Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Torhüter Leon Jessler wird den EVD wieder verlassen. Der 21-Jährige kam erst während der letzten Saison aus der Landesliga NRW von der Grefrather EG zu den Füchsen
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer trennen sich nach zwei Jahren vom finnischen Angreifer Mikko Virtanen. Der 30-Jährige konnte in der vergangenen Saison in 36 Partien 8 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Torhüter Ruud Leeuwesteijn 
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Stürmer Edwin Boos wird künftig nicht mehr für Braunlage aufs Eis gehen. Der 22-Jährige spielte drei Jahre lang für die Harzer Falken und konnte zuletzt in 27 Spielen 2 Scorerpunkte für sich verbuchen
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
EC Peiting
David Diebolder bleibt auch in der nächsten Saison bei den Pfaffenwinklern. Der 22-jährige gebürtige Landsberger, der aus dem Kaufbeurer Nachwuchs hervorging, kam vor zwei Jahren aus Füssen zum ECP. In der abgelaufenen Spielzeit musste er verletzunsgbeding lange Zeit pausieren und konnte so lediglich 5 Spiele bestreiten (2 Scorerpunkte)
  
EV Füssen
(OLS)  Die Allgäuer haben den Vertrag mit Eigengewächs David Kaiser verlängert. Der 21-Jährige gehört seit 2021 zum Kader der 1.Mannschaft. In der abgelaufenen Spielzeit konnte er in 45 Partien 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Nach Stürmer Marius Demmler hat als nächstes Verteidiger Joshua Geuß seinen Vertrag in Hamm verlängert. Der 21-jährige Kölner kam über Dresden und Erfurt letztes Jahr zu den Eisbären. In 49 Spielen gelangen ihm ein Tor und 13 Assists
 
Black Tigers Moers
(LLW)  Nun stehen beim GSC auch die ersten Verlängerungen fest. Demnach werden Torhüter Philipp Nikolic, die Verteidiger Lars Ehrich und Niklas Cremer und Stürmer Sven Renner weiterhin die Schlittschuhe für die Black Tigers schnüren
  
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP News

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga West, Oberliga Nord und Oberliga Ost, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West und Regionalliga Nord.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim drehen 0:2-Rückstand in einen 4:2-Sieg gegen Heilbronn

(DEL2)  In einem spannenden DEL2-Spiel besiegten heute Abend die Roten Teufel Bad Nauheim die Heilbronner Falken mit 4:2 (0:1, 2:1, 2:0) und drehen einen 0:2-Rückstand nach knapp der Hälfte der Partie. "Wir haben Geduld bewahrt, denn es war ein schweres Spiel für uns. Nach dem 0:2 haben wir die Fans gebraucht, die uns nach vorne getragen haben. Das Powerplay hat uns schlussendlich gerettet", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Die Hausherren, bei denen Corey Mapes für den erkrankten Jonas Noske in der Defensive spielte, kontrollierten die Anfangsphase deutlich. Heilbronn legte erwartungsgemäß zunächst das Hauptaugenmerk auf die Defensive. Die Hessen hatten die größeren Spielanteile, doch Proske im Tor der Falken hatte keine Probleme bei (Fern)Schüssen von Helms und Aab, allerdings verstanden es die Käthchenstädter gut, die Roten Teufel vom eigenen Tor weitestgehend fernzuhalten. Die Falken kamen ab der 9. Minute besser ins Spiel und zu einem ersten gefährlichen Schuss von Dustin Cameron. Als die Gastgeber durch Lange und Aab zwei Großchancen hatten, nutzte der ehemalige Bad Nauheimer Förderlizenzspieler Lennart Palausch ein Break zum 0:1 (12.), was quasi die zweite Möglichkeit der Heilbronner war. Die Kurstädter erhöhten nochmal den Druck, doch das Hartgummi wollte auch nach Chancen von Baum im Slot (15.) und Aab (16.) nicht ins Tor. Stattdessen hatte Cameron für die clever agierenden Gäste in der 20. Minute freistehend gar das 0:2 auf der Kelle, doch der Kanadier konnte die Scheibe nicht richtig kontrollieren, so dass es nach einem fairen ersten Drittel ohne Strafen mit einer knappen HEC-Führung in die Kabinen ging.
Die Gastgeber waren auch im zweiten Absxchnitt das spielbestimmende Team, doch wiederholt ging das Hartgummi nach Möglichkeiten von Lange und Campbell, der die bis dato größte EC-Chance hatte, aufgrund eines starken HEC-Goalies nicht ins Netz. Mitten in diese Drangphase fiel das 0:2 durch Steven Bär, der von der blauen Linie einfach mal draufhielt und traf. Die Hessen verfielen aber nicht in Schockstarre, sondern spielten weiter nach vorne. Heilbronn musste nun Strafen hinnehmen: nachdem die erste noch ungenutzt blieb, traf Dusan Frosch zum erlösenden Anschlusstreffer in der zweiten Überzahl. Auch die dritte Strafe gegen die Falken konnten die Gastgeber verwerten: Drew Paris traf unter dem tosenden Jubel der Fans zum hochverdienten 2:2-Ausgleich von der blauen Linie. Nun waren die Roten Teufel vollends im Spiel und hatten durch Gerbig sogar noch die große Chance auf das 3:2, doch der starke Proske hielt erneut in höchster Not beim Alleingang des Bad Nauheimers.
Im letzten Abschnitt war es zunächst ein offenes Spiel, erst in erneuter Überzahl konnten die Gastgeber ihre Chancen nutzen: zunächst traf Campbell nur den Pfosten, dann markierte Kyle Helms im Slot das wichtige 3:2 (49.). Heilbronn musste nochmal kommen, doch die Roten Teufel hatten heute einen sehr spielfreudigen Dusan Frosch in seinen Reihen, der beim 4:2 ein Riesensolo plus eine Vorlage auf Vitalij Aab hinlegte, der den Endstand besorgte. "Wir haben die Räume zunächst gut eng gemacht. Die unnötigen Strafzeiten haben den Gegner aber wieder ins Spiel gebracht, mit drei Gegentreffen in Unterzahl kann man nicht gewinnen", sagte Heilbronns Trainer Igor Pavlov nach dem Schlusspfiff.
Am Sonntag geht es für die Roten Teufel zum SC Riessersee, das Spiel wird wie immer im Live-Fanradio übertragen.



woelfewoerishofenDas nächste Ausrufezeichen der Wölfe! Mit Neuzugang Franz Christian feiern die Wörishofer Eishockeycracks einen beachtlichen 5-2 Sieg in Kempten
 
(BLL)  Das erste Auswärtsspiel der Wörishofer Wölfe in Kempten hielt alles was die Spannungs- und Emotionsgeladene Partie vor rund 300 Zuschauern versprochen hatte. Die Wörishofer Wölfe mit einem Überraschungscoup in der Verteidigung. Die kurzfristige Verpflichtung von Franz Christian (ERC Sonthofen), ausführlicher Bericht folgt, half trotz erst einer Trainingseinheit mit der Mannschaft, die Deckung der Wörishofer Wölfe stabil zu halten. War auch dringend notwendig, um die mit viel Wucht und Power kommende Heimmannschaft der Sharks, gab ihr erstes Punktspiel der Saison, den Zahn zu ziehen. Doch die jungen Wölfe im ersten Drittel auch  einmal im Glück, als die Haie des ESC in der 12.Spielminute nur das Gestänge des Tores von Andreas Nick trafen, aber auch ihrerseits mit sehr gute Gelegenheiten in Person von Sascha Hirschbolz und Patrick Münch. So ging das 0-0 nach dem ersten Drittel in einer hochklassigen Begegnung auch in Ordnung.
Ab Minute 21 war dann auch zu sehen, welche Mannschaft ihr wahres spielerisches Übergewicht auf dem Eis ummünzen konnte. Die Wörishofer übernahmen immer mehr die Kontrolle der Partie und Hirschbolz hätte in der 24.Spielminute nur um Zentimeter mehr Glück haben müssen und die Führung wäre auf Gäste-Seite gefallen. Was diese Wölfe bisher auszeichnet, zeigte sich in der 30.Spielminute. Zuerst gingen die Kemptner aus dem Gewühl heraus, aus dem Nichts in Führung und zur Halbzeit des Spieles die Wörishofer Kurvencracks mit zwei Mann in Unterzahl. Was kritisch für andere Mannschaften in diesen Spielminuten hätte werden können, nutzten die Wölfe um ihre wahre Stärke zu zeigen. Zuerst schnappte sich Patrick Münch zu Beginn dieser doppelten nummerischen Unterlegenheit die Hartgummischeibe und zog mit dieser davon und erzielte souverän den Ausgleich. Um anschließend mit seinen zwei Mitspielern nicht mal einen einzigen Torschuss des Gegners in dieser kritischen Phase zuzulassen. Als die Wörishofer Eishockeycracks doch völlig überraschend nach einem Fehlpass in der 35.Spielminute in Rückstand gerieten, war es der letzte Weckruf um die Mannen von Trainer Andreas Schweinberger (Robert Linke coachte gleichzeitig die Jugend) um zu zeigen, wer unbedingt an diesem Abend, die Punkte auf der Habenseite verbuchen wollte. Wie aufgedreht, legten sie den Schalter nochmals höher und die Gastgeber waren komplett überfordert mit dem flexiblen Angriffsspiel der Wörishofer. Nicht durch Zufall drehten die Wörishofer die Partie in knapp 30 Sekunden in der 39. und 40.Spielminuten. Zuerst zeigt Peter Brückner seine Übersicht und bediente Münch, der gekonnt zum 2-2 einschoss und danach spielen die Wörishofer einen perfekten Angriff, der den Unterschied zwischen beiden Mannschaften zeigte. Christoph Heckelsmüller mit einem tollen Pass auf Hirschbolz der schön abzog, aber noch an Torhüter Russler scheitert, doch Michael Simon ist schneller als sein Gegenspieler und mit dem unbedingten Willen, dass Tor zu erzielen, lässt er sich dies nicht entgehen, trotz eines Crosschecks von hinten, die erstmalige Führung der Wölfe zu erzielen, die nach dem zweiten Spielabschnitt auch bestand hatte.
Den endgültigen Todesstoß für die Gastgeber setzte gleich zum drittel Drittelbeginn Maximillian Hofer. 41 Sekunden dauerte es, da schnappte sich das Eigengewächs wie vergangene Woche gegen Schongau den Puck, lässt mit einer Tempoerhöhung zwei Gegenspieler stehen und legt das Spielgerät wieder gekonnt mit einem wunderbaren präzisen Schuss unter die Latte in die Maschen des ESC Tores. Eine kleine Vorentscheidung war gefallen, den bei dieser Sportart, sind zwei Tore Unterschied keine Garantie. Doch es war die Entscheidung, denn die Wölfe konnten im Gegensatz zum Gegner, das vorhandene hohe Spieltempo durchhalten und spielten ihre spielerische Überlegenheit nun klar aus. So war es die logische Folge, dass Heckelsmüller mit dem 5-2 in der 53.Spielminute auch den verdienten Endstand herstellten. Diese Leistung vor allem in den zweiten 30.Spielminuten sollte Anlass genug geben, dass die Wörishofer Zuschauer auch am Sonntag gegen den EHC Königsbrunn um 17.00 Uhr hoffnungsvoll in die Wörishofer Arena kommen und somit vielleicht bei einem möglichen Erfolg, den perfekten Saisonstart mit drei Siegen mit erleben zu dürfen.



fassberlinFASS Berlin gewinnt gegen direkten Konkurrenten um Platz 4

(OLO)  Nach der etwas bitteren Niederlage vom vergangenen Freitag in Erfurt wollten die Akademiker im Heimspiel gegen den ELV Tornardo Niesky Wiedergutmachung betreiben. Aber Vorsicht war geboten denn die "Wirbelstürme" aus Niesky kamen mit einem 4-2 Auswärtssieg in Schönheide nach Berlin.
Und so begann man auch mit viel Ehrgeiz, Tempo und Willen ins erste Drittel. Und so dauerte es nicht lange bis in der 4. Minute das Torsignal auf grün schaltete. Nico Jentzsch verwertete einen Pass von Patrick Czajka der sich die Scheibe nachdem Bullygewinn von Fabio Patrzek schnappte. Bis zur 10 Minuten hatte der gut aufgelegte Dominik Gräubig im Tor der Akademiker nichts zu tun. Mit sehr gutem Vorcheck hat man den Gegner regelrecht ins Angriffsdrittel eingeschnürt. Ab der 10. Minute kamen die Gäste etwas besser ins Spiel und erarbeiteten sich erste Chancen. Davon ließ sich Dominik Gräubig nicht beirren und half den Vordermännern eins um andere mal aus. Somit ging es mit der 1-0 Führung in die erste Drittelpause. Nicht nachlassen war die Devise von Coach Rumid Masche für das zweite Drittel.
Und so begann man genauso druckvoll wie im ersten Drittel. Aber auch die Gäste hielten das Tempo hoch und so entwickelte sich ein munteres Spiel. Chancen gab es reichlich auf beiden Seiten. In einer Drangphase der Gäste konnten die Akademiker einer Ihrer etwas wenigeren Chancen nutzen. Erst war es Ole Olleff der in der 28. Minute das 2-0 für die Akademiker besorgte. Danach war Dominik Gräubig wieder gefragt der sein können gegen Greulich, Jankovitch und Co. aus Niesky wieder unter Beweis stellen musste. Kurz vor Drittelende war es Verteidiger Alexander Erl, letzte Saison noch DNL, der in Überzahl nach einer schönen Kombination mit Patrick Czajka und Fabio Patrzek zum 3-0 einnetzte und somit sein 1. Tor für Fass Berlin bejubeln durfte.
Ins 3. und damit letzte Drittel starteten die Akademiker in Unterzahl. Das die Lausitzer in Powerplay auch Unheil anrichten können, stellten sie in der 43. Minute unter Beweis. Clever herausgespielt verkürzte Pohling auf 3-1. Auch im letzten Drittel hieß es wach bleiben. Beide Mannschaften erarbeiteten sich in einem sehr fair aber dennoch kampfbetonten Spiel immer wieder Chancen. In der 48. Minute war es dann Ricco Ratajczyk der das 4-1 für die Akademiker besorgte. Bis zur 57. Minute konnten sich Dominik Gräubig und Yvonne Schröder im Tor von Niesky immer wieder auszeichnen. Dann war es Sebastian Greulich der mit einem satten Schuss auf 4-2 verkürzen konnte. Kurz vor Schluss war es dann nochmal Nico Jentzsch der den 3 Tore Abstand wiederherstellte und somit das 5-2 Endergebnis besiegelte.
Am Ende steht ein verdienter Sieg gegen einen direkten Konkurrenten um Platz 4 auf der Stadionuhr und genau diese Spiele sind es, die man gewinnen muss, um in die Verzahnungsrunde mit dem Westen einzuziehen.
Das nächste Heimspiel findet am 31.10.2014 um 19:00 Uhr gegen die Icefighters Leipzig im Wellblechpalast statt. Zu diesem Spiel wird es auch eine besondere Halloweenaktion geben. Achtet auf weitere Informationen in kürze.



Weserstars BremenAuftaktsieg / Weserstars Bremen - Hamburger SV 1b 13:2 (7:1, 4:0, 2:1)

(RLN)  Die ersten Punkte der Regionalliga Hauptrunde sind eingefahren. Gegen die zweite Mannschaft des Hamburger Sportvereins gelang ein auch in der Höhe verdienter Sieg.
Es war der gewünschte Auftakt, den die knapp 250 Zuschauer in der Eissporthalle Paradice präsentiert bekamen. Die „Reserve“ des Hamburger SV war nur bedingt in der Lage, den Weserstars die nötige Paroli zu bieten.
Christian Priem war auf Seiten der Weserstars der Mann des ersten Spieles. Vier Tore gelangen ihm in den ersten 20 Minuten, denen er noch eines folgen ließ.
Mit einem Drittelergebnis von 7:1 fiel die Vorentscheidung in diesem Spiel recht früh. Auch wenn die Gäste sich in einer starken Verteidigungsrolle wiederfanden, gelangen ihnen einige Vorstöße in Richtung Tor von Maksim Jar.
Auch über die restliche Spielzeit verwalteten die Weserstars das Spiel souverän. Weitere sechs Tore für die Mannschaft von Trainer Marek Kepinski und zwei auf Seiten des HSV bedeuteten letztendlich den 13:2 Endstand. Erwähnenswert wäre an dieser Stelle noch der Einstand von Maximilian Rieß. Ihm gelang im ersten Pflichtspiel nach seiner Rückkehr sein erstes Tor.
Dieses Spiel war ein lockerer Start aber kein Gradmesser für die wichtigen Spiele die nun folgen.
Andreas Niewiera (sportl. Leiter) :
Erstmal herrscht Erleichterung über die ersten drei Punkte. Nach den Erfahrungen vom Vorjahr (8:7)  war es ja so nicht abzusehen. Die Mannschaft zeigte eine geschlossene Leistung in der jede Reihe ihren Torerfolg verbuchte. Nun heißt es dieses Spiel schnell abzuhaken und sich auf die schwere Auswärtsbegegnung in Salzgitter vorzubereiten.



fischtownpinguinsbremerhavenFischtown Pinguins legen Grundstein für den „Showdown“ - Marian Dejdar zum Spieler des Abends gewählt

(DEL2)  Mit einem glatten  4:0 (0:0/3:0/1:0) Sieg  gegen die Tilburg Trappers erkämpften sich die Fischtown Pinguins am heutigen Abend die Chance in der morgigen  Partie gegen die Belfast Giants den Einzug ins Halb finale des Continental Cups klar zu machen. In einer flotten Partie erwiesen sich die Niederländer als ein starker Gegner, der sich am Ende aber den Pinguins beugen musste. 
Im ersten Spielabschnitt sahen die knapp 1500 Zuschauer am Bremerhavener Wilhelm-Kaisen-Platz eine schnelle und kampfbetonte Partie, die durchaus Derbycharakter besaß. In den ersten fünf Minuten der Partie hatten zunächst die Gäste aus Brabant zwei gute Gelgenheiten, danach übernahmen die Pinguine mehr und mehr das Geschehen und hatten zunächst in der 6. Minute durch Garten eine gute Chnace, der jedoch Meierdres nicht zu überwinden wusste. Die Klasse des niederländischen Torhüters durfte nur eine Minute später dann auch Pawel Dronia erfahren. Doch die Gäste aus dem Nachbarland blieben weiter gefährlich und konnten zwischen der 8. und 10. Minute zwei weitere gefährlich Konter setzen. Pech hatte in der 11. Minute Bremerhavens Kohl, als ein Kracher von der blauen Linie von der Querlatte des Tilburger Gehäuses abgewehrt wurde. Nachdem die Pinguine zwei Strafzeiten gegen Oorschot und Hagemeier nicht nutzen konnten, wurde mit dem bis dahin gerechten Remis zum ersten Mal die Seiten gewechselt.
Im Mittelabschnitt bekamen die Zuschauer weiterhin ein sehr gutes Spiel geboten. Beide Teams kämpften verbissen und das Spiel hatte immer mehr den Charakter eines richtigen Eishockey Fights. Nach Großchancen für Bombis, der lief „Eins auf Eins“, Hooton und Cook, stand in der 24. Minute plötzlich Biezen frei, der Jäger aber nicht überwinden konnte. Nachdem Kopecky noch zweimal den Pfosten des niederländischen Tores geprüft hatte, ging es Schlag auf Schlag. In der 28. Minute ließ Hafenrichter mit einem klassichen „Shorthander“ die Fans erstmals jubeln. Dann setzte in der 32. Minute Bombis seinen Sturmpartner Cook hervorragend in Position und es stand 2:0. Doch damit nicht genug, 35 Sekunden vor dem Pfiff zum Pausentee konnte Jan Kopecky mit einem satten Schuß von der blauen Linie bei doppelter Überzahl das 3:0 erzielen.
Im Schlussabschnitt machte Brendan Cook in der 47. Minute dann alles klar, nachdem er eine Hooton Vorlage zum 4:0 verwandeln konnte. Danach erhitzten sich ein wenig die Gemüter, doch mit zunehmender Spieldauer beruhigte sich die Partie und so endete der Abend mit einem glatten Sieg für die Truppe aus der Seestadt, die nun morgen in einem echten Finale um den Einzug ins Halbfinale des Turniers kämpfen darf.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau erneut auf Suche nach neuem Geschäftsführer

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau und ihr Geschäftsführer Maik Schätzlein gehen getrennte Wege. Die Westsachsen gaben heute (Samstag 18.10.2014) bekannt, dass sich beide Seiten in detaillierten und ausführlichen Gesprächen darauf geeinigt haben den bestehenden Vertrag aufzulösen. Grund für das Ende der gemeinsamen Zusammenarbeit sind unterschiedliche Vorstellungen zu strukturellen Grundfragen und Umsetzung dieser. Maik Schätzlein hat in den vergangenen Wochen mit großem Engagement sein Amt begleitet und einige neue Ideen und Ansätze für die Zukunft des Standortes eingebracht. Beide Seiten betonen die einvernehmliche Trennung und streben auch weiterhin eine Zusammenarbeit in einem anderen Tätigkeitsfeld zum Wohle des Eishockeysports in Crimmitschau an.
Die Eispiraten werden dem Wunsch auf Neubesetzung der Stelle entsprechen und sind ab sofort erneut auf der Suche nach einem neuen Geschäftsführer. Bis zur Neubesetzung wird der operative Bereich vom Büro in Abstimmung mit den Gesellschaftern übernommen. Die Verantwortlichen sind allerdings bestrebt schnellstmöglich einen neuen Kandidaten für die Position zu finden.
Die Eispiraten Crimmitschau bedanken sich bei Maik Schätzlein für sein geleistetes Engagement und wünschen ihm persönlich als auch beruflich viel Erfolg für die Zukunft.



dresdnereisloewenRavensburg Towerstars zu Gast in Dresden

(DEL2)  Nach dem emotionsreichen 7:6-Sachsenderby-Erfolg bei den Eispiraten Crimmitschau steht für die Dresdner Eislöwen am Sonntagabend (18.30 Uhr) die nächste DEL2-Partie auf dem Programm. Cheftrainer Thomas Popiesch muss gegen den Tabellensechsten Ravensburg Towerstars vor heimischer Kulisse weiterhin auf den Einsatz von Travis Martell und Dominik Grafenthin verzichten, kann grundlegend aber auf den gleichen Kader wie beim Erfolg in Crimmitschau zurückgreifen. Nach seiner Sperre steht am Sonntag auch Verteidiger Jannik Woidtke wieder zur Verfügung. 
"Ravensburg ist für mich aktuell die Wundertüte der Liga. Der neue Trainer hat einige neue Elemente reingebracht, die es uns nicht so leicht machen Stärken und Schwächen zu beurteilen. Das Torwart-Duo ist eingespielt, traditionell sind gerade die Ravenburger Importspieler sehr stark. In der Vergangenheit hat die Mannschaft in Dresden meistens gut ausgesehen, das wollen wir natürlich ändern. Letztlich ist es aber egal, wie der Gegner agiert: Wir müssen uns wie immer auf unser Spiel und unsere Stärken besinnen", schätzt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch die Mannschaft von Trainer Daniel Naud ein. Am Freitag musste Ravensburg mit dem 2:5 gegen die Löwen Frankfurt die erste Heimniederlage der Saison einstecken. In dieser Saison waren die Towerstars auswärts erst einmal erfolgreich. 
Das Spiel gegen die Ravensburg Towerstars beginnt am Sonntag um 18.30 Uhr in der EnergieVerbund Arena und wird geleitet von HSR Michael Klein (Stuttgart). Die Kassen öffnen um 17 Uhr, die Arenatüren um 17.30 Uhr. Die Dresdner Eislöwen weisen darauf hin, dass das Spiel gegen Ravensburg zum Preis von 5,50 Euro via Livestream auf SpradeTV übertragen wird. Im Angebot stehen auch Prepaid-Pakete für vier und zehn Saisonspiele, mit denen im Vergleich zur Einzelbuchung bis zu zwölf Prozent gespart werden können.



HammerEisbaerenHammer Eisbären verschlafen erstes Drittel und unterliegen Herne

(OLW)  Die Hammer Eisbären hatten sich viel vorgenommen, doch der Matchplan war schon nach zwei Minuten Geschichte. Durch ein 0:4 im ersten Drittel gerieten sie schnell ins Hintertreffen und die Gastgeber hatten relativ leichtes Spiel und fuhren einen ungefährdeten Sieg ein.
Im ersten Drittel ließen die Eisbären vieles vermissen was notwendig ist um einen der „Großen“ der Liga zu ärgern. Taktische Disziplin, Laufbereitschaft und das Zweikampfverhalten stimmten nicht und so stellte Herne schon früh die Zeichen auf Heimsieg. Maas, zweimal Svejda und Luft trafen für die Herner im ersten Durchgang.
Im zweiten Drittel versuchten die Eisbären das Spiel offener zu gestalten. Zwei gute Chancen durch Vucurevic und Verhorst brachte die Anfangsphase. Aber das erste Tor sollte wieder Jiri Svejda erzielen, der insgesamt fünfmal erfolgreich war. Aber die Eisbären hielten dagegen und kamen immer wieder auch selbst zu Torchancen. Eine davon nutzte Igor Furda als die Herner gerade wieder nach einer Strafzeit komplett waren.
Im letzten Drittel gelangen den Eisbären noch zwei weitere Treffer durch Kai Erlenhardt und Dustin Demuth. In der zeitweise etwas zähen Partie trafen auch die Herner noch zweimal, so das am Ende ein ungefährdeter Sieg heraussprang.
„Wir haben das erste Drittel völlig verschlafen und waren eigentlich nur körperlich anwesend“, analysierte Galonska, „aber die letzten beiden Drittel waren besser und darauf können wir aufbauen. 1:2 und 2:2 gegen eine der Topmannschaften der Liga sind gute Drittelergebnisse. Sonntag fahren wir nach Neuwied und wollen über 60 Minuten unsere Leistung abrufen, dann ist für uns dort auch etwas drin.“
Bully im Ice House Neuwied ist am Sonntag um 19:00 Uhr.



EHC Eisbaeren HeilbronnGeglücktes Heimdebut – Eisbären Heilbronn schlagen Bietigheim

(RLSW)  Das Heimdebut ist für die Eisbären Heilbronn geglückt. In der Neuauflage der letztjährigen Finalserie besiegte der amtierende Meister seinen Vize SC Bietigheim mit 4:2 (1:1, 2:0, 1:1). Es war kein Spiel für Eishockey-Ästheten, doch servierten die beiden Teams den knapp 700 Zuschauern eine packende, kampfbetonte Partie, in der die Mannschaft, die mehr Siegeswillen zeigte, am Ende die Nase vorne hatte.
Die Eisbären, die mit Manuel Pfenning, Igor Filobok und Marc Bruns auf einen kompletten Paradeblock verzichten mussten, begannen ungewohnt nervös und machten vor allem im eigenen Drittel viele Fehler. Einen davon nutze Marcel Neumann in der 3. Minute zum 0:1 für die Gäste. Erst langsam konnten die Hausherren ihre Nervosität ablegen, was dann aber endgültig gelang, als Sven Breiter in der 8. Minute die Scheibe zum 1:1 unter den Schonern von Bietigheims Keeper Max Häberle hindurch über die Linie stocherte. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.
Im zweiten Drittel traten die Eisbären selbstbewusster auf, ohne jedoch spielerisch glänzen zu können. Die Schiedsrichter sprachen nur in regelmäßigen Abständen Strafen aus – durch die Überzahlspiele häuften sich die Torchancen. Als in der 33. Spielminute gerade zwei Gästespieler auf der Strafbank saßen, hatten die Eisbären Platz im gegnerischen Drittel, und Kapitän Felix Kollmar (Foto) hämmerte einen Nachschuss mit Volldampf zum 2:1 in die Maschen. Zweieinhalb Minuten später – die Gäste waren gerade wieder komplett – schlenzte Verteidiger Arno Metz die Scheibe von der blauen Linie in Richtung Bietigheimer Tor, in dem sie zur Überraschung aller dann tatsächlich zum 3:1 landete.
Dass das Spiel im Schlussdrittel extrem spannend wurde, war Bietigheims Timo Heinz zu verdanken, der in der 43. Minute auf 3:2 verkürzte. Die Gäste versuchten in der Folgezeit, den Ausgleich zu erzielen, sie bissen sich jedoch an der kompakt stehenden Eisbären-Defensive und einem stark haltenden Kevin Yeingst im Tor die Zähne aus. Drei Minuten vor dem Ende erlöste dann Sven Breiter die mitfiebernden Fans, als er die Scheibe zum 4:2-Endstand im rechten oberen Eck versenkte. Auch diesmal hatten die Eisbären zwei Mann mehr auf dem Eis.
Für Trainer Kai Sellers zählte neben den drei Punkten vor allem die Erkenntnis, dass das Team trotz der Ausfälle einiger Schlüsselspieler die Topteams der Liga schlagen kann: “Die Tiefe des Kaders zahlt sich aus und wir haben die Ausfälle gut kompensiert.”
Am nächsten Freitag steht für die Eisbären nun die Fahrt nach Ravensburg an, ehe es am 31.10. und 1.11. den “Eisbären Halloween Marathon” mit zwei Spielen innerhalb von 14 Stunden geben wird.



hernerev2007Herner EV: Souveräner Sieg gegen die Eisbären


(OLW)  Mit einem ungefährdeten Sieg gegen die Eisbären aus Hamm startete der Herner EV am Freitagabend in das Wochenende. Vor rund 690 Zuschauern am Gysenberg präsentierte sich der Oberligist von der ersten Minute an gewillt,  das Spiel für sich zu entscheiden.
Das 1:0 durch Lorenzo Maas nach nur 101 Sekunden,  lieferte den Auftakt zu einer torreichen Partie. Am Ende durfte sich der HEV über ein deutliches 8:3 freuen. Matchwinner hierbei war Stürmer Jiri Svejda. Der Tscheche sorgte mit seinen fünf Treffern fast im Alleingang für die Schlappe der Eisbären. Zudem war er an zwei weiteren Treffern als Vorlagengeber involviert.
„Wir haben heute gut gespielt. Aber am Sonntag kommt für uns ein ganz anderes Spiel“, erklärte HEV-Trainer Carsten Plate auf der anschließenden Pressekonferenz. Damit wollte er seine Mannschaft bewusst schon auf die schwere Aufgabe am Sonntag hinweisen. Denn dann gastieren die Herner beim EV Duisburg. Der Favorit in der Oberliga-West hat bislang alle seine Spiele gewonnen und möchte diese Serie nun auch gegen den Herner EV weiterführen.
Für Plate geht es jedoch darum, seine eigene Serie gegen die „Füchse“ zu beenden. Denn in acht Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in der vergangenen Spielzeit gab es keinen Sieg für die Herner. „Sieben der acht Spiele waren enorm eng und hätten auch anders ausgehen können. Dementsprechend wollen wir in dieser Saison endlich die drei Punkte mitnehmen“, so der Trainer der Gysenberger. Bully in Duisburg ist um 18:30 Uhr.



kemptensharksNiederlage gegen Bad Wörishofen- Unglücklicher Saisonauftakt für die Kempten Sharks

(BLL)  Nebel wabert vor dem Kabinentrakt der Sharks, Blaues und rotes Licht erzeugt eine mystische Atmosphäre. Bis die Spieler des ESC Kempten unter dem frenetischen Jubel der Zuschauer und begleitet von den Fahnen schwingenden Nachwuchsspielern der Little Sharks zum ersten Punktspiel der Landesligasaison 2014 / 2015 auf das Eis stürmen.
Und die Mannschaften legen auch ohne großes Abtasten sofort los. Chancen ergeben sich auf beiden Seiten, wobei diese für die Sharks klarer sind, aber nicht genützt werden können. Im Laufe des ersten Drittels erspielen sich die Kemptener auch eine optische Überlegenheit, die sich aber noch nicht in zählbares umwandelt.
Nach der Pause ist es dann soweit, der erste Saisontreffer fällt für die Sharks in der 27. Minute durch Lukas Krug, der mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie die verdiente Führung erzielt.
Drei Minuten später die große Gelegenheit die Führung auszubauen. Doch anstatt eine 5 – 3 Überzahl auszunutzen konnte Patrick Münch nach einem haarsträubenden Puckverlust im Drittel der Wölfe mit der Scheibe alleine auf und davon ziehen und eiskalt zum 1:1 treffen.
Dieses Tor versetzte den Illerstädtern sichtlich einen Knacks, die bis dahin herrschende Überlegenheit war dahin. Trotzdem gelang Tobias Epp in der 35. Minute die erneute Führung zum 2:1.
Als alle schon auf die zweite Pausensirene warteten gelang es den Wölfen mit einem Doppelschlag innerhalb von 30 Sekunden die Partie zu drehen. Unglücklich hierbei das die Schiedsrichter nicht erkannten, dass es sich beim 2:3 um ein irreguläres Schlittschuhtor handelte.
Sichtlich geschockt fuhren die Sharks vom Eis.
Hatten sich die Spieler von Trainer Krejcir auch vorgenommen das Spiel im letzten Abschnitt wieder zu ihren Gunsten zu drehen, folgte doch nur 40 Sekunden nach Wiederanpfiff der endgültige Genickbruch in Form des 2:4.
Es fiel den Kemptenern nun sichtlich immer schwerer gegen die sehr kompakt stehenden Kurstädter Angriff um Angriff zu fahren, trotzdem erspielten sie sich immer wieder teils hochkarätige Chancen, die allesamt nicht genutzt werden konnten. Abgeklärter hier die Wölfe mit dem Tor zum 2:5 Endstand in der 53. Minute.
Als Fazit aus diesem Spiel kann gezogen werden, dass das Ergebnis nicht den wirklichen Spielverlauf wiederspiegelt und sicher um 2 Tore zu hoch ausfiel.
Die Sharks waren dem Favoriten aus Bad Wörishofen lange Zeit ebenbürtig, und mit etwas mehr Glück wären auch Punkte realistisch gewesen. Nun gilt es den Blick nach vorne zu richten auf das Spiel am Sonntag den 26.10. um 18.30 Uhr gegen den alten Rivalen aus Oberstdorf. Da die Eisbären bekanntlich viele Fans und Zuschauer mitbringen dürfte wieder mit einer tollen Kulisse zu rechnen sein.



luchselauterbachLuchse Lauterbach stürmen den Wigwam der Bördeindianer

(RLW)  Stark dezimiert traten die Lauterbacher Luchse die Fahrt zum Auswärtsspiel, gegen die Soester „Bördeindianer“ an. Gegen die Heimstarke Soester EG, musste Coach Roger Nicholas gleich auf acht Stammspieler verzichten. Zudem konnten einige Spieler aus dem verbliebenen Kader auf Grund einer Grippeerkrankung unter der Woche nicht trainieren, und gingen angeschlagen in das schwere Auswärtsspiel.
Bis in die letzte Spitze des Luchsfells motiviert und von Coach Roger Nicholas bestens eingestellt, zeigte das Team, entgegen so mancher Befürchtungen, eine hervorragende mannschaftliche Leistung. Angeführt vom starken Kapitän Niels Hilgenberg, ließen die Luchse von Beginn an erkennen, weshalb sie die lange Reise an die Soester Börde angetreten haben. Zwar waren die Luchse zunächst defensiv noch etwas unkonzentriert, doch der Hexer im Tor der Luchse, Jan Obernesser, hielt seinen Kasten, gegen zum Teil wild anstürmende Bördeindianer, sauber. Mit dieser Sicherheit im Rücken, agierten seine Vorderleute im Angriffsspiel sehr couragiert und diszipliniert. Auf Zuspiel von Naumann und Böhm, war es der slowakische Sturmtank Miro Hantak, der die Luchse in der 5. Spielminute, mit einem platzierten Schuss ins den Winkel, verdient in Führung brachte. Trotz zahlreicher Chancen, schafften es die Luchse nicht, die Führung auszubauen. Mit der knappen 1:0 Führung ging es, vor rund 200 Zuschauern, in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel knüpften die Luchse da an, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten. Aus einer sehr stabilen und sicheren Abwehr, spielten sie Druckvoll nach Vorne. Der Lohn für die Leistung war das längst überfällige 2:0 für die Luchse. Erneut war Miro Hantak der Vollstrecker, der eine schöne Passkombination, mit Böhm und Feustel, mustergültig abschloss. Eine kleine Unaufmerksamkeit der Lauterbacher Hintermannschaft brachte die Bördeindianer zurück ins Spiel. Durch einen schnell hervorgebrachten Konter, verkürzten die Gastgeber in der 30. Spielminute auf 1:2.
Zu diesem Zeitpunkt musste Coach Roger Nicholas auf seinen erfahrenen Stürmer Florian Böhm verzichten. Er bekam eine 10-minütige Disziplinarstrafe wegen Reklamierens aufgebrummt. Die dadurch entstandene Lücke in der Reihe um Feustel und Hantak, wurde mit Nachwuchsspieler Luca Rinke gefüllt, der in seinem ersten Spiel eine starke Leistung zeigte. Die Luchse ließen sich durch das Gegentor und den kurzzeitigen Ausfall von Florian Böhm aber nicht aus der Ruhe bringen. Miro Hantak mit einem Konter und der slowakische Verteidiger Marko Filip hatten die nächsten Treffer der Luchse auf dem Schläger, scheiterten aber am Goalie der Bördeindianer. Dennoch durfte im Mitteldrittel nochmal gejubelt werden. Kapitän Niels Hilgenberg, erhöhte mit einem Kunstschuss in der 36. Spielminute auf 3:1 für die Luchse.
Das letzte Drittel gehörte dann nur noch den Luchsen. Dem Gegner konditionell absolut überlegen, schraubten die Luchse in der 43. Spielminute das Ergebnis auf 5:1. Mario Kreuz und Nils Feustel, brachten die Luchse mit zwei sehenswert heraus gespielten Toren, innerhalb von 50 Sekunden, endgültig auf die Siegerstraße. Mit seinem dritten Treffer an diesem Abend, erhöhte der wie befreit aufspielende Miro Hantak, auf Zuspiel von Kapitän Hilgenberg, auf 6:1. Der Torhunger der Luchse war damit aber noch nicht gestillt. Der nach seiner Sperre ins Team zurück gekehrte Nils Feustel, krönte seine gute Leistung mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel. Den Schlusspunkt des Spiels setzte dann Eigengewächs Luca Rinke. Er vollendete einen schönen Angriff über Florian Böhm und Miro Hantak und belohnte sich mit seinem ersten Treffer.
Einziger Wermutstropfen bei diesem souveränen Auftritt der Luchse, ist die Verletzung von Top Verteidiger Marko Filip. Er bekam kurz vor Ende einen Schuss auf den Fuß und konnte das Spiel nicht zu Ende spielen. Ob und wie lange er ausfällt wird sich in den nächsten Tagen entscheiden.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Gegnerportrait Augsburg

(DEL)  Augsburg ist für die Adler immer ein schweres Pflaster. Vor den Fans im immer stimmungsgewaltigen Curt-Frenzel-Stadion haben sich die Adler in den vergangenen Jahren immer schwer getan. Doch das Team von Trainer Larry Mitchell hat einen äußerst guten Saisonstart hinter sich: am Sonntag empfängt der Tabellenzweite aus Augsburg den Spitzenreiter aus der Kurpfalz. Zudem treffen die beiden einzigen Teams der Liga aufeinander, die auf eigenem Eis bislang noch keinen Punkt abgegeben haben - allerdings eben mit Heimrecht für die Fuggerstädter.
Ein durchaus guter Rückhalt der Panther im bisherigen Saisonverlauf ist Torhüter Chris Mason. Der 38 Jahre alte Kanadier war 2010 auf dem Höhepunkt seiner Karriere Stammtorhüter bei den St. Louis Blues in der NHL. Die damals verpassten Playoffs ermöglichten ihm die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Mannheim und Köln, wo er die Nummer eins im Tor der „Ahornblätter“ war.
In der vorletzten Saison absolvierte er die letzten seiner 309 NHL-Einsätze für das Team der Nashville Predators, bevor er nach Italien wechselte. Dort spielte er eine überragende Saison und sicherte seiner Mannschaft mit weniger als zwei Gegentoren pro Spiel in den Playoffs den Meistertitel - Empfehlung genug für einen Job in der DEL.
Topscorer der Panther sind derzeit die beiden Kanadier Luigi Caporusso und Daniel DaSilva. Caporusso kam im Lauf der vergangenen Saison aus der nordamerikanischen ECHL nach Augsburg und empfahl sich mit 21 Punkten in 19 Spielen für eine Vertragsverlängerung. DaSilva punktete in der letzten Spielzeit bei seinen Teams in ECHL und AHL verlässlich und spielt in Augsburgs seine zweite Saison auf der größeren, europäischen Eisfläche. Vor drei Jahren konnte er sich beim tschechischen KHL-Team Lev Poprad nicht durchsetzen und beendete die Saison in der Schweizer Nationalliga B.



memmingenindiansMemmingen Indians am Sonntag zu Hause gegen Nürnberg: Zweiten Heimsieg holen, oben in der Tabelle festsetzen

(BYL)  Mit einem klaren Ziel geht der bayerische Eishockey-Vizemeister ECDC Memmingen am Sonntagabend ins zweite Heimspiel der Bayernliga-Saison: Gegen den EHC 80 Nürnberg soll ab 18.30 Uhr unbedingt der nächste Sieg her und sich oben in der Tabelle festgesetzt werden. Bereits am vergangenen Sonntag im Derby gegen Landsberg war zu erkennen, dass der Hühnerberg mit Unterstützung der Memminger Zuschauer auch heuer wieder zu einer nur schwer zu nehmenden Festung für die Gegner werden kann – so wie im letzten Jahr, als 17 der 20 Heimspiele gewonnen wurden. Zu unterschätzen sind die Gäste aus Nürnberg allerdings keineswegs: Inzwischen haben sich die Achtziger in der BEL das Prädikat „unabsteigbar“ erworben – obwohl schon oft totgesagt, ist die junge Mannschaft noch immer dabei und stets ein unangenehmer Gegner.
Indians-Kapitän Martin Jainz lässt seine Mitspieler auch nach dem überraschenden Rücktritt von Trainer Jogi Koch am letzten Wochenende nicht aus der Pflicht: „Wir sind alle lange genug dabei, um zu wissen, worauf es ankommt. Wir werden Nürnberg nicht unterschätzen, aber das Spiel müssen, wollen und werden wir gewinnen“, so der Abwehrspieler vor der Partie. Dabei zählen Jainz und Co. auch wieder auf die zahlreiche Unterstützung der Memminger Fans. Seine Heimpremiere als Interimscoach wird gegen die Norisstädter der bisherige Co-Trainer Doug Kacharvich geben, ihm stehen bis auf den angeschlagenen Kanadier Jordan Baker voraussichtlich alle Spieler zur Verfügung.
Mit dem EHC 80 Nürnberg kommt dabei ein Gegner an den Hühnerberg, der seit Jahren eher in den hinteren Tabellenregionen zu finden ist. Die Achtziger stehen in Nürnberg natürlich im Schatten des großen DEL-Teams, den Ice Tigers. Große Verantwortung hat der Verein dennoch, übernimmt er doch schließlich die komplette Nachwuchsarbeit in der Norisstadt. So ist es auch wenig verwunderlich, dass der EHC stets eines der jüngsten Teams der BEL hat. Über den Sommer stellte sich auch die Vorstandschaft des Clubs neu auf – an der Spitze steht nun die Nürnberger Eishockey-Ikone Martin Jiranek. Obwohl man über den diesjährigen Kader der Achtziger lange nichts vernahm, gelang es Jiranek und seinem Team dann doch, eine schlagkräftige Truppe ins Rennen zu schicken, die um Platz neun oder zehn in der Tabelle mitspielen will. Möglich machen soll dies der gute Teamgeist und eine eingespielte Mannschaft, die etwas breiter aufgestellt ist als in den letzten Spielzeiten. Im Tor dürfte man die geringsten Probleme haben: Hier steht mit dem jungen Carsten Metz und dem neuen Spielertrainer Tobias Güttner ein starkes Duo zwischen den Pfosten. Güttner kann sogar DEL-Erfahrung vorweisen. Im Abwehrbereich verstärkten sich die Gäste aus der Frankenmetropole mit dem erfahrenen Roman Schreyer, der vom Absteiger Regen kam und dort eine starke Saison spielte. Er soll seine Führungsqualitäten auch in Nürnberg unter Beweis stellen. Im Angriff setzen die Achtziger weiter auf den schwedischen Kontingentspieler Marcus Öberg. Weitere gefährliche Stürmer und verlässliche Scorer sind Michael Gietl, Michael Hahn, Dominik Härtlein und Patrick Hörl. Mit großem Kampfgeist und aggressivem Forechecking kann dieses Team jede Mannschaft in der BEL vor große Probleme stellen – und so tut man bei den GEFRO-Indians gut daran, die Aufgabe hochkonzentriert anzugehen. Doch dafür wird Doug Kacharvich bei seiner Heimpremiere sicherlich sorgen. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr, Karten gibt es ausreichend an den Abendkassen der Memminger Eissporthalle.

Trotz guter Leistung keine Punkte in Höchstadt
Ohne Zählbares kamen die Memmingen Indians vom Auswärtsspiel in der 
Bayerischen Eishockey-Liga in Höchstadt zurück. Bei den 
mitfavorisierten Alligators setzte es eine 4:1 Niederlage, bei der der 
ECDC aber eine ansprechende Leistung zeigte. Bis kurz vor Ende war die 
spannende Begegnung offen, ehe die Gastgeber die Entscheidung erzielen 
konnten. Weiter geht es für die Indianer bereits an diesem Sonntag, 
wenn ab 18.30 Uhr der EHC 80 Nürnberg zum zweiten Heimspiel am 
Memminger Hühnerberg gastiert.
Die GEFRO-Indians mussten die weite Reise zum letztjährigen 
Bayernliga-Halbfinalisten ohne den verletzten Baker und den 
verhinderten Hoffmann antreten und sahen sich von Beginn an unter 
Druck gesetzt. Die Gastgeber starteten mit enorm hohem Tempo und 
konnten einige gefährliche Schüsse auf das Tor von Martin Niemz 
abgeben. Nach vier Minuten gelang den Alligators in doppelter Überzahl 
dann die Führung. Doch auch die Memminger durften sich im Powerplay 
beweisen. Stefan Rott, ebenfalls bei numerischer Überlegenheit, 
erzielte in der elften Spielminute den mittlerweile verdienten 
Ausgleich. Es war ein spannendes Spiel auf hohem Niveau, beide Teams 
konnten sich aber keine entscheidenden Vorteile herausspielen. Doch 
kurz vor der ersten Pause konnte Topscorer und Spielertrainer Daniel 
Jun die erneute Führung für seine Farben erzielen.
Auch im zweiten Abschnitt dasselbe Bild: Um jeden Zentimeter wurde 
gekämpft, doch kein Team konnte aus den durchaus vorhandenen Chancen 
Kapital schlagen. Niemz und sein Gegenüber Glaser konnten sich ein ums 
andere Mal auszeichnen. Im letzten Drittel, in dem sich die 
Strafzeiten häuften und das Spiel noch einmal intensiver wurde, ging 
dann nochmal richtig die Post ab. Doch trotz Überzahlsituationen auf 
beiden Seiten wollte der Puck nicht ins Tor. Die beste Chance für die 
Memminger war eine fünfminütige Überzahl, die aber nicht genutzt 
wurde. Erst zweieinhalb Minuten vor Ende konnte der HEC durch einen 
Fernschuss die Vorentscheidung erzielen. Dies war aber nur der Anfang 
einer hektischen und harten Schlussphase. Nach einer 
Auseinandersetzung wurde Marc Stotz mit einer Spieldauerstrafe in die 
Kabine geschickt. Die anschließende Überzahl nutzte die Heimmannschaft 
zum 4:1-Endstand, der sicherlich 1-2 Tore zu hoch ausgefallen ist.
Die nächste Möglichkeit auf Punkte bietet sich den Indianern aber 
bereits am Sonntag, wenn der EHC Nürnberg zum zweiten Teil des 
fränkischen Wochenendes am Hühnerberg gastiert. Beginn ist hier um 
18.30 Uhr, Karten gibt es ausreichend an den Abendkassen der Memminger 
Eissporthalle.



ehcbaerenneuwiedBären Neuwied bauen Heimserie mit Sieg gegen den Neusser EV aus - Michel Maaßen und Felix Köbele treffen doppelt beim 5:2


(OLW)  Immer wieder schüttelt Brian Gibbons den Kopf. Alexander Bill schlägt mit dem Schläger gegen die Bande. Josh Myers schickt einen Tritt gegen die Umrandung hinterher. Und zu allem Überfluss bricht sich Felix Köbele auch noch einen Zahn ab. Irgendwie passte die Gefühlswelt der Bären an diesem Abend nicht zu dem, was da auf der Anzeigentafel stand: 5:2. Ein Heimsieg. Gegen den Neusser EV. Nie ernsthaft gefährdet. Doch mit der neuen Saison sind bei allen auch die Ansprüche gestiegen. Vergessen scheint das letzte, sieglose Oberliga-Abenteuer, obwohl es doch erst zwei Jahre her ist. Vier Siege in fünf Spielen (einer davon am Grünen Tisch geschenkt), Tabellenplatz zwei - und dennoch erwarten Spieler, Trainer und Fans mehr. Eigentlich verrückt. 
„Mir kommen die Tränen, wenn ich auf das Torschussverhältnis und dann auf das Ergebnis schaue“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch. „Wir haben im letzten Drittel 24 mal auf das gegnerische Tor geschossen, hatten davon mindestens zehn hochkarätige Chancen, aber kriegen die Scheibe einfach nicht über die Linie.“ Artur Tegkaev, Josh Myers, Brian Gibbons - man könnte die halbe Mannschaft aufzählen, die in aussichtsreicher Position an einem starken Ken Passmann im Neusser Tor, aber auch an der eigenen Schwäche im Abschluss scheiterte.
Der Gegner hatte hingegen schon früh vorgemacht, wie es geht: Holger Schrills brachte den NEV in der vierten Minute nach einem fein herausgespielten Konter in Führung. „In den ersten zehn Minuten sind wir nur schwer ins Spiel gekommen“, bemängelte der Trainer. „Da war die Partie recht zerfahren. Es fehlte an der Konzentration. Und dann machst du mal einen falschen Schritt, und schon liegst du zurück. Das wird in dieser Liga einfach sofort bestraft.“
Eine stark aufgelegte „blaue Reihe“ um Artur Tegkaev, Felix Köbele und Michel Maaßen sorgte jedoch noch im ersten Drittel für die Wende. Maaßen traf im Doppelpack (13., 16.) zur 2:1-Pausenführung des EHC. Zu diesem Zeitpunkt stand Josh Rabbani bereits geduscht in Anzug und Krawatte an der Bande. Der Stürmer hatte sich früh in einem Zweikampf verletzt, musste nach der Partie zum Röntgen ins Krankenhaus. Sein Einsatz am Sonntag im Heimspiel gegen Hamm ist mehr als fraglich.
Die 735 Zuschauer in der Bärenhöhle sahen in der Folge eine überlegene Neuwieder Mannschaft, die jedoch ihre Chancen nicht nutzte. Lediglich Felix Köbele traf im zweiten Abschnitt und baute die Führung der Gastgeber damit aus (24.). Das machte es im Schlussdrittel unnötig spannend, nachdem David Bineschpayouh eine der wenigen Chancen des NEV zum 2:3 nutzte. Nur gut, dass EHC-Goalie Alexander Neurath wenig später bei einem Alleingang den Ausgleich verhindern konnte.
Letzte Zweifel am Heimsieg räumte Felix Köbele mit seinem Treffer zum 4:2 in Unterzahl aus (53.), ehe er auf der eigenen Spielerbank den Schläger eines Mitspielers so unglücklich ins Gesicht bekam, dass ihm ein Stück Zahn abbrach. Der Stürmer, der neben NEV-Keeper Passmann als bester „Spieler des Spiels“ ausgezeichnet wurde, verpasste so das Empty-net-Goal von Josh Myers zum 5:2 (60.), nachdem die Gäste den Keeper vom Eis genommen hatten.
„Glückwunsch an Neuwied zum Sieg“, sagte NEV-Trainer Andrej Fuchs. „Unsere Jungs arbeiten toll zusammen, hören auf das, was wir Trainer ihnen sagen. Wir entwickeln uns von Spiel zu Spiel weiter. Das gibt uns Hoffnung für die Zukunft. Heute kann ich sagen, ich bin stolz auf die Leistung meiner Mannschaft.“ Zufrieden war am Ende - trotz der schwachen Chancenverwertung - natürlich auch EHC-Trainer Lörsch: „Unterm Strich sind das wieder drei wichtige Punkte. Jeder hat gut gearbeitet. Die Mannschaft hat sich nur nicht so für ihren Einsatz belohnt, wie sie es eigentlich verdient gehabt hätte.“



Grafschafter EC RitterGEC Nordhorn: Koziol erstickt Ritter-Hoffnungen - 4:8-Heimniederlage gegen Hannover Indians

(OLN)  Es hätte der erste Sieg in der Saison werden sollen und die Zeichen standen gut: Die erste Mannschaft des Grafschafter Eishockey Club empfing am Freitagabend in der Eissporthalle von Nordhorn vor 615 Zuschauern die Hannover Indians. Nach einem überragenden ersten Drittel für die Ritter übernahmen allerdings die Gäste das Ruder und schossen die Hausherren mit 4:8 (3:1; 1:3; 0:4) aus der Halle.
Im ersten Drittel konnten die Indianer nur fassungslos daneben stehen, während die Mannschaft von Trainer Ralph Stenger nach Lust und Laune das Spielgeschehen bestimmte. Das frühe Tor von Pierre Kracht (2.), vorbereitet von Matthias Kohl und Marc Hemmerich, leitete einen wahren Schwall an Toren ein. In der 11. Minute schlägt Milan Vanek zu, die dazu nötige Unterstützung kam von Kim Wikström und Werner Hartmann. Gegenwehr der Indians war erst in der 16. Minute erkennbar, die Chance nutzte Christopher Del Castillo und überlistete Marek Hanisz im Ritter-Tor. Die Pläne waren vorerst durchkreuzt, als Pierre Kracht in Überzahl auf Vorlage von Hemmerich und Martin Wenter zum 3:1 einnetzt.
Auf Augenhöhe begann das zweite Drittel. Die Indianer zeigten ihre Klasse und tauchten wieder und wieder vor dem GEC-Tor auf, Marek Hanisz und seine Verteidigung konnten gefährliche Situationen jedoch entschärfen. Martin Wenter gelingt im Powerplay dann das 4:1, Kracht und Wikström stehen helfend zur Seite: Treffer in der 32. Minute. Danach läuft für den GEC nichts mehr. Werner Hartmann muss für einen hohen Stock mit darauffolgender Verletzung vom Eis, die Nordhorner spielen fünf Minuten in Unterzahl. Mehr brauchen die Gäste nicht, bis zum Drittelende ist der Ausgleich hergestellt. Aaron Reckers, Maximilian Pohl und Christoph Koziol treffen allesamt in Überzahl.
Das letzte Drittel ist schnell abgehandelt: Die Gäste drehen noch einmal mächtig Tempo auf und zeigen ihre Tor-Gefährlichkeit. Christopher Del Castillo macht, wieder einmal in Überzahl, das 4:5. Danach gehört das Spiel sichtlich seinem Mannschaftskollegen Christoph Koziol: Der sorgte gleich für drei weitere Treffer, erhöhte den Spielstand auf 4:8 für die Indianer, vier Tore gehen allein auf sein Konto.
Ein verdienter Sieg für die Gäste aus Hannover, allerdings überragende 30 Minuten für den GEC: Dieses Spiel hätte leicht anders ausgehen können. Mannschaft und Trainer hätten es sich verdient.
Das nächste Heimspiel in der Eissporthalle von Nordhorn findet statt am 26. Oktober, um 18:30 Uhr. Gegner sind die Beach Boys vom EHC Timmendorfer Strand 06.



peissenbergeishackler0:1 Arbeitssieg der Peißenberg Eishackler im Nebel von Pfaffenhofen – Bohrer macht das Siegtor

(BYL)  Wie sich die Ereignisse wiederholten. Zuerst kamen die Eishackler wegen eines Staus auf der Autobahn wieder ein wenig zu spät zum Spiel und wieder war der Nebel auf der Eisfläche von Pfaffenhofen unübersehbar. Schlechte Erinnerungen an das Lindauspiel kamen hoch aber es sollte diesesmal anders kommen.
Natürlich gab es schon schönere Eishockeyspiele aber letztlich zählt der Erfolg und den konnten die Eishackler nach 60 Minuten für sich verbuchen. Im ersten Drittel das als ausgegelichen zu bezeichnen war konnte man so manche Aktion der beiden Mannschaften in dem fairen Spiel nicht mitverfolgen da der Nebel trotz Windmaschinen manchmal einfach zu stark wurde. So mussten die Unparteiischen, die eine solide und sehr sichere Leistung ablieferten, mehrmals die Partie wegen des Nebels unterbrechen. Beide Mannschaften hatten aber mehrmals Chancen zum Einnetzen, scheiterten aber jeweisl an den starken Torhütern.
Nachdem 0:0 im ersten Spielabschnitt konnten die Eishackler im zweiten Drittel eine deutlich sichtbare Überlegenheit aufbauen. Belohnt wurde dieser Umstand aber nicht. Vielleicht auch deswegen weil das Eis wie Schleifpapier war und man teilweise keine 10 Meter mehr sehen konnte. Es war also nicht die besten Bedingungen für ein Eishockeyspiel in der Bayernliga.
In der 59. Minute und nach dem die Icehogs im dritten Drittel wieder besser ins Spiel fanden, kam dann die Erlösung durch Ryan Bohrer der in einer schönen Einzelaktion den bis dahin fehlerfreien Andreas Banzer im Tor der Icehogs bezwingen konnte. In der Folge nahmen dann dann die Icehogs den Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Dies brachte aber auch nichts mehr und so konnten die Eishackler unterstützt von ca. 50 mitgreisten und lautstarken Peißenberger Fans den ersten Auswärtssieg einfahren. Man hatte phasenweise den Eindruck als wäre man in der Peißenberger Eishalle weil man nur die Anfeuerungsrufe des Peißenberger Fanclubs in der Halle hörte. Das war eine tolle Sache. Bei der nachfolgenden Pressekonferenz sagte Randy Neal: „Ich war heute mit der Leistung meiner Jungs zufrieden. Vor allem im zweiten Drittel. Bei diesen Spielverhältnissen kann eigentlich kein schönes Eishockeyspiel aufkommen und wenn doch dann konnte man es wegen des starken Nebels nicht sehen. Da muss man halt manchmal die Scheibe auf Verdacht vor das Tor hauen und hoffen das etwas passiert. Toll fand ich auch die Unterstützung unserer Fans. Das motiviert die Mannschaft noch mehr.“
Die gute Stimmung im Fanlager und bei der Mannschaft bei der Nachhausefahrt wurde nur durch einen Zwischenfall eingetrübt. Einer der mitgreisten Fans bekam im Zuschauerbus so starke Nierenschmerzen, dass ein Notarzt bei einem Halt an einer Münchner Tankstelle verständigt werden musste, der den Peißenberger mit ins Krankenhaus nahm. Die gesamte Mannschaft, der Fanclub, die Trainer und natürlich auch die Peißenberger Offziellen wünschen ihm Alles gute zu seiner Genesung und hoffen das er bald wieder im Fanclub bei den Spielen der Eishackler dabei sein kann.
Am Sonntag werden die Eishackler nun gegen die Wanderers aus Germering ran müssen. Die werden nach ihren 5:2 Sieg gegen Moosburg mit viel Selbstvertrauen in Peißenberg aufs Eis gehen. Das Spiel am Sonntag beginnt um 17 Uhr in der Peißenberger Eishalle und die Eishackler hoffen wieder auf lautstarke Unterstützung von vielen Peißenberger Fans.



ratingenStarke Aliens-Abwehr in angriffslustigem Moskito-Schwarm!

(OLW)  Es war ein schnelles, faires und ansehnliches Spiel, das 809 Zuschauer am Essener Westbahnhof an diesem Abend geboten bekamen, obwohl die Ratinger Ice Aliens erneut viele ihrer Routiniers (Bastian Jakob, Benjamin Jakob, André Aichele, Dustin Schumacher, Marc Höveler, Marvin Moch) verletzungsbeding zu Hause lassen mussten. Man kann schon den Hut davor ziehen, wie es Aliens-Trainer Janusz Wilczek und dieser dezimierten jungen Mannschaft immer wieder gelingt, sich gegen alle Widrigkeiten sowie herausragend gute Gegner zu stemmen, auch wenn das Spiel letztendlich mit 6:1 (2:0; 1:0; 3:1) an die Moskitos Essen ging.
Gegen den Tabellenzweiten beschränkten sich die Außerirdischen daher nachvollziehbar auf eine konzentrierte, massive Defensive mit gelegentlichen Entlastungsangriffen in das gegnerische Verteidigungsdrittel. Anfang des ersten Drittels sah es aber so aus, als wenn diese Taktik nicht aufgehen würde, denn der ESC ging in der 2. Minute sowie 5. Minute bereits mit 2:0 in Führung, sodass die allgemeine Zuschauermeinung ein zweistelliges Ergebnis erwartete.
Entgegen dieser Meinung festigte sich das Aliens-Team mit zunehmender Spieldauer aber immer mehr und hatte bei vielen Essener Angriffen noch „die Kelle dazwischen“, um einen Einschlag im Ratinger Gehäuse zu verhindern. In einigen Situationen kam auch das „Glück des Tüchtigen“ hinzu, bei dem das Torgestänge der „Retter in höchster Not“ war. Eigentlich sollte man aufgrund des guten, geschlossenen, sehr engagierten Auftretens dieser Aliens-Rumpfmannschaft, bei der Trainer Janusz Wilczek seine Reihen wieder „wild“ durcheinanderwürfeln musste, keinen Spieler besonders hervorheben, aber die Dauerglanzparaden des Aliens-Keepers Domenic Huch müssen doch erwähnt werden. An seiner alten Wirkungsstätte in Essen brachte Domenic Huch mit seinem Können und hervorragenden Reflexen den gegnerischen Sturm fast zur Verzweiflung und war seinen Vorderleuten ein mehr als starker Rückhalt.
Daher mussten die Ratinger bis zum Ende des zweiten Drittels, trotz dauerhafter Angriffe der „Mücken“, auch nur ein weiteres Tor zum 3:0-Zwischenstand zulassen.
Im letzten Drittel ließ Aliens-Stürmer Kevin Wilson dem 4:0 der Essener (48. Minute) dann, bei einem Ratinger Powerplay, den Ehrentreffer zum 4:1 (53. Minute) für die Aliens folgen. Anschließend waren die Essener mehr als bemüht, das Ergebnis zu erhöhen, brauchten aber bis zu einem Doppelschlag in der 58. Minute, um das Spielendergebnis von 6:1 zu erzielen.
In der Pressekonferenz äußerte Aliens-Coach Janusz Wilczek daher auch, dass er – unter den gegebenen Umständen – mit dem Ergebnis problemlos leben könne und eine gute Leistung seiner Spieler, gegen vier technisch sowie läuferisch starke, hart arbeitende Essener Mannschaftblöcke, gesehen habe. Essen zähle damit sicherlich zum Kreis der Aufstiegsfavoriten!



schweinfurtmightydogsMighty Dogs begeistern 600 Fans - Starker Schweinfurter Goalie hält 3:1-Sieg gegen den Meister fest

(BLL)  Es war das erwartete Aufeinandertreffen Talent gegen Leidenschaft. Und die Leidenschaft der Mighty Dogs hat an diesem Abend gesiegt.
Die Dogs begannen das Spiel abwartend und mit Respekt vor dem Gegner. Und sie taten sich schwer ihre Ordnung zu finden, was auch von Chef-Coach Stephen Heckenberger in der Presse-Konferenz moniert wurde. Doch das kann man in Zukunft sicher verbessern, indem speziell in der Anfangsphase eines Spiels jeder Einzelne sich auf seinen Job konzentriert, diesen zu 100% erfüllt und die einfachen Sachen richtig macht.
So fiel das 0:1 für die Gäste aus einer nicht sonderlich aufregenden Aktion. Der Gegner bekommt die Scheibe kurz vor unserer blauen Linie in den vollen Lauf gespielt, unser Verteidiger hat die Situation zwar voll im Blick aber kein perfektes Stellungsspiel und kommt dadurch im Laufduell ins Hintertreffen. Dass der Gegner diese Chance mit einem Rückhand-Schlenzer im Tor unterbringt, passt dann auch noch dazu.
Aber das eigentlich Überraschende war - wie bereits in Amberg - die Reaktion der Schweinfurter Truppe auf diesen Rückstand. Das ist kein Hühnerhaufen, der den Kopf verliert. Nein, hier sind Männer auf dem Eis, die eine genaue Vorstellung von ihrem Spiel haben und dieses durchziehen.
Und ein wenig Glück kam auch dazu. In einer der wenigen Situationen, in denen die Schweinfurter Defensive komplett den Überblick verloren hatte, war die Scheibe im Grunde genommen schon im Tor. Perfekt frei gespielt von Schwindl, schaffte es der junge Hausauer noch irgendwie, die Scheibe am Schweinfurter Tor vorbei zu stochern. Wer weiß, welche Richtung das Spiel bei einem 0:2-Rückstand genommen hätte.
Und wie das so ist im Eishockey, wenn man seine Tore vorne nicht macht, bekommt man diese hinten.
Der ERV kam gegen Ende des ersten Drittels immer besser ins Spiel. Und zu Chancen. Durch zwei Tore in Überzahl war das Spiel innerhalb von 30 Sekunden gedreht. Nach dem 1:1 durch Pascal Schäfer erzielte Jan Slivka sehenswert aus spitzem Winkel die 2:1-Führung.
Jetzt brannte der Ice-Dome und die Schweinfurter Fans gewannen deutlich die Oberhand gegen ihre Pegnitzer Widersacher, die zuvor fast 20 Minuten für Dauer-Alarm gesorgt hatten. Respekt dafür an beide Fan-Lager. Das hat Spaß gemacht.
Das zweite Drittel lässt sich knapp beschreiben. Es war ein perfektes Drittel der Schweinfurter. Nicht nur dass man mit hoher Laufbereitschaft den Pegnitzern den Raum nahm und die Schweinfurter Abwehr auch mit körperlicher Präsenz souverän ihren Job erledigte sondern auch weil man erneut durch Pascal Schäfer das 3:1 erzielte, übrigens wieder in Überzahl.
Die 5min+Spieldauerdiszi für Geuder zu beurteilen fällt ein wenig schwer. Im Grunde war es kein Foul, aber wenn man den Gegner dermaßen mit Top-Speed in die Bande schickt, dass der Ice-Dome wackelt, müssen die Schiedsrichter ihrer Fürsorgepflicht für die Spieler nachkommen.
Die gesamte Schweinfurter Eishockey-Familie wünscht gute Besserung und hofft, dass der verletzte Pegnitzer Spieler bald wieder auf das Eis zurück kehren kann.
Dem perfekten Drittel folgte ein unnötig schwaches letztes Drittel. Unnötig deshalb, weil die Pegnitzer noch immer kein regelmäßiges Training auf heimischem Eis abhalten können und lediglich einmal die Woche in Nürnberg trainieren. Ihr Fitness-Zustand kann daher noch nicht optimal sein. Der Gegner stellte die letzen 10 Minuten des Spiels auf zwei Reihen um und kam zu einer Vielzahl von Schüssen auf das Schweinfurter Tor. Hätte Timo Jung im Tor nicht einen ausgesprochenen Sahne-Tag erwischt, hätte es noch ins Auge gehen können. Das hätte man besser spielen können.
Wenn noch ein Beweis für den Schweinfurter Team-Spirit nötig wäre, dann wäre das die Szene gegen Ende des Spiels. Die Pegnitzer hatten ihren Torwart vom Eis genommen und drei Schweinfurter Spieler liefen mit Scheibe auf das leere Pegnitzer Tor zu. Der scheibenführende Spieler hatte genug Zeit und Raum das Tor zu erzielen. Doch stattdessen wollte man Pascal Schäfer, der schon zweimal erfolgreich war, zu einem Dreierpack verhelfen und legte diesem auf. Leider ging es daneben, es war aber trotzdem eine geile Aktion.
Und letztlich gibt es an einem Sieg nichts zu mäkeln, zumal gegen den amtierenden Meister.
Das hat Allen - der Mannschaft, den Fans, den Verantwortlichen – Spaß und Lust auf mehr gemacht.
Ein ausdrückliches Lob haben sich die beiden Schiedsrichter verdient. Das war auch von den Beiden eine überdurchschnittlich gute Leistung.



rebels-stuttgartStuttgart Rebels als Wiederholungstäter

(RLSW)  Kein Rebelsspiel ohne Nervenkitzel, das scheint in dieser Saison die Maxime der Mannen von der Eiswelt auf der Waldau zu sein. Wie in den vorangegangenen drei Partien machten es die Schützlinge von Trainer Pavol Jancovic auch im Heimspiel gegen den Heilbronner EC wieder spannend. Am Ende stand ein 5:4-Erfolg nach Penaltyschiessen zu Buche.
Gleich von Beginn an sorgten die Rebels für ordentlich Betrieb vor dem von Dustin Haloschan vorzüglich gehüteten Heilbronner Gehäuse, allein der zählbare Erfolg sollte vorerst noch ausbleiben. Besser machten es bei gut vorgetragenen Kontern die Gäste, und so fiel in der 8. Spielminute der Führungstreffer durch Stefano Rupp. Nachdem ein Paß von Adam Sykora vom Schlittschuh des Hauptschiedsrichters abgefälscht wurde lief nur drei Minuten später Patrick Eisele allein auf Rebelsgoalie Florian Glaswinkler zu und liess sich zum 0.2 nicht zweimal bitten. Zur Verblüffung aller Beteiligten erhielt Sykora direkt im Anschluss noch eine zehnminütige Disziplinarstrafe aufgebrummt und zur Gesellschaft durfte sich auch Christoffer Mauch das Spiel für zehn Minuten von der Strafbank anschauen. Die nunmehr leicht verunsicherten Gastgeber taten sich in der Folge schwer weiterhin Druck aus zu üben und Heilbronn konnte das Spiel weitgehend kontrollieren. Kurz vor Drittelende dann der nächste Nackenschlag als Sebastian Meindl wegen eines vermeintlichen Bandenchecks eine 2+10 minütige Strafe aufgebrummt bekam.
Der zweite Spielabschnitt startete wie der Erste, allerdings mit dem Unterschied, dass sich die Rebels für ihre Bemühungen nun belohnten und Tim Becker ein feines Zuspiel von Ron Horwath in der 24. Minute zum Anschlusstreffer verwerten konnte. Angriff auf Angriff rollte nun in Richtung Heilbronner Tor, allein die Chancenverwertung ließ weiterhin zu wünschen übrig. Eine doppelte Überzahl konnte trotz zahlreicher Möglichkeiten nicht genutzt werden, was nicht in der vielbeinigen Heilbronner Abwehr hängenblieb wurde zur Beute des Tausendsassas Haloschan. Doch auch seinem Gegenüber Glaswinkler wurde nicht kalt, bei den gefährlichen Kontern der Käthchenstadter war immer höchste Aufmerksamkeit geboten.
Turbulent dann die letzten drei Minuten dieses Durchgangs. Bereits nach fünf Sekunden konnte John Kraiss in der 37. Spielminute eine Überzahl zum 1:3 nutzen. Dies schien die Hausherren jedoch nur noch mehr anzustacheln, Ron Horwath stellte zwei Zeigerumdrehungen den alten Abstand wieder her. Kurios der Ausgleich 25 Sekunden vor dem zweiten Pausentee : Bei einem Bully im Heilbronner Verteidigungsdrittel auf der rechten Stuttgarter Angriffsseite war das Anspiel vom Schiedsrichter frei gegeben, der Heilbronner Keeper sah aber anscheinend noch Gesprächsbedarf mit dem Referee und verließ seinen Kasten. Arthur Gross schaltete am schnellsten und schob den Puck unbedrängt ins leere Tor. Auch die Proteste der Heilbronner Spieler nutzten nichts, der Treffer zählte.
Angestachelt durch diese beiden Treffer erhöhten die Rebels nun im letzten Drittel noch einmal das Tempo, Heilbronn kam nun phasenweise kaum noch kontrolliert aus der eigenen Verteidigungszone. Es sollte jedoch dreizehn Minuten dauern, ehe Tim Becker die erste Führung erzielen konnte. Heilbronn schien nun nach dem aufopferungsvollen Abwehrkampf am Boden und Stuttgart hatte alle Vorteile auf seiner Seite. Eine einzige Unkonzentriertheit,
knapp zwei Minuten vor Spielende, sollte den Spannungsbogen erneut zur Anspannung bringen. Nach grobem Stuttgarter Abwehrfehler liefen zwei Gästespieler allein auf das Stuttgarter Gehäuse zu und Patrick Eisele sorgte mit seinem Treffer für das nun fällige Penaltyschiessen. Nachdem die drei ersten Schützen beider Teams erfolglos blieben, legte wiederum Eisele vor. Arthur Gross musste nun also treffen und vollendete mit etwas Glück. Nach einem weiteren Heilbronner Fehlschuss sollte nun erneut der Stuttgarter Kapitän für die Entscheidung sorgen was ihm bei seinem zweiten Versuch dann auch souverän gelang.
Der lange anhaltende Applaus des Stuttgarter Anhangs zeigte dann auch, dass die Zuschauer trotz des eigentlich unnötig hergegebenen Punktes äußerst angetan vom Einsatz und auch der spielerischen Leistung ihres Teams waren. Bisher konnte in jedem Spiel ein Rückstand aufgeholt und gepunktet werden, was im Endeffekt nach vier Partien bereits neun Punkte auf der Habenseite bedeutet.
Ein kleiner Wermutstropfen in der bisher so positiv verlaufenden Saison ist der Abgang von Michael Kerber. Michael hat ein Jobangebot aus München erhalten und angenommen.
In den vergangenen drei Spielzeiten war er stets eine zuverlässige und stabile Größe im Team. Der Stuttgarter EC wünscht ihm für die Zukunft alles Gute und bedankt sich für seinen Einsatz.



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
 Datum:
 Bericht:
 Thema:
Sonntag 19.Oktober 2014
Pressemitteilungen
Nachrichten / Spielberichte
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
    -  
  
 
 
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!