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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Routinier Sergej Stas verlängert Der 32-jährige gebürtige Weißrusse mit deutschem Paß wird damit bereits in sein sechstes Jahr in Halle gehen. In der vergangenen Saison brachte es der Stürmer in 43 Spielen auf 9 Tore und 9 Assists
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der VfE hat den Vertrag mit Simon Klingler verlängert. Der 29-jährige Angreifer war mit zuletzt 75 Scorerpunkten aus 45 Spielen einer der wichtigsten Leistungsträger bei den Devils
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen von der Frauen-Nationalmannschaft, aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord.



deutschereishockeybundFrauen-Nationalmannschaft unterliegt Russland in Spiel zwei - Seitz einzige deutsche Torschützin / Hinterstocker: „60 Minuten gute Leistung gezeigt“

(DEB)  Die Frauen-Nationalmannschaft unterliegt im zweiten von drei Spielen Team Russland in Füssen mit 1:3 (0:2; 0:0; 1:1).
Die DEB-Auswahl startete heute deutlich besser in das Spiel als noch am Tag zuvor und konnte die russische Mannschaft von Beginn an gut unter Druck setzten. Trotzdem waren es dann die Russinnen, die noch vor der ersten Drittelpause das Glück auf ihrer Seite hatten und mit zwei Toren in front gehen konnten. Nach einem ausgeglichenen Mittelabschnitt reduzierte Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker im letzten Drittel auf drei Reihen und der Mannschaft gelang es den Druck auf das russische Tor erneut zu erhöhen. Doch es sollte nicht sein: wieder war es Team Russland, die den Puck knapp elf Minuten vor Ende der Partie über die Torlinie brachte und so ihre Führung auf drei Treffer erhöhen konnte. Auch der Anschlusstreffer von Julia Seitz in der 58.Spielminute sollte der DEB-Auswahl nicht mehr zum Sieg verhelfen und so unterlag die Deutsche Mannschaft den Gästen aus Russland mit 1:3.
Benjamin Hinterstocker, Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft: „Auch wenn wir heute verloren haben, muss ich die Mannschaft loben. Wir haben über 60 Minuten hinweg gut gearbeitet und eine Leistung abgerufen, auf die wir aufbauen können.“



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 4:5-Niederlage n.P. gegen Ravensburg - "Starkes Spiel gezeigt"

(DEL2)  Mit 4:5 (2:0, 1:1, 1:3) n.P. verlieren die Roten Teufel ihr Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars. "Wir haben stark begonnen und das Match lange Zeit im Griff gehabt. Ravensburg hat ganz einfach starke Offensivkräfte, die in den entscheidenden Momenten zur Stelle sind. Dennoch hat meine Mannschaft ein starkes Spiel gezeigt", so EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Petri Kujala stellte zu dieser Partie seine Sturmreihen um, was bereits nach 18 gespielten Sekunden Erfolg zeigte: Dusan Frosch, der in den ersten Block rutschte, nutzte eine tolle Vorlage von Nick Dineen zur frühen 1:0-Führung, die den Hausherren natürlich voll in die Karten spielte und den Auftakt zum vielleicht besten Drittel der laufenden Saison darstellte. Ravensburg schien die berühmten "Busbeine" zu haben, nachdem die Partie aufgrund eines Staus auf der Hinreise 75 Minuten später begann, so dass sie nur schwer in die Partie fanden. Bad Nauheim nutzte dies aus und dominierte den ersten Abschnitt, der ein hohes Tempo ohne viel Unterbrechungen hatte, und kam durch Johansson in der 8. Minute in Überzahl zu einem Pfostenschuss. Tim May prüfte in der 12. Minute zwei Mal Nemec im Tor der Gäste, so dass der zweite Treffer in der Luft lag. Es war erneut Dusan Frosch, der in der 13. Minute einen schönen und schnell vorgetragenen Spielzug nach feinem Pass von Dustin Cameron zu eben diesem 2:0 einschoss. Einzig der dritte EC-Treffer fehlte, auch wenn Möglichkeiten durch Dineen (19.) und Aab frei vor Nemec (20.) vorhanden waren. Von den Towerstars war hingegen nur wenig zu sehen, die EC-Abwehr stand rund um Mikko Rämö sicher und hatte keine Mühe mit den Angriffsbemühungen der Schwaben.
Mit Beginn des Mittelabschnitts war es klar, dass die Gäste nun mehr für ihr Spiel nach vorne tun würden. Die Towerstars waren jetzt hellwach und nutzten einen Fehler der Roten Teufel im Aufbauspiel mit einem Konter durch Vogt zum 2:1-Anschlusstreffer. Die Gäste machten mächtig Druck und schnürten die Hessen in deren eigenem Drittel ein. Die Abwehr rund um EC-Goalie Mikko Rämö klärte jedoch in steter Regelmäßigkeit die Angriffe der Schwaben, die sich in der Folgezeit einige (teilweise unnötige) Strafzeiten einhandelten und damit selber aus dem Rhythmus brachten. Dies nutzten die Roten Teufel in Überzahl durch Vitalij Aab zum Luft verschaffenden 3:1 in der 36.Minute, was auch der Pausenstand nach zwei Dritteln war.
Im letzten Abschnitt drückten die Gäste noch einmal und kamen durch Schmidt mit einem Rebound zum erneuten Anschlusstreffer. Als erneut Schmidt gar den 3:3-Ausgleich markierte, schien das Spiel zu kippen. Doch die Gastgeber hielten dagegen und erkämpften sich zum 4:3 durch Nick Dineen (52.). Die Hausherren schienen nun wieder alles im Griff zu haben - bis auf die 59.Minute, als Carciola einen verunglückten Befreiungsschlag der Hessen zum 4:4 verwertete. In der Overtime passierte nicht viel, im Shootout gelangen Schmidt und Bron zwei Penaltys, während bei den Roten Teufeln nur Dusan Frosch traf. "Nach dem 2:0 waren wir relativ sicher, haben anschließend aber zu kompliziert gespielt. Nach dem 4:3 hatte ich das Gefühl, dass wir das Spiel nach Hause bringen, doch Ravensburg hat in diesen Situationen die Spieler für das besondere Moment", so EC-Coach Petri Kujala. "Nach dem kurzen Warmup kamen wir zunächst nicht ins Spiel. Ab dem zweiten Drittel kamen wir langsam in Fahrt, wobei uns vor allem das starke Unterzahlspiel das Leben gerettet hat", so Ravensburgs Trainer Danny Naud.



bayreuthtigersExtrem wichtiger Arbeitssieg der Bayreuth Tigers

(OLS)  Es war immer noch sichtbar, das die Oberfranken weiterhin noch nicht in unbelasteter Topform sind, aber dieser Sieg war für den ganzen Club enorm wichtig, um in Ruhe weiter arbeiten zu können. Die Bayreuther gingen diesmal mit den etwas umformierten Reihen sehr präsent in diese Partie und drängten die Gäste sofort in die Defensive. Gleich im ersten Powerplay gelang dann auch der Eintrag aufs Scoreboard, als Bartosch per Nachschuss ins dann offene Tor traf. In der Folgezeit hatte man zwar auch wieder ein paar Probleme beim Spielaufbau, doch die Tigers blieben das spielbestimmende Team. Nächste größere Achtungszeichen gab es dann in einem weiteren Überzahlspiel der Gelb-schwarzen. Erst traf Kasten nur den Pfosten und eine Minute später starteten die Oberbayern einen brand gefährlichen Unterzahlkonter, den sie am Ende aber bei einer fast 100%igen Torchance um cm am Tor vorbei schoben. Nächstes Highlight war ein famoses Solo über die halbe Spielfläche des in den Reihen auf gerutschten Reiter, der damit sein wirklich starkes Spiel mit dem zu diesem Zeitpunkt völlig verdienten  2-0 krönte.
Im Mittelabschnitt hatten die Grafinger dann den besseren Start und mit den von Tuomainen trocken genutzten Abstimmungsproblemen in der Abwehr, zeigte sich das auch beim Anschlusstreffer. Zum Glück fand der sonst im Abschluss erneut etwas glücklose Torjäger Geigenmüller mit seiner feinen Bewegung vor dem 3-1 gleich die richtige Antwort und stellte den alten Abstand wieder her. Danach wogte die Partie etwas hin und her und beide Mannschaften verzeichneten je einen Alu-Treffer durch Käfer und Bartosch. Förderlizenzgoalie Wiedemann hatte dann bei den Hausherren auch ein paar starke Szenen und hielt seinen Kasten vorerst sauber, während seine Vorderleute ihr Mehr an Spielanteilen nicht so wie gewünscht nutzen konnten. Anders der Klosterseer Stürmer Gunner, der einen fragwürdigen Penalty, des sonst guten Schiedsrichters, mit einem sehenswerten move zum 3-2 verwandelte und sein Team damit weiter voll im Spiel hielt.
Für die letzten 20 Minuten merkte man den Wagnerstädtern nochmals an, dass sie es Wissen wollten. Fast pausenlos im Vorwärtsgang, deckten sie Morczinietz mit Schüssen ein, doch die Präzision fehlte immer noch und so blieb die Partie trotz eindeutiger Vorteile bis zur Schlusssirene spannend Der entscheidende Treffer wollte einfach trotz klarem Plus in der Schussbilanz und teilweise besten Möglichkeiten nicht fallen. So mussten die Tigers hinten heraus in Unterzahl auch gegen einen sechsten Feldspieler in den letzten Sekunden noch aufopferungsvoll kämpfen und brachten diesen eminent wichtigen Sieg über die Zeit.
Einige Akteure der Tigers sind immer noch weit von ihrer Bestform entfernt. Mit diesem Dreier gelang aber zumindest die volle Punktausbeute und nun muss Coach Waßmiller mit seinen Jungs die Automatismen wieder ins Laufen bringen, um für die nächsten, immer stärker werdenden Gegner gerüstet zu sein.



bietigheimsteelersBietigheim Steelers

(DEL2)  Nach einem eher durchwachsenen letzten Wochenende mit lediglich 2 Punkten kam es am heutigen Freitagabend in der heimischen EgeTrans Arena zum Topspiel gegen den furios in die Saison gestarteten SC Riessersee. Die Garmischer belegten vor Spielbeginn punktgleich mit dem Tabellenführer aus Frankfurt Platz 2. Bei den Steelers musste Trainer Kevin Gaudet weiter auf Verteidiger Markus Gleich verzichten.
Die Steelers präsentierten sich vom Eröffnungsbully an dynamisch und mit dem notwendigen Zug zum Tor, was sich auch nach gut zwei Minuten erstmals am heutigen Abend in Zählbares umwandeln lies, René Schoof stand ca. drei Meter vor Gästegoalie Scharipov ohne Gegenspieler einschussbereit und konnte nach Zuspiel von Robin Just und Jason Pinizzotto zur 1:0 Führung einnetzen. Die Garmischer ließen sich von dieser frühen kalten Dusche jedoch nicht beirren und sorgten mit ihrer Paradereihe um Mattias Beck und Eric Johansson immer wieder für gefährliche Aktionen vor Bietigheims Silo Martinovic. Doch wie so oft galt auch heute Abend zunächst wieder die Sportlerweisheit: Wer die Tore Vorne nicht macht, bekommt den Treffer dann hinten, verantwortlich für den zweiten Bietigheimer Treffer war Max Prommersberger in der 20. Minute. Praktisch mit der Pausensirene schlugen dann aber auch die Werdenfelser zu, verkürzten völlig verdient durch Louke Oakley auf 2:1, 0,4 Sekunden standen zu diesem Zeitpunkt noch auf der Spieluhr!
Im zweiten Abschnitt weiter jede Menge Tempo und dadurch auch Tore – aber der Reihe nach. Die Hausherren mit viel Zug zum Tor, lediglich das dritte Tor wollte nicht fallen. Auf der anderen Seite hatte Silo Martinovic zweimal Glück als die Schüsse von Stephan Wilhelm und Jesse Schultz gegen den Pfosten prallten. Dann war es dann aber auch vorbei mit dem Glück. In doppelter Überzahl der Ausgleich. Schiedsrichter Ulpi Sicorschi schickte erst Jason Pinizzotto und kurz darauf Shawn Weller in die Kühlbox. Das Powerplay der Gäste erzeugte immensen Druck und dadurch der Treffer durch Jesse Schultz. Gespielt waren zu diesem Zeitpunkt 28:20 Minuten. Jason Pinizzotto durfte wieder mitspielen, Shawn Weller noch nicht und das nutzten die Zugspitzler zur Führung. Stephan Wilhelm setzte zum Bauerntrick an und die Scheibe landete zwar knapp aber sie landete hinter Linie. Da brachten auch die wilden Proteste der Schwaben nichts. Aus 2:0 wurde ein 2:3.  Dass auch der Meister ein hervorragendes Überzahl spielt, bewiesen sie in Form von David Wrigley. Dieser netzte  in der 33. Minute im Fallen zum Ausgleich ein. Die Bayern zeigten sich jedoch wenig geschockt und kamen lediglich 104 Sekunden später erneut zur Führung. Stephan Wachter überwand Silo Martinovic, der vermutlich sogar als letzter an der Scheibe war und sie dadurch ins Gehäuse gelang. Ein kurioser Treffer – und nicht der letzte im zweiten Abschnitt. Mark Heatley zog ab, Silo Martinovic konnte nur prallen lassen und Luke Oakley stand goldrichtig und schoss zur 2-Tore-Führung ein! Treffer 5 fiel 31 Sekunden nach Treffer 4! Mit dem 3:5 aus Sicht des Gastgebers ging es in den Schlussabschnitt.
In diesem zollten beide Teams dem vorangegangen Tempo ein wenig Tribut. Gut, die Garmischer mussten nicht viel machen, sie führten mit zwei Toren. Die Steelers rannten zwar an, was zwingendes wollte jedoch keinem Akteur in Grün einfallen. Spätestens bei Ilya Sharipov im Gehäuse der Gäste war Schluss. In der 52. Minute wollte Bastian Steingroß die Scheibe in Richtung Tor bringen, blieb am Schlittschuh von Mark Heatley hängen. Dieser machte sich auf und davon in Richtung Silo Martinovic, konnte allerdings im letzten Moment noch am Torschuss gehindert werden, was dem Angriff der Gäste jedoch nicht schaden sollte! Louke Oakley war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, übernahm die Scheibe und spielte im Eins gegen Eins den Bietigheimer Goalie aus – 3:6 nach 52 Minuten. Doch die Steelers ließen nicht locker und erhöhten nochmals die Schlagzahl. David Wrigley und René Schoofs brachten die Hausherren innerhalb von 59 Sekunden per Doppelschlag nochmals zurück in die Partie, gut fünf Minuten blieb dem Team von Coach Kevin Gaudet zu diesem Zeitpunkt noch für einen möglichen Ausgleich. Doch auch mit der Herausnahme von Goalie Silo Martinovic und einem letzten Sturmlauf der Grün-Weißen sollte am Ende keine Änderung des Ergebnisses mehr gelingen, der SC Riessersee siegt am Ende mit 6:5.
Im Rahmen der Pressekonferenz nach Spielende gaben die Geschäftsführer der beiden Teams, Ralph Bader (SCR) und Volker Schoch (Steelers) noch eine Änderung im Saisonspielplan bekannt. Auf Bitten der Garmischer einigten sich die beiden Teams auf die Verlegung der Partie am 20.12.2015 in Garmisch-Partenkirchen auf den Neujahrstag 2016. Für die Steelers-Fans wird an einem Kombiticket gearbeitet, dass sowohl das Neujahrsspringen der Vierschanzentournee als auch die Eishockeypartie beinhalten soll! Ralph Bader zeigte sich sehr glücklich und dankbar für das Entgegenkommen der Steelers bei dieser Änderung.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau unterliegen dem ESV Kaufbeuren - Westsachsen leisten sich zu viele Fehler

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau kommen mit einer 4:1 Niederlage aus Kaufbeuren zurück. Im Allgäu leisteten sich die Westsachsen zu viele Strafzeiten und ließen zudem die letzte Konzentration im Spiel vermissen. Trotz dieser Faktoren gelang es den Crimmitschauern die Partie bis Ende des letzten Drittels knapp zu halten, bevor der ESVK durch 2 Treffer, darunter ein Empty-Net-Goal, für die Entscheidung sorgte.
Die Eispiraten starten engagiert in die Begegnung. Vom Bully weg erarbeitet sich die Westsachsen sofort die erste gute Torchance. Der frühe Treffer fiel aber auf der Gegenseite, wo Kaufbeuren in der 2. Minute zu einem Schuss aus Nahdistanz kommt. Eispiraten Keeper Ryan Nie kann die Scheibe zwar mit der Schulter abwehren, die Flugbahn aber nicht entscheidend genug verändern. So segelt der Puck in einem Bogen in das Tor und über die Linie. In der Folge versuchten die Eispiraten zwar weitere Chancen heraus zu spielen, blieben im Abschluss aber erfolglos. Kaufbeuren ebenfalls mit einigen Schüssen, die aber alle das Tor verfehlten.
Im Mitteldrittel keimte frühzeitig Hoffnung auf. Alexander Höller gelingt in der 23. Minute der ersehnte Ausgleich. Sein Schuss findet leicht abgefälscht den Weg ins Netz. Quasi im Gegenzug nutzt Kaufbeuren einen weiteren Fehler im Spielaufbau der Eispiraten aus. Dieser führt zu einem Konter, den der ESVK eiskalt zum 2:1 verwandelt. In der Folge nehmen die Westsachsen zu viele Strafzeiten, die dem Team von Eispiraten Trainer Chris Lee viel Kraft kosten. Kaufbeuren wirkte frischer und ließ die Scheibe gut laufen, was immer wieder zu guten Chancen führte. Unnötig war vor allem eine Strafe von Ryan Nie, die mit 2+2+10 Minuten geahndet wird. Der Keeper lässt nach einem guten Safe zu viele Emotionen zu und bringt damit sein Team ebenfalls in Bedrängnis. Bis zur 2. Pause bleibt es aber, auch dank viel kämpferischen Einsatz der Eispiraten, beim knappen Spielstand von 2:1.
Im Schlussabschnitt versuchen die Eispiraten nochmals die Schlagzahl zu erhöhen. Schwindende Kräfte und sich häufende Abspielfehler lassen aber keinen Spielfluss aufkommen. Kaufbeuren steht in der eigenen Zone zumeist sicher und agiert vor dem Torwart kompromisslos. Die sich mit zunehmender Spieldauer bietenden Konter nutzen die Buron Joker in der 54. Minute dann aus. Das Tor zum 3:1 sorgt zugleich für eine Vorentscheidung. Zwar kämpfen die Westsachsen bis zum Ende, die Scheibe bekommen sie aber nicht mehr im Tor der Allgäuer unter. Nachdem Ryan Nie in der Schlussphase seinen Posten für einen weiteren Angreifer geräumt hatte, schlägt der Puck nochmals ins verwaiste Gehäuse der Westsachsen zum 4:1 Endstand ein.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen schlagen Freiburg mit 5:2

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den EHC Freiburg mit 5:2 (1:0; 1:0; 3:2) gewonnen.
Vor 2026 Zuschauern begannen die Gäste aus dem Breisgau schwungvoll. Die Eislöwen brauchten eine kurze Phase der Eingewöhnung, ehe das Team von Cheftrainer Thomas Popiesch durch René Kramer in Überzahl zur ersten nennenswerten Möglichkeit kam (6.). Acht Minuten waren gespielt, als der Dresdner Anhang das erste Mal zum Jubeln ansetzte – allerdings gebremst wurde. Denn der Puck wurde mit dem Schlittschuh über die Linie befördert, weshalb das Tor nicht zählte. Erneut konnten die Eislöwen trotz deutlicher Überlegenheit im Powerplay ihre Chancen nicht ausnutzen. Max Campbell scheiterte ebenso wie David Rodman. Wenig später fasste sich Marius Garten (10.) jedoch ein Herz und brachte den Puck aus spitzem Winkel im Tor unter. Während Arturs Kruminsch (12.) sowie Harrison Reed (14.) scheiterten, war Marvin Cüpper auf der Gegenseite bei einem Versuch von Iivo Hokkanen von der blauen Linie auf dem Posten.
Vier Minuten waren im zweiten Drittel gespielt, als ausgerechnet der Ex-Freiburger Mirko Sacher von Kai Wissmann in Szene gesetzt wurde und zum 2:0 einnetzen konnte. Freiburg zeigte sich engagiert, doch die Eislöwen ließen nur wenig Verwertbares zu und setzen aus einer sicheren Abwehr selbst Akzente. Pat Baum (27.), Sebastian Zauner (32.) und Feodor Boiarchinov (35.) konnten ihre Chancen nicht verwerten. Auch Campbell und Wissmann scheiterten. Kurz vor dem Pausensignal war Cüpper noch einmal gefordert.
Im Schlussabschnitt wurde es noch einmal torreich: Zunächst bauten Dominik Grafenthin (43.) und Vladislav Filin (44.) die Dresdner Führung aus. In doppelter Unterzahl kassierte der Gastgeber dann jedoch durch Petr Haluza zunächst das 4:1, ehe David Vrbata weiter verkürzte. Die Eislöwen zeigten sich kurzzeitig verunsichert, fanden den Spielfaden jedoch wieder ohne aber durch Mark Cullen oder Reed zwingend gefährlich zu werden. Mit der Schlusssirene markierte Tomas Schmidt per Empty Net-Treffer den 5:2-Endstand.
„Freiburg hat gezeigt, dass sie eine Mannschaft sind, die immer gefährlich werden kann. Es gab einige abgefälschte Schüsse, bei denen Marvin Cüpper hochkonzentriert abwehren musste. Nach den zwei Gegentoren hatten wir kurzzeitig mit uns zu kämpfen, aber wir haben uns wieder gut gefangen. Leider ist es uns nicht gelungen, das finale Tor zu erzielen und somit kann es hinten raus auch noch einmal eng werden. Am Ende zählt jedoch nur der Sieg und die drei Punkte haben wir uns heute gesichert“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
„Der Sieg von Dresden ist verdient. Wir spielen 40 Minuten gut mit, bekommen aber einfach unsere Chancen nicht rein. Ende des zweiten Drittels müssen wir zwei, drei hundertprozentige Gelegenheiten nutzen. Für den letzten Abschnitt hatten wir uns vorgenommen, hinten sicher zu stehen. Doch dann bekommen wir sofort zwei Gegentore. Es spricht für unsere Moral, dass wir noch einmal zurückgekommen sind. Wir befinden uns noch in einem Lernprozess und ich hoffe, dass es uns bald gelingt, 60 Minuten konzentriert zu arbeiten und unsere Chancen zu nutzen“, sagt Freiburgs Cheftrainer Leos Sulak.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 4. Oktober bereits um 14 Uhr im Crimmitschauer Sahnpark. Das Stadion sowie die Gästekassen öffnen um 12 Uhr. Das Spiel wird auch live auf SpradeTV übertragen.  



fuechseduisburgFüchse Duisburg schlagen die Piranhas mit 7:1 – Niddery trifft frisch genäht

(OLN)   Den besseren Start erwischten die Gäste von der Ostsee. Bereits nach 34 Sekunden traf Paul Stratmann, nach schönem Zuspiel von Petr Sulcik, zum 0:1. Das hatten sich die Mannen von Trainer Tomas Martinec anders vorgestellt, aber die Füchse schüttelten sich kurz und suchten das Heil in der Offensive. Vier Minuten später dann der Ausgleich. Lars Grözinger stand auf der linken Seite total blank und wurde mustergültig von Nourredine Bettahar bedient. Diese Einladung ließ sich Grözinger nicht nehmen und verwandelte eiskalt zum 1:1. Kurz vor dem Tor musste Füchse-Stürmer Chad Niddery blutend vom Eis und wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Füchse bestimmten dann das Spiel und erspielten sich zum Teil hochkarätige Chancen. In der 18. Minute dann endlich die Führung. Finn Walkowiak traf mit einem schönen Schuss zum 2:1. Mit der verdienten Führung ging es in die Pause.
Auch im zweiten Drittel gaben die Füchse den Takt vor. Erst scheitert Joly mit einem Break in Unterzahl, dann wird André Huebscher regelwidrig am Break gehindert. Den fälligen Penalty von Huebscher kann Gäste-Goalie Tobias John mit der Fanghand halten. Jetzt folgten drei Treffer innerhalb von 103 Sekunden. Denn Anfang machte André Huebscher zum 3:1, 29 Sekunden später verwertet Christoph Ziolkowski die gute Vorarbeit von Daniel Kunce zum 4:1 und nochmal 74 Sekunden später machte dann Daniel Kunce selber das 5:1. Nun folgte das Comeback des Tages. Nach dem Pucktreffer im ersten Drittel wurde Chad Niddery im Krankenhaus mit 6 Stichen genäht und war zum Ende des zweiten Drittels wieder auf dem Eis. Die Fans feierten Chad Niddery und in der 37. Minute er dann noch zum 6:1. Das kann man als Kanadier mal machen. Bis zur zweiten Drittelpause passierte nicht mehr viel.
Im Schlussdrittel merkte man den Gästen die schwindenden Kräfte an und die Füchse schalteten auch zwei Gänge runter. In der 45. Minute erhöhte Nourredine Bettahar noch auf 7:1 und setzte damit auch den Schlusspunkt. Bei den Füchsen feierte heute Leon Taraschewski aus der eigenen U-18-Mannschaft sein Debüt und hinterließ einen guten Eindruck.
Am Sonntag treffen die Füchse auf die Tilburg Trappers. Spielbeginn in Tilburg ist um 15 Uhr und die Füchse Duisburg berichten dann per Live-Ticker und zum ersten Mal in dieser Saison per Webradio aus dem Ijssportcentrum. 



hamburgfreezersHamburg Freezers verlieren in Augsburg

(DEL)  Die Hamburg Freezers mussten am 7. Spieltag eine Niederlage hinnehmen. Bei den Augsburger Panthern verloren die Hamburger vor 3725 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion mit 1:4 (1:1, 0:1, 0:2). Den einzigen Treffer für die Freezers markierte Jerome Flaake.
Das erste Drittel brauchte etwas Zeit, um auf Touren zu kommen. Augsburgs Kapitän Steffen Tölzer brachte den Gastgeber mit 1:0 in Front (10.). Die Freezers bekamen die Partie in der Folge besser unter Kontrolle und glichen durch Jerome Flaake kurz vor Drittelende aus (20.).
Im zweiten Abschnitt plätscherte die Partie wieder einige Zeit vor sich hin. In der 28. Minute musste Kapitän Christoph Schubert nach einem Check gegen den Kopf vorzeitig duschen gehen. Im folgenden Powerplay erhöhte Augsburg durch TJ Trevelyan auf 2:1 (29.).
Im Schlussabschnitt versuchten die Hamburger noch einmal alles. David Wolf hatte auch eine große Chance (53.), doch durch einen skurrilen Treffer von Benjamin Hanowski entschieden die Augsburger die Partie vorzeitig (53.). Andrew LeBlanc erhöhte, erneut in Überzahl, auf 4:1 (58.).
Am Sonnabend fliegt die Mannschaft um 11 Uhr zurück nach Hamburg. Um 13 Uhr wird in der Volksbank Arena trainiert. Das nächste Heimspiel bestreiten die Freezers am Sonntag, den 4. Oktober um 14:30 Uhr gegen die Eisbären Berlin der Barclaycard Arena.



kasselhuskiesKassel Huskies schlagen Heilbronner Falken mit 6:4

(DEL2)  Mit einigem Selbstvertrauen nach jeweils zwei 4-Punkte-Wochenenden gingen die Huskies in das heute startende Spieltagswochenende. Zu Gast waren die Heilbronner Falken, die aktuell am Tabellenende stehen. Insofern gingen die Huskies als Favorit in die Partie. Kassels Trainer Rico Rossi konnte erneut personell aus den Vollen schöpfen, Marco Habermann saß als überzähliger Spieler auf der Tribüne.
Der Start ins Spiel hätte den Huskies kaum besser gelingen können. Erst 39 Sekunden waren
gespielt, als Taylor Carnevale seinen Sturmpartner Jamie MacQueen mit einem Traumpass auf
die Reise schickte. MacQueen ließ sich diese Chance nicht entgehen und netzte frei vor Falken-
Torhüter Holmgren zum 1:0 ein. Und die anwesenden Zuschauer mussten knapp fünf Minuten
später an ein Déja-Vue-Erlebnis geglaubt haben, denn mit fast dem identischen Spielzug schlugen
die Gastgeber erneut zu. Wieder war es Carnevale, der aus der neutralen Zone MacQueen
bediente, der erneut eiskalt blieb und das 2:0 markierte.
Eine schnelle Führung, die den Huskies aber nicht gut tat, denn durch kuriose Tore kamen die
Gäste zurück ins Spiel. Nach acht Minuten nutzte Falken-Stürmer Adam Brace bei HuskiesÜberzahl
ein Missverständnis im Spielaufbau zwischen Klinge und Valenti und verkürzte aus
kurzer Distanz auf 2:1. Die Irritation der Schlittenhunde wussten die Falken im vier Minuten später
erneut zu bestrafen. Patrick Schmid schoss hinter dem Tor stehend ECK-Torhüter Markus Keller
an, von dort prallte der Puck zum 2:2-Ausgleich hinter die Linie.
Und der Alptraum, in dem sich die Schlittenhunde in dieser Phase zu befinden schienen, nahm
noch kein Ende, denn in der 16. Spielminute fälschte Adam Brace einen Schlagschuss zum 2:3
ab. Nur wenige Sekunden zuvor hatte Jamie MacQueen den dritten Huskies-Treffer verpasst, als
er nach einem Bandenfehler an Peter Holmgren scheiterte. Da auch Austin Wycisk nach 17
Minuten nur das Außennetz traf, gingen die Schlittenhunde trotz Traumstart mit einem Rückstand
in die Kabine.
Nach ca. fünf gespielten Minuten im Mittelabschnitt fanden die Huskies wieder besser in die Partie. Sie erarbeiteten sich ein optisches Übergewicht und versuchten, in der Offensive mit einfachen Spielzügen zum Torerfolg zu kommen. Die besten Einschusschancen hatten Marco Müller per Schlagschuss aus dem rechten Bullykreis (35.) und Jens Meilleur in der gleichen Minute, der die Scheibe aus kurzer Distanz nicht im halbleeren Tor unterbringen konnte.
Vor der zweiten Pausensirene hatten die Schlittenhunde allerdings Glück, dass die Gäste zwei Konterchancen durch Morrison und Lewis nicht verwerten konnten.
Rico Rossi schien in der Kabine aber die richtigen Worte gefunden zu haben, denn per Doppelschlag drehten seine Mannen die Partie. Nach 90 Sekunden im Schlussabschnitt verwertete Alex Heinrich in Überzahl aus zentraler Position einen Rebound zum 3:3-Ausgleich. Und nur 46 Sekunden später fälschte Braden Pimm vor dem Tor stehend eine Carciola-Hereingabe zum 4:3 ab.
Die Huskies waren wieder in der Spur, hatten mit den Falken jedoch einen Gegner zu Gast, der erneut nicht aufsteckte. Fast vier Minuten Unterzahl am Stück verteidigten die Schlittenhunde erfolgreich, mussten kurz vor Ablauf der letzten Strafzeit aber doch den nächsten Dämpfer verkraften. Nach 50 Minuten war es erneut ein abgefälschter Schuss, der in den Maschen landete. Diesmal hieß der Torschütze Braden Schell, der die Kelle an einen Schuss von Adam Brace hielt.
Die Kassel Huskies zeigten sich allerdings nur kurz geschockt und sicherten sich dank starker fünf Schlussminuten doch noch den Dreier. Zunächst war es Jean-Michel Daoust, der zunächst unnachahmlich vors Tor zog, im ersten Versuch an Holmgren scheiterte, aber seinen eigenen Rebound zum 5:4 über die Linie drückte. Und nur eine gute Minute später fälschte Jens Meilleur im Powerplay einen Carnevale-Flachschuss zum 6:4 ab.
Nun war die Gegenwehr der tapfer kämpfenden Falken endgültig gebrochen. In den Schlussminuten ließen die Huskies nichts mehr anbrennen und fuhren den 6:4-Arbeitssieg nach Hause.



kaufbeurenLeidenschaftlich erkämpfter Heimsieg - ESV Kaufbeuren gewinnt vor 1399 Zuschauern verdient mit 4:1 gegen Eispiraten Crimmitschau

(DEL2)  Fünf Tage nach der deutlichen Niederlage gegen den SC Riessersee hat sich der ESV Kaufbeuren eindrucksvoll mit einem 4:1 Sieg über die Eispiraten Crimmitschau zurückgemeldet. 1399 Zuschauer sahen eine leidenschaftlich kämpfende Mannschaft, die um jeden Zentimeter Eis fightete und auch in dieser Höhe verdient als Sieger vom Eis ging. Coach Mike Muller musste dabei auf Kapitän Matthias Bergmann (Oberkörperverletzung), Torwart Stefan Vajs (Grippe) und Jonas Lautenbacher, der für den Kooperationspartner Sonthofen auflief, verzichten. Für Stefan Vajs rückte Marc-Michael Henne zwischen die Pfosten, der ein sehenswertes Start-Debüt in der DEL2 ablieferte.
Die Joker kamen zu Beginn besser aus der Kabine und gingen schon in der zweiten Minute in Führung, als Josh Burnell zum ersten Mal Eispiraten-Goalie Nie überwinden konnte. Gerade die erste Reihe der Crimmitschauer um Lampe und Routinier Tripp sorgte immer wieder für gefährliche Situationen. In der 13. Minute spielten die Gäste ein Powerplay mustergültig aus, scheiterten letztlich jedoch am starken Henne. Durch einen Konter über Daniel Oppolzer zwei Minuten später gingen die Spielanteile wieder mehr an die Kaufbeurer, die zum Ende des ersten Drittels in einer längeren Überzahlsituation mehrere gute Einschussmöglichkeiten hatten, aber immer wieder im ebenfalls stark aufgelegten Nie ihren Meister fanden. Nicht nur im ersten Drittel spielte der ESVK konsequent mit vier Reihen, wobei die vierte Reihe mehrmals erfolgreich gegen die Top-Reihe der Eispiraten eingesetzt wurde.
Im Mittelabschnitt erwischten die Crimmitschauer den besseren Start und erzielten in der 23. Spielminute den Ausgleich zum 1:1 durch Höller. Wenige Sekunden später fing St. Jacques einen Aufbaupass kurz vor der gegnerischen blauen Linie ab, konnte allein Richtung Nie laufen und diesen zur erneuten Führung überwinden. Dieser Treffer gab den Wertachstädter einen Schub, denn von nun an entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor - auf das Tor von Nie. Doch sowohl bei fünf gegen fünf als auch in Überzahl vergaben die Joker reihenweise Chancen und verpassten so eine frühe Vorentscheidung.
Nach dem selben Strickmuster verlief auch das Schlussdrittel, in dem es Mullers Team durch offensives Forechecking gelang, die Crimmitschauer vom eigenen Tor fern zu halten. Allerdings schafften die Kaufbeurer es auch in dieser Phase nicht, den Sack zuzumachen. In der 54. Minute gelang dann Goldhelm Baindl nach einer schönen Einzelaktion der vielumjubelte Treffer zum vorentscheidenden 3:1. Drei Minuten vor dem Ende - der ESVK spielte in Überzahl - musste Max Schmidle nach einem hohen Stock mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig zum Duschen und bei den Gästen keimte nocheinmal Hoffnung aus, die der heute überragen agierende Baindl mit seinem Treffer zum 4:1-Endstand ins verwaiste Tor zunichte machte.
In der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Mike Muller zufrieden: "Wir haben die richtige Antwort auf die Niederlage am Sonntag gegeben. Meine Mannschaft hat heute über die komplette Spielzeit eine tolle kämpferische Leistung gezeigt. Auch unser Goalie Marc-Michael Henne hat Stefan Vajs sehr gut vertreten und ein tolles Spiel gemacht. Ich freue mich auch für Josh Burnell, dass er nun seinen ersten Treffer in der DEL2 erzielen konnte.. Er hat ihn sich durch seine Leistungen auch redlich verdient."
Marc-Michael Henne war mit dem Spiel sehr zufrieden: "Ich war nicht so nervös, wie ich gedacht habe, und habe mich von Anfang an wohl auf dem Eis gefühlt. Dadurch, dass die Crimmitschauer gleich offensiv ins Spiel gestartet sind und ich zu Beginn mehrere Schüsse abwehren konnte, bin ich gut ins Spiel gekommen, was sehr wichtig war. Als Mannschaft haben wir heute ein sehr solides Spiel gemacht und verdient gewonnen. Wie die Fans mich nach dem Spiel gefeiert haben, war ein ganz besonderer Moment für mich. So etwas habe ich nooch nie zuvor erlebt!"



mannheimeradlerAdler Mannheim: Adler unterliegen Haien

(DEL)  Die Adler haben die zweite Auswärtsniederlage in dieser Saison kassiert. Gegen die Kölner Haie unterlag die Mannschaft von Greg Ireland am Freitagabend mit 2:5. Nachdem Jamie Tardif im ersten Durchgang für die Mannheimer Führung gesorgt hatte, drehten Johannes Salmonsson, Per Aslund und Shawn Lalonde das Spiel zugunsten der Hausherren. Der Anschlusstreffer von Jochen Hecht im letzten Drittel war letztlich zu wenig, um die Punkte einzufahren.
Im DEL-Klassiker zwischen den Haien und den Gästen aus Mannheim war beiden Mannschaften der Respekt vor dem Gegner anzumerken. Dass der erste nennenswerte Schuss des Spiels von Kölns Verteidiger Alexander Sulzer nach vier gespielten Minuten zu notieren war, sprach für eine zerfahrene Anfangsphase. Danach nahm das Duell deutlich an Fahrt auf. Die Gastgeber durften zweimal in Folge mit einem Mann mehr auf den Eis agieren, das Tor von Dennis Endras brachten sie aber eher selten in Gefahr. Stattdessen hatten die Domstädter sogar großes Glück, als Adler-Stürmer Jon Rheault bei einem Alleingang an Gustaf Wesslau scheiterte (5.). Das Versäumte holte Jamie Tardif nach, der seinen Schläger in Steve Wagners Schuss hielt und dem Puck die entscheidende Richtungsänderung gab – 1:0 (9.). Die Adler verpassten es nach der ersten Werbeunterbrechung, die Führung weiter auszubauen.
Die Treffer fielen dann im zweiten Durchgang auf der anderen Seite. Johannes Salmonsson fing in Unterzahl einen Querpass der Adler an der gegnerischen blauen Linie ab, machte sich auf und davon und überwand Endras per Rückhandschuss (22.). Ab diesem Moment wurde das Spiel noch aggressiver und hitziger, ein ums andere Mal kochten die Emotionen hoch. Als sich beide Seiten wieder etwas beruhigt hatten und die Haie in Überzahl ran durften, zappelte die Scheibe zum zweiten Mal im Netz der Adler. Doch das Schiedsrichtergespann verweigerte dem Treffer die Anerkennung. Kurz nach der Hälfte der Partie schlugen die Haie aber erneut zu: Einen schön vorgetragenen Angriff über Ryan Jones und Mirko Lüdemann vollendete Per Aslund – 2:1 (32.). Die Adler zeigten sich von dem Gegentor unbeeindruckt, Philip Riefers verpasste den Ausgleich (36.). Praktisch im direkten Gegenzug erhöhte Shawn Lalonde auf 3:1 (37.).
Im Schlussabschnitt blieb die Partie spielerisch auf einem sehr hohen Niveau, bis zur Schlussphase wollten aber trotz guter Chancen keine weiteren Tore fallen. Mit dem Anschlusstreffer durch Jochen Hecht vier Minuten vor dem Ende keimte kurzzeitig Hoffnung auf (56.). Doch die wurde nur zwei Minuten später durch Patrick Hager wieder zunichte gemacht (58.), ehe Alexander Weiß mit seinem Schuss ins verwaiste Mannheimer Gehäuse den 5:2-Endstand besorgte. 



ehcredbullmuenchenRed Bulls München holen drei Punkte gegen Iserlohn - Jaffray beim 3:2-Siegtreffer mit DEL-Rekord: Je ein Tor in den ersten sieben Spielen 

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat im dritten Heimspiel den zweiten Dreier eingefahren. Das Team von Don Jackson setzte sich nach dem Siegtreffer von Jason Jaffray in der vorletzten Spielminute mit 3:2 (0:0|2:0|1:2) durch. 2.290 Zuschauer sahen ein höhepunktarmes Auftaktdrittel. Daniel Sparre und Steve Pinizzotto brachten die Red Bulls im Mittelabschnitt in Führung, die Gäste kamen allerdings im Schlussdrittel zurück. Kurz vor Ende erlöste Jason Jaffray sein Team mit dem Siegtreffer und schrieb dabei DEL-Geschichte, denn noch nie zuvor hatte ein Spieler in jedem der ersten sieben Saisonspiele jeweils einen Treffer erzielt.
Der EHC Red Bull München trat erstmals in dieser DEL-Saison mit Jérôme Samson an. Der kanadische Neuzugang feierte nach sechswöchiger Verletzungspause sein Debüt und bildete mit Maximilian Kastner und Daniel Sparre eine Angriffsreihe. Jeremy Dehner stand ebenfalls wieder im Aufgebot, nachdem er am vergangenen Wochenende verletzungsbedingt fehlte. Dafür musste Joachim Ramoser aufgrund einer leichten Beinverletzung aussetzen. Die ersten 20 Minuten gingen torlos und ohne Höhepunkte über die Bühne. Sowohl die Red Bulls als auch die Gäste aus dem Sauerland spielten in Tornähe zu ungenau. Da die Defensivreihen beider Teams sicher standen, hatten Danny aus den Birken im EHC-Gehäuse und sein Gegenüber Chet Pickard zunächst wenig zu tun.
Nach der Pause nahm die Partie an Fahrt auf, beide Teams agierten nun konsequenter. Richie Regehr hatte in der 24. Minute viel Zeit, verfehlte mit seinem Handgelenkschuss aus dem Slot das Tor allerdings knapp. Und das vor den Augen seines Bruders Robyn, der bei den Los Angeles Kings in der NHL spielt und mit seinem Team vor zwei Jahren den Stanley Cup gewann. In der 28. Minute erzwangen die Red Bulls dann die Führung: Zunächst steuerte Daniel Sparre alleine auf Chet Pickard zu, verzog jedoch knapp. Kurz darauf versuchte Jérôme Samson, den IEC-Goalie im Alleingang per Beinschuss zu überwinden, und scheiterte ebenfalls. Samson erkämpfte sich jedoch den Rebound und legte die Scheibe quer auf Daniel Sparre, der sie mit der Rückhand unter die Latte lupfte. Nach der Führung hatten die Hausherren die Partie im Griff. Nur einmal entwischte Marko Friedrich der Münchner Defensive, er konnte Danny aus den Birken aber nicht überwinden (37.). Kurz darauf musste Mike York auf die Strafbank und die Münchner spielten die numerische Überlegenheit stark aus. Nach einigen Direktpässen landete die Scheibe über Mads Christensen und Dominik Kahun vor dem Tor, wo sich Steve Pinizzotto behauptete und die Scheibe an Pickard vorbei ins Netz spitzelte (39.).
Zu Beginn des Schlussabschnitts hatten die Roosters in Überzahl die Chance, den Rückstand auf einen Treffer zu verkürzen. Die beste Möglichkeit in dieser Situation hatten allerdings nicht die Gäste, sondern die Red Bulls durch einen 3-auf-1-Konter. Michael Wolf entschied sich für den Schuss aufs rechte Kreuzeck und scheiterte an der Fanghand Pickards (43.). In der 47. Minute gelang den Gästen der Anschlusstreffer. Nach einem Bullygewinn landete die Scheibe bei Jean-Philippe Côté, der Danny aus den Birken mit einem Schlagschuss unter die Latte keine Chance ließ. Das Momentum kippte nun auf die Seite der Gäste, die viel Druck erzeugten und die Münchner Defensive vor große Probleme stellten. Die Konsequenz war der Ausgleichstreffer durch Boris Blank, der sich im Powerplay vor dem Tor Raum verschaffte und nach einem Querpass die Scheibe am langen Pfosten über die Linie drückte (53.). Kurz darauf hielt Danny aus den Birken sein Team mit einem starken Stockhand-Save im Spiel. Als alles auf die Overtime hindeutete, schrieb Jason Jaffray DEL-Geschichte. Der Münchner Toptorjäger reagierte nach einem Abpraller von Chet Pickard am schnellsten und erzielte den 3:2-Siegtreffer. Damit traf der Kanadier in jedem der ersten sieben Saisonspiele und stellte so in seiner Debütsaison für die Münchner gleich einen Rekord auf.
Es folgt die Auswärtspartie in Krefeld (4. Oktober, 16.30 Uhr, KönigPalast, live auf Radio Oberwiesenfeld). Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Dienstag, 6. Oktober, um 19.30 Uhr in der Champions Hockey League gegen das finnische Team aus Lukko Rauma statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).



evregensburgEV Regensburg mit hart erkämpftem Sieg gegen Bad Tölz

(OLS)  Es war das erwartet schwere Spiel für die Regensburger Kufencracks gegen einen unangenehm auftretenden Gegner aus Bad Tölz. Am Ende erarbeiteten sich die Domstädter ein 5:4 vor 2.086 Zuschauern. 
Bei den Hausherren gab es personell nichts Großartiges zu berichten. Cody Brenner kehrte als Backup hinter Thomas Ower ins Aufgebot zurück und Mark Dunlop befindet sich weiterhin im Aufbautraining. Ein erster Einsatz für den Deutsch-Kanadier könnte aber schon in der kommenden Woche vor der Tür stehen. Bad Tölz konnte mit seinem besten Aufgebot antreten und startete mit dem Ex-Regensburger Markus Janka im Tor. 
Die Gastgeber hatten Probleme, gut in die dritte Partie der noch jungen Saison zu finden. Axel Kammerer´s Tölzer Löwen standen gut in der Defensive und setzten gute Nadelstiche von Beginn an im ersten Abschnitt. So ging auch der erste Treffer auf die Gäste, die in Person von Tobias Eder in der 5. Spielminute auf 0:1 stellten. Zugegeben, das Tor war etwas glücklich, denn der Abschluss des Tölzer Stürmers überraschte Regensburgs Schlussmann Ower deutlich. Nun wurden aber die EVR-Akteure etwas aktiver und fanden doch ziemlich schnell die Antwort. Peter Flache schlug in Minute acht aus einem Gäste-Abwehrfehler Kapital und traf aus Nahdistanz zum 1:1. Kurz darauf hätte Flache sogar das Spiel drehen können, doch sein nächster Versuch ging nur an den Pfosten (15.). 
Im zweiten Abschnitt riss Regensburg das Spiel nun mehr an sich. Die Domstädter agierten druckvoller, hatten aber noch Probleme, sich durch die gegnerischen Abwehrreihen zu kombinieren. In Minute 25 ließ Peter Flache die Donau-Arena mit seinem Doppelpack wieder jubeln. Nach einem Schuss von Kapitän Billy Trew stand Flache goldrichtig, um den Nachschuss über die Torlinie zu bringen. Es folgte eine absolute EVR-Druckphase mit zahlreichen dicken Chancen, doch Markus Janka hielt seinen EC Bad Tölz im Spiel und sorgte dafür, dass es zur zweiten Pause nur 2:1 für den EV Regensburg stand. 
Torreich, ja fast schon dramatisch war dann Abschnitt drei. Flache holte sich 48 Sekunden vor Ende des Mitteldrittels eine Strafe ab, Tomas Gulda gesellte sich nur 15 Sekunden nach Wiederanpfiff mit dazu. Das Resultat daraus: Der Gast konnte ausgleichen und zwar in Person von Lubos Velebny, der mit einem wahren Hammer von der blauen Linie das 2:2 besorgte (42.). Regensburg ließ sich aber nicht lumpen und vor allem nicht Tomas Gulda. Der Deutsch-Tscheche machte seine leichtfertige Strafzeit (Spielverzögerung) mit der erneuten Hausherren-Führung wett. Auch er bewies wie schon Gegenspieler Velebny, dass er mit einem harten Schuss ausgestattet ist. Diesmal hatte der EVR Überzahl und Guldas Hammer aus der Distanz fand seinen Weg zum 3:2 in den gegnerischen Kasten (45.). Wer jetzt dachte, dass die Gäste das beeindruckt, sah sich getäuscht, denn schon in der 48. Spielminute begann wieder alles von vorn. Nachdem Hauptschiedsrichter Cori Müns in den ersten vierzig Minuten fast gar keine Strafen verhängte, tat er das im Schlussabschnitt umso mehr. Diesmal saß wieder ein Hausherren-Akteur draußen und Tobias Eder bedankte sich dafür mit einem weiteren Powerplay-Tor zum 3:3. Regensburg biss sich aber wieder zurück und zog durch seine beiden Kontingentspieler davon. Zunächst traf Nikola Gajovsky mit einem unwiderstehlichen Solo nach Traumpass von Simon Schütz zum 4:3 (50.) und nur kurze Zeit später schaltete Jeff Smith am Schnellsten, als er per Abstauber zum 5:3 einnetzte (53.). Tölz war aber immer noch nicht geschlagen und kam tatsächlich nochmal auf einen Treffer heran. Tom-Patric Kimmel verwertete einen starken Pass von Curilla zum 5:4 (60.). Die Gäste versuchten weiterhin alles, nahmen 25 Sekunden vor Ende eine Auszeit und Janka zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch am Ende behielt der EVR alle drei Punkte bei sich in der Oberpfalz. 
Der Sieg am Freitagabend bedeutet, dass der EV Regensburg weiterhin auf dem ersten Platz steht. Punktgleich liegen die Irwin-Schützlinge dort mit den Selber Wölfen, haben aber etwas die Nase vorn, da sie beim gleichen Torverhältnis mehr eigene Treffer erzielt haben. Nachdem der EVR am Sonntag spielfrei hat, kann er genug Kräfte für das kommende Wochenende tanken, denn dort geht es heiß her. Am Freitag steigt das Oberpfalzderby in Weiden und nur zwei Tage später kommt es in der Regensburger Donau-Arena zur heißen Neuauflage des letztjährigen Playoff-Fights mit den Selber Wölfen. 



selberwoelfeSelber Wölfe ohne Mühe beim 5:1 Sieg über Deggendorf - Dritter Sieg im dritten Spiel

(OLS)  auch im zweiten Heimspiel haben die Selber Wölfe gar keinen Zweifel aufkommen lassen, wer der Herr in der heimischen NETZSCH-Arena ist. Gegen den ebenfalls mit zwei Siegen gestarteten Deggendorfer SC stand am Ende ein hochverdientes 5:1.
Die Wölfe machten da weiter, wo sie am Sonntag gegen Landshut aufgehört hatten. Von Beginn an waren die Männer von Cory Holden spielfreudig, angriffslustig und spielten sich schon in den ersten Minuten gute Chancen heraus. In der fünften Minute klingelte es dann auch folgerichtig das erste Mal im Tor von Sandro Agricola. Einen feinen Spielzug unserer ersten Reihe verwandelte Kyle Piwowarczyk mustergültig. In der Folge drückten die Wölfe auf das zweite Tor – Deggendorf trat so gut wie gar nicht in Erscheinung.
Auch in den zweiten 20 Minuten gab der VER den Ton an. Im Minutentakt wurde der Kasten der Gäste unter Beschuss genommen, während die Niederbayern kaum Gefahr ausstrahlten. Die Wölfe hatten alles im Griff und belohnten sich letztlich in der 30. Spielminute. Wieder war es die erste Reihe, die für Gefahr vor dem Tor sorgte und am Ende war es Herbert Geisberger, der die Scheibe über die Linie drückte. Damit waren auch die letzten Zweifler überzeugt. Erst recht, als es nur fünf Minuten später wieder klingelte. Deggendorf war auf dem seltenen Weg nach vorne als Eickmann dazwischen ging. Blitzschnell schaltete er um, bereitete mustergültig für Maaßen vor, der die Scheibe aus gut vier Metern unhaltbar in den Winkel donnerte. Da waren gut 35 Minuten gespielt und die Wölfe hätten durchaus deutlich höher führen können.
Vom Gast aus Deggendorf kam auch im letzten Abschnitt kein Aufbäumen mehr. Die stark dezimierten Niederbayern waren darauf bedacht, es nur nicht noch schlimmer kommen zu lassen. Ihre Hoffnungen wurden aber jäh zerschlagen. Nur 28 Sekunden nach Wiederbeginn gab es ein viertes Mal Grund zum Jubeln – und wieder war es Piwowarczyk. Die Stimmung auf den Rängen war jetzt nicht mehr zu halten und auch die Wölfe auf dem Eis hatten noch ein bisschen Hunger. Und so durfte sich auch der dritte im Bunde der ersten Reihe, Jared Mudryk noch in die Torschützenliste eintragen. Ein Shot Out wurde unserer #1, Marko Suvelo, aber verwehrt. Elf Minuten vor dem Ende konnte der Deggendorfer SC noch ein bisschen Ergebniskosmetik betreiben. Somit hat der VER Selb die maximale Punkteausbeute aus den ersten drei Spielen ins Vorwerk geholt und feiert einen perfekten Saisonstart.



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Samstag 3.Oktober 2015
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