteidiger Max Dropmann, der mit seinem Hammer aus dem Rückraum nochmals Korbinian Sertl prüfte.
Im letzten Drittel wechselte Topias Dollhofer den Torhüter und Michael Bernthaler stand nun im Kasten. Nach 28 gespielten Sekunden durfte aber auch er schon hinter sich greifen, als wiederum Zdenek Cech freistehend auf 7:0 erhöhte. Die erste gepfiffene Lindauer Strafe in der 43. Spielminute brachte die Freibeuter dann etwas besser ins Spiel zurück und sorgte für den 7:1 Anschlusstreffer. Christopher Götz erlief einen Pass von Marc Weigant, setzte sich hinterm Tor an der Bande durch und spielte auf dem im Slot freistehenden Ex-Lindauer Mario Seifert, der Korbinian Sertl an alter Wirkungsstätte keine Chance ließ (45.). Anschließend war es noch einmal Marc Weigant, der sich schön gegen zwei Gegenspieler durchsetzte, das Tor jedoch knapp verfehlte (46.). Jetzt entwickelte sich das Spiel in einen offenen Schlagabtausch. Christopher Götz konnte nach 52 Minuten einen Abstauber von Alexander Krafczyk zum 7:2 verwerten und Alexander Schönberger scheiterte abermals an Korbinian Sertl (55.). Drei Minuten vor Spielende schlug dann erneut ein fulminanter Schuss von Martin Sekera in die Maschen des ESV-Tores zum 8:2 ein. Aber auch Korbinian Sertl musste noch einmal hinter sich greifen, als Christoph Heckelsmüller für den 8:3 Endstand sorgte.



wanderersgermeringWanderers Germering besiegen Wölfe mit 5:0

(BYL)  Die rund 150 schwarz-gelben Anhänger sahen am Sonntagabend im Germeringer Polariom einen ungefährdeten 5:0 Heimerfolg ihrer Mannschaft. Personell konnte Trainer Alfred Weindl in dieser Partie beinahe aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Christian Czaika und Dominik Retzer fehlten krankheits- und verletzungsbedingt.
Gleich von Beginn an machte der Gastgeber den Klassenunterschied deutlich und ging schnell in Führung. Nach einem schön herausgespielten 1:0 durch Nico Rossi in der 4. Spielminute, konnte sein Bruder Daniel Rossi nur wenig später die Führung ausbauen. Wenige Sekunden vor dem Ertönen der Pausensirene sollte die Tormelodie ein drittes Mal erklingen. Diesmal war es der lettische Neuzugang Edgars Opulskis, der in personeller Überzahl sein Debüt mit dem 3:0 perfekt machte. Im Mitteldrittel gelang es den Gästen schließlich, den Spielfluss der Wanderers etwas zu stören und konnten sich in dieser Phase die ein oder andere Möglichkeit herausspielen. Da hierbei jedoch nur wenig Zwingendes dabei war, kam Torhüter Dominik Gräubig nur selten ins Schwitzen und übergab in der 31. Spielminute schließlich das Gehäuse an seinen Teamkollegen Severin Dürr. Viele Strafzeiten auf beiden Seiten, sorgten zudem für mehrere Unter- und Überzahlsituationen. Ein Powerplay kurz vor dem zweiten Pausentee nutzte Nico Rossi und verwandelte ein Zuspiel von Daniel Rossi und Nicholas Becker zum 4:0. In den letzten 20 Minuten zeigte sich ein ähnliches Bild. Erneut hatten die Strafbankbetreuer einiges zu tun, sodass nur selten ein fünf gegen fünf zustande kam. Auch der Schlusspunkt der Partie sollte deshalb in Überzahl herbeigeführt werden. Benedikt May bewies (56. Min.) ein gutes Auge und setze Martin Pfohmann in Szene, der von links Außen die Scheibe durch die Schoner von Wölfe-Goalie Marius Münch drückte.
Am Ende sahen die Zuschauer eine torreiche Partie, bei der dem Torhütergespann Gräubig und Dürr ihr erstes Shootout gelang. Das nächste Testspiel findet bereits kommenden Freitag statt. Dort sind die Wanderers beim Aufsteiger EA Schongau zu Gast. Zwei Tage später kommt es dann schließlich zu einem echten Härtetest. Um 18:00 Uhr empfängt Kapitän Markus Koch und sein Team den TEV Miesbach im Polariom.



schongauEindrucksvoller Sieg im Allgäu  - EA Schongau gewinnt beim EV Pfronten mit 1 : 8 ( 0 : 3 / 1 : 3 / 0 : 2)

(BYL)  Mit einem deutlichen Ergebnis kamen die Mammuts aus Pfronten zurück, obwohl sie zum Freitagsspiel mit Kapitän Bastian Klein, Fabian Magg und den etwas angeschlagenen Milan Kopecky auf wichtige Stammspieler verzichten und nahezu die halbe Spielzeit in Unterzahl bestreiten mussten (28 Strafminuten).
Erneut war Trainer Reiner Lohr gezwungen die Reihen neu zu mischen. Im Tor nahm turnusmäßig wieder Christoph Lohr den Platz ein.
Von der ersten Sekunde an zeigten die Schiedsrichter, dass sie sehr kleinlich entscheiden würden. Nach 5 Sekunden Strafe gegen die Gastgeber, aber keine 20 Sekunden später auch auf Seiten der Mammuts.  
So saßen auch beim 0 : 1 der EAS durch Florian Imminger in der 9. Minute je ein Spieler auf der Strafbank.  Auch der zweite Treffer ging auf Konto der Mammuts. In der 14. Minute erhöhte Marius Klein auf 0 : 2 und mit Ablauf der nächsten Strafe gegen die EAS sorgte Simon Maucher in der 17. Minute schon für eine gewisse Vorentscheidung – 0 : 3.
In der 27. Minute die erste Überzahl der Schongauer  - und das 0 : 4 durch Friedrich Weinfurtner, ehe die Gastgeber erstmals erfolgreich im Abschluß waren – 1 : 4 (29. Minute – Bickl) .
Der Treffer der Pfrontener hatte jedoch keine Auswirkungen, den in Unterzahl traf der schnelle Florian Imminger zum 1 : 5 (32.) und auch das 1 : 6 fiel, als die EAS einen Spieler weniger auf dem Eis hatte – (38.; Maucher).
So brannte auch im Schlussabschnitt nichts mehr an. In der 51, Minute erst die zweite richtige Überzahl der Mammuts  - und das 1 : 7 durch Johannes Schierghofer. Den Schlusspunkt setzte Florian Imminger mit seinem dritten Treffer – erneut in Unterzahl (59. ) kurz vor Spielende.
Ein unerwartet deutlicher Sieg – gut für die Moral, dennoch heißt es jetzt auf die Euphoriebremse zu treten – die kommende Bayernliga bleibt ein hartes Pflaster für die Mammuts.   
Zum Abschluss der Testrunde erwartet die EAS am kommenden Freitag (30.09.; 20 Uhr) ein Team aus der Bayernliga, das zu den direkten Konkurrenten um die Plätze gehören wird. Die Wanderers aus Germering haben es seit Jahren geschafft mit geringen Etat in der Bayernliga zu bestehen – also durchaus ein Vorbild für die Mammuts.
Am Sonntag kommt dann noch etwas internationaler Flair ins Stadion – die kampfstarken Silzbulls aus der Tiroler Eliteliga treten zum Rückspiel bei der EA Schongau an ( So. 02.10.; 18 Uhr) .



kemptensharksSharks halten gut mit gegen Memmingen – ESC Kempten verliert zu Hause 5:7

(BLL)  Gegen den Bayernligisten aus dem Unterallgäu konnte die junge Truppe von Jan Mühlberger das Spiel offener gestalten als von vielen erwartet. Nur im ersten Drittel hatten die Hausherren etwas Probleme mit dem klassenhöheren Gegner, der bis auf Jan Benda alles aufbot was Rang und Namen hat.
Die Memminger hatten immerhin die Niederlage in der Vorwoche gegen Füssen wieder gut zu machen und das demonstrierten sie vor allem im Startabschnitt. Vier Treffer gelangen den Indians hier in den ersten fünfzehn Minuten, aber die Gastgeber wehrten sich nach Kräften. Verdienter Lohn war der Treffer zum 1:4 kurz vor der Drittelsirene durch Tobias Pichler, der einen Ziegler-Schuss wohl noch ins Tor abfälschte.
Etwas forscher dann das Auftreten der Sharks im zweiten Drittel, auch wenn sie in der Anfangsphase mehrere Zeitstrafen kassierten, so gelang dem Favoriten zunächst kein weiterer Treffer. Zur Halbzeit wurde Hannes Zell im Tor verletzt ausgewechselt, aber sowohl er, als auch Markus Russler machten ihre Sache mehr als ordentlich. Letzterer kassierte kurz nach seiner Einwechslung unglücklich einen abgefälschten Schuss zum 1:5, aber kurz darauf traf Philipp Birk zum 2:5 und der alte Abstand war wieder hergestellt. Memmingen drückte aufs Tempo aber Kempten hielt bis zur Drittelpause mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung dagegen.
Die letzten zwanzig Minuten standen dann sogar mehr im Zeichen der Sharks, und man hatte nicht mal das Gefühl, die Gäste hätten das Tempo rausgenommen. Zwei Zahora-Treffer innerhalb von einer Minute brachten den ESC Kempten sogar auf 4:5 heran, der 22-jährige Tscheche glänzte mit zwei schönen Einzelaktionen. Zwar konnte Memmingen kurz darauf ihren sechsten und siebten Treffer erzielen, aber die Zuschauer staunten nicht schlecht, dass die klassentieferen Hausherren dem Favoriten doch so gut Paroli bieten konnten. So war es auch durchaus verdient, dass Lukas Linnartz zwei Minuten vor Schluss dem Spiel mit einem feinen Alleingang das Sahnehäubchen aufsetzte. Und auch wenn die Partie mit 5:7 letztlich verloren ging, so bleibt doch die Erkenntnis, dass sich der ESC Kempten in der kommenden Landesliga-Saison vor keinem Gegner zu verstecken braucht.



ehcpinguinekoenigsbrunnEHC Königsbrunn: Starker Auftakt gegen Geretsried

(BLL)  Mit 4:2 siegte der EHC Königsbrunn sonntags zuhause überraschend gegen den Bayernligisten ESC Geretsried und zeigte eine überzeugende Leistung. Von einem Klassenunterschied war zu keinem Zeitpunkt etwas zu sehen.
Die Partie begann gleich mit einem Paukenschlag: Nach gerade mal 24 Sekunden zappelte der Puck schon im Tor der Gäste. Tim Bertele markierte auf Zuspiel von Roman Mucha den ersten Treffer und ließ die Fans jubeln. Auch im weiteren Verlauf des Drittels zeigten sich die EHC-Akteure spielfreudig und generierten viele Chancen. Geretsried kam nur selten vor das gegnerische Tor, erst kurz vor der Pause schafften es die Gäste Druck aufzubauen. Aber statt eine Überzahlsituation zu nutzen mussten die „River Rats“ den zweiten Treffer hinnehmen. Patrick Zimmermann nutzte einen Konter in Unterzahl und netzte zum hochverdienten 2:0 ein. Auch nach der Pause dominierte Königsbrunn die Partie, knapp zwei Minuten nach Wiederanpfiff zeigte Hayden Trupp sein Können und schoss zum 3:0 ein. Der EHC zeigte sich weiterhin von seiner besten Seite und überzeugte nicht nur kämpferisch. Das 4:0 erzielte dann der Gastspieler Felix Hirschberger, Geretsried stand kurz vor einer Blamage. Doch bis Ende des Mitteldrittels fielen keine Tore mehr. Im letzten Spielabschnitt kamen die Gäste doch noch zu ihrem Treffer, erst in doppelter Überzahl konnte EHC-Keeper Markus Kring überwunden werden. Königsbrunn blieb brandgefährlich, konnte aber keine der vielen Chancen ausnutzen. Geretsried hingegen nutzte eine weitere Überzahlsituation und verkürzte auf 4:2. Bis Spielende fielen dann aber keine Treffer mehr. Königsbrunn siegte hochverdient gegen enttäuschende Gäste aus Geretsried. Für den EHC geht es dann am Wochenende mit vier Heimspielen weiter, darunter auch das Stadtderby gegen den EV Königsbrunn und einem rauschenden Eishockeyfest.
EHC-Coach Erwin Halusa zeigte sich zufrieden mit dem Spiel: „Die Mannschaft hat heute eine geschlossene Leistung gezeigt. Zum Freitagsspiel war eine deutliche Verbesserung sichtbar, es gilt aber noch Einiges zu verbessern.“



pfrontenfalconsDeutliche Niederliga für die Pfronten Falcons

(BLL)  Nach der 0:4 Niederlage am letzten Wochenende, mussten sich die Falcons auch am Sonntag Abend dem Bayernligisten EA Schongau auf eigenem Eis mit 1:8 (0:3/1:3/0:2) geschlagen geben. Doch auch wenn es sich nach einem Debakel für die Hausherren anhört, konnte man den Spielern von Trainern Herbert Gmeinder hinsichtlich Einsatzwillen und Laufbereitschaft eigentlich keinen Vorwurf machen. Das Manko lag zum einen in der schlechten Chancenauswertung und den überdurchschnittlichen vielen persönlichen Fehlern in der Defensive, welche die Gäste eiskalt auszunutzen wussten. Deutlich wurde dies insbesondere bei eigener Überzahl, in welcher die Pfrontener insgesamt vier Treffer hinnehmen mussten und nur einen einzigen erzielen konnten. Am Ende stand ein völlig verdienter Sieg der Mammuts fest, der am Ende begünstigt durch die Fehler der Ostallgäuer etwas zu hoch ausfiel. Die Überlegenheit der Oberbayern machte sich eigentlich erst im letzten Drittel so richtig bemerkbar, als die Gastgeber dem hohen Tempo der Schongauer kaum mehr etwas entgegen zu setzen hatten. Pfrontens Trainer Herbert Gmeinder zeigte sich nach Spielschluss verständlicherweise nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, wies aber auch darauf hin, dass gerade solche Spiele in der Vorbereitung wichtig seien um die eigenen Schwächen erkennen und um diese in Zukunft abstellen zu können. Die Tore der Mammuts erzielten, Florian Imminger (3), Simon Maucher (2), Marius Klein, Friedrich Weinfurtner und Johannes Schiwerghofer. Auf Seiten der Pfrontener war  Verteidiger Markus Bickl (Thomas Böck) erfolgreich.



lechbruckERC Lechbruck startet mit Sieg in die Testspielphase

(BBZL)  Die Flößer haben das erste Testspiel mit einem Sieg gegen die U23 der EA Schongau erfolgreich
absolviert. Nach einer ordentlichen Leistung mit leicht dezimiertem Kader, belohnten sich die Lecher
mit einem 4:2-Auswärtssieg bei den jungen Mammuts.
Das erste Tor der neuen Saison erzielte Magnus Lang in der 8. Spielminute. Patrick Völk ließ in der 13.
Minute das verdiente 2:0 für den ERC Lechbruck folgen. Die Flößer hatten im ersten Drittel Spiel und
Gegner im Griff und nutzten die sich bietenden Torchancen. Im zweiten Spielabschnitt war das Spiel
ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. Schongau machte mehr Druck und kam in der 36.
Minute zum 1:2-Anschlusstreffer durch Daniel Holzmann. Die Mammuts wollten nun mehr und
erzielten in der 52. Minute durch Michael Mertes den nicht unverdienten Ausgleich. In der
Schlussphase waren es jedoch die ERC-Cracks, die noch einmal nachlegen konnten. Patrick Völk
brachte die Blau-Weißen in der 59. Minute wieder in Front. Schongau ersetzte Torhüter Markus
Kieslich nun durch einen sechsten Feldspieler und versuchte mit der Brechstange noch einmal
auszugleichen. Der Schuss ging allerdings nach hinten los: Routinier Florian Graml schnappte sich die
Scheibe und erhöhte mit einem Empty-Net-Goal kurz vor Spielende zum verdienten 4:2 für den ERC
Lechbruck.
ERC-Trainer Michael Köpf zeigte sich zufrieden: „Wir haben heute alle Spieler die dabei waren
eingesetzt. Dazu sind Testspiele da. Wir standen bisher fünfmal auf dem Eis und habe heute
gewonnen. Das ist in Ordnung und wir können darauf aufbauen.“



ratingenRatinger Ice Aliens: Hart, aber freundschaftlich!

(RLW)  Spiele gegen die Dinslakener Kobras stellen immer eine Herausforderung dar!
Zum Abschluss der Vorbereitungsphase arbeiteten beide Teams nochmals hart und lieferten sich ein Duell, bei dem sich die Gastgeber den Ice Aliens letztendlich nur knapp mit 2:3 (0:1; 2:1; 0:1) beugen mussten.
Während der ersten 20 Minuten wechselten sich die Sturm- und Drangphasen beider Mannschaften regelmäßig ab – das einzige Tor fiel aber im Powerplay.
In der achten Spielminute nutzte Dustin Schumacher (Milan Vanek/ Štěpán Kuchynka) die zahlenmäßige Überlegenheit aufgrund einer Strafe gegen Dinslaken zum 0:1-Führungstreffer auf fremdem Eis.
Marvin Moch (13. Min.), Pascal Behlau (16. Min.), Dennis Appelhans (18. Min.) und Matthias Potthoff (Penalty, 19. Min) hatten weitere Tore auf dem Schläger, nutzten ihre Chancen aber nicht.
Der Kobras Sturm seinerseits lauerte „schlangengleich“ auf Fehler der Aliens, um dann blitzartig in Richtung des Ratinger Gehäuses zuzustoßen. Eine konzentrierte, engmaschige Aliens-Verteidigung und Schlussmann Christoph Oster verhinderten jedoch einen Erfolg dieser Attacken.
Auch in den zweiten Abschnitt starteten die Ice Aliens besser, denn einen von Marius Hornig über Gian Carlo Schöche eingeleiteten Konter schloss ein „Hochgeschwindigkeits-Behlau“ in der 25. Minute mit einer rasanten Umrundung des gegnerischen Kastens sowie einem sehenswerten Bauerntrick zum 2:0 ab. Wie immer, wenn Ratingens Konzentration auch nur geringfügig nachließ und Torchancen nicht konsequent genutzt wurden, wand sich dieser Gegner wieder aus dem „festen Aliens-Griff“ heraus.
In der 30. Minute fiel der 1:2-Anschluss, nach einem durch Ratingens Goalie abgewehrten Kobras-Penalty, erfolgte 54 Sekunden vor der Pause dann doch noch der Dinslakener 2:2-Ausgleich. Zu dieser Zeit brummte Verteidiger Simon Migas für zwei Minuten auf dem „Sünderbänkchen“.
Im letzten Drittel ging der Spielfluss insgesamt etwas verloren und das Spiel wirkte kämpferisch und zerfahren, ohne klare Strukturen in den Aktionen. Die Dinslakener Angreifer zwangen Aliens-Goalie Christoph Oster in dieser Spielphase zu mehreren guten Paraden, da seine Vorderleute den Puck einige Male leichtfertig an den Gegner verloren. Nachdem sich die Gäste wieder stabilisiert hatten, fasste sich in der 58. Minute Sebastian Schröder ein Herz und erzielte im Alleingang den Siegtreffer für die Ice Aliens.
Das Fazit aus diesem Match für Aliens-Coach Alexander Jacobs dürfte sein:
Die neu zum Team hinzugekommenen Spieler wachsen mittlerweile in die Mannschaft hinein und beginnen in allen vier Spielerreihen Akzente zu setzen. Der Kader gewinnt weiter an spielerischen Möglichkeiten, aber ein wenig Feintuning wird noch notwendig sein, bevor es um Punkte und Meisterschaft geht. 



Weserstars BremenWeserstars Bremen - Knackiges Auftaktprogramm


(RLN)  Es war ein hartes Programm für die Weserstars. Zwei Spiele binnen 20 Stunden, und mit dem Herforder EV ein Gegner, der mehr als nur auf Augenhöhe agierte. Ein Unentschieden und eine Niederlage sind das kurze sportliche Fazit aus den Begegnungen gegen die „Ice Dragons“.
Andreas Niewiera (sportl. Leiter):
„Es waren zwei fordernde Spiele gegen den HEV. Nach einer Woche auf Eis, sah es schon recht vielversprechend aus. Die Ergebnisse sind in erster Linie zweitranging. Dennoch war das Unentschieden am Freitag wichtig für die Moral und eine Belohnung für die gezeigte Leistung. Der Sieg des HEV am Samstag, geht vollkommen in Ordnung.
Jetzt geht der Blick auf die nächsten Spiele. Freitag gastieren wir in Sande bei den Jadehaien und am Sonntag ist mal wieder ein Derby. Der Hamburger SV kommt ins Paradice.“
Freitag, 23.09.16 HERFORDER EV – WESERSTARS 6 : 6 (2:0, 4:2; 0:4)
Am Freitagabend gastierten die Weserstars in Ostwestfalen. Knapp 450 Zuschauer kamen zum Duell der beiden Meister (Regionalliga Nord / Regionalliga West) und sahen ein sehr intensives Spiel. Insgesamt 106 Strafminuten wurden durch die Unparteiischen verhängt und dieses wirkte sich natürlich auch auf den Spielverlauf aus.
Herford erwischte den besseren Einstieg und fand zügig ins Spiel. Die Weserstars bekamen erst nach einigen Spielminuten Zugang zum Spiel und erarbeiteten sich eigene Möglichkeiten. Die „Ice Dragons“ hatten aber mehr Spielanteile und kamen durch Tore (11. / 13. Minute) von Chad Evan, auffälligster Akteur auf Herforder Seite, zu einer 2:0 Führung.
Im zweiten Spielabschnitt fanden die Weserstars besser in die Begegnung und kamen durch Igor Schön (28.) zum Anschlusstreffer. Doch Herford durchkreuzte die Bremer Pläne durch einen Doppelschlag binnen einer Minute. Es war jetzt ein Auf und Ab. Dem vierten Herforder Tor (31.), folgte der zweite Treffer für die Weserstars (Igor Schön, 34.Minute). Und es hätte fast das dritte Bremer Tor gegeben, doch Igor Schön scheiterte mit einem Strafschuss an Lars Morawitz im Tor der „Ice Dragons“. Chad Evans (36.) und Dennis Schmunk (38.) trafen in den verbliebenen Minuten für den Herforder EV und bauten so die Führung auf 6:2 aus.
Das letzte Drittel war gekennzeichnet von vielen Strafzeiten, Unterbrechungen und kleinen Meinungsverschiedenheiten. Für die Weserstars, die jetzt angekommen schienen, lief es nun deutlich besser. Der Gastgeber konzentrierte sich auf die Strafbank und brachte so die Gäste zurück ins Spiel. Kim Jesgarsch (43.) und Michael Sievert (50.) trafen mit Schüssen von der blauen Linie. Als Marc Meinhardt in der 55. Minute, nach sehenswertem Zuspiel von Darian Wellmann, den 5:6 Anschlusstreffer erzielte, waren die Weserstars wieder dran. Sie agierten nun mit Ruhe und Übersicht und hatten deutlich mehr Spielanteile. Die „Ice Dragons“, völlig von der Rolle, kassierten in Summe zu viele Strafzeiten und mussten in den letzten Minuten mit nur noch drei Feldspielern agieren. Der Ausgleich durch Paul Schön in der 60. Spielminute, belohnte die geschlossene Leistung der Weserstars im letzten Abschnitt.
Samstag, 24.09.16 WESERSTARS – HERFORDER EV 2 : 5 (0:1, 2:3; 0:1)
Siebzehn Stunden nach dem Spiel in Ostwestfalen, trafen sich beide Teams am Samstagnachmittag in der Eissporthalle Paradice wieder. 170 Zuschauer sahen bei bestem Wetter, eine deutlich entspannter geführte Begegnung.
Die Weserstars hatten von Beginn an ihre Tormöglichkeiten und zeigten sich gut aufgestellt. Der Herforder EV knüpfte an seine sportliche Leistung vom Freitagabend an und erspielte sich leichte Vorteile. Die Gästeführung durch Alexander Lindt in der achten Spielminute, entsprach auch dem Spielverlauf.
Der zweite Spielabschnitt verlief in den ersten Minuten recht vielversprechend. Igor Schön (26.) und Lubomir Sivak (27.) drehten das Ergebnis und erzielten die erstmalige Führung für die Hausherren. Und das Ergebnis beflügelte die Weserstars. Mit mehr Spielanteilen, hatten sie nun auch sportlich ein kleines Übergewicht. Eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Lubomir Sivak und die daraus resultierende Unterzahl, nutzten die Gäste in der 35. Minute zum Ausgleich.
Die „Ice Dragons“ wieder im Spiel, drehten nun ihrerseits die Partie und bauten bis Drittelende die Führung auf 4:2 aus.
Im letzten Drittel lief dann auf Bremer Seite nicht mehr viel zusammen. Nach nur einer Woche Training auf Eis, ließen jetzt die Kräfte nach und es zeigten sich viele kleine Fehler, die der Herforder EV mit dem fünften Tor an diesem Nachmittag bestrafte.



hamburgersvHamburger SVEin 11:3 mit viel Luft nach oben

(RLN)  Auch wenn die Wetterbedingungen eher ins Freibad einluden – am frühen Samstagabend traf die Regionalligamannschaft des Hamburger SV im ersten Testspiel der neuen Saison auf den Staffelrivalen Salzgitter Icefighters. Coach Chapin Landvogt standen inklusive Jugendspieler vier komplette Blöcke zur Verfügung, so daß sich reichlich Gelegenheit zur „Personalschau“ bot.
Die staugeplagten Salzgitteraner kamen quasi direkt von der Autobahn zum Anbully, wirkten aber im ersten Drittel griffiger als die neu zusammengestellte Hamburger Mannschaft, die zwar Tempovorteile hatte, sich aber aufs Schaulaufen beschränkte und sich dazu einige Undiszipliniertheiten erlaubte. Die Folge: nach der schnellen Hamburger Führung drehten die Niedersachsen durch zwei Überzahltore das Spiel und führten nach 20 Minuten etwas überraschend mit 2:1.
In der Folgezeit agierte der HSV dann allerdings zielorientierter, so daß die Tore fast zwangsläufig fielen. Vor allem im letzten Abschnitt, als beim kleinen Salzgitteraner Kader die Kräfte nachließen, gelangen einige sehenswerte Kombinationen. Am Ende hieß es dann entsprechend 11:3 (1:2,4:1,6:0).
Fazit: ordentlicher Auftakt zur neuen Saison – am Unterzahlspiel und an der Zielstrebigkeit muß noch intensiv gearbeitet werden.



sandejadehaieSaisoneröffnung: Sande Jadehaie empfangen Regionalliga-Meister


(LLN)   Der Niedersächsische Eissportverband (NEV) hat der Eishalle Sande einen Besuch abgestattet und die Eisfläche für den Spielbetrieb freigegeben.
"Wir haben in den letzten Wochen fast Tag und Nacht in der Halle gewerkelt, aber die harte Arbeit hat sich bezahlt gemacht", freut sich Eishallen-Betreiber Witalij Saitz.
Damit kann der ECW Sande ab dem 15. Oktober in der Landesliga Nord an den Start gehen. Am kommenden Freitag (20.00 Uhr) testet das Team von Trainer Sergey Yashin gegen die Weserstars Bremen.
Der amtierende Meister der Regionalliga Nord geht dabei als Favorit in die Partie.
„Aus dem Spiel können wir viel lernen und ich freue mich auf meine ehemaligen Mitspieler. Leider steigen wir erst Dienstag ins Eistraining ein und aus diesem Grund rechne ich mir gegen Bremen nicht allzu viel aus“,, blickt Nick Hurbanek, der in der Saison 2014/15 mit den Weserstars Meister wurde, auf das Testspiel.
Ein Spieler, der die Jadehaie bestens kennt, ist Marc Meinhardt. Der Kapitän der Weserstars durchlief sämtliche Jugendmannschaften des ECW: „Es ist immer ein komisches Gefühl, gegen seinen Heimatverein zu spielen, auch wenn mein letztes Spiel im ECW-Trikot bereits zehn Jahre her ist.“
Der 32-jährige Stürmer, der bereits viermal Regionalliga-Meister wurde (zweimal mit Bremen, zweimal mit dem ECW), geht in seine sechste Spielzeit im Weserstars-Trikot.
Mit Vorfreude blickt auch Alexander Josch auf die Partie. Der 25-Jährige stammt ebenfalls aus dem ECW-Nachwuchs. Freitag trifft er auf seinen vier Jahre älteren Bruder Christoph.
„Ich habe höchstens im Training gegen meinen Bruder gespielt und das wird eine besondere Partie. Ich schätze den ECW spielstark ein und von dem Spiel gegen Groningen war ich beeindruckt.“, erklärt der Stürmer, der seit drei Jahren für die Weserstars auf Torejagd geht.
„Es wird ein interessantes Spiel, weil die Bremer eine gute Vorbereitung hinter sich haben. Die besseren Karten hat natürlich der Viertligist, aber wir werden das Bestmögliche herausholen und uns gut verkaufen. Ich freue mich auf das Spiel gegen meinen jüngeren Bruder“, sagt Christoph Joch.
Die Saisoneröffnung beginnt um 17.00 Uhr in der Eishalle Sande.



fassberlinFASS Berlin 1b: Souveräner Sieg zum Saisonstart

(RLO)  Die Vorbereitung war zwar mangels Trainingszeiten recht holprig, der Saisonstart dafür umso besser. Glatt mit 5:0 (0:0/2:0/3:0) gewann die 1b von FASS Berlin gegen einen insgesamt harmlosen EHC Berlin Blues.
Die ersten Minuten dieses Derbys waren noch recht ausgeglichen, aber schon hier hatte FASS die ersten guten Torchancen. Dann spielten fast nur noch die Weddinger, die bis zur Pause zahlreiche gute Chancen nicht nutzen konnten. So blieb es nach 20 Minuten torlos.
FASS blieb zwar weiter klar überlegen, ein Tor wollte aber einfach nicht fallen. Auch nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Ilya Demidov nach einem Check gegen den Kopf von Jörn Kugler half nicht. Nach 33 Minuten dann die Erlösung. Yannick D'Arino traf zum 1:0. Die Weddinger drückten weiter und konnten durch Lucien Aicher 81 Sekunden vor der Pause auf 2:0 erhöhen.
Fünf Minuten waren im letzten Drittel gespielt, da fiel die Entscheidung in diesem einseitigen Spiel. Jörn Kugler schloss einen Konter erfolgreich ab. Den Blues gelang auch weiterhin nicht viel, den Akademikern dafür noch ein weiterer Treffer. Lucien Aicher erzielte sieben Minuten vor den Ende in Unterzahl sogar das 4:0. Lucas Joecks gelang zwei Minuten vor Spielende sogar noch das 5:0 zum Endstand. Für Goalie Damon Bonness endete das 1. Saisonspiel also gleich mit einem Shootout.
Es war ein ungefährdeter Sieg gegen insgesamt harmlose Blues. Am kommenden Wochenende dürfte die Aufgabe weitaus schwieriger werden, die Chemnitz Crasher kommen ins Erika-Hess-Eisstadion. Gespielt wird am 02.10. um 13:30 Uhr
(ns)



chemnitzcrashersChemnitz Crashers beenden sehr gutes Vorbereitungsprogramm

(RLO)  Am vergangenen Freitag verloren die Chemnitz Crashers knapp mit 2:3 im Schönheider Wolfsbau. Drittelergebnisse: 1:2, 1:0 und 0:1.
Nach der frühen 1:0-Führung durch Jan Rutsatz sprühte das Team um Trainer Buschmann vor Energie und Selbstbewusstsein. Auch nach dem 1:2 Rückstand nach dem ersten Drittel kämpfte die Mannschaft geschlossen und erzielte durch Vlastimil Pospisil verdient im Mitteldrittel den Ausgleich. Im Schlussdrittel, trotz leichter Überlegenheit der Hausherren, hatten auch die Crashers die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. Eishockeyprofi Tomas Vrba kippte die Partie zu Gunsten der Wölfe mit einem Solo.
Bester Spieler: Das Team! Leidenschaft, Disziplin und Kampfgeist - einfach Crashers!
Bedauerlich ist, das David Weitz aufgrund einer Knieverletzung etwa sechs Wochen ausfallen wird.



tornadonieskyELV Niesky: Erfolgreiches Testspiel in Frýdlant


(RLO)  Am Sonnabend waren die Tornados zu Gast beim HC Frýdlant. Das Freundschaftsspiel in Tschechien endete mit einem Sieg der Nieskyer. Einige Stammspieler des ELV wie Sven Becher, Sebastian Greulich, Philipp Rädecker, Andreas Brill und Richard Jandik sowie Torfrau Ivonne Schröder hatten kurzfristig ihre Teilnahme abgesagt. Dafür wurden die Tornados durch den „Gastspieler des ESW“ Philip Riedel – eigentlich ein Eigengewächs des ELV- verstärkt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fanden die Nieskyer nach 10 Minuten endlich in ihr Spiel und hielten die ziemlich hart spielenden Cracks aus Frýdlant die ganze Partie über in Schach. Das Spiel HC Frýdlant gegen Tornado Niesky endete mit 1:5 (1:1; 0:2; 0:2).
„Trotz einiger Fehler unsererseits war es im Großen und Ganzen ein gelungenes Testspiel“ so der Kommentar von Tornado-Trainer Jens Schwabe nach der Partie.  



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Montag 26.September 2016
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