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  KURZNACHRICHTEN  

       
  
               Gründonnerstag
  
 
Sande Jadehaie
(RLN)  Der ECW wird vorraussichtlich weiterhin in der Regionalliga Nord antreten. Die Überlegungen künftig in der beldisch-niederländischen BeNe League anzutreten ist vorerst kein Thema mehr, vor allem aus finanziellen Gründen, da man nicht ausreichend deutsche Spieler aufbieten könnte und nur drei Kontingentspieler erlaubt wären. Unterdessen stehen auch schon die ersten Spielerabgänge fest. Björn Bombis wird künftig als Nachwuchstrainer in der Schweiz arbeiten und Andrew McPherson wird sich auf seine Tätigkeiten als Nachwuchstrainer beim REV Bremerhaven konzentrieren
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat seine ersten beiden Abgänge bekannt gegeben. Nach fünf Jahren wird Torhüter Benjamin Dirksen die Alligators verlassen. Ausserdem wird sich Verteidiger Lars Schiller, der letztes Jahr von den Eisbären Regensburg in den Aischgrund kam, sich einem anderen Oberligisten anschliessen
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Stürmer Tobias Bruns, der letztes Jahr aus der Oberliga zum CET kam, wird die Beach Devils verlassen. Der 34-Jährige laboriert derzeit an einer Knieverletzung.Es wird über eine Rückkehr zu den Crocodiles Hamburg spekuliert
  
Starbulls Rosenheim
(DEL2)  Die Starbulls haben drei weitere Vertragsverlängerungen mitgeteilt. Die beiden Verteidiger Shane Hanna und Maximilian Vollmayer haben für zwei weitere Jahre unterzeichnet und Stürmer Manuel Strodel bleibt eine weitere Spielzeit beim oberbayerischen Traditionsverein
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Verteidiger Thomas Ziolkowski wird seine aktive Laufbahn beenden und wird beim EVD künftig das Amt des sportlichen Leisters ausführen. Der 34-Jährige kehrte vor zwei Jahren von den Moskitos Essen zu den Füchsen zurück
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga und Oberliga, sowie aus der Regionalliga West und Regionalliga Ost.



bayreuthtigersViel zu viel Unterzahl kostet den Bayreuth Tigers alle Chancen in Freiburg 
 
(OLS)  Das man auf der Strafbank kaum ein Spiel gewinnen kann ist eine uralte Sportfloskel, die bei diesem ersten Play-off-Halbfinale für die Bayreuther Kufencracks eine Neuauflage erlebte, auch wenn viele Entscheidungen gegen sie diskussionswürdig waren.
Nach ausgeglichenem Beginn bekamen die Hausherren vor gut gefüllten und stimmungsvollen Rängen, nach einem vom bärenstarken Sievers entschärften Break (3.), langsam etwas Oberwasser mit ihren ersten Überzahlsituationen. Kurz nach Ablauf einer Strafe brachte DEL-Förderlizenzler Sacher die Breisgauer, schön zentral frei gespielt, dann auch nicht unverdient in Front. Besonders in der neutralen Zone hatten die Tigers in dieser Phase manchmal etwas Probleme und ließen die Rot-weißen mit zu viel Tempo durch kommen, so dass Sievers und seine Vorderleute gleich gut zu tun hatten. Die spielerische und läuferische Klasse des Hauptrundensiegers kam hier teilweise gut zur Geltung. In den letzten Minuten des ersten Drittel bekamen die Oberfranken dann aber mehr Zugriff. Man ließ nicht mehr viel zu und initierte immer mehr eigene Angriffe, wo nur noch der aller letzte Zug zum Tor und ein erfolgreicher Abschluss fehlte.
Diesen Aufschwung unterbrach der ziemlich „heimlastig“ pfeifende Schiedsrichter Plitz dann im zweiten Abschnitt schnell. Erst schickte er Sevo mit einer sehr harten Entscheidung direkt zum Duschen, nachdem er im 1.Drittel bei Airichs viel böseren Check an Potac mit nur 2+10 noch Gnade walten ließ. Danach „beschenkte“ er die Wölfe dann gleich mehrmals zusätzlich mit minutenlanger doppelter Überzahl. Da ließen sie sich nicht zweimal bitten und zogen durch allerdings auch wirklich prima heraus gespielte Powerplaytore von den starken Haluza und Wiecki auf 3-0 davon und hätten sogar mehr Kapital heraus schlagen können. Bei den nur noch wenigen 5 gegen 5 Situationen neutralisierten sich dagegen beide Teams weitgehend, aber bei solchen Massen an Unterzahl, z.B. 6 Minuten fast am Stück 3 gegen 5, fallen irgendwann fast zwangsläufig die Tore. Auch Tor Nummer 4 fiel im Powerplay. Wieder durch den frei kombinierten Haluza, wobei der zuvor mehrmals prächtig parierende Sievers erneut völlig ohne Abwehrchance war.
Die Vorentscheidung war damit schon vor den letzten 20 Minuten gefallen, aber die Wagnerstädter wollten weiter zumindest Ergebnisverbesserung und ein paar Signale für Spiel 2 am Sonntag senden. Dass gelang ihnen auch, denn man war nun klar das aktivere Team und kam auch völlig verdient nach Zusammenspiel von Juhasz mit Kouba durch Reiter zum Ehrentreffer vor gut 100 Bayreuther Anhängern, die die weite Reise auf sich genommen haben und ihr Team durchgehend vorbildlich unterstützten.
Freiburg liegt in der Serie nun mit 1-0 in Führung weil sie ihre vielen Powerplay konsequent nutzten, mehr ist aber auch noch nicht passiert. Zwar wird Sevo gesperrt fehlen, doch wenn es gelingt von der Strafbank fern zu bleiben, zeigte auch schon diese erste Partie, dass man sicher auch gegen diesen sehr sehr starken Gegner auch seine Möglichkeiten hat. llSubj class="Subject">Adler gewinnen dramatisches Spiel 1



fassberlinFASS Berlin 1b: Mit Derbysieg in Sommerpause

(RLO)  Keine Probleme hatte das Regionalligateam von FASS Berlin bei seinem letzten Saisonspiel gegen den EHC Berlin Blues. Glatt mit 11:4 (4:0/2:2/5:2) gewann das Team gegen einen insgesamt schwachen Gegner.
Beide Teams mussten auf einige Akteure verzichten und so war es in den ersten sieben Minuten ein Abtasten auf beiden Seiten. Gute Aktionen blieben zunächst Mangelware. Dann schnappte sich Alexander Bangert den Puck und erzielte nach eben sieben Minuten das 1:0 für die Weddinger. Nun lief es beim Gastgeber besser. Blieb das erste Powerplay des Spiels noch erfolglos, gelang beim zweiten das 2:0 durch Benjamin Salzmann (11.). 26 Sekunden später erzielte Bastian Retzlaff sogar das 3:0. Das war zu viel für Goalie Benjamin Nitschke, der durch Fabian Theil ersetzt wurde. Am Spiel der Blues änderte das nichts, meist pomadig wanderten sie über das Eis und kamen nur selten gefährlich vor das Tor der Weddinger. Diese hingegen erzielten nach 12 Minuten sogar noch das 4:0, Torschütze war wieder Benjamin Salzmann.
Ähnlich wie im 1. Drittel verliefen die ersten Minuten des Mittelabschnitts, bis wieder FASS das erste Tor erzielte. Treffer Nr. 3 von Benjamin Salzmann bedeutete das 5:0. Dann verteilten die Gastgeber Geschenke. Einen Stellungsfehler der Abwehr nutzte Dustin Hesse zum 5:1 (36.), einen Abspielfehler Christopher Hidde wenig später zum 5:2 (37.). Ein Break von Alexander Bangert führte zum 6:2-Pausenstand (39.).
Selbst wenn bei den Blues noch Hoffnung auf eine Wende bestanden haben sollte, war diese nach 87 Sekunden endgültig verflogen. Jörn Kugler nach 49 Sekunden und nach eben 87 Sekunden Lukas Joecks machten mit zwei schnellen Toren den Sack zu. Es wurde hektischer auf dem Eis. Die einen spielten nun ruppiger und die anderen schwächten sich durch Revancheaktionen. Zwischendurch war wieder Zeit für Geschenke, Dustin Hesse (51.) und Dennis Hesse (52.) nahmen die Einladungen von FASS an und ließen Sören Thiem im Tor von FASS keine Chance. Danach waren wieder die Weddinger dran, Max Paulick (52.), Garrit Czwielung (53.) und Jörn Kugler (54.) schraubten das Ergebnis auf 11:4.
FASS liegt damit im Moment auf dem 5. Platz der Tabelle und kann diesen halten, wenn die Bombers von Bad Muskau aus ihren drei noch zu absolvierenden Spielen nicht mehr als zwei Punkte holen. Ansonsten bliebe der 6. Platz in der Regionalliga und Platz 2 unter den Berliner Teams in dieser Liga. Das Team und die Verantwortlichen bedanken sich recht herzlich bei allen Gönnern und Fans für die Unterstützung während dieser nicht einfachen Saison und wünschen eine schöne Sommerpause.
(Norbert Stramm)



dinslakenkobrasDinslakener Kantersieg beschert Platz drei

(RLW)  Mit einem 16:0 Sieg gegen die Lauterbacher Luchse können sich die Kobras in den Playoffs um Platz drei mit 3:1 Siegen durchsetzen und nun als drittbestes Team der Regionalliga in die Sommerpause gehen. Dabei lief es für die Gäste aus Lauterbach im Vorfeld und während des Spiels nicht optimal. Mit einem Minikader von 12 Spielern und einem Torhüter angereist, mussten die Luchse auf einige Leistungsträger verzichten. Obendrein verletzte sich Lauterbachs Torhüter im zweiten Drittel, biss aber auf die Zähne und hielt bis zum Spielende durch. Der Verlust von zwei weiteren Spielern durch eine Verletzung und eine Spieldauerstrafe tat da ein Übriges.
Doch der Reihe nach. Von Beginn an waren die Kobras die spielbestimmende Mannschaft und machten deutlich, dass sie es nicht mehr zu einem fünften Spiel kommen lassen wollten. In der fünften Minute eröffnete Timothy Tanke den Torreigen mit seinem Unterzahltor zum 1:0 für die Kobras. Keine zwei Minuten später erhöhte Pierre Klein auf 2:0 für den DEC. Nun ging es Schlag auf Schlag. Durch Tore von Kamil Vavra in der zehnten und Sven Linda in der 17. Minute schraubte Dinslaken den Spielstand auf 4:0. Mit einem Doppelschlag in der letzten Minute des ersten Drittels durch Petr Macaj und Daniel Grabner zum 6:0 sorgten die Kobras schon für eine kleine Vorentscheidung. Allerdings haben die vergangenen Spiele zwischen beiden Team gezeigt, das man sich auch bei einem größeren Vorsprung seiner Sache nicht zu sicher sein sollte.
Doch die Kobras ließen auch im zweiten Drittel keine Zweifel am Sieg aufkommen und machten da weiter, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten. Gleich in der 21. Minute traf Kamil Vavra erneut für Dinslaken und erhöhte auf 7:0. In der 25. Minute war es wieder Vavra, der für die Kobras zum 8:0 traf. Nur zwei Minuten später setzte Marvin Linse in Überzahl den Torreigen mit seinem 9:0 fort. In der 29. Minute musste Lauterbachs Matthias Matysek nach einem überharten Check an Sebastian Schmitz vorzeitig duschen gehen. Gleichzeitig musste Luchsegoalie Sebastian Grunewald behandelt werden, nachdem er sich wohl ohne große Fremdeinwirkung verletzt hatte. Zunächst sah es nicht gut für ihn aus, doch er biss auf die Zähne und spielte weiter. Die fünfminütige Strafe nutzten die Kobras, um das Ergebnis zweistellig werden zu lassen. Kamil Vavra und Daniel Pleger erhöhten den Spielstand auf 11:0. Dem ließ Sven Linda in der 35. Minute sein Tor zum 12:0 folgen. Zwei Minuten vor der Pause musste auch Sven Linda das Spiel vorzeitig beenden. Er bekam ebenfalls eine Spieldauerstrafe wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge. Auch für seinen Lauterbacher Gegenüber, den er unabsichtlich verletzte, war Schluß. Er musste mit einer Gesichtsverletzung ins Krankenhaus. Auf diesem Wege gute Besserung von Dinslakener Seite.
Im letzten Drittel schalteten die  Kobras auf Wunsch der Lauterbacher mehrere Gänge zurück, um nicht noch weitere Verletzungen auf beiden Seiten zu riskieren. Beim Stand von 12:0 stand der Sieger schon fest und die dezimierten Luchse wollten das Spiel noch anständig zu Ende bringen. Trotzdem fielen vier weitere Treffer für Dinslaken durch Pierre Klein, Benedikt Hüsken, Sebastian Schmitz und Tim Cornelißen zum Endstand von 16:0.
Nun können die Kobras in die verdiente Sommerpause gehen. Doch ausruhen wird man sich nicht. Hinter den Kulissen wird schon an einer schlagkräftigen Truppe für die kommende Saison gebastelt. In welcher Liga diese dann spielen wird, wird sich zeigen. Denn der erreichte dritte Platz im Regionalligaranking könnte durchaus zur Teilnahme am Oberligaspielbetrieb berechtigen. Allerdings plant man momentan eine Bündelung der Oberligen Nord, Ost und West zu zwei und später einer Liga unter DEB-Führung. Welche Rolle dabei die Dinslakener Kobras spielen werden wird spätestens bei der Ligentagung feststehen.



mannheimeradlerAdler Mannheim gewinnen dramatisches Spiel 1


(DEL)  Mit 0:3 (Rosa, Höhenleitner, Milley) führten die Gäste zur Hälfte des Spiels, doch die Adler 2014/15 zeigten einmal mehr, dass sie über die Mittel verfügen, auch aussichtslos scheinende Spiele noch zu drehen. Matthias Plachta und Glen Metropolit sorgten mit dem Gegentreffer durch Christoph Höhenleitner für den 2:4-Zwischenstand nach dem zweiten Drittel, bevor Sinan Akdag und Frank Mauer im dritten Abschnitt das Match mit zwei Toren innerhalb von 19 Sekunden ausglichen. In der Verlängerung erzielte Jon Rheault den Siegtreffer für die Adler.
Die beiden Teams starteten ohne langes Zögern in die Halbfinalserie und erarbeiteten sich schon in den ersten zwei Minuten ihre Torchancen. Der von Jon Rheault abgefälschte Schuss ging nur knapp am Wolfsburger Tor vorbei, gegen Brandon Yip musste sich Wolfsburgs Keeper Felix Brückmann schon stark ins Zeug legen, um den frühen Rückstand zu verhindern (1. Minute). Auf der anderen Seite erwischte Norman Milley die Scheibe am Torraum und zwang Dennis Endras zur ersten Glanztat (2.). Beide Teams waren im Spiel und boten den 13600 Zuschauern in der ausverkauften SAP Arena ab der fünften Minute zudem ein intensives und hart geführtes Match. Niki Goc scheiterte am Pfosten (6. Minute), Dzieduszycki an Endras (11.). Denis Reul ließ von der blauen Linie einen verdeckten und abgefälschten Schuss los, den Brückmann aber zu fassen bekam und auch bei Kai Hospelts Direktabnahme (18., Überzahl) war der ehemalige Mannheimer Keeper zur Stelle. Die Adler hatten das Match auf ihrer Seite und mussten dann doch den Rückstand hinnehmen: Marco Rosa brachte die Gäste noch vor der ersten Pause in Führung.
Im zweiten Drittel begannen die Adler wieder damit, das Spiel in die Hand zu nehmen. Doch die Mannheimer Defensive war zu unsortiert und leistete sich zwei dicke Patzer, die Höhenleitner und Milley zum 0:2 (24.) und 0:3 (27.) nutzten. Dennis Reul hatte den ersten Mannheimer Treffer auf dem Schläger (29.), doch erst als die Adler in Überzahl auf dem Eis standen, konnte Matthias Plachta den Bann brechen (31.). Mit dem 1:3 kam noch einmal richtig Dampf ins Spiel. Plachta und Joudrey scheiterten beim zweiten Powerplay, die Adler waren wieder am Drücker und mussten doch erneut einen Rückschlag hinnehmen: Höhenleitner traf zum zweiten Mal - 1:4 (37.). Glen Metropolit arbeitete die Scheibe noch vor der zweiten Pause zum 2:4 ins Wolfsburger Tor (39.).
Zum dritten Drittel brachte Geoff Ward Youri Ziffzer zwischen die Pfosten des Adler-Tores, doch abgesehen von Mayers Versuch in der 48. Minute hatte Ziffzer wenig zu halten. Denn die Adler machten zunehmend Druck nach vorne und ließen nur noch wenige Gegenangriffe der Gäste zu.
Schon beim einzigen Wolfsburger Powerplay im Spiel hatte Christoph Ullmann die beste Torgelegenheit, scheiterte aber an Brückmann. Auf der anderen Seite brachte Sinan Akdags Gewaltschuss zum 3:4 das Vertrauen zurück, dass für die Adler an diesem Abend noch etwas zu holen war (51.). Und ganze 19 Sekunden später, nachdem ein erneuter Schuss Akdags vom Pfosten zurück ins Feld gesprungen war, markierte Frank Mauer den hochverdienten 4:4-Ausgleich. Die Hausherren ließen nicht nach, spielten in der 56. Minute noch ein starkes Powerplay, mussten sich jedoch mit dem Unentschieden nach regulärer Spielzeit zufrieden geben.
Auch in der Overtime steckten beide Teams kaum zurück. Beide Defensivreihen mussten auf der Hut sein, doch wie in der regulären Spielzeit nahm der Druck der Adler mehr und mehr zu. Jon Rheault gelang schließlich der umjubelte 5:4-Siegtreffer, als der Sinan Akdags Schuss unhaltbar für Felix Brückmann abfälschte.



ehcbaerenneuwiedNeuwieder Bären gewinnen Rheinland-Pfalz-Pokal - EHC gewinnt Final-Rückspiel gegen Zweibrücken mit 9:1


(OLW)  Es dauerte keine Minute, da war der Deckel des Pokals schon beschädigt. Das hat irgendwie Tradition bei den Bären, auch wenn es weder geplant noch gewollt war. Nur gut, dass der Pott nun endgültig in den Besitz der Deichstädter übergeht, nachdem der EHC Neuwied den Rheinland-Pfalz-Pokal nun zum vierten Mal in Folge gewonnen hat. Das Finalrückspiel vor 895 Fans in der Bärenhöhle gegen den EHC Zweibrücken war mit 9:1 (3:1, 3:0, 3:0) die erwartet klare Angelegenheit.
Aus den Stadionboxen dröhnte „Cotton Eye Joe“ von Rednex, als sich EHC-Keeper Björn Linda sich seinen Schläger schnappte und ein letztes Mal für diese Saison über das Eis tanzte. In den 50 Minuten, die er zuvor auf dem Eis gestanden hatte, musste Linda nur selten eingreifen und war beim einzigen Treffer der Gäste in doppelter Unterzahl chancenlos. In den letzten zehn Minuten der Saison stand dann noch einmal EHC-Keeper Kiian Aaltonen zwischen den Pfosten.
Josh Myers hatte die Bären, die das Hinspiel in Zweibrücken in der Vorwoche mit 6:3 gewonnen hatten, mit 1:0 in Führung gebracht (6.). Weitere Tore für die Gastgeber im ersten Drittel erzielten Artur Tegkaev (9.) und Moritz Schug (20.). Auf der Gegenseite hatte Florian Wendland in doppelter Überzahl zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzt (17.). Doch in einem ungleichen sportlichen und diesmal auch fairen Duell stand die Frage nach dem Sieger nie wirklich im Raum, dafür fehlten dem unterklassigen Regionalligisten aus Zweibrücken schlichtweg die Mittel.
„Ich freue mich sehr, dass wir die Saison mit dem Gewinn des Rheinland-Pfalz-Pokals abrunden konnten“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch, der nach dem Spiel von Dennis Schlicht und Björn Linda mit einem übergroßen Eimer Wasser „geduscht“ wurde. „Die Mannschaft hat heute noch einmal für die Fans und auch für sich selbst sehr ordentliches Eishockey gezeigt. Dieser Abend hat noch einmal richtig Spaß gemacht. Ein harmonisches und gelungenes Saisonende.“
Mit zunehmender Spieldauer stand denn auch immer mehr der Spaß im Vordergrund. So konnte Josh Myers eine 10-Minuten-Strafe quasi weglächeln, nachdem er einen allzu spektakulär fallenden Hornets-Spieler nachahmte. Und auch, als Myers im zweiten Abschnitt einen Penalty vergab, hielt sich die Aufregung in Grenzen. Zweibrückens Keeper Marcel Kappes hatte sich oft nicht viel bewegt, wenn Stürmer im Alleingang auf ihn zuliefen – das unorthodoxe Torwartspiel verwirrte die Bären eher als das sie es ausnutzen konnten.
Weitere Tore brachten die Neuwieder trotzdem noch auf die Anzeigentafel: Brian Gibbons (23.), Josh Myers (37.) und Josh Rabbani (38.) trafen im zweiten Drittel, Dominik Ochmann (50.), Alexander Bill (50.) und Jens Hergt (58.) im letzten Abschnitt. Am Ende stand ein ungefährdeter 9:1-Erfolg – und eine ausgelassene Pokalsieger-Party auf dem Eis. 



selberwoelfeDer erste Schritt ins Halbfinale / VER Selb - EV Regensburg 4:2 (1:2;1:0;2:0)

(OLS)  Prächtige Stimmung und Spannung pur im ersten Spiel des Play-off-Viertelfinales: Die Selber "Wölfe" feiern nach einem 0:2-Rückstand noch einen 4:2-Sieg gegen Regensburg. Am Sonntag folgt Spiel zwei in der Oberpfalz.
Tolle Kulisse, prächtige Stimmung und zwei Mannschaften, die um jeden Zentimeter auf dem Eis kämpften: Das mit Spannung erwartete Auftaktspiel der Viertelfinalserie hielt fast alles, was es versprochen hatte. Nach einem ersten Selber Überzahlspiel, das wirkungslos verpuffte, übernahm der EV Regensburg die Initiative und zeigte mehr Zug zum Tor. Vor allem die gefürchtete Star-Reihe wirbelte zehn Minuten lang nach Belieben.
Die Gäste nutzten auch gleich ihre erste Powerplay-Situation zur Führung. Torjäger Oakley beförderte die Scheibe zwischen Pfosten und VER-Keeper Suvelo ins Netz. Nur eine Minute später waren die "Wölfe" erneut mit einem Spieler weniger auf dem Eis - und wieder schlug die stärkste Überzahlmannschaft der Liga zu. Die Hausherren brachten den Puck nicht aus dem eigenen Drittel, und der 20-jährige Hegner vollendete abgebrüht zum 0:2. Die etwa 800 Regensburger Anhänger waren aus dem Häuschen.
Der VER Selb wirkte bis dahin gehemmt vor der großen Kulisse, kreierte kaum eigene Möglichkeiten. Bis zur zwölften Minute. In Überzahl wartete Schmid geschickt ab mit seinem Schuss und fand die Lücke. Nun waren die "Wölfe" im Spiel und kamen durch Maaßen fast zum Ausgleich. Aber auch Regensburg blieb brandgefährlich. Zwei Mal musste Suvelo gegen Stähle und Stieler in höchster Not retten.
Im zweiten Drittel übernahmen die Hausherren mehr und mehr das Kommando. Der VER störte nun früh, spielte aggressiver. Und das behagte den Regensburger nicht so recht. Die erste Selber Drangperiode beendete nach 25 Minuten der Schiedsrichter, der in einer harten, aber nicht unfairen Begegnung viel zu schnell mit Strafzeiten zur Stelle war. Die Unterzahl überstanden die Hausherren dieses Mal aber unbeschadet - und hatten zwei Minuten später dann selbst einen Mann mehr auf dem Eis. Prompt gelang der Ausgleich. Nach einem scharfen Pass von Schütt bekam Oldie Heilman seinen Schläger gerade noch so an die Scheibe, die am verdutzten Gäste-Keeper Cinibulk vorbei ins Regensburger Tor segelte.
Die Netzsch-Arena erzitterte nun in ihren Grundmauern. Und sie wäre wohl eingefallen, wenn Pauker nur eine Minute später etwas mehr Schussglück gehabt hätte. Der junge Selber vernaschte Schütz und umkurvte auch Cinibulk, konnte den Puck vor dem Tor aber nicht mehr kontrollieren. Einmal mehr Alarmstufe eins für die Hausherren gab es in der 34. Minute. Nach einem Konter der Gäste konnte Schreier von Hendrikson nur auf Kosten einer Strafzeit gebremst werden. Die zwei Minuten in Unterzahl überstand der VER aber mit Glück und Geschick.
Im Schlussabschnitt drängten die Selber vehement auf die Führung. Regensburg zog sich zurück, lauerte nur noch auf Konter. Belohnt wurde die aktivere Mannschaft: In der 49. Minute traf Geisberger zum 3:2 für die "Wölfe". Die hatten durch Pauker (50.) und Schmid (52.) noch zwei gute Möglichkeiten zur Vorentscheidung, ehe Regensburg zur Schlussoffensive blies. Dramatik pur in den letzten beiden Minuten, als die Gäste den Torwart vom Eis nahmen und VER-Stürmer Heilman auf die Strafbank musste. Doch die "Wölfe" kämpften wie die Löwen und trafen 19 Sekunden vor dem Ende durch Schadewaldt ins leere Tor zum 4:2. Der Jubel auf den Rängen war grenzenlos. Andreas Pöhner



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Samstag 28.März 2015
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