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Bayernliga
(BYL)  Der EHC Königsbrunn hat seinen Meistertitel in der Bayernliga erfolgreich verteidigt. Die Pinguine konnten sich nach dem vierten Platz in der Hauptrunde in den Play-Offs durchsetzen und bezwangen die Peißenberg Miners in der Finalserie mit einem Sweep. Schon wie vor einem Jahr wird der EHC allerdings nicht von seinem Aufstiegsrecht in die Oberliga Gebrauch machen

Sande Jadehaie
(RLN)  Der ECW wird vorraussichtlich weiterhin in der Regionalliga Nord antreten. Die Überlegungen künftig in der beldisch-niederländischen BeNe League anzutreten ist vorerst kein Thema mehr, vor allem aus finanziellen Gründen, da man nicht ausreichend deutsche Spieler aufbieten könnte und nur drei Kontingentspieler erlaubt wären. Unterdessen stehen auch schon die ersten Spielerabgänge fest. Björn Bombis wird künftig als Nachwuchstrainer in der Schweiz arbeiten und Andrew McPherson wird sich auf seine Tätigkeiten als Nachwuchstrainer beim REV Bremerhaven konzentrieren
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat seine ersten beiden Abgänge bekannt gegeben. Nach fünf Jahren wird Torhüter Benjamin Dirksen die Alligators verlassen. Ausserdem wird sich Verteidiger Lars Schiller, der letztes Jahr von den Eisbären Regensburg in den Aischgrund kam, sich einem anderen Oberligisten anschliessen
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Stürmer Tobias Bruns, der letztes Jahr aus der Oberliga zum CET kam, wird die Beach Devils verlassen. Der 34-Jährige laboriert derzeit an einer Knieverletzung.Es wird über eine Rückkehr zu den Crocodiles Hamburg spekuliert
  
Starbulls Rosenheim
(DEL2)  Die Starbulls haben drei weitere Vertragsverlängerungen mitgeteilt. Die beiden Verteidiger Shane Hanna und Maximilian Vollmayer haben für zwei weitere Jahre unterzeichnet und Stürmer Manuel Strodel bleibt eine weitere Spielzeit beim oberbayerischen Traditionsverein
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Verteidiger Thomas Ziolkowski wird seine aktive Laufbahn beenden und wird beim EVD künftig das Amt des sportlichen Leisters ausführen. Der 34-Jährige kehrte vor zwei Jahren von den Moskitos Essen zu den Füchsen zurück
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Landesliga Baden-Württemberg und Regionalliga West.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 2:1-Sieg n.V. in Kaufbeuren - Vitalij Aab markiert Siegtreffer

(DEL2)  Mit 2:1 n.V. (1:1, 0:0, 0:0) gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren und fahren damit den zweiten Sieg in der Ferne in Folge ein, der vorerst Platz acht in der Tabelle bringt. Matchwinner bei den Hessen war Topscorer Vitalij Aab, der nur 27 Sekunden nach Anpfiff der Verlängerung in das Tor der Bayern traf und den Wetterauern somit den Zusatzpunkt sicherte. Kaufbeuren konnte sich zuvor bei seinem starken Torhüter Stefan Vajs bedanken, der den Allgäuern nach 14 Spielen in Folge ohne Punkt zumindest einen Zähler ob einer sensationellen Leistung des Goalies bescherte.
Dass die Hausherren nach dem Trainerwechsel von Beginn an Gas geben würden, das war eigentlich schon vor dem Spiel klar. Und so kam es dann auch: nach nur 45 Sekunden traf Rob Kwiet den Bad Nauheimer Pfosten, die Bayern schienen die 14 Pleiten in Folge vergessen machen zu wollen. "Da hatte ich mich an das Zitat von Franz Steer aus Rosenheim erinnert, der letzte Woche gesagt hatte, dass er kollabieren würde, wenn seine Mannschaft so weiterspielen würde", sagte EC-Coach Petri Kujala zur Anfangsphase. Die Gäste hielten anschließend aber gut dagegen und hatten mit Jan Guryca erneut einen starken Rückhalt, der zwei, drei Schüsse der Joker entschärfen musste. Die Roten Teufel, bei denen entgegen des Dresden-Spiels Alexander Baum für Corey Mapes in der Abwehr spielte und Sven Gerbig nach abgelaufener Sperre in den zweiten Angriff rückte, kamen mit zunehmender Spieldauer besser in die Partie und in der 5. Minute ihrerseits zu zwei guten Chancen durch Campbell und Gerbig, bei denen Stefan Vajs im Tor der Hausherren beide Male mit dem Schoner eingreifen musste. Dennoch gingen die Allgäuer in Front: nach einem schnellen Spielzug traf Matt Marquardt in der 8. Minute das Hartgummi mit einem Schuss diagonal gegen den rechten Innenpfosten, von wo es über die Linie zur Führung ging. Dieses Tor gab den Kaufbeurern sichtlich Auftrieb, nachdem Guyrca mit einem big save gegen den freien Maximilian Handraschek das 2:0 verhindern musste. Die Hessen versuchten langsam aber sicher, Kontrolle über das Spiel zu gewinnen, so dass die Anfangseuphorie der Gastgeber immer mehr schwand. Lohn war der Ausgleich durch das erste Saisontor von David Hájek, der nach einem Bullygewinn von Tim May abzog und mit einem Schuss in den Winkel seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellte. Kurz vor der ersten Pause hatten zwei Mal Dusan Frosch sowie einmal Kyle Helms drei große Möglichkeiten auf die Bad Nauheimer Führung, diesmal musste Vajs sein ganzes Können zeigen, so dass es unter dem Strich mit einem gerechten 1:1 zum ersten Pausentee ging.
Die ersten fünf Minuten des Mittelabschnitts neutralisierten sich beide Teams mehr oder minder, hieran anschließend übernahmen jedoch die Roten Teufel das Kommando. Einzig die Genauigkeit in den Torabschlüssen fehlte, zudem war immer wieder ein gegnerischer Schläger dazwischen oder aber Stefan Vajs war zur Stelle. So auch in der 30.Minute, als Patrick Strauch in Überzahl dem am Boden liegenden Goalie die Scheibe an den Körper spielte, womit der Torsteher das Glück des Tüchtigen hatte. Aufregung dann in der 37. Minute: Sven Gerbig hatte freie Schussbahn auf das leere Tor, das von einem Kaufbeurer verschoben wurde. Statt Strafe gab es trotz vehementer Proteste der Kurstädter nur Bully vor dem ESVK-Tor, in dem Vajs nicht ganz eine Minute später seine größte Glanztat bis dato auspacken musste. Wieder war es Patrick Strauch, der diesmal richtigerweise mit einem Lupfer über den auf dem Eis liegenden Goalie hinweg zum Erfolg kommen wollte, doch Vajs zückte in letzter Sekunde seine Fanghand. Kurz vor der zweiten Sirene hatten Paris und Aab zwei weitere sehr gute Möglichkeiten, beide Male hielt Vajs in höchster Not mit dem Schoner, so dass sich langsam ein Spiel des nach Verletzung zurückgekehrten Vajs gegen Bad Nauheim entwickelte.
Nicht ganz so dramatisch startete das Schlussdrittel, auch wenn die Hessen den optisch überlegeneren Eindruck machten. Die größten Chancen auf einen Sieg nach regulärer Spielzeit erarbeiteten sich jedenfalls die Roten Teufel, so z.B. in der 51. Minute, als Vajs nach einem Schuss von Gerbig erneut mit einem sensationellen Reflex das 1:1 festhielt. Bei den Bayern zählte man nur zwei hochkarätigere Chancen von Matt Marquardt, bei denen Jan Guryca mal energischer eingreifen musste (54.), ansonsten waren es die Kurstädter, die nochmals den Druck erhöhten. Die Zeit lief aber allmählich davon, wobei Dusan Frosch in der Schlussminute ganz frei vor dem Kasten direkt auf Stefan Vajs schoss, so dass es schlussendlich in die Verlängerung ging. In dieser dauerte es nur 27 Sekunden, ehe Hájek in Richtung Tor abzog, der Puck von Harry Lange reaktionsschnell verlängert wurde, was Vitalij Aab eiskalt zum Siegtreffer verwandelte. "Im zweiten und dritten Drittel hatten beide Teams gute Chancen auf Treffer, wir hatten dann in der Overtime ein bisschen Glück. Wir haben aber mit dem dritten Sieg nach Verlängerung in Folge gezeigt, dass wir diese Disziplin offenkundig beherrschen. Kaufbeuren hat sich diesen einen Punkt auf jeden Fall verdient", so Petri Kujala mit der fairen Analyse nach dem Schlusspfiff.
Somit holen die Roten Teufel auch den zweiten Auswärtssieg in Folge und können aus den drei Partien in der Ferne immerhin vier Zähler für sich verbuchen. Am Sonntag erwarten Petri Kujala und seine Mannen den SC Riessersee zum nächsten Heimspiel im Colonel-Knight-Stadion (18.30 Uhr), das heute die zuletzt starken Kassel Huskies mit 5:3 besiegte.



toelzerloewenTölzer Löwen verlieren mit 1:4 gegen Selb

(OLS)  Eine 1:4-Niederlage (0:2, 0:2, 1:0) mussten die Tölzer Löwen im Freitags-Heimspiel gegen die Selber Wölfe hinnehmen. Damit rutschen die „Buam“ auf den fünften Tabellenplatz ab.
Die 1115 Zuschauer sahen, wie die Gastmannschaft schon in der dritten Spielminute nach einem Fehler in der Tölzer Verteidigung zur Führung einnetzte. Nicht einmal eine Minute später stand es nach einem Powerplay-Treffer von Kyle Piwowarczyk bereits 2:0 für Selb (4.). „Wir haben denkbar schlecht begonnen. Im Grunde hatten wir in der vierten Minute schon verloren“, sagte Trainer Florian Funk anschließend. Zwar waren die Löwen bemüht, aber „die Effektivität war nicht da“, so Funk. „In so einem Spiel musst du zur rechten Zeit deine Chancen nutzen.“ Selb zog zwischenzeitlich durch zwei weitere Treffer von Piwowarczyk gar auf 4:0 davon. „Das Überzahlspiel von Selb war beeindruckend“, so Funk. „Wir sind bei den beiden Gegentreffern in Unterzahl dagestanden wie Pylonen. Da müssen wir aggressiver sein.“
Immerhin gestaltete Dennis Neal mit seinem satten Schuss unter die Latte (49.) das Ergebnis etwas freundlicher. In der 50. Minute hatte Christoph Kabitzky eine Chance mit einem Penaltyschuss. Marko Suvelo im Selber Tor verhinderte aber mit dem Schoner einen Treffer. Auf der Gegenseite trafen die Wölfe noch zweimal die Latte am Tölzer Tor.
„Ich bin sehr glücklich, dass wir gewonnen haben“, sagte Selbs Trainer Cory Holden. „Wir haben 40 Minuten lang sehr kompakt gespielt.“ Er prophezeite, dass die ersten Fünf der Tabelle bis zum letzten Spieltag so knapp beieinander liegen werden.
Am Sonntag reisen die Löwen zum Tabellenführer nach Regensburg (Spielbeginn: 18 Uhr). Der EVR liegt drei Punkte vor den Tölzern.



buchloheLast-Minute K.O. für die Pirates in Peißenberg - ESV Buchloe verliert Duell gegen die Eishackler knapp mit 4:5

(BYL)  Mit einer am Ende bitteren 4:5 (1:2, 0:1, 3:2) Niederlage mussten sich die Buchloer Piraten am Freitagabend in Peißenberg geschlagen geben. Denn nachdem die Hausherren im Mitteldrittel die Vorentscheidung verpassten, kämpften sich die Gennachstädter - wie schon in der Vorwoche - nach einem Rückstand wieder heran und glichen die faire Partie im Schlussdrittel sogar aus. Doch genau 62 Sekunden vor Spielschluss gelang den heimstarken Oberbayern der viel umjubelte Siegtreffer, der die Buchloer Mannschaft um einem möglichen Punktgewinn brachte.
Der Abend schien bereits von Beginn an unter einem schlechten Stern zu stehen, denn schon beim Aufwärmen wurde Torhüter Fritz Hessel so unglücklich von einem Puck im Halsbereich getroffen, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Das Duell der Tabellennachbarn begann dann vom Start weg schwungvoll. Doch sowohl ESV-Verteidiger Mark Waldhausen als auch TSV-Angreifer Ryan Bohrer scheiterten mit ihren Versuchen in der ersten Minute. Doch gleich im Anschluss wurde das von Interimstrainer Sven Curmann betreute Buchloer Team kalt erwischt. Nach einem Vorstoß über Matthias Müller und Marco Mooslechner schob Markus Andrä die Scheibe flach zur frühen Peißenberger Führung ins Tor (3.). Aber die Buchloer antworteten im ersten Powerplay postwendend mit dem Ausgleich. Nach einem optimalen Querpass netzte Patrick Weigant zum 1:1 ein (7.). Die Freude währte allerdings nur kurz, denn nur gut eineinhalb Minuten später glückte den Hausherren die erneute Führung. Florian Barth hatte aus einem schier unmöglichem Winkel die Scheibe so vors Tor gebracht, dass sie dort von einem Buchloer Schlittschuh ins eigene Tor gelenkt wurde. In der Folge blieben die Gastgeber die aktivere und offensiv zielstrebigere Mannschaft, sodass die 1:2 Pausenführung für den TSV absolut in Ordnung ging.
Und auch im Mitteldrittel agierten die Peißenberger weiterhin geradliniger und hatten somit die weitaus gefährlichern Aktionen vor dem Tor von Stefan Horneber. Dieser rettete beispielsweise gegen Ryan Bohrer in höchster Not (30.). Zuvor hatten die Buchloer bei einem Lattentreffer von Daniel Lenz bereits mächtig Glück, dass die Eishackler ihren Vorsprung nicht vorzeitig ausbauen konnten (24.). Trotzdem durften die gut 500 Peißenberger Anhänger in den zweiten 20 Minuten ein drittes Mal jubeln, als Martin Andrä einen Abpraller in Überzahl zum 1:3 verwertete (35.).
Im Schlussabschnitt kämpften sich die Freibeuter dann aber noch einmal zurück. Nachdem Martin Andrä zunächst hauchdünn am ESV-Gehäuse vorbeizog (41.), traf Patrick Weigant mit seinem zweiten Treffer zum 2:3 Anschluss (43.). Aber wie schon zuvor stellten die Gastgeber praktisch im Gegenzug den alten Abstand durch Florian Barth wieder her (46.). Die Piraten wollten sich jedoch weiterhin nicht geschlagen geben und verkürzten gleich darauf erneut. Einen sehenswerten Angriff über Felix Furtner und Patrick Weigant drosch Alexander Schönberger per Direktabnahme zum 3:4 in die Maschen (48.). Und es sollte noch besser kommen, denn rund drei Minuten vor dem Ende besorgte Tobias Kastenmeier den 4:4 Ausgleich. Er hatte mit einem satten Schuss TSV-Goalie Michael Resch überrascht. Als alle in der Peißenberger Halle bereits mit einem Penaltyschießen rechneten, entschieden die Hausherren die Partie doch noch zu ihren Gunsten. In einer unübersichtlichen Situation war am Ende Ryan Bohrer der Matchwinner, der die Scheibe irgendwie über die Linie drücken konnte (59.).
Bereits am Sonntag haben die Buchloer die Möglichkeit, die Niederlage wieder zu bereinigen. Denn dann ist der TSVP ab 17 Uhr zum Rückspiel in der Buchloer Eishalle zu Gast.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau feiern ersten Auswärtssieg der Saison - Ryan Nie mit Shutout beim 3:0 Erfolg in Heilbronn

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau feiern den ersten Auswärtssieg der Saison. Bei den Heilbronner Falken dominierten die Westsachsen das Geschehen und erspielten sich ein klares Chancenübergewicht. Die entscheidenden Treffer fielen alle im 2. Drittel, wo Jakub Langhammer, André Schietzold und Jamie MacQueen die Tore für die Crimmitschauer erzielten. Erneut starken Rückhalt gab Torwart Ryan Nie, der dank guter Paraden keinen Gegentreffer zuließ und seinen ersten Shutout in dieser Saison erreichte.
Von Beginn an übernahmen die Eispiraten das Spielgeschehen und hätten zu Mitte des 1. Drittels bereits führen müssen. Chancen durch Matt MacKay und Robin Slanina ließen die Stürmer in aussichtsreicher Position aber noch liegen. Heilbronn eigentlich nur bei schnellen Kontern gefährlich, wo sich Eispiraten Keeper Ryan Nie aber auszeichnete. Ärgerlich aus Sicht der Eispiraten war bis dato nur die Strafenverteilung, die durch den Unparteiischen doch eher einseitig ausfiel. So war Heilbronn mit dem 0:0 zur Pause noch gut bedient.
Im Mitteldrittel müssen die Crimmitschauer zunächst eine kurze Schrecksekunde überstehen, als Heilbronn wieder durch einen Konter früh zu einer guten Chance kommt. Die Eispiraten fangen sich aber schnell und nehmen das Zepter wieder in ihre Hände. In der 26. Minute bringt eine gute Einzelaktion die Führung für die Westsachsen. Jakub Langhammer fängt früh einen Aufbaupass ab und hat dann viel Zeit den Puck in das kurze Eck zu zirkeln. Nach dem 0:1 nimmt das Spiel an Härte zu. Strafzeiten gegen Heilbronn sorgen dann für Überzahl der Eispiraten, wo André Schietzold in der 35. Minute erneut zuschlägt. Sein Schlagschuss schlägt rechts oben im Kreuzeck zum 2:0 für die Westsachsen ein. Nicht ganz 2 Minuten später jubeln die Gäste erneut. Jamie MacQueen schickt den Puck in die Maschen des Heilbronner Gehäuses. Nach dem 3:0 aus Sicht der Eispiraten dominieren die Westsachsen bis zur Pause weiter das Geschehen und erspielen sich gute Möglichkeiten.
Im Schlussdrittel versucht Heilbronn nochmals den Druck zu erhöhen, scheitert aber immer wieder an der entschlossen agierenden Abwehr der Eispiraten. Letztlich zeichnet sich Ryan Nie nochmals aus und hält sein Tor sauber und wird am Ende mit einem Shutout belohnt. Die Westsachsen feiern letztendlich einen ungefährdeten 3:0 Erfolg in Heilbronn, wo man seit 8,5 Jahren nicht gewinnen konnte. Der Blick bei den Eispiraten geht aber bereits voraus, da am Sonntag mit den Bietigheim Steelers der aktuelle Tabellenführer im Sahnpark zu Gast ist. Dabei hofft die Mannschaft auch auf die Unterstützung der eigenen Fans, die die Heimspielstätte wieder in eine Festung für Ihr Team verwandeln sollen.



deggendorferscDeggendorfer SC bringt den EHC Freiburg an den Rand einer Niederlage

(OLS)  In einem guten Oberligaspiel schrammte der Deggendorfer SC am Freitagabend knapp an einer Sensation vorbei, denn gegen die hoch gehandelten Freiburger Wölfe hielt man mit einer äußerst couragierten Leistung dagegen und verdiente sich den einen Punkt redlich. Bis die 1:2-Niederlage (1:0, 0:0, 0:1, 0:1) nach Verlängerung feststand, hatte der DSC seinen Gast weitgehend unter Kontrolle und war nicht nur kämpferisch voll auf der Höhe des Geschehens, sondern zeigte sich auch spielerisch formverbessert.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag, denn schon in der 2. Minute klingelte es im Freiburger Lasten. Unter Druck fabrizierte Freiburg einen Fehlpass im eigenen Drittel, Christian Retzer zog ab und Fabian Calovi vor dem Tor hielt die Kelle in den Schuss. Fabian Hönkhaus war chancenlos. Freiburg war sichtlich überrascht und konnte sich oft nur mit Fouls helfen. Ein Beck-Alleingang hätte fast den nächsten Treffer bedeutet. Der DSC war weiter giftig und ließ den Favoriten nicht ins Spiel kommen, aber trotz einiger guter Schusschancen ging es mit dem knappen Vorsprung erstmals in die Kabine.
Im Mittelabschnitt machte Deggendorf dort weiter, wo man im ersten Drittel aufgehört hat. Nach einem tollen Angriff in der 22. Minute lag die Scheibe frei vor dem Gäste-Tor, aber im letzten Augenblick konnte ein Abwehrspieler klären. Nun musste auch der DSC zweimal in Unterzahl agieren, doch die aufmerksame Abwehr ließ nicht viel zu und der Rest wurde eine sichere Beute des wiederum tadellos haltenden Sandro Agricola. Die Gäste drehten in der Schlussphase dieses Drittels noch einmal auf, doch erst rettete der Pfosten für den DSC und kurze Zeit später riskierte Agricola Kopf und Kragen vor einem heranstürmenden Wölfe-Stürmer.
Die letzten 20 Minuten begannen mit einer Freiburger Chance, aber auch der fleißige Sylvester Radlspeck hätte nach tollem Körpereinsatz die Führung ausbauen können. In der 46. Minute die kalte Dusche für den DSC: In eigener Überzahl wurde ein Benda-Schuss geblockt, Tobias Bräuner war auf und davon und überwand Sandro Agricola. Der DSC antwortete prompt, aber obwohl es mehrmals vor dem Tor von Fabian Hönkhaus "brannte, der Puck wollte nicht über die Linie. Fast sogar noch das 1:2 in der regulären Spielzeit, aber mit einem unglaublichen Save, als der schon am Boden liegende Sandro Agricola die Fanghand auspackte, fischte er den Puck aus dem Winkel. Nicht nur der fast schon jubelnde Freiburger Stürmer staunte, auch die Zuschauer auf den Rängen waren nach dieser Aktion völlig aus dem Häuschen.
In der Verlängerung hatte dann Freiburg das glücklichere Ende für sich, ein Sonntagsschuss von Tobias Kunz fand den Weg ins Tor. Dies soll aber die Leistung des DSC nicht schmälern, selbst Gäste-Coach Leo Sulak sprach hinterher von einem glücklichen Sieg seiner Mannschaft.



eisadlerdortmundEC Lauterbach - Eisadler Dortmund 2 : 11 (0:5,0:3,2:3)

(RLW)  Die Voraussetzungen waren durch das Fehlen von gleich sechs Spielern zwar nicht gerade günstig, aber die Eisadler Dortmund meisterten am Freitagabend auch die Hürde in Lauterbach und siegten dort nach einer sehr überzeugenden Leistung auch in der Höhe verdient mit 11:2.
Der Grundstock für den mittlerweile 10. Sieg in Folge wurde bereits im ersten Spielabschnitt gelegt. Durch Tore von Michael Alda, Kevin Thau (2) und Felix Berger (2) ging der Tabellenführer mit einem 5:0-Vorsprung in die erste Pause. Die Gastgeber deuteten nur selten an warum sie zu den Kandidaten für einen Platz unter den ersten Vier gezählt werden und hatten lediglich in der 11. Minute eine gute Möglichkeit durch Benjamin Schulz, der aber an Sebastian May im Dortmunder Gehäuse scheiterte.
Auch in den zweiten Zwanzigminuten änderte sich wenig an der Überlegenheit der Dortmunder Eisadler. Niko Bitter, Tommy Kuntu-Blankson und Christian Gose erhöhten bis zur 32. Minute auf 0:8, worauf die Lauterbacher Luchse ihren Torhüter wechselten. Die Gastgeber hätten allerdings zuvor in der 29. Minute ihren ersten Treffer verdient gehabt. Allerdings verweigerten die Schiedsrichter die Anerkennung eines erzielten Tores. Auch bei einem Pfostentreffer in der 39. Minute war ihnen das Glück nicht hold.
Erst im letzten Abschnitt konnten sie dann doch noch Ergebniskosmetik betreiben und vorübergehend durch zwei Treffer in der 44. und 46. Minute auf 2:8 verkürzen. Die Eisadler steckten diese beiden Unachtsamkeiten aber weg und kontrollierten weiterhin die Partie sicher. So war es dann dem EAD-Topskorer Christian Gose vorbehalten mit einem lupenreinen Hattrick das Endergebnis auf 2:11 hoch zu schrauben.
Am Sonntag empfangen die Eisadler Dortmund ab 19 Uhr auf heimischem Eis an der Strobelallee den TuS Wiehl. Die Penguins aus dem Oberbergischen sind das Team der Stunde mit zuletzt vier Siegen in Folge. Man darf also gespannt sein ob sie ihre Serie auch in Dortmund fortsetzen können oder die Eisadler in ihrer Siegerspur bleiben.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Nachbarschaftsaktion: Handball trifft Eishockey

(DEL2)  Woche für Woche locken die Handballer des HC Elbflorenz ebenso wie die Eishockey-Cracks der Dresdner Eislöwen mit ihren jeweiligen Sportarten Besucher in die EnergieVerbund Arena. Nun wollen die Nachbarn ihren Fans die Möglichkeit bieten, bei der jeweils anderen Sportart reinzuschnuppern.
Anhänger des HC Elbflorenz haben zum Auftakt der Aktion unter Vorlage ihres Tickets vom Spitzenspiel gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden (22. November um 19.30 Uhr) die Möglichkeit, bei der Partie der Dresdner Eislöwen gegen den ESV Kaufbeuren am Sonntag, 23. November zwei Karten zum Preis von einer zu erwerben. Ausgeschlossen sind dabei Tickets der Preiskategorie I.
Wenige Tage später besteht für die Fans der Dresdner Eislöwen dann die Gelegenheit, mit dem Ticket des Spiels gegen die Kassel Huskies vom 12. Dezember (19.30 Uhr) ebenso zwei Tickets zum Preis von einem beim Spiel des HC Elbflorenz gegen die SG LVB Leipzig am Samstag, 13. Dezember (19.30 Uhr) zu erwerben. Selbstverständlich gelten auch die jeweiligen Dauerkarten als Vorlage.  

Eislöwen unterliegen Tabellenführer Bietigheim
Die Dresdner Eislöwen haben das Gastspiel bei den Bietigheim Steelers mit 2:5 (0:0; 2:1; 0:4) verloren. Der Tabellenführer der DEL2 zeigte im ersten Abschnitt klar, wer der Herr in der EgeTrans Arena ist. Dank einer starken Leistung von Eislöwen-Goalie Kevin Nastiuk ging es allerdings mit einem torlosen Remis in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt fand Dresden besser in die Partie und ging durch einen Treffer von Stefan Chaput sogar in Führung (22.). Marcel Kahle glich allerdings für den Gastgeber aus (26.), doch in Überzahl waren erneut die Eislöwen durch Carsten Gosdeck (34.) erfolgreich.
Mit der Führung im Rücken gingen die Blau-Weißen in den Schlussabschnitt: Matt McKnight glich im Powerplay für den Gastgeber aus (41.). Jener Spieler war es auch, der Bietigheim in der 54. Minute in Führung bringen konnte. Dominic Auger erneut in Überzahl (54.) sowie Mark Heatley (59.) mit einem Empty Net-Treffer markierten den 5:2-Endstand für die Steelers.   
„Bietigheim hat diese Partie hoch verdient gewonnen. Die Steelers haben uns gleich im ersten Drittel immer wieder unter Druck gesetzt. Unser Goalie Kevin Nastiuk hat uns mit starken Paraden im Spiel gehalten. Im zweiten Drittel haben wir besser agiert, uns Torchancen erarbeitet, aber den Gegner leider auch durch einfache Fehler und Strafzeiten ins Spiel gebracht. Irgendwann ist dagegen auch der Torwart machtlos. Das war dann im letzten Abschnitt der Fall. Das einfache Spiel, mit dem wir heute zum Erfolg kommen wollten, ist uns leider nur streckenweise gelungen. Eine Mannschaft mit der Qualität von Bietigheim schlägt da natürlich zu“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.  
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 23. November um 17 Uhr gegen den ESV Kaufbeuren vor heimischer Kulisse in der EnergieVerbund Arena. 



fuechseduisburgEV Duisburg: Heimspiel gegen die Löwen aus Frankfurt

(OLW)  Am Sonntag ist um 18:30 Uhr zum ersten Mal in dieser Saison die Zweitvertretung der Löwen Frankfurt in der SCANIA-Arena zu Gast. Nach dem deutlichen 7:2-Sieg der Füchse im Hinspiel geht das Team selbstbewusst in die Partie. „Gegen die Löwen wollen wir den nächsten Heimsieg feiern. Wenn wir mit den Fans im Rücken defensiv so stabil stehen, wie bisher und unsere Torchancen nutzen, sollten wir die drei Punkte auch einfahren“, stellt Verteidiger Maximilian Faber die Erwartungshaltung bei den Füchsen klar und hofft auf lautstarke Unterstützung von den Rängen.

Teddys werfen für den guten Zweck
Der Neusser EV veranstaltet in Kooperation mit den Füchsen Duisburg zu seinem Heimspiel am 28. November um 20 Uhr gegen die Füchse die Aktion „Teddy-Bear-Toss“ zugunsten von Kindern in Neuss und Duisburg. Hierfür können die Fans beider Mannschaften vor dem Spiel Teddybären erwerben, die dann beim ersten Tor des Spiels auf die Eisfläche geworfen werden. „Neben dieser symbolischen Spende werden wir den Reinerlös aus dem Verkauf der Eintrittskarten dem guten Zweck spenden. Mit dieser Aktion wollen wir besonders bedürftigen Kinder in beiden Städten helfen und die Organisationen „Himmelblaue Traumfabrik e.V.- Kindern ein Lächeln geben“ in Neuss und „Immersatt – Kinder- und Jugendtisch e.V.“ in Duisburg unterstützen“, so der Vorstand des NEV.



forstnatureboyzSC Forst nur am Sonntag im Einsatz - Zuhause gegen EC Bad Tölz

(BLL)  Die Nature Boyz sind an diesem Wochenende nur einmal im Einsatz. Am kommenden Sonntag, 23. November, empfangen sie um 19:30 Uhr den EC Bad Tölz im heimischen Stadion in Peißenberg.
Die Partien gegen die Gäste verbreiteten in der Vorbereitung keine Zuversicht. In Bad Tölz setzte es eine 9:2-Klatsche, auch beim Rückspiel im heimischen Stadion unterlagen die Gastgeber mit 5:6. In der letzten Saison wurde in der Vorbereitung zu Hause auch knapp, auswärts klar verloren. In der Punkterunde letzte Saison gewann der jeweilige Gastgeber mit einem Tor Unterschied. Beide Teams beendeten die letzte Saison mit 30 Punkten auf den Plätzen 11 und 12. Nach sieben gespielten Partien belegen die Bad Tölzer den 6. Tabellenplatz, mit 12 Punkten und einem Torverhältnis von 37:34. Die höchsten Siege errangen die Tölzer mit 13:8 gegen Bad Aibling, und beim SC Rießersee gewannen sie mit 2:9 Toren. Dem gegenüber steht eine 5:11-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den härtesten Widersacher der Forster, dem EV Bad Wörishofen. Gleichzeitig unterlagen die Mannen um Trainer Strobl bekannter maßen gegen den EV Pfronten mit 2:5.
Wollen sich die Forster ganz vorne in der Tabelle etablieren, muß das Heimspiel gewonnen werden. Die vergangenen Spiele der Gegner gegeneinander und die Tabellensituation lassen ein enges Spiel mit knappem Ergebnis erwarten. Die Gastgeber müssen auf alle Fälle auf Thorsten Stranninger wegen seiner Sperre verzichten. Die Mannschaft und der Vorstand würde sich sehr freuen, wenn mehr Zuschauer ins Stadion kommen würden. Die Akteure haben es sich verdient, wie auch der Fanclub! 



hamburgfreezersAuswärtsniederlage in Köln: Hamburg Freezers verlieren 1:5 bei den Haien

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben ihre Auswärtspartie gegen die Kölner Haie am Freitagabend mit 1:5 (0:2, 1:1, 0:2) verloren. Den Treffer für die Norddeutschen erzielte Mannschaftskapitän Christoph Schubert. Durch die Niederlage stehen die Freezers nun auf dem siebten Tabellenrang.
In einer umkämpften Partie erwischten die Kölner den besseren Start, als Gogulla (3.) einen Konter zum 1:0 abschloss und Freezers-Goalie Dimitrij Kotschnew keine Abwehrmöglichkeit ließ. In der Folge kamen die Freezers gegen tiefstehende Kölner zu mehr Spielanteilen, ohne daraus Zählbares ziehen zu können. Dagegen gelang es den Domstädtern, durch Falk (16.) im Powerplay zum 2:0-Pausenstand zu erhöhen. Im Mitteldrittel kamen die Gäste, bei denen erneut die langzeitverletzten Duvie Westcott, Phil Dupuis und Freddy Cabana, fehlten zu einigen Gelegenheiten in Überzahl. Doch erneut zeigten sich die Kölner abgebrühter. Nach Vorarbeit von Tjärnqvist erzielte Stephens (32.) den zweiten Überzahltreffer für die Gastgeber. Kurz vor der Pause gelang den Hamburgern das 1:3: Christoph Schubert staubte einen Clark-Schuss (49.) in Überzahl erfolgreich ab. Im Schlussdrittel, sollten die Hamburger das Spiel jedoch nicht mehr offen gestalten können, stattdessen besiegelten Weiß (57.) und erneut Stephens (60.) die 1:5-Niederlage der Freezers.



kaufbeurenErster Punktgewinn seit zwei Monaten für die Joker / ESV Kaufbeuren unterliegt Roten Teufeln Bad Nauheim 1:2 n.V. - Starkes Comeback von Stefan Vajs

(DEL2)  Am Freitagabend konnte der ESV Kaufbeuren seinen ersten Punktgewinn nach exakt zwei Monaten und 14 Niederlagen am Stück feiern. Nach einem 1:1-Unentschieden nach regulärer Spielzeit holten sich schließlich die Gäste aus Bad Nauheim den Zusatzpunkt in der Verlängerung. ESVK-Interimstrainer Juha Nokelainen konnte dabei auf den seit längerem verletzten Torwart Stefan Vajs zurückgreifen, auch Tim Richter, der sein Saisondebüt gab, und Gregor Stein kehrten in den Kader zurück.
Die Joker waren vom Start weg das aktivere Team und kamen schon nach wenigen gespielten Sekunden zur ersten Torchance, Kwiet scheiterte mit seinem Distanzschuss jedoch am Pfosten. In der Folge agierte der ESVK weiter druckvoll und wurde in der 8. Minute mit dem ersten Tor des Abends belohnt: Marquardt setzte sich auf der linken Seite durch und schloss mit einem Handgelenkschuss ins lange Eck ab. Nur eine Minute später wurde Waddell herrlich vom agilen Richter freigespielt, scheiterte dann aber an Guryca. Quasi aus dem Nichts fiel in der 15. Minute der Ausgleich: Daxlberger gewann das Bully vor Vajs' Tor, Hajek traf von der blauen Linie ins Kreuzeck. Gefährlich für Vajs wurde es nochmal in der 18. Minute, als die Reihe um Ex-DEL-Spieler Aab argen Druck ausüben konnte, mit Glück und Geschick konnte die Kaufbeurer Hintermannschaft diese Situation bereinigen.
Das erste Highlight des zweiten Spielabschnittes ließ bis zur 27. Minute auf sich warten, als die um Center Kreitl verstärkte 4. Sturmreihe erneut Waddell im Slot freispielte, doch Guryca konnte dessen Abschluss mit Mühe entschärfen. Wenige Augenblicke später war die Situation nach einem Schlagschuss von Kwiet vor dem Gästetor unübersichtlich, doch auch gegen den nachstochernden Schmidle blieb Guryca der Sieger. Knapp 32 Minuten waren gespielt als Strauch in Überzahl ganz frei vor Vajs auftauchte, seinen zu wenig platzierten Schuss konnte der sehr routiniert auftretende Vajs mühelos abwehren. Die größte Chance für Kaufbeuren im zweiten Drittel hatte der von Loibl geschickte Hadraschek in der 35. Minute, sein Abschluss frei vor Guryca landete dann aber doch deutlich über dem Tor. Drei Minuten später vergab Strauch die nächste hochkarätige Chance für die Gäste, vor dem leeren Tor zögerte er allerdings einen Tick zu lange, sodass Vajs die Situation auf spektakuläre Art und Weise bereinigen konnte. Kurz vor der zweiten Pause versuchte es der auffällige Aab mit einem Schuss aus spitzem Winkel, doch auch hier war Vajs zur Stelle.
Auch im letzten Drittel waren Chancen auf beiden Seiten zunächst Mangelware, auch in Überzahl konnte keine der beiden Mannschaften Akzente setzen. In der 52. Minute spielte dann Beca Gerbig vor dem Tor frei, Gerbigs Schuss lenkte Vajs mit der Schulter über das Tor. Diese Aktion schien eine Art Weckruf für die Joker gewesen zu sein, die sich nun Chance um Chance erspielten: Erst fälschte Menge einen Kwiet-Schuss nur knapp neben das Tor ab, eine Minute später passte Wiederer auf den vor dem Tor lauernden Richter, doch dessen Direktabnahme parierte der ebenfalls starke Guryca. Kritisch wurde es für die Joker als in der 56. Minute Heider wegen Haltens auf die Strafbank musste, doch die zweiminütige Unterzahl überstand man mit Bravour und konnte sich in der Schlussphase durch Snetsinger und Wiederer weitere Chancen auf den Sieg erspielen. Doch auch in dieser Situationen behielt Guryca den Überblick, sodass die Overtime die Entscheidung bringen musste. Diese war bereits nach 27 Sekunden entschieden: Lange schoss aufs Tor, Aab schnappte sich einen Rebound, schoss zum 1:2 ein und sicherte seinen Nauheimern so den Zusatzpunkt.
In der anschließenden Pressekonferenz waren sich beide Trainer einig, in den ersten zehn Minuten eine sehr starke Kaufbeurer Mannschaft gesehen zu haben, Bad Nauheims Trainer Petri Kujala sei in dieser Phase des Spiels „fast kollabiert". Danach seien sich beide Teams auf Augenhöhe begegnet, wobei in der Verlängerung das Glück auf der Seite der Roten Teufel gewesen sei. ESVK-Interimstrainer Nokelainen fügte an: „Wir haben uns in puncto Zweikampfstärke und Aggressivität im Spiel einiges vorgenommen, das konnten die Jungs gut umsetzten, dennoch ist noch viel zu verbessern."
Geschrieben von Benedict Bidell



kemptensharksKempten Sharks kämpfen vergebens gegen starke River Rats

(BLL)  Wiedergutmachung für das unglücklich verlorene Spiel gegen Reichersbeuern wollten die Kufencracks vom ESC Kempten gegen den ungeliebten Gegner aus Geretsried betreiben. Leider ging aber auch das Spiel am Freitagabend unglücklich verloren.
Zwei eiskalt verwandelte Konter innerhalb von 2 Minuten im Mitteldrittel brachten die Geretsrieder auf die Siegerstraße.
Der ESC begann aggressiv und erspielte sich gleich zu Beginn gute Chancen. So dauerte es auch nur drei Minuten, bis Alexander Brugger mit seinem zweiten Saisontor die blau-roten in Führung brachte. Ein weiterer Knackpunkt sollten die jeweils schnellen Antworten der River Rats sein, so fiel bereits der Ausgleich noch während der Stadionsprecher gerade das 1:0 verkündete. Nur eine Minute später fiel bereits das 1:2.
Die Sharks spielten allerdings munter weiter und Tobias Epp konnte in der 13. Minute einen Abpraller zum 2:2 einschieben.
Geretsried spielte ein aggressives Forechecking und zwang damit die Kemptener immer wieder zu Puckverlusten. Es entwickelte sich ein flottes Spiel mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Kurz vor der Pause konnten die Oberbayern erneut in Führung gehen.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Sharks den Druck, doch zahlreiche hochwertige Chancen konnten nicht in Zählbares umgewandelt werden. Zudem hielt der Gästekeeper seinen Kasten mit etlichen starken Paraden sauber. In der 22. und 24. Minute dann besagter Doppelschlag, als mitten aus ESC Angriffen jeweils ein einzelner Geretsrieder mit langen Pässen mustergültig bedient alleine auf Torwart Baumberger zufuhr und beide Male eiskalt verwandelte.
Trotz dem auf drei Tore angewachsenen Rückstand gab die Mannschaft von Trainer Krejcir nie auf und spielte weiter offensiv nach vorne.
In der 45. Minute lies Johannes Albl mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie Torhüter Albanese keine Chance und verkürzte auf 3:5. Doch wieder dauerte es keine 2 Minuten und die Isartaler stellten den 3 Tore Abstand wieder her.
Von ihrem Fanclub lautstark angefeuert gaben die Sharks weiter alles und erzielten in der 51. Minute das 4:6 durch Nikolas Oppenberger, dessen Scheibe fast in Zeitlupe über die Torlinie trudelte. Als Tobias Epp in der 57. Minute gar das 5:6 erzielte witterten alle wieder Morgenluft, aber erneut dauerte es nur eine Minute und Geretsried machte mit dem 5:7 den Sack zu.
Auch die Herausnahme des Torwarts brachte den Sharks keine Chance mehr ein, so dass die River Rats die 3 Punkte aufgrund ihrer Coolness und den immer zum richtigen Zeitpunkt erzielten Toren nicht unverdient mit nach Hause nahmen.
Positiv aus ESC Sicht, dass sich die Mannschaft nie aufgibt, und bis zur letzten Sekunde kämpft.
Negativ die vielen Ausfälle in der Verteidigung, die durch die somit bedingten häufigen Umstellungen das Spielen mit drei eingespielten Blöcken schwer machen.
Am nächsten Freitag steht das schwere Heimspiel gegen den aktuell Dritten aus Schongau an, während in der darauf folgenden Woche der Tabellenzweite aus Forst auf die Sharks wartet. 



EV LindauEV Lindau: 4:1 Pflichtsieg in Moosburg

(BYL)  Die Pflicht haben die EV Lindau Islanders beim EV Moosburg erfüllt. Von einer Kür waren sie allerdings trotz des deutlichen 4:1 (2:0, 1:1, 1:0) Auswärtssieges weit entfernt. Für das Rückspiel am Sonntag (17:30 Uhr) gegen denselben Gegner blieb so noch Luft nach oben.
„Wir haben taktisch sehr undiszipliniert gespielt. Das war kein guter Auftritt von uns“, zeigte sich EVL- Trainer Sebastian Buchwieser nach dem zweiten Auswärtssieg in Folge nur mit den drei Punkten zufrieden. Auch wenn die Islanders über die gesamte Spielzeit hinweg optisch die überlegene Mannschaft waren, ließen sie viele Chancen des Gegners zu, der durch allzu nonchalante Defensivarbeit der Islanders immer wieder zu Konterchancen kam. Allein im ersten Durchgang tauchten dreimal Gegner frei vor Torhüter Varian Kirst auf, der jeweils in höchster Not glänzend klärte. Auf der anderen Seite verhinderte Moosburgs Keeper Thomas Hingel in der druckvollen Anfangsphase der Lindauer gegen Michal Mlynek und Zdenek Cech eine frühe Gästeführung ebenso, wie später bei einem Alleingang von Tobias Feilmeier (13.).
Nur selten gaben die Lindauer ihre verschnörkelte Spielweise auf und zogen gradlinig zum Tor des EVM – dann wurde es aber gefährlich. Damit brachen die Islanders den Bann und gingen in der 14. Minute in Führung, als Alexander Katjuschenko im Nachschuss die Scheibe hinter die Linie beförderte. Letzteres zweifelten die Gastgeber zwar an, aber Linesmen und Schiedsrichter, die gleichzeitig auf Tor entschieden, waren gut postiert. Nur vier Minuten später hatten die Islanders dann ein wenig Glück. Tobias Feilmeier drang über links ins Angriffsdrittel vor, sein harter Schuss wurde von Hingel zwar noch pariert, der Abpraller landete aber am Schlittschuh eines Mitspielers, von der Puck zum 0:2 über die Linie sprang.
Mit der deutlichen Führung im Rücken kam der EVL wieder druckvoll aus der Kabine und hatte durch Martin Sekera gleich zweimal die Chance zum 0:3. Nachdem die nicht genutzt wurde, verfielen die Lindauer aber wieder in ihre Lethargie zurück, agierten viel zu kompliziert und versuchten die Scheibe ins Tor zu tragen. Einmal gelang dies auch, wobei Sascha Paul das schönste Tor des Abends erzielte. Seine 2fache Körpertäuschung inklusive Abschluss in der 29. Minute war mehr als sehenswert. Auch das erste Tor der Oberbayern hatte Klasse: Zwei Minuten später traf Bastian Krämmer in Überzahl mit einem harten Schlagschuss zum 1:3 in den Winkel.
Danach hatten beide Teams Chancen zu einer Resultats- Verbesserung. Dies weniger aufgrund ihrer spielerischen Qualitäten, sondern durch die komplette Missachtung von Defensivarbeit. „Ein Wald- und Wiesenspiel“, nannte Buchwieser das Geschehen, das wenig Bayernliga- Niveau hatte und das im Fall eines Anschlusstreffers des EVM sogar noch hätte gefährlich werden können für den EVL.
Denn auch im Schlussabschnitt versäumten es die Lindauer zunächst, ihre vorhandenen Chancen, von denen Feilmeier (42.) und Katjuschenko (49.) die besten hatten, zu nutzen. Dazwischen verhinderte Kirst einen weiteren Gegentreffer. Acht Minuten vor dem Ende nutzten die Gäste dann aber einen strukturierten Angriff zur Entscheidung. Den Querpass von Sekera brachte Jiri Mikesz zum 1:4 im Netz unter. Ein sicherer Vorsprung, den die Islanders über die Bühne brachten und mit dem Vorrücken auf den vierten Platz der Bayernliga belohnt wurden.



mannheimeradlerAdler Mannheim gewinnen das Derby gegen Schwenningen mit 4:1

(DEL)  Andrew Joudrey erzielte das erste Tor für die Adler, bevor Martin Buchwieser mit zwei Treffern auf 3:0 erhöhte. Kai Hospelt sorgte mit dem 4:1 kurz vor Ende für die Entscheidung, nachdem Simon Danners Tor das Match zwei Minuten vor Ende noch einmal spannend machte. Damit bleiben die Adler in der Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung auf München an der Tabellenspitze.
Das erste Drittel bot zumindest phasenweise alles, was man sich von dem Derby erhoffen konnte. Gute Stimmung in der Arena, packende Szenen auf dem Eis und gute Torchancen auf beiden Seiten mit starkem Übergewicht der Adler. Schon in der ersten Minute landeten Martin Buchwieser und Schwenningens Sean O’Connor auf der Strafbank. Die Adler zeigten ein gutes Powerplay mit zwei guten Chancen (Mauer, Plachta), mussten jedoch früh erkennen, dass in Dimitri Pätzold erneut ein bestens aufgelegter Keeper zwischen den Pfosten des gegnerischen Tores stand.
Nach dem eher harmlosen Überzahlspiel der Gäste agierten die Schwarzwälder für einige Minuten sehr körperbetont und brachten damit das Aufbauspiel der Adler ins Stocken. Die Hausherren konnten sich jedoch wieder befreien und deckten Pätzold ab der zehnten Minute fast im Minutentakt mit guten Schüssen ein. Doch Buchwieser (10. Minute, Alleingang), Hecht (11.), Hospelt, Rheault (beide 12.), Fischer (14.), und Arendt (15.) fanden allesamt ihren Meister in dem Torhüter, der in der Saison 2002/03 auch für Adler auf das Eis ging.
Das zweite Drittel wurde auf beiden Seiten wesentlich zurückhaltender geführt. Die Adler versuchten mit mehr Ruhe auf die Fehler der Wild Wings zu warten und wurden dafür belohnt. Andrew Joudrey schloss in der 28. Minute einen schnellen Konter über Marcus Kink zur 1:0-Führung ab. Martin Buchwieser hatte in der 35. Minute Glück, dass sich Pätzold und der mitgelaufene Verteidiger Granath die Scheibe nach Buchwiesers Alleingang selbst ins Tor schoben. Dafür bestand kein Zweifel, dass Buchwieser selbst den Puck per Direktabnahme nur zweieinhalb Minuten später zum 3:0 in die Maschen des Tornetzes jagte. Und hätte Mirko Höfflin vor dem gegnerischen Tor nur ein klein wenig Scheibenglück gehabt, dann wären die Adler sogar mit einem 4:0 oder 5:0 in die zweite Pause gegangen.
Die Schwenninger fanden im letzten kein Drittel kein Mittel mehr, die Adler noch einmal ernsthaft in Gefahr zu bringen. Einzig Sean O’Connors abgefälschter Schuss in der 52. Minute war noch einmal eine Herausforderung für Youri Ziffzer im Tor der Adler, der sich am Ende aber über seinen zweiten Shut-Out der DEL-Saison hätte freuen konnen. Doch Schwenningens Simon Danner sorgte zwei Minuten vor Ende mit seinem Treffer zum 1:3 noch für Ergebniskosmetik. Auf der anderen Seite hatte Dimitri Pätzold erneut mehr zu tun, ließ sich aber von Reul (45.) und Hospelt (47., beide in Überzahl) als auch beim 5:3-Powerplay der Adler in der 50. Minute nicht mehr überwinden. Das 4:1 durch Kai Hospelt fiel erst kurz vor der Schlusssirene, als Pätzold seinen Kasten schon zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte.



Grafschafter EC RitterBittere Niederlage gegen Scorpions - Ritter Nordhorn unterliegen Wedemark mit 4:7

(OLN)  Es hätte der nächste perfekte Sieg werden sollen, am Freitagabend kam es für die Ritter vom Grafschafter Eishockey Club jedoch ganz anders: Gegen den Aufsteiger und Tabellenletzten von den ESC Wedemark Scorpions holten sich die Nordhorner mit 4:7 (1:2; 1:3; 2:2) vor 705 Zuschauern in der heimischen Ritterburg eine blutige Nase.
Vom Glanz der Partie gegen die Crocodiles Hamburg war auf dem Eis nichts mehr zu sehen. Im ersten Drittel legten die Gäste durch Tore von Phillip Winter (2., in Überzahl) und Reiko Berblinger (15.) eine frühe 0:2-Führung hin. Kurz vor der Pause konnte Pierre Kracht in Überzahl auf Zuspiel von Mathias Kohl und Milan Vanek immerhin den 1:2-Anschlusstreffer erzielen.
Mögliche Hoffnungen machten die Wedemarker dann im zweiten Drittel innerhalb von nur wenigen Sekunden zunichte. Luka Vukoja gelingt der Doppeltreffer in der sechsten und siebten Minute und erhöht die Führung auf 1:4. Martin Wenter bricht durch die Reihen und wird von Marc Hemmerich und Pierre Kracht passend bedient, es steht 2:4 in der 34. Minute. Reiko Berblinger verlängert die Führung jedoch nur acht Sekunden später erneut.
Lediglich das letzte Drittel verläuft halbwegs ausgeglichen. Pierre Kracht kann auf Vorlage von Vanek und Hemmerich den dritten Ritter-Treffer erzielen, eine Antwort haben die Gäste aber in Form von Phillip Winter in der Hand. Wenter gelingt in der 48. Minute ebenfalls der zweite Treffer, Scorpions-Neuzugang Chris St. Jacques liefert aber gleich sein erstes Tor für seine neue Mannschaft ab und erledigt den Endstand von 4:7.
Aus Sicht des GEC ein unnötig verschenkter Sieg, die Nordhorner sind mit zu viel Siegessicherheit und zu vielen Unstimmigkeiten auf dem Eis in die Partie gegangen – das Ergebnis: Eine deutliche Niederlage und drei wichtige verlorene Punkte.
Für die Ritter stehen jetzt zwei Auswärtsspiele auf dem Programm, am Sonntag geht es zu den Hannover Indians. Das kommende Wochenende ist heimspielfrei, dann muss der GEC nur zum Hamburger SV reisen, der Sonntag ist spielfrei.
Das nächste Heimspiel ist somit am 05. Dezember. Zu Gast sind dann die Rostock Piranhas. Beginn ist um 20 Uhr in der Eissporthalle von Nordhorn.



evpfrontenPfronten Falcons Lazarett lichtet sich

(BLL)  Im Gegensatz zu dem Programm vom letzten Wochenende, als man auswärts bei den beiden Tabellenführern Schongau und Forst zu Gast war, scheint das kommende Wochenende mit nur einem Heimspiel am Sonntag, geradezu erholsam zu sein. Doch der Schein trügt, denn am Sonntag sind die Crusaders aus Fürstenfeldbruck um 18 Uhr zu Gast im Pfrontener Sherwood-Stadion. Ausgerechnet die Mannschaft gegen die sich die Pfrontener ihre erste Auswärtsniederlage (1:5) der Saison einfingen und dabei die Niederlagenserie von drei Niederlagen in Folge einläuteten. Doch die Voraussetzungen zum Hinspiel, welches die Falcons stark ersatzgeschwächt antreten mussten, haben sich geändert und Trainer Herbert Gmeinder, dürfte wieder auf den Großteil seines Kaders zurückgreifen können. Es scheint, als wäre dass Ende der Verletztenmisere beinahe erreicht, da unter der Woche einige der zuletzt ausgefallenen Spieler wieder das Training aufnehmen können. Dies werden auch die Trainer der Junioren wohlwollend zur Kenntnis nehmen, die aufgrund der vielen Abstellungen ihrer Spieler einen Qualitätsverlust ihres Kaders in Kauf nehmen mussten. Wer bis zum Spiel am Sonntag wieder einsatzfähig sein wird, bleibt jedoch noch abzuwarten. Sicher dabei sein dürfte Martin Fröhlich, der zuletzt in Pfrontens Abwehr schmerzlich vermisst wurde und bereits das Training wieder aufgenommen hat. Es geht also wieder bergauf bei den Falcons und um diesen Prozess noch beschleunigen zu können wäre ein weiterer Sieg, sicherlich nicht hinderlich. Nach der starken Leistung und dem Sieg gegen den SC Forst sollte es den Pfrontener aber nicht an Selbstvertrauen mangeln um sich vor dem eigenem Publikum bei den Kreuzrittern zu revanchieren.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars: Es fehlte der letzte Biss und die Konsequenz

(DEL2)  Mit einem 0:2 gegen Landshut mussten die Ravensburg Towerstars am Freitagabend die dritte Heimniederlage der laufenden Saison schlucken. Die Cracks von Trainer Daniel Naud hatten ihre Chancen, doch die Landshuter Defensive samt Torhüter Weimann war nicht zu knacken.
Schon die Startphase gestaltete sich nicht so, wie sich das die Oberschwaben vorgestellt hatten. Zwar konnten sie schon nach 48 Sekunden aufgrund einer Strafzeit gegen Ex-Verteidiger Andreas Gawlik ein Powerplay aufziehen, doch das war nicht gefährlich genug, die Gäste aus Niederbayern in Bedrängnis zu bringen. Dass Landshut quasi mit der ersten Torchance das 0:1 markierte, machte den Fehlstart in die Partie noch bitterer. In den scharfen Querpass von Fenton hielt EVL-Goldhelm Jarrett den Schläger, Towerstars Torhüter Christian Rohde hatte da wenige Abwehrchancen.
Es entwickelte sich danach eine Partie auf hohem Tempo, in dem die Towerstars sich mehr und mehr optische Vorteile erspielen konnten. Allerdings blieben auch die besten Möglichkeiten unbenutzt. Zunächst lenkte Alex Leavitt in der 6. Minute den Puck aus kurzer Distanz im Millimeter am linken Pfosten vorbei, eine Minute später hatten Andreas Farny und Radek Krestan sogar das komplett leere Tor vor Augen, doch der Puck verhungerte auf dem Weg zum 1:1 Ausgleich. Ab der 10. Minute kam auch Landshut verstärkter zu gefährlichen Angriffen und jetzt rückte auch Christian Rohde mehr und mehr in den Brennpunkt. Vor allem, als mit Stefan Langwieder und Maury Edwards zwei Ravensburger Akteure auf der Strafbank saßen und „Bazi“ Rohde mit teils richtig starken Saves das 0:2 verhinderte. Im zweiten Drittel änderte sich das Spiel nur unwesentlich.
Die Towerstars versuchten bei hohem Tempo die neutrale Zone schnell zu überbrücken, doch der EVL machte mit energischem Vorchecking die Räume eng, unter Druck kamen auf Ravensburger Seite deutlich zu viele Pässe nicht exakt genug an. In der Schlussphase des Mittelabschnitts sollten sich die hochkarätigen Möglichkeiten der Oberschwaben aber wieder deutlich erhöhen. Doch wo immer die Ravensburger Cracks auch hinschossen, Landshuts Keeper Weimann hatte einen Ausrüstungsgegenstand entscheidend im Weg.
Zum Schlussabschnitt schienen die Hausherren vor 2652 Zuschauern engagiert auf den Ausgleich zu drängen, doch es fehlten die wirklich zündenden Ideen, die kompakte Defensive der Gäste knacken zu können. Wie dies auf der Gegenseite möglich war, zeigte Gawlik in der 47. Spielminute. Den Pass zurück an die blaue Linie nutzte der letztjährige Towerstars-Verteidiger zu einem entschlossenen Schlagschuss, der am sichtlosen Christian Rohde zum 0:2 einschlug. Danach gab es sicherlich noch die ein oder andere gute Möglichkeit auf den Anschluss, doch insgesamt war die Bemühungen das Spiel zu drehen zu verkrampft und durchsichtig. Auch die Herausnahme des Torhüter brachte nichts mehr ein. 
„Landshut war entschlossener und hatte mehr Biss“, sagte Towerstars Trainer Daniel Naud und ergänzte: „Wir haben nicht schlecht gespielt, aber es hat letztlich bei einigen Spielern der letzte Biss und die Emotion gefehlt und dann reicht das gegen eine kompakten Gegner wie Landshut nicht zu gewinnen“, sagte ein enttäuschter Towerstars Trainer Daniel Naud.  Sein Landshuter Kollege Andreas Brockmann gab das vermeintliche Stichwort der Analyse kurz zuvor. „Man hat - glaube ich - von Anfang an gesehen, dass wir das Spiel heute unbedingt gewinnen wollten.“



tsgreutlingenVorbericht TSG Black Eagles Reutlingen

(LLBW)  Am kommenden Sonntag empfangen die Black Eagles in der Eishockey Landesliga das 1b-Team des Stuttgarter EC. an den letzten beiden Spieltagen wurden die Partien der Hauptstädter jeweils abgesagt, sodass die zwischenzeitliche Spielstärke des EC nach dem Saisonstart nur eingeschränkt bewertet werden kann. Die letzte stattgefundene Begegnung war gerade der 6:2 Auswärtssieg der Black Eagles. Los geht es wie immer um 19.15 Uhr.



selberwoelfeVER Selb: Eishockey-Stars, die bares Geld wert sind: Selber Wölfe auf Geschenkkarten von Media Markt

(OLS)  Gute Nachrichten für die zahlreichen Fans der Selber Wölfe: Pünktlich zum Start in die Vorweihnachtszeit erscheint eine limitierte Serie von Media Markt Geschenkkarten, die dem beliebten Eishockeyteam gewidmet ist. Als Motive gibt es sowohl die einzelnen Spieler als auch ein Mannschaftsfoto. Erhältlich sind die Geschenkkarten ab sofort in den Media Märkten Hof und Marktredwitz.
Auch Albin Brückner und Stefan Hau, die Geschäftsführer der Media Märkte in Hof und Marktredwitz, sind große Wölfe-Fans, was sie auf die Idee gebracht hat, eine exklusive Geschenkkarten-Serie aufzulegen. „Die Selber Wölfe sind ein Top-Aushängeschild für ganz Oberfranken. Mit den Geschenkkarten wollen wir den VER Selb unterstützen und unsere Verbundenheit mit der Region zum Ausdruck bringen“, erklären die beiden Geschäftsführer.
Allen 25 Spielern aus dem Kader der Saison 2014/15 ist eine eigene Geschenkkarte gewidmet. Außerdem gibt es eine Karte mit einem Foto des gesamten Teams einschließlich Trainern und Betreuern. Damit eignen sich die Karten ideal zum Sammeln. Da die Auflage limitiert ist, sollte man sich schnellstmöglich eine Karte mit seinem Lieblingsstar oder dem Team besorgen. Als Zahlungsmittel funktionieren die Media Markt Geschenkkarten wie Geldkarten. Sie lassen sich mit einem Betrag in beliebiger Höhe bis maximal 150 Euro aufladen und werden in allen deutschen Media Märkten akzeptiert. Über den Geldbetrag hinaus hat jede Karte der Limited Edition für die Wölfe-Fans natürlich auch einen ideellen Wert – und dieser ist unbezahlbar.
Am morgigen Samstag, 22.11.2014, wird Media Markt mittels Flyer in der Tageszeitung die VER-Geschenkkarten „bewerben“, weiterhin stellt Media Markt großzügigerweise dem offiziellen Radiopartner des VER Selb Radio Euroherz 100 Geschenkkarten mit Original Spielerautogramm und je einem Guthaben von 10 Euro zur Verfügung, welche dann von Radio Euroherz an die Hörer verlost werden.
„Wir freuen uns darüber, dass wir unseren Fans in der ganzen „Wolfsregion“ in Zusammenarbeit mit Media Markt diese tolle Werbeaktion präsentieren können und wünschen allen Fans viel Spaß beim „Sammeln“ der limitierten VER-Karten“, so 2.VER-Vorstand Thomas Manzei.

Die "Wölfe" bewahren die Ruhe / EC Bad Tölz - Selber Wölfe 1:4
Der Eishockey-Oberligist aus Selb lässt sich von Tölzer Härten nicht provozieren. Er zieht sein Spiel durch. Piwowarczyk trifft drei Mal.
Die Selber "Wölfe" begannen, als habe es das vergangenen punktlose Wochenende nie gegeben. Ergebnis eines konzentrierten Starts war die frühe Führung. Pauker bediente Hördler, und der schoss dem durchwegs unsicheren Tölzer Torhüter Goll durch die Schoner zur Führung. Die baute nur gut eine Minute später Piwowarczyk auf 2:0 aus, hervorragend angespielt von Geisberger.
Die Selber arbeiteten sich weitere gute Möglichkeiten heraus. Marko Suvelo hingegen im "Wölfe"-Gehäuse musste ganze drei gefährliche Schüsse parieren. Sinnbild der Selber Dominanz waren die letzten beiden Minuten des ersten Drittels. Obwohl beide Teams komplett auf dem Eis standen, legte die Holden-Truppe ein regelrechtes Powerplay auf das Eis - freilich ohne weiteren Torerfolg.
Den erzielte dann Piwowarczyk nach sieben Minuten im zweiten Drittel. Die Hausherren hatten zwar forscher begonnen, bisweilen aber zu forsch. Bad Tölz kassierte mehrere Strafzeiten, Selb blieb ruhig, ließ sich auf die Härte der Oberbayern gar nicht ein und traf ins Schwarze. Zum dritten Mal war es in der 36. Minute Piwowarzcyk, der die Weichen endgültig auf Sieg stellte.
Eng wurde es noch einmal, als zu Beginn des Schlussabschnittes fünf Tölzer drei Selbern gegenüberstanden und Neal später das 1:4 erzielte. Doch spätestens, nachdem Suvelo auch noch einen Penalty pariert hatte, war die Sache gelaufen. F. T.



ERCSonthofenBullsERC Sonthofen:  Mit einem verdienten Sieg im Rücken geht´s nach Klostersee - 7:2 Heimsieg gegen Weiden

(OLS)  Die Bulls haben hoffentlich nach dem deutlichen Sieg gegen den EV Weiden wieder viel Selbstvertrauen getankt. Im ersten Drittel konnte man die Anspannung der Spieler sehen. Fehler im Aufbau, leichtsinnige oder sehr schwierige Pässe kamen beim Mitspieler nicht an oder wurden ungenau zugespielt. Der Wille zum Sieg war klar erkennbar, aber es war noch Sand im Getriebe. Im zweiten und letzten Drittel zeigten die Bulls dann wieder eine gute Leistung und haben schlussendlich verdient gewonnen.
Die Gäste aus Weiden traten selbstbewusst auf und haben die Bulls sofort bei dem Spielaufbau beschäftigt. Der ERC dagegen tat sich schwer und versuchte manchmal zu komplizierte Dinge auf dem Eis zu spielen. Beide Goalies konnten sich mehrmals auszeichnen und die Partie war ausgeglichen. In der 12. Spielminute musste ein Weidener in die Kühlbox. Diesmal klappte das Überzahlspiel. Nach 47 Sekunden Überzahl war es endlich geschehen. Brad Miller war mit einem Schlagschuss von der blauen Linie zum 1:0 erfolgreich. Sonthofen führte, die Gäste waren aber stets in ihrem Angriffsspiel gefährlich. In der 18. Minute war es dann der Kontigentspieler, Frantisek Mrazek, der Sonthofens Goalie Kevin Beech zum Ausgleich überwinden konnte. Mit diesem Ergebnis gingen beide Teams in die Kabine.
Das zweite Drittel begann direkt furios. Die erste Angriffsformation der Bulls war 37 Sekunden auf dem Eis und erfolgreich. Janne Kujala war der Torschütze auf Vorlage von Marc Sill und Pavel Vit. Jetzt merkte man der Mannschaft sehr deutlich an, dass das Spiel immer zielstrebiger und besser wurde. Die Zweikämpfe wurden vermehrt gewonnen und das Passspiel wurde genauer. Nach 8 Minuten in diesem Drittel war es dann wieder Janne Kujala der auf 3:1 erhöhte. Der ERC bekam immer mehr Spielfreude und die Gäste konnten sich meistens nur durch Foulspiel helfen. In der 29. Spielminute war dann wieder ein Weidener Spieler auf der Strafbank. Diesmal dauerte es nur 9 Sekunden und Janne Kujala stellte den Spielstand auf 4:1. Damit hatte Kujala in neun Minuten einen super Hattrick mit 3 Toren erzielt. Weitere zwei Minuten später schlug der Puck wieder im Gästetor ein. Torschütze war wiederum Brad Miller mit einem Schlagschuss von der blauen Linie. Damit führten die Bulls zwischenzeitlich mit 5:1. Es war dann wieder der herausragende Akteur der Gäste, Frantizek Mrazek, der in der 35. Minute auf 5:2 verkürzen konnte. Mit diesem Zwischenstand gingen beide Mannschaften in die Pause.
Im letzten Drittel spielten die Bulls dann routiniert das Match zu Ende. Und das auch noch erfolgreich. Denn nach 3 Minuten war dann Markus Vaitl in Überzahl der Torschütze zum 6:2. Passgeber waren Brad Miller und Petr Sikora. Den Endstand in diesem Spiel stellte dann Brad Miller her. Sonthofen hatte Überzahl und Brad zog halbhoch von der blauen Linie ab und die Scheibe schlug unhaltbar im Gästetor ein. Damit endete die Partie mit einem verdienten 7:2 Sieg für die Bulls.
Sonthofens Trainer, Dave Rich, war mit den 4 Überzahltoren und mit den 3 Punkten sehr zufrieden. Er sagte, die Mannschaft hat sich gesteigert und wieder mehr Selbstvertrauen gewonnen. Gästetrainer Josef Hefner sagte, dass er nach 2 Trainingseinheiten noch nicht viel umstellen konnte. Er gratulierte der Sonthofer Mannschaft zum verdienten Sieg.
Besonders hervorzuheben sind die Fans der Bulls. Während des gesamten Spiels haben sie ihre Mannschaft unterstützt und angefeuert. Das ist mehr als Oberligatauglich. Hoffentlich kann die Mannschaft auch in Klostersee mit einer solchen stimmgewaltigen Unterstützung rechnen.
Sonntag, um 17.30 Uhr, ist Spielbeginn in Klostersee. Die Gastgeber waren am Freitag mit einem 7:3 Endergebnis in Erding erfolgreich. Beide Mannschaften trennen 2 Punkte in der sehr engen Tabelle. Klostersee belegt Platz 6, die Bulls Platz 7. Das ist also ein direkter Kampf auf Augenhöhe um die begehrten Play-Off-Plätze. Vor diesem Wochenende haben die Gastgeber nochmals ihren Kader verstärkt. Aus Finnland wurde Miikka Toumainen geholt. 450 Spiele in der höchsten finnischen Liga und 50 Zweitligaspiele hat er bisher absolviert. Damit verfügen die Gastgeber über einen Hochkaräter im Kader, der auch gleich in Erding zwei Punkte zum Sieg beisteuerte. Aber auch die anderen bekannte Akteure wie, Mannschaftskapitän Gert Acker, Valentin Scharpf und Thomas Hummer wissen wie Goalies überwunden werden. Für den ERC ist bei einer konzentrierten Leistung in Grafing auch einiges möglich. Defensiv gut stehen, klug und schnell nach vorne Spielen und dann gierig den Torabschluss suchen, das könnte erfolgsversprechend sein. Aufbauend auf die Leistung am Freitag und mit großer Unterstützung des Sonthofer Anhangs ist einiges möglich. 



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Samstag 22.November 2014
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